Stefan allein am Berg ...
1.Kapitel: Freitag
Das Wochenende naht, noch ein kurzer Arbeitstag. Beim allwerktäglichen Mittagsspaziergang zum örtlichen Lebensmitteldiskonter fällt mir auf, daß der blaue Himmel da oben etwas zu schön für einen Arbeitstag runtergrinst. Es keimt der Gedanke, daß ich dieses Wochenende mit einer kleinen Wienerwaldwanderung nicht genug haben werde. Also ins Apferl gebissen und Wetterbericht geschaut. Und der sah ganz gut aus. Vor ein paar Wochen habe ich schon eine Wanderung auf die Hohe Mandling (967m) geplant, aber das schlechter Wetter hat uns dann doch zu Hause bleiben lassen. Aber diesmal nicht. Ein paar Telefonate später war klar, daß das wohl meine erste Alleine-Wanderung wird.
2. Kapitel: Am Samstag war ich dann früh beim Bäcker um ein gutes Frühstück etwas Wegzehrung. Rein ins Auto und Pernitz/NÖ angesteuert. Einen Parkplatz fand ich an der Straße nach Feichtenbach. Schon kurz nach 9 Uhr schwenkte ich rechts vom Gasthaus Reiter auf den kleinen Waldpfad zur Hohen Mandling ein und stapfte bergan während die Sonne tapfer gegen den Hochnebel kämpfte. Der Weg war zwar manchmal naß und etwas rutschig, aber nahezu schneefrei und leicht zu gehen. Nur, es geht halt immer rauf. Immer. Schnauf. Das Wetter wurde immer besser. Oberhalb von Mandling leisteten mir sogar zwei Mofflon Schafe Gesellschaft. Völlig ruhig trabten sie 20m vor mir auf dem Forstweg dahin und drehten sich nur gelegentlich nach mir um. Damit ich ja nicht verloren gehe...
Kurz unter der Berndorfer Hütte gönnte ich mir eine kleine Pause auf einem Bankerl und genoß die Ruhe und den leider etwas spärlich gewordenen Sonnenschein. So sehr ich nette Gesellschaft bei Wanderungen schätze, es ist eine ganz eigene Erlebensqualität die Natur alleine zu genießen. Auch das Panorama war sehr ansprechend. Das letzte Stück dem Wegweiser folgend dürfte ich seit einiger Zeit als Erster hinangewandert sein, es war kein menschlicher Abdruck im Schnee.
Nach einem kurzen Schnaufer oben angekommen, sah ich selbst, was ich tags zuvor an Bildern hier im Forum gesehen hatte - die Reste der völlig abgebrannten Berndorfer Hütte. Es lag noch immer ein beißender Geruch in der Luft - immerhin ein Tisch hat das Feuer halbwegs überstanden und diente mir zur Rast. Nach einem kurzen Abstecher in die falsche Richtung (wieder Mufflone auf ~20m) habe ich doch noch den Weg runter nach Fotzeben gefunden. Durch die Steilheit des Weges und den Schneebelag war es eine lustige Rutschpartie, bei der ich mehrmals rechte Mühe hatte meinen Podex in der Luft zu halten. Einen kurzen Abstecher zur Fozeben-Schihütte (Mandling-Schihütte) gönnte ich mir noch und dann war wieder der Abstieg zum Martahof drann. Dieser Abstieg zieht sich und ist immer wieder etwas steiler, ich konnte mich nicht erinnern das Alles hinaufgegangen zu sein ... hmmm. Zur Bundesstraße zwischen Pernitz und Feichtenbach hin wird es aber dann deutlich Knie- und Oberschenkelschonender. Ein Stück bin ich die Straße hinunter nach Pernitz und dann wieder der roten Markierung folgend rechts rein zum Wolfkogel hinauf. Das mit den Markierungen hört sich leider sehr schnell wieder auf, aber viel kann man eh nicht falsch gehen. Hauptsache rauf - und rauf geht es ganz schön. Irgendwann hat mich der Weg dann hin zu einer breiten Forststraße entlassen, von der bald wieder der Franz Stickler Weg rechts abzweigt und nach Pernitz führt. Für mich wäre das aber ein unnötiger Umweg gewesen, daher bin ich die Forststraße (Karnitschgraben) hinabi in den Ort und zurück zu meinem Döff, das ich gut vier Stunden zuvor verlassen hatte.
Es war eine schöne Wanderung und wiedemal ein wunderbares Naturerlebnisbei bei recht gutem Wetter.
Bilder kommen noch ............
Gruß
Stefan
1.Kapitel: Freitag
Das Wochenende naht, noch ein kurzer Arbeitstag. Beim allwerktäglichen Mittagsspaziergang zum örtlichen Lebensmitteldiskonter fällt mir auf, daß der blaue Himmel da oben etwas zu schön für einen Arbeitstag runtergrinst. Es keimt der Gedanke, daß ich dieses Wochenende mit einer kleinen Wienerwaldwanderung nicht genug haben werde. Also ins Apferl gebissen und Wetterbericht geschaut. Und der sah ganz gut aus. Vor ein paar Wochen habe ich schon eine Wanderung auf die Hohe Mandling (967m) geplant, aber das schlechter Wetter hat uns dann doch zu Hause bleiben lassen. Aber diesmal nicht. Ein paar Telefonate später war klar, daß das wohl meine erste Alleine-Wanderung wird.
2. Kapitel: Am Samstag war ich dann früh beim Bäcker um ein gutes Frühstück etwas Wegzehrung. Rein ins Auto und Pernitz/NÖ angesteuert. Einen Parkplatz fand ich an der Straße nach Feichtenbach. Schon kurz nach 9 Uhr schwenkte ich rechts vom Gasthaus Reiter auf den kleinen Waldpfad zur Hohen Mandling ein und stapfte bergan während die Sonne tapfer gegen den Hochnebel kämpfte. Der Weg war zwar manchmal naß und etwas rutschig, aber nahezu schneefrei und leicht zu gehen. Nur, es geht halt immer rauf. Immer. Schnauf. Das Wetter wurde immer besser. Oberhalb von Mandling leisteten mir sogar zwei Mofflon Schafe Gesellschaft. Völlig ruhig trabten sie 20m vor mir auf dem Forstweg dahin und drehten sich nur gelegentlich nach mir um. Damit ich ja nicht verloren gehe...
Kurz unter der Berndorfer Hütte gönnte ich mir eine kleine Pause auf einem Bankerl und genoß die Ruhe und den leider etwas spärlich gewordenen Sonnenschein. So sehr ich nette Gesellschaft bei Wanderungen schätze, es ist eine ganz eigene Erlebensqualität die Natur alleine zu genießen. Auch das Panorama war sehr ansprechend. Das letzte Stück dem Wegweiser folgend dürfte ich seit einiger Zeit als Erster hinangewandert sein, es war kein menschlicher Abdruck im Schnee.
Nach einem kurzen Schnaufer oben angekommen, sah ich selbst, was ich tags zuvor an Bildern hier im Forum gesehen hatte - die Reste der völlig abgebrannten Berndorfer Hütte. Es lag noch immer ein beißender Geruch in der Luft - immerhin ein Tisch hat das Feuer halbwegs überstanden und diente mir zur Rast. Nach einem kurzen Abstecher in die falsche Richtung (wieder Mufflone auf ~20m) habe ich doch noch den Weg runter nach Fotzeben gefunden. Durch die Steilheit des Weges und den Schneebelag war es eine lustige Rutschpartie, bei der ich mehrmals rechte Mühe hatte meinen Podex in der Luft zu halten. Einen kurzen Abstecher zur Fozeben-Schihütte (Mandling-Schihütte) gönnte ich mir noch und dann war wieder der Abstieg zum Martahof drann. Dieser Abstieg zieht sich und ist immer wieder etwas steiler, ich konnte mich nicht erinnern das Alles hinaufgegangen zu sein ... hmmm. Zur Bundesstraße zwischen Pernitz und Feichtenbach hin wird es aber dann deutlich Knie- und Oberschenkelschonender. Ein Stück bin ich die Straße hinunter nach Pernitz und dann wieder der roten Markierung folgend rechts rein zum Wolfkogel hinauf. Das mit den Markierungen hört sich leider sehr schnell wieder auf, aber viel kann man eh nicht falsch gehen. Hauptsache rauf - und rauf geht es ganz schön. Irgendwann hat mich der Weg dann hin zu einer breiten Forststraße entlassen, von der bald wieder der Franz Stickler Weg rechts abzweigt und nach Pernitz führt. Für mich wäre das aber ein unnötiger Umweg gewesen, daher bin ich die Forststraße (Karnitschgraben) hinabi in den Ort und zurück zu meinem Döff, das ich gut vier Stunden zuvor verlassen hatte.
Es war eine schöne Wanderung und wiedemal ein wunderbares Naturerlebnisbei bei recht gutem Wetter.
Bilder kommen noch ............
Gruß
Stefan
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