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Leiterl- und Jagdsteig bei Hirschwang, Westgraben?, 4.4.2019

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  • Leiterl- und Jagdsteig bei Hirschwang, Westgraben?, 4.4.2019

    Vor ein paar Tagen war ich nocheinmal bei Hirschwang unterwegs, vor allem um die Zusammenhänge der Steige besser zu überblicken. Außerdem gibt´s zwar Beschreibungen vom Fuchslochgraben (den ich hoffentlich auch bald besuchen werde) aber keine vom Graben südlich davon. "Urbazi" hat den "Affen"-(oder NW-) Grat begangen aber seine Aufmerksamkeit natürlich auf seinen Anstieg konzentriert.
    Meine Runde: Wehranlage in Hirschwang - Leiterlsteig (gelb) - Verbindung (rot) zum Jagdsteig vor der ersten Drahtseilpassage - ein paar HM im Westgraben und wieder runter - Jagdsteig zur Rechenbrücke - Wasserleitungsweg - unterer Fuchslochgraben - bei Holzleiter (rotes X) am Leiterlsteig hinunter

    comp_InkedInkedDSCF0540_LI.jpg

    Gleich nach der Wehranlage zweigt der Leiterlsteig (den Rudolf bei Benesch ausgegraben und schon beschrieben hat) vom Wasserleitungsweg ab. Links eine Tafel "Fischen verboten", rechts eine gelbe Markierung

    comp_DSCF0388.jpg

    comp_DSCF0389.jpg

    Wo viel Laub liegt, muss man etwas aufpassen, ansonsten ist der Steig gut zu sehen.
    Man kommt an ein oder zwei großen Steinmandln vorbei.

    comp_DSCF0391.jpgcomp_DSCF0402.jpg

    Bei einem kleineren Steinmann existiert eine Verbindung aufwärts zum Jagdsteig, der von der Mittagstein-Südseite herüberführt. Der Leiterlsteig zieht geradeaus leicht absteigend weiter.

    comp_DSCF0406.jpg

    Am Jagdsteig die erste Drahtseilpassage und Rückblick darauf

    comp_DSCF0415.jpgcomp_DSCF0419.jpg

    Ein Überblick über den unteren Affengrat:

    comp_DSCF0427.jpg

    Also los, mit der Schotter-Ruachelei im W-Graben. Bei einer Abzweigung scheint ein Weiterkommen möglich:



    comp_DSCF0434.jpg

    Aber mein Plan war den Hauptgraben zu verfolgen.

    comp_DSCF0437.jpgcomp_DSCF0438.jpg
    Zuletzt geändert von musitoni; 07.04.2019, 11:16.

  • #2
    Bei ca. 900HM war´s das: Der Hauptgraben endet, rechts eine Baumgruppe, dahinter wieder ein Graben. Das Gelände ist aber mittlerweise so steil, dass ich mich schon unsicher gefühlt habe. Ich habe schon zwei Rutschfahrten am Hosenboden erlebt, nicht schon wieder …

    comp_DSCF0439.jpg

    comp_DSCF0449.jpg

    Ich habe dann die Jagdsteig-Runde zur Rechenbrücke fortgesetzt …

    comp_DSCF0466.jpg

    comp_DSCF0474.jpgcomp_DSCF0486.jpg

    comp_DSCF0489.jpg

    … und bin am Wasserleitungsweg in den unteren Fuchslochgraben gegangen. Pfuhh, der ist mühsam, aber interessant.

    comp_DSCF0499.jpgcomp_DSCF0507.jpg

    Dann wieder das Drahtseil (beim Fuchslochgraben), man sieht in der Bildmitte auch Reste einer alten Kette.

    comp_DSCF0523.jpg

    Gleich darauf folgt ja die bekannte Holzleiter, bei der der Leiterlsteig in den Jagdsteig mündet. Diesen habe ich hier nicht waagrecht weiterverfolgt sondern bin schräg über jenen abwärts zur Wehranlage gegangen.

    comp_DSCF0527.jpg

    Eigentlich wollte ich wissen, ob es aus dem Westgraben eine sinnvolle Verbindung zum Mittagstein gibt. Viel Erkenntnis habe ich nicht gewonnen, außer dass Steilschotter mühsam ist.
    Ich glaube eher, dass hier niemand freiwillig absteigt.
    Der Leiterlsteig ist der günstigste Zustieg von Hirschwang in den Fuchsloch- und Westgraben, und natürlich zum Affengrat.

    Falls jemand das Gebiet besser kennt, oder weiß, ob der (West-)Graben einen Namen hat, bitte um Kommentar!

    LG, Toni

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    • #3
      Grias di Toni,

      danke für's Zeigen dieses Steiges in der R&S Gruppe. Da gibts ja einen Haufen interessante Steigerl zu entdecken
      Das erste Foto ist etwas unscharf, aber sei's drum. Die Hauptaussage ist auch so erkennbar.

      LG
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      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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      • #4
        Danke für den informativen Bericht!
        Fuchslochgraben und Jagdsteig auf den Mittagstein kenne ich natürlich, aber dazwischen habe ich noch weiße Flecken

        lg
        Norbert
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        • #5
          Servus Toni,

          du ruachelst ja schon wieder ordentlich herum!
          Jetzt gibt’s dort wenigstens noch nicht so viele Zecken; im Mai, wenn das Gras schon höher ist, wimmelt es nur so davon.

          Dieser Westgraben schaut auf der Karte im obersten Teil extrem steil aus, ich kann mir nicht vorstellen, dass man da ohne Kletterei raufkommt.

          Was Steilschotter betrifft hat mir der Fuchslochgraben in dem Gebiet gereicht; ich glaub, den geh ich kein zweites Mal (außer im Abstieg vielleicht). Landschaftlich ist er allerdings sehr schön.

          LG H.

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          • #6
            Steiles Gelände aber sehr interessante Gegend.

            Lässig Toni!


            L.G. Manfred

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            • #7
              Danke für eure Antworten!

              Entschuldigt die magere Qualität meiner Fotos, die teilweise unscharf sind. Meine alte Digitalkamera hat bei ungünstigen Lichtverhältnissen so ihre Probleme (Ich bin am Donnerstag anscheinend der Sonne davongefahren, im Höllental war´s bewölkt und düster.). Für richtig schöne Bilder, wie sie in anderen Beiträgen erscheinen, fehlt mir auch der Blick für´s Motiv. Mir ist deshalb nur die Darstellung des Weges und der markanten Passagen wichtig.

              Der Grund, warum ich in diesem steilen Graben herumgestapft bin, liegt in den beiden Scharten-Steinmandln am Mittagstein-Normalweg auf ca. 1040m und 1100m. Auf der Karte betrachtet, liegen die so weit vom Fuchslochgraben entfernt, dass ich eher eine Verbindung in jenen Westgraben vermute. Meine Kondition ist aktuell nicht so gut, dass ich mir einen Abstieg aus den Scharten mit eventuellem Wiederaufstieg zutraue.

              LG, Toni

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              • #8
                Weil ich mich dort zustiegsbedingt doch ein bißl auskenne, hab´ ich jetzt ziemlich lange darüber nachgedacht, welchen Graben du mit "Westgraben" meinen könntest. Der einzige "echte" und durchgängige Graben dort in der Gegend ist eigentlich der Fuchslochgraben. Zwischen der Oberkante seiner orogr. linken Begrenzung (in der übrigens etliche gute Einseillängenrouten gebohrt sind; wenn du links der Holzleiter vom Leiterlsteig den Steilwald runterseiltest, kämest du genau bei den Ausstiegen dieser Touren an) und dem Mittagsstein gäbe es noch was Grabenähnliches. Das ist eine wirklich üble Schotterritsche, die vom Leiterlsteig rechts abzweigt und an deren unterem Teil ein erst vor ein paar Jahren vom Ewald Gauster eingebohrter Turm steht ("Torre" im Behmführer) und wenn du dort raufgehst, kommst du ziemlich genau unterm Mittagsstein an, und zwar dort, wo die Route "Krieg und Frieden" losgeht. Aber sinnvoller Wanderweg ist das keiner. Man kommt bloß schnell runter, weil man den Schotter abfahren kann.

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                • #9
                  PS: Ich weiß zwar nicht, welche Steinmänner du konkret meinst, aber in der Gegend sind das oft welche, die keine durchgehenden Wege, sondern irgendwelche Wandzustiege markieren.

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                  • #10
                    Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
                    Danke für eure Antworten!

                    Entschuldigt die magere Qualität meiner Fotos, die teilweise unscharf sind. Meine alte Digitalkamera hat bei ungünstigen Lichtverhältnissen so ihre Probleme (Ich bin am Donnerstag anscheinend der Sonne davongefahren, im Höllental war´s bewölkt und düster.). Für richtig schöne Bilder, wie sie in anderen Beiträgen erscheinen, fehlt mir auch der Blick für´s Motiv. Mir ist deshalb nur die Darstellung des Weges und der markanten Passagen wichtig.

                    Der Grund, warum ich in diesem steilen Graben herumgestapft bin, liegt in den beiden Scharten-Steinmandln am Mittagstein-Normalweg auf ca. 1040m und 1100m. Auf der Karte betrachtet, liegen die so weit vom Fuchslochgraben entfernt, dass ich eher eine Verbindung in jenen Westgraben vermute. Meine Kondition ist aktuell nicht so gut, dass ich mir einen Abstieg aus den Scharten mit eventuellem Wiederaufstieg zutraue.

                    LG, Toni
                    Auf den querenden Steig von der Scharte bei 1100m bin ich mal bei einer Tour über den Mittagsstein-Westgrat gestoßen. Er ist teilweise mit Drahtseilen und alten Stiften versichert und endet auf etwa 1150 oberhalb von einem Waldhang der in den Fuchslochgraben abfällt. Ich habe diesen Steig bis zu einem großen Steinmann verfolgt, habe ihn dann aber im Altschnee verloren. Danach gings weglos und mühsam direkt nach Süden zum Gipfel.

                    mittagsstein.JPG

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                    • #11
                      @ Thomas: Meine Bezeichnung "Westgraben" ist wahrscheinlich nicht die beste. Das ist sicher diese "üble Schotterritsche" (stimmt!), die sich erst oberhalb in einem oder mehreren Gräben fortsetzt. Auf dem ersten Bild meines Posts (Karte) ist zu sehen, was ich meine. Jetzt ist mir auch klar, warum ich im Schotter vermeintlich Spuren gesehen habe: Möglicherweise Abstiegsspuren von Kletterern.
                      @ Gebu: Danke, das löst einmal ein Rätsel! Also dürfte der obere Steinmann in der 1100m-Scharte doch in Richtung Fuchslochgraben leiten.

                      Danke für eure Antworten,
                      Toni

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                      • #12
                        Danke für den Bericht!

                        Ich liebe das Eck...

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