Servus miteinander!
Da es doch unter uns eine kleine "Fangemeinde" der gelsenverseuchten Hügel in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gibt, gibt es hier Infos über ein nettes Plätzchen und über zwei im Dornröschenschlaf liegende Wanderrouten.
ACHTUNG!!!
FÜR DIE FOLGEN VON ZECKEN - UND KAMFGELSENANGRIFFEN WIRD KEINE WIE AUCH IMMER GEARTETE HAFTUNG ÜBERNOMMEN!!!
Durch Zufall fand ich bei einem meiner Spaziergänge diesen alten Steinbruch, er liegt, von Mannersdorf kommend, links vom NLW. Am besten die Forststraße, die vom Rattenbachberg kommt, ca. 150m nach li. verfolgen, vor dem Ende des Waldes links bei Infotafel und Schranken ( ÖK 1:50000 ). Von der Parkmöglichkeit beim Zugang zur Hochfilzerhütte ca. 20 Min.
h6.jpg
Die "Heuweghütte" ist leider nicht bewirtschaftet, das Bier ( Wir haben natürlich unsere Drahtesel für die paar Kilometer nach Mannersdorf benutzt ) muss sich der durstige Radler selbst mitnehmen!
h4.jpg
Maria Bretfall, am Eingang des Zillertals, lässt grüßen:
h3.jpg
Wer wird wohl hier, in dieser Kapelle, verehrt?
h1.jpg
Die Schutzpatronin meines ehemaligen Broterwerbs - und auch der Steinbrucharbeiter!
h2.jpg
War Diogenes hier zuhause?
h5.jpg
Leider konnte ich nichts über die Errichter und Betreuer dieses liebevoll erbauten Zwergenreichs in Erfahrung bringen - muss noch mit einigen älteren "Locals" plaudern. Der Platz gehört schon zum Gemeindegebiet von Sommerein.
Und jetzt zu den beiden Wanderrouten:
Die erste ist die Wanderung von Sommerein, beginnend im sog. "Graben" über Waldbad, Hollerhöhe, nach Breitenbrunn. Wie auch unsere nächste Tour, führt sie durch den TÜPL Bruckneudorf; diese Bereiche, Nr. II und III, werden aber nur selten gesperrt. Die Sperrzeiten kann man auf den Infotafeln und auf einer Infoseite der Brucker Grünen im Netz erfahren, ebenso die TÜPL - Karte runterladen!
Leider ist dieser Weg nur spärlichst und undeutlich markiert, im Abschnitt zwischen Hollerhöhe und Breitenbrunn total ( Stand 2016 ) verwachsen. Für Begehungsversuche: Unbedingt Karte und Bussole empfohlen, Rosenschere ect…..!
Der Weg wurde von der Jungen VP Sommerein 2004 liebevoll hergerichtet und markiert; aber offensichtlich gefällt das einer auch bei den Reviernachbarn unbeliebten "Jägerrunde" nicht....
Wir kommen zu Nr. 2:
Der Weg von Kaisersteinbruch durch den Draxlergraben nach Breitenbrunn.
Beginnend bei der Parkmöglichkeit rechts beim Ortsende ( Nach der MilHUSTA ) führte er auf gutem, bestens markiertem Weg nach Breitenbrunn, je nach Tempo brauchte man 1 1/2 bis 2 h bis zur "Pußtasiedlung" ( Wasserspeicher ).
Leider zeigt, nach vielen Jahren, auch dieser Weg zwei Gesichter:
Bei Kaisersteinbruch, am Beginn des Grabens:
k1.jpg
Rechts bei der Wegquerung auf die linke Grabenseite:
k2.jpg
Leider ist der Keller jetzt leer.....wieder nix mit kühlem Krügerl!
k4.jpg
Auch der Kalkofen ist wieder sichtbar
k4 - Kopie.jpg
Danach geht`s gemütlich bis zur Kote 233, hier führt steil links einen Weg zur Bundesstraße hinauf; von dort ist man in ca. 15 Min. beim "Blauen Bruch", über den ich später berichte.
Nach insgesamt einer 1/2 h kommt man zu einer markanten Kreuzung, ein geschotterter Weg trifft von der rechte Grabenseite auf unseren Weg. Wir gehen weiter geradeaus, bis sich die "Schotterpiste" scharf nach links wendet. Dort geht es aber GERADEAUS einen Waldweg weiter Richtung SSO! Spärliche, kaum auffindbare Markierungen und - bis zu unserer Begehung - stark verwachsen.
Da ich schon vorher "ausspioniert" hatte, war die Rosenschere unsere hilfreiche Begleiterin. Jetzt ist der Weg wieder einigermaßen ohne übertriebene Verrenkungen zu begehen, allerdings, wie lange das bleibt? Hier ist sind nicht die bösen Jäger verantwortlich, sondern das Desinteresse der Breitenbrunner Tourismusverantwortlichen. Auch hier sollte die Karte und ev. der Kompass, besonders beim Rückweg ( Einige unübersichtliche Stellen ) dabei sein.
Vor Wanderungen dort kann ich in dieser Jahreszeit leider sowieso nur abraten; ohne Plättchenverdampfer am Gürtel bzw. ähnlichen Maßnahmen ist es dort selbst für einen abgebrühten, ehemaligen UO schwer auszuhalten. Auch die Zecken sind sehr aktiv; bereits vor 3 Wochen hatten sich dort zwei an meiner Schläfe gelabt - normalerweise mögen mich die Viecher überhaupt nicht!!! Besser warten, bis die Saugersaison vorbei ist!
Der blaue Bruch:
Wenn man Googelt, kommt man zu jede Menge Infos, was Geologie und Historie betrifft. Heeresangehörige haben hier, so scheint es, eine Art "Parcour" mit Hangelseil und Partisanenrutsche ( Militärische "Flying Fox" ) mit Bohr - und Klebehaken vorbereitet. Auch zum Heumkraxeln ist es ganz nett dort, besonders ein ca. 10 - 15m hoher Pfeiler hat es mir angetan. Oben guter Stand - 1 geklebter, massiver Ring und 2 Expressanker ohne Hänger für ev. Toprope mit Kindern.
k5.jpg
Sehr kletterfreundlich geschichteter, griffiger Fels, aber nicht immer fest!
Viel Spaß bei ev. Erkundungen!
Raimund
Da es doch unter uns eine kleine "Fangemeinde" der gelsenverseuchten Hügel in meiner unmittelbaren Nachbarschaft gibt, gibt es hier Infos über ein nettes Plätzchen und über zwei im Dornröschenschlaf liegende Wanderrouten.
ACHTUNG!!!
FÜR DIE FOLGEN VON ZECKEN - UND KAMFGELSENANGRIFFEN WIRD KEINE WIE AUCH IMMER GEARTETE HAFTUNG ÜBERNOMMEN!!!
Durch Zufall fand ich bei einem meiner Spaziergänge diesen alten Steinbruch, er liegt, von Mannersdorf kommend, links vom NLW. Am besten die Forststraße, die vom Rattenbachberg kommt, ca. 150m nach li. verfolgen, vor dem Ende des Waldes links bei Infotafel und Schranken ( ÖK 1:50000 ). Von der Parkmöglichkeit beim Zugang zur Hochfilzerhütte ca. 20 Min.
h6.jpg
Die "Heuweghütte" ist leider nicht bewirtschaftet, das Bier ( Wir haben natürlich unsere Drahtesel für die paar Kilometer nach Mannersdorf benutzt ) muss sich der durstige Radler selbst mitnehmen!
h4.jpg
Maria Bretfall, am Eingang des Zillertals, lässt grüßen:
h3.jpg
Wer wird wohl hier, in dieser Kapelle, verehrt?
h1.jpg
Die Schutzpatronin meines ehemaligen Broterwerbs - und auch der Steinbrucharbeiter!
h2.jpg
War Diogenes hier zuhause?
h5.jpg
Leider konnte ich nichts über die Errichter und Betreuer dieses liebevoll erbauten Zwergenreichs in Erfahrung bringen - muss noch mit einigen älteren "Locals" plaudern. Der Platz gehört schon zum Gemeindegebiet von Sommerein.
Und jetzt zu den beiden Wanderrouten:
Die erste ist die Wanderung von Sommerein, beginnend im sog. "Graben" über Waldbad, Hollerhöhe, nach Breitenbrunn. Wie auch unsere nächste Tour, führt sie durch den TÜPL Bruckneudorf; diese Bereiche, Nr. II und III, werden aber nur selten gesperrt. Die Sperrzeiten kann man auf den Infotafeln und auf einer Infoseite der Brucker Grünen im Netz erfahren, ebenso die TÜPL - Karte runterladen!
Leider ist dieser Weg nur spärlichst und undeutlich markiert, im Abschnitt zwischen Hollerhöhe und Breitenbrunn total ( Stand 2016 ) verwachsen. Für Begehungsversuche: Unbedingt Karte und Bussole empfohlen, Rosenschere ect…..!
Der Weg wurde von der Jungen VP Sommerein 2004 liebevoll hergerichtet und markiert; aber offensichtlich gefällt das einer auch bei den Reviernachbarn unbeliebten "Jägerrunde" nicht....
Wir kommen zu Nr. 2:
Der Weg von Kaisersteinbruch durch den Draxlergraben nach Breitenbrunn.
Beginnend bei der Parkmöglichkeit rechts beim Ortsende ( Nach der MilHUSTA ) führte er auf gutem, bestens markiertem Weg nach Breitenbrunn, je nach Tempo brauchte man 1 1/2 bis 2 h bis zur "Pußtasiedlung" ( Wasserspeicher ).
Leider zeigt, nach vielen Jahren, auch dieser Weg zwei Gesichter:
Bei Kaisersteinbruch, am Beginn des Grabens:
k1.jpg
Rechts bei der Wegquerung auf die linke Grabenseite:
k2.jpg
Leider ist der Keller jetzt leer.....wieder nix mit kühlem Krügerl!
k4.jpg
Auch der Kalkofen ist wieder sichtbar
k4 - Kopie.jpg
Danach geht`s gemütlich bis zur Kote 233, hier führt steil links einen Weg zur Bundesstraße hinauf; von dort ist man in ca. 15 Min. beim "Blauen Bruch", über den ich später berichte.
Nach insgesamt einer 1/2 h kommt man zu einer markanten Kreuzung, ein geschotterter Weg trifft von der rechte Grabenseite auf unseren Weg. Wir gehen weiter geradeaus, bis sich die "Schotterpiste" scharf nach links wendet. Dort geht es aber GERADEAUS einen Waldweg weiter Richtung SSO! Spärliche, kaum auffindbare Markierungen und - bis zu unserer Begehung - stark verwachsen.
Da ich schon vorher "ausspioniert" hatte, war die Rosenschere unsere hilfreiche Begleiterin. Jetzt ist der Weg wieder einigermaßen ohne übertriebene Verrenkungen zu begehen, allerdings, wie lange das bleibt? Hier ist sind nicht die bösen Jäger verantwortlich, sondern das Desinteresse der Breitenbrunner Tourismusverantwortlichen. Auch hier sollte die Karte und ev. der Kompass, besonders beim Rückweg ( Einige unübersichtliche Stellen ) dabei sein.
Vor Wanderungen dort kann ich in dieser Jahreszeit leider sowieso nur abraten; ohne Plättchenverdampfer am Gürtel bzw. ähnlichen Maßnahmen ist es dort selbst für einen abgebrühten, ehemaligen UO schwer auszuhalten. Auch die Zecken sind sehr aktiv; bereits vor 3 Wochen hatten sich dort zwei an meiner Schläfe gelabt - normalerweise mögen mich die Viecher überhaupt nicht!!! Besser warten, bis die Saugersaison vorbei ist!
Der blaue Bruch:
Wenn man Googelt, kommt man zu jede Menge Infos, was Geologie und Historie betrifft. Heeresangehörige haben hier, so scheint es, eine Art "Parcour" mit Hangelseil und Partisanenrutsche ( Militärische "Flying Fox" ) mit Bohr - und Klebehaken vorbereitet. Auch zum Heumkraxeln ist es ganz nett dort, besonders ein ca. 10 - 15m hoher Pfeiler hat es mir angetan. Oben guter Stand - 1 geklebter, massiver Ring und 2 Expressanker ohne Hänger für ev. Toprope mit Kindern.
k5.jpg
Sehr kletterfreundlich geschichteter, griffiger Fels, aber nicht immer fest!
Viel Spaß bei ev. Erkundungen!
Raimund
Kommentar