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Nandlgrat, alter Weg; Rax/Schneeberg (11.09.2019)

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  • Nandlgrat, alter Weg; Rax/Schneeberg (11.09.2019)

    Voll Schrecken habe ich entdeckt, daß mein letzter Besuch auf dem Hochschneeberg schon mehr als zwei Jahre zurückliegt
    Die Wetterprognose war vielversprechend, die Motivation ausreichend - fehlte nur noch ein interessanter Anstieg: mangels anderer origineller Ideen wieder einmal Nandlgrat, aber zumindest natürlich der alte Weg über Nandlboden und Würfelturm!


    Start in gewohnter höhenmeteroptinierender Weise in Losenheim beim Sessellift.
    Da selbiger zumindest wochentags nicht in Betrieb ist, zeigt sich die Edelweißhütte (1235m) einigermaßen verlassen.
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    Eine zeitlang quere ich auf dem Nördlichen Grafensteig nach Südosten. Hier ist's blütenreich, und sichtlich müssen andere an diesem Werktag tatsächlich arbeiten
    02-P1020358_DxO.jpg

    Nach der Querung der Lahningries kann ich alle sich bietenden Gelegenheiten zum vorzeitigen Abbiegen ins Unterholz ignorieren und nehme erst den mittlerweile schon recht deutlichen Steig bei einer kleinen "Sitzstatt". Unübersehbar führt der zum Nandlboden, mit schönem Blick auf mein weiteres Aufstiegsgelände.
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    Etwa bei 1500m bietet sich eine deutliche Querung nach links/Süden an - diese aber würde unnötig weit unten zum bezeichneten Nandlgratanstieg bringen.
    Direkt am hier schon ausgeprägteren Grat weiter passiert man bald den Würfelturm. Blick auf den Faden mit allerlei Infratsruktur.

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    Noch einmal der markante Würfelturm, dahinter Mamauwiese, Schober, Öhler, Dürre Wand/Katharinenschlag u.a.
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    Von etwas weiter oben reicht der Blick auch schon zur Hohen Wand und übers Puchberger Becken.
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    Auch gelegentliche Blicke zum Boden sind lohnend!
    Enziane mancherlei Art gibt's massenhaft ...

    07-P1020379_DxO.jpg

    Oben kommt schon mein geplanter Ausstieg näher, am Zacken vor dem Ausstieg des "offiziellen" Nandlgrates sind schon Wanderer erkennbar.
    08-P1020382_DxO.jpg

    Ich quere dann doch schon ein wenig früher als eigentlich geplant zum markierten Steig hinüber, eine kurze, angenehme Pfadspur bringt mich fast genau zum Steigbuch (ca. 1800m).
    Der Rest des Nandlgrates mit der Scharte vor dem Bergkörper dürfte bekannt sein. Diese Stellen sind jetzt mehr als ausreichend mit Draht- und Textilseilen ausgestattet.
    Rückblick vom Plateau auf ebendiese Scharte, mit zwei absteigenden Wanderern.

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    Seitblick zum Waxriegel, hinweg über Breite und Krumme Ries, Bürklepfad, Novembergrat und Oberen Herminensteig.
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    Das Fenster bei der Einfahrt in die Breite Ries.
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    Rückblick zum Vestenkogel.
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    Standardmotiv: Fischerhütte, Donnerkogel und Klosterwappen.
    Die für einen Wochentag beachtliche Zahl der Wanderer hier oben läßt vermuten, daß die "Zacke" in Betrieb ist ...

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    Ganz so dramatisch ist die Wolkensituation überm Klosterwappen nicht - paßt aber ein wenig zu den Fotos von Felix von der Sophienalpe (Bild 12)
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    Realistischer dieser Blick über den Kuhschneeberg.
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    Über Schnee- und Wurzengraben steige ich wieder ganz einsam zum Fleischer Denkstein ab und lasse den Tag beim Gang zur Sparbacherhütte und nach Losenheim geruhsam ausklingen.

    Fazit:
    Immer wieder ein schöner und lohnender Anstieg, der recht zuverlässig Einsamkeit garantiert. Vom "Kulturschock" bei Erreichen des Plateaus und spätestens bei der Fischerhütte kann man sich anschließend ja beim einsamen Gang über den Fadenweg erholen
    Mittlerweile kein Geheimtip mehr, aber immerhin noch nicht bezeichnet, reichen für die Begehung etwas Orientierungssinn und Vertrautheit mit mäßig steilem Gras- und Schrofengelände
    .

    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 12.09.2019, 17:08.
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    Blumen und anderes

  • #2
    War sicher nett - nur ich seh keine Fotos?
    LG, Eli

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    • #3
      Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
      War sicher nett - nur ich seh keine Fotos?
      Besser jetzt

      lg
      Norbert
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      ... in Italien
      Meine Touren in Südamerika
      Blumen und anderes

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      • #4
        Ich seh jetzt die (sehr guten) Fotos. Nette Bilder und ein schöner kleiner Bericht über ein Gebirge, das wir Bayern nur vom Hörensagen kennen.

        Viele Liebe Grüße von climby
        Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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        • #5
          Jaaaa! Viel besser!
          LG, Eli

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          • #6
            Zu meiner Schande bin ich Deine Variante noch nie gegangen.

            Schöne Tour mit eben solchen Bildern (bei Dir ja nichts neues)



            LG, Günter
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Immer wieder ein schöner und lohnender Anstieg, der recht zuverlässig Einsamkeit garantiert.
              Nicht unbedingt. Wie ich ihn voriges Jahr mit Sohnemann wieder einmal gegangen bin, waren wir nicht die einzigen dort. Und ab der Einmündung in den markierten Steig waren überhaupt Karawanen unterwegs. Aber das war halt auch am Wochenende...

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