Voll Schrecken habe ich entdeckt, daß mein letzter Besuch auf dem Hochschneeberg schon mehr als zwei Jahre zurückliegt
Die Wetterprognose war vielversprechend, die Motivation ausreichend - fehlte nur noch ein interessanter Anstieg: mangels anderer origineller Ideen wieder einmal Nandlgrat, aber zumindest natürlich der alte Weg über Nandlboden und Würfelturm!
Start in gewohnter höhenmeteroptinierender Weise in Losenheim beim Sessellift.
Da selbiger zumindest wochentags nicht in Betrieb ist, zeigt sich die Edelweißhütte (1235m) einigermaßen verlassen. 01-P1020353_DxO.jpg
Eine zeitlang quere ich auf dem Nördlichen Grafensteig nach Südosten. Hier ist's blütenreich, und sichtlich müssen andere an diesem Werktag tatsächlich arbeiten
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Nach der Querung der Lahningries kann ich alle sich bietenden Gelegenheiten zum vorzeitigen Abbiegen ins Unterholz ignorieren und nehme erst den mittlerweile schon recht deutlichen Steig bei einer kleinen "Sitzstatt". Unübersehbar führt der zum Nandlboden, mit schönem Blick auf mein weiteres Aufstiegsgelände.
03-P1020366_DxO.jpg
Etwa bei 1500m bietet sich eine deutliche Querung nach links/Süden an - diese aber würde unnötig weit unten zum bezeichneten Nandlgratanstieg bringen.
Direkt am hier schon ausgeprägteren Grat weiter passiert man bald den Würfelturm. Blick auf den Faden mit allerlei Infratsruktur.
04-P1020369_DxO.jpg
Noch einmal der markante Würfelturm, dahinter Mamauwiese, Schober, Öhler, Dürre Wand/Katharinenschlag u.a.
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Von etwas weiter oben reicht der Blick auch schon zur Hohen Wand und übers Puchberger Becken.
06-P1020375_DxO.jpg
Auch gelegentliche Blicke zum Boden sind lohnend!
Enziane mancherlei Art gibt's massenhaft ...
07-P1020379_DxO.jpg
Oben kommt schon mein geplanter Ausstieg näher, am Zacken vor dem Ausstieg des "offiziellen" Nandlgrates sind schon Wanderer erkennbar.
08-P1020382_DxO.jpg
Ich quere dann doch schon ein wenig früher als eigentlich geplant zum markierten Steig hinüber, eine kurze, angenehme Pfadspur bringt mich fast genau zum Steigbuch (ca. 1800m).
Der Rest des Nandlgrates mit der Scharte vor dem Bergkörper dürfte bekannt sein. Diese Stellen sind jetzt mehr als ausreichend mit Draht- und Textilseilen ausgestattet.
Rückblick vom Plateau auf ebendiese Scharte, mit zwei absteigenden Wanderern.
09-P1020387_DxO.jpg
Seitblick zum Waxriegel, hinweg über Breite und Krumme Ries, Bürklepfad, Novembergrat und Oberen Herminensteig.
10-P1020388_DxO.jpg
Das Fenster bei der Einfahrt in die Breite Ries.
11-P1020391_DxO.jpg
Rückblick zum Vestenkogel.
12-P1020392_DxO.jpg
Standardmotiv: Fischerhütte, Donnerkogel und Klosterwappen.
Die für einen Wochentag beachtliche Zahl der Wanderer hier oben läßt vermuten, daß die "Zacke" in Betrieb ist ...
13-P1020393_DxO.jpg
Ganz so dramatisch ist die Wolkensituation überm Klosterwappen nicht - paßt aber ein wenig zu den Fotos von Felix von der Sophienalpe (Bild 12)
14-P1020395_DxO.jpg
Realistischer dieser Blick über den Kuhschneeberg.
15-P1020397_DxO.jpg
Über Schnee- und Wurzengraben steige ich wieder ganz einsam zum Fleischer Denkstein ab und lasse den Tag beim Gang zur Sparbacherhütte und nach Losenheim geruhsam ausklingen.
Fazit:
Immer wieder ein schöner und lohnender Anstieg, der recht zuverlässig Einsamkeit garantiert. Vom "Kulturschock" bei Erreichen des Plateaus und spätestens bei der Fischerhütte kann man sich anschließend ja beim einsamen Gang über den Fadenweg erholen
Mittlerweile kein Geheimtip mehr, aber immerhin noch nicht bezeichnet, reichen für die Begehung etwas Orientierungssinn und Vertrautheit mit mäßig steilem Gras- und Schrofengelände.
lg
Norbert
Die Wetterprognose war vielversprechend, die Motivation ausreichend - fehlte nur noch ein interessanter Anstieg: mangels anderer origineller Ideen wieder einmal Nandlgrat, aber zumindest natürlich der alte Weg über Nandlboden und Würfelturm!
Start in gewohnter höhenmeteroptinierender Weise in Losenheim beim Sessellift.
Da selbiger zumindest wochentags nicht in Betrieb ist, zeigt sich die Edelweißhütte (1235m) einigermaßen verlassen. 01-P1020353_DxO.jpg
Eine zeitlang quere ich auf dem Nördlichen Grafensteig nach Südosten. Hier ist's blütenreich, und sichtlich müssen andere an diesem Werktag tatsächlich arbeiten
02-P1020358_DxO.jpg
Nach der Querung der Lahningries kann ich alle sich bietenden Gelegenheiten zum vorzeitigen Abbiegen ins Unterholz ignorieren und nehme erst den mittlerweile schon recht deutlichen Steig bei einer kleinen "Sitzstatt". Unübersehbar führt der zum Nandlboden, mit schönem Blick auf mein weiteres Aufstiegsgelände.
03-P1020366_DxO.jpg
Etwa bei 1500m bietet sich eine deutliche Querung nach links/Süden an - diese aber würde unnötig weit unten zum bezeichneten Nandlgratanstieg bringen.
Direkt am hier schon ausgeprägteren Grat weiter passiert man bald den Würfelturm. Blick auf den Faden mit allerlei Infratsruktur.
04-P1020369_DxO.jpg
Noch einmal der markante Würfelturm, dahinter Mamauwiese, Schober, Öhler, Dürre Wand/Katharinenschlag u.a.
05-P1020372_DxO.jpg
Von etwas weiter oben reicht der Blick auch schon zur Hohen Wand und übers Puchberger Becken.
06-P1020375_DxO.jpg
Auch gelegentliche Blicke zum Boden sind lohnend!
Enziane mancherlei Art gibt's massenhaft ...
07-P1020379_DxO.jpg
Oben kommt schon mein geplanter Ausstieg näher, am Zacken vor dem Ausstieg des "offiziellen" Nandlgrates sind schon Wanderer erkennbar.
08-P1020382_DxO.jpg
Ich quere dann doch schon ein wenig früher als eigentlich geplant zum markierten Steig hinüber, eine kurze, angenehme Pfadspur bringt mich fast genau zum Steigbuch (ca. 1800m).
Der Rest des Nandlgrates mit der Scharte vor dem Bergkörper dürfte bekannt sein. Diese Stellen sind jetzt mehr als ausreichend mit Draht- und Textilseilen ausgestattet.
Rückblick vom Plateau auf ebendiese Scharte, mit zwei absteigenden Wanderern.
09-P1020387_DxO.jpg
Seitblick zum Waxriegel, hinweg über Breite und Krumme Ries, Bürklepfad, Novembergrat und Oberen Herminensteig.
10-P1020388_DxO.jpg
Das Fenster bei der Einfahrt in die Breite Ries.
11-P1020391_DxO.jpg
Rückblick zum Vestenkogel.
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Standardmotiv: Fischerhütte, Donnerkogel und Klosterwappen.
Die für einen Wochentag beachtliche Zahl der Wanderer hier oben läßt vermuten, daß die "Zacke" in Betrieb ist ...
13-P1020393_DxO.jpg
Ganz so dramatisch ist die Wolkensituation überm Klosterwappen nicht - paßt aber ein wenig zu den Fotos von Felix von der Sophienalpe (Bild 12)
14-P1020395_DxO.jpg
Realistischer dieser Blick über den Kuhschneeberg.
15-P1020397_DxO.jpg
Über Schnee- und Wurzengraben steige ich wieder ganz einsam zum Fleischer Denkstein ab und lasse den Tag beim Gang zur Sparbacherhütte und nach Losenheim geruhsam ausklingen.
Fazit:
Immer wieder ein schöner und lohnender Anstieg, der recht zuverlässig Einsamkeit garantiert. Vom "Kulturschock" bei Erreichen des Plateaus und spätestens bei der Fischerhütte kann man sich anschließend ja beim einsamen Gang über den Fadenweg erholen
Mittlerweile kein Geheimtip mehr, aber immerhin noch nicht bezeichnet, reichen für die Begehung etwas Orientierungssinn und Vertrautheit mit mäßig steilem Gras- und Schrofengelände.
lg
Norbert
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