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Vordere Mandling (925m) und Lindkogel (872m) von Alkersdorf, Gutensteiner Alpen / 20.10.2019

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  • Vordere Mandling (925m) und Lindkogel (872m) von Alkersdorf, Gutensteiner Alpen / 20.10.2019

    Das vielversprechende Wetter lockt uns ins Freie, Herbstfarben und Kaninchenfutter wollen wir einsammeln
    Beides gelingt in hohem Maß.


    Knapp hinter Alkersdorf/Hernstein findet sich ein passender Parkplatz bei einem Wegkreuz.
    Das danebenstehende Bankerl ist am Vormittag noch zu naß zum bequemen Sitzen beim Schuhewechseln ...
    Es ist noch reichlich nebelig.
    DSC06908_GT (1).jpg

    Die leuchtenden Herbstfarben, die da noch kommen sollen, kündigen sich bereits an.
    DSC06912_GT (2).jpg

    Wir nehmen den nicht zu verfehlenden Weg Richtung Hohe Mandling; die Berndorfer Hütte ist seit längerem ausgelackt.
    DSC06913_GT (3).jpg

    Bunt wird's schon, aber noch fehlt die Sonne.
    DSC06914_GT (4).jpg

    Dann ist sie ziemlich unvermittelt da, Nebelobergrenze cca. 750m, nach der Karlreut, wo wir nach Süden abzweigen.
    DSC06917_GT (5).jpg

    Vereinzelte Nebelschwaden sind ja auch ganz attraktiv ...
    DSC06919_GT (6).jpg

    ... vor allem, wenn im Wald die Sonnenstrahlen durchbrechen.
    DSC06922_GT (7).jpg

    Farbmuster.
    DSC06923_GT (8).jpg

    DSC06925_GT (9).jpg

    Ein vermeintlich nur abgelagerter Schrotthaufen entpuppt sich als Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg,
    DSC06928_GT (10).jpg

    Über einen nur knapp niedrigeren Hügel, der in der AMap merkwürdigerweise das Gipfelzeichen trägt, kommen wir bald von Süden zum unverkennbar und tatsächlich höchsten Punkt: Vordere Mandling (925m).
    DSC06931_GT (11).jpg

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  • #2
    Der höchste Punkt bietet außer ein paar Felsen, dem Kreuz und einem Gipfelbuch nicht viel, jedenfalls keine Aussicht.
    Die ergibt sich dann wenige Minuten weiter auf einer Felskanzel umso schöner.
    Inneralpin ist's schon ziemlich nebelfrei.
    DSC06938_GT (12).jpg

    Im Nordwesten lagert der Nebel noch recht zäh in den Tälern.
    DSC06939_GT (13).jpg

    Der Abstieg nach Norden zur Waldstraße ist problemlos, immer wieder ist der Wald bunt.
    DSC06942_GT (14).jpg

    Noch ist's zu schön um schon zurückzugehen, also hängen wir noch eine Lindkogelbesteigung an.
    Auf einem überraschend deutlichen Forst./Jagdsteig kommen wir sehr nett auf den Gipfel mit jagdmäßig gestaltetem Kreuz.
    Lindkogel (872m).
    DSC06945_GT (15).jpg

    Eine Überschreitung wäre zwar leicht möglich, Traktorspuren führen auch knapp unter dem höchsten Punkt weiter, wir gehen aber doch lieber zurück und queren etwa auf halber Gipfelhöhe auf einem Fahrweg zurück zum Hauptweg.
    DSC06949_GT (16).jpg

    Braunbild (ca. 595m)
    DSC06954_GT (17).jpg

    Viel zu früh sind wir wieder im nunmehr auch schon sonnigen Alkersdorf.
    DSC06955_GT (18).jpg

    Fazit:
    Nette kleine Herbstrunde, die natürlich unschwer über die Hohe Mandling ausgeweitet werden könnte.
    Schöne Herbstfarben, wie erwartet, krönen diese einsame wien-nahe Wanderung.


    lg
    Norbert
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    • #3
      Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
      Über einen nur knapp niedrigeren Hügel, der in der AMap merkwürdigerweise das Gipfelzeichen trägt, kommen wir bald von Süden zum unverkennbar und tatsächlich höchsten Punkt:
      Das Dreieck sollte die Lage unseres Vermessungssteins zeigen und ist koordinativ richtig eigezeichnet. (Grad ausprobiert)

      Hier die Topo
      v_mandling.jpg



      LG, Günter
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
        Das Dreieck sollte die Lage unseres Vermessungssteins zeigen und ist koordinativ richtig eigezeichnet. (Grad ausprobiert)
        Bei dem Punkt, der auf der Amap 50.000 als höchster bezeichnet ist, lehnt eine quadratische Platte an einer Föhre.
        Ist die vom Bundesamt oder von der ehem. Hütte?
        DSC06930_GT-(100).jpg

        lg
        Norbert
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        • #5
          Hallo Norbert,

          die zwei Berge bieten sich für eine hübsche und wohl stets ruhige Wanderung relativ nahe bei Wien gut an.
          Ich war zuletzt im Jänner 2017 genau auf ihnen unterwegs und damals überrascht, dass auf den Lindkogel deutliche Spuren im Schnee führten.

          Bilder, die direkt an oder knapp über der Nebelgrenze aufgenommen werden, haben stets einen ganz besonderen Reiz!

          Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
          Über einen nur knapp niedrigeren Hügel, der in der AMap merkwürdigerweise das Gipfelzeichen trägt, kommen wir bald von Süden zum unverkennbar und tatsächlich höchsten Punkt: Vordere Mandling (925m).
          Wo sich der höchste Punkt der Vorderen Mandling befindet, kann durchaus Gegenstand einer längeren Erörterung sein.
          Nach meinen bisherigen Recherchen ist er auf dem namenlosen "Südgipfel" gut 500m südlich der Kote (für den ich nirgendwo einen eigenen Namen gefunden habe).
          Der NÖ Atlas zeigt für seine Kuppe gut 927m an, die ich auf dem schmäleren Kamm weiter nördlich nirgendwo gefunden habe. (Da kommen die 925m schon hin.)

          Über die Kuppe erstreckt sich eine an sich ganz hübsche Lichtung mit ein paar kleinen Felsen. Aber da sie eben flach ist und rundherum Bäume stehen, bieten sich von ihr selbst im Winter leider nur rudimentäre Durchblicke zum Schneeberg etc. Für etwas mehr Aussicht müsste man sich an ihrem Südrand auf die Suche begeben.
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 23.10.2019, 09:08.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Der Bericht ist mir irgendwie entgangen. Aber wird sind am 1.11. dann auch den Hernsteiner Lindkogel überschritten - und zwar auf der steilen Traktorspur von Norden, die von der Forststraße unterhalb kam (und dann südlich wieder runter zur Jagdhütte weiter). Seit dem Eintrag von Norbert war bisher kein weiterer Besucher vermerkt am Gipfel.
            Unsere Runde war allerdings Grillenberg - Hammerl - Pfaffenstein - Lindkogel - Vordere Mandling - Gr. Rosenkogel - Hohe Mandling - Fotzeben - Grillenbergertal.

            Den quadratischen Stein beim Vorderen Mandling hielt ich laut Karte vorerst auch für den Gipfel. Aber nachdem wir dann weiter sind, war das Gipfelkreuz mit Buch dann der Anhaltspunkt, das hier wohl wirklich der höhere Gupf ist.

            Der Start in Grillenberg war fast unsichtbar markiert:

            Hohe Mandling Rosenkogel (1).JPG

            Am Hammerl war dann wenigstens das Kreuz leicht auffindbar:


            Hohe Mandling Rosenkogel (7).JPG

            Auf den Pfaffenstein konnte ich meine Begleitung gerade noch motivieren mitzukommen, obwohl es ziemlich steil über eine Leitn raufging, nachdem wir vorher über einen mit Totholz gefüllten, mit Laub garnierten - aber immerhin markierten - Weg zum Schustergraben heruntergestiegen waren.

            Hohe Mandling Rosenkogel (20).JPG

            Meine Wegführung war ziemlich direkt Richtung Gipfel vom Lindkogel, erst das letzte Stück war eine steile Traktorspur bis knapp unterhalb vom Gipfel, wo diverse Gipfelverzierungen waren - wie zb dieses kleine Kreuz an einem Baum - und natürlich das Kreuz mit Gipfelbüchlein

            Hohe Mandling Rosenkogel (35).JPG

            Den Gipfel der Vorderen Mandling dachte ich vorerst, hätte ich an diesem Punkt laut Karte gefunden. Der richtige Gipfel war ein Stück weiter entfernt wie oben von Norbert bereits erwähnt:

            Hohe Mandling Rosenkogel (40).JPG

            Den Großen Rosenkogel konnte man mit wenig Umweg auch überschreiten:

            Hohe Mandling Rosenkogel (53).JPG

            Die Berndorfer Hütte hatte bei meinem letzten Besuch vor vielen Jahren noch bestanden, jetzt leider nicht mehr - daher mußte ich das Gipfelbier selbst rauftragen, der Platz ist trotzdem ein schöner:

            Hohe Mandling Rosenkogel (73).JPG


            Das die Überschreitung des kleinen Pfaffensteines in dieser Variante doch 1300 hm mit 21 km Länge birgt sollte man nicht unterschätzen. Im Sommer hatte ich ja den großen Pfaffenstein bei Eisenerz zur Sonnsteinalm überschritten, das war auch eine längere Variante. Aber im Herbst sind die Gutensteiner Alpen eh eine gute Wahl.

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