- Wegführung: Hafnerberg (478m, 7.45) - Nöstach - Wandfußsteig (8.50) - Peilstein (711m, 10.30) - Holzschlag - Dörfl - Ruine St. Pankraz (12.25) - Berg und Graben (Wimmer, Fuchsbauer) - Hafnerberg (14.25)
- Länge: 16,4 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 750 hm
- Gehzeit: ca. 6 Std.
- Tiersichtungen: Eichelhäher, Feuersalamander!
- Fußstatus: Längere Asphaltstrecke zwischen Wimmer und Fuchsbauer spürbar (Ermüdung), sonst keine punktuellen Schmerzen mehr.
Tour mit Franz aus Thenneberg, der mir seine Heimat und ungekannte Plätze am Peilstein zeigte. Wetterlage: Wie die letzten Wochen auch: Kräftiger Südföhn. Im Wiener Becken hielt sich von der Früh weg eine kompakte tiefbasige Hochnebeldecke, die Obergrenze lag am Wienerwaldostrand bei ca. 400m Höhe. Ab Alland südwärts begann die Nebeldecke aufzureißen. Ich kam pünktlich um 7.45 mit dem Mariazellerbus am Hafnerberg an. Zunächst folgen wir dem 04er Richtung Nöstach.
Bild 1: Kirchenruine St. Martin in Nöstach, im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt.
Die Kirche wurde 1786 zum Abbruch freigegeben, nachdem die Wallfahrtskirche am Hafnerberg zur Lokalienkirche wurde. Teile des Kirchturms und des Dorffriedhofs sind noch vorhanden.
Bild 2: Hochnebelschwaden, darüber sonnig.
Der Südostwind wehte bereits lebhaft, bei einstelligen Tiefstwerten fühlte sich das entsprechend frisch an.
Bild 3: Eintauchen in den Nebel am Peilstein-Nordhang.
Über unmarkierte Steige gelangen wir direkt zum markierten Wandfußsteig.
Bild 4: Beeindruckende Wände.
Bild 5: Einer der schönsten Aussichtsplätze: Blick vom Matterhorn zum Cimone.
Bild 6: Hocheck (1037m) mit Aussichtswarte lugt aus den Nebelschwaden.
Darüber macht sich die vorübergehend ortsfeste Leewellenbewölkung bemerkbar.
Bild 7: Blick in die Gutensteiner Alpen.
Bild 8: Mystische Nebelstimmung.
Bild 9: Spätherbst.
Bild 10: Baumruinen.
Bild 11: Cimone von der anderen Seite.
Bild 12: Überall kommt man durch markierte und unmarkierte Steige nahe an die Felsen.
Bild 13: Kalk- und Flyschwienerwald.
Bild 14: Leewellenwolke mit gleicher Form wie der Schneeberg.
Auffallend konvektive Bewölkung unter der laminaren Obergrenze. Es war schwache Labilität vorhanden (Stratocumulus), der im Wiener Becken für Nieselregen sorgte und der die tiefen Wolken trotz Föhneinfluss weit ins Lee abdriften ließ. Das globale GFS-Modell hatte den Niederschlag sogar korrekt angedeutet (Spuren von Niederschlag mit konvektivem Anteil am Alpenostrand).
Bild 15: Wallfahrtskirche in der Ferne.
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