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30.11.2019 Schönbühel (725m) und Gösing (898m), Gutensteiner Alpen

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  • 30.11.2019 Schönbühel (725m) und Gösing (898m), Gutensteiner Alpen

    • Wegführung: St. Johann/Ternitz (9.50) - Schönbühel (725m, 11.00) - Gösing (898m, 11.40) - Neunkirchner Hütte (12.40-14.15) - St. Johann (15.35)
    • Länge: 10,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 560 hm
    • Gehzeit: ca. 3,5 Std.
    • Tiersichtungen: 1 Gams
    • Fußstatus: Keine Beschwerden
    Tour mit Wolfgang und Klaus. Am Vortag Kaltfrontdurchgang am Abend, tagsüber noch knapp 13 Grad im Wiener Becken, am Samstag nur noch 4 Grad. Waldviertelexpress tagsüber (Bodenwindkonvergenz vom Waldviertel bis Alpenostrand, die stationäre Schauerstraßen erzeugt) mit flachen TCU (Schauerwolken mit maximal 3km (8-9000ft amsl) vertikaler Erstreckung) und Schneefall bis in tiefe Lagen. In Wien blieb es meist bei Graupel oder Schneeregen. Dazu wehte lebhafter Nordwestwind.

    Wir starten bei der Kirche St. Johann in Ternitz, die wir uns nach der Tour noch anschauen werden.

    Bild 1: Stromlinienförmiger hoher Altocumulus über dem Alpenostrand.



    Bild 2: Aufstieg über angenehme Pfade durch den lichten Föhrenwald.



    Bild 3: Bei einer großen Wiese reicht der Blick zur frisch verschneiten Wiese bei der Kampalpe (1535m)



    Bild 4: Wunderschöner Blick zum Semmering.

    Im Hintergrund links die Otterfamilie und Sonnwendstein, rechts Pinkenkogel und Kampalpe, ganz rechts die östlichen Ausläufer des Gahns. Im Vordergrund die vollständig bewaldeten Mugel Kohlberg und Weißjacklberg. Schneereste reichten bei der Wiese bis ca. 500m Seehöhe herab.

    Die ausschichtende Stratocumulusbewölkung (cumulogenitus) bedeutete den Abzug der morgendlichen Schneeschauer, die sich in der Früh vom Mariazellerland über die Mürzsteger Alpen und Rax-Schneeberg bis Bucklige Welt und Ödenburger Gebirge erstreckten.



    Bild 5: Ähnlichkeiten mit dem "Buchenwald" von Gustav Klimt bzw. Anselm Kiefer.



    Bild 6: Über diesen schönen Wald gingen wir hinauf in den Sattel beim Schönbühel.



    Bild 7: Neuschnee auf noch grünem Laub.

    Auffallend und symptomatisch für einen viel zu milden November: Der Schnee blieb fast ausschließlich auf der Vegetation liegen, nicht aber am zu warmen Boden. Ein Problem bei großen Neuschneemengen wie im November durch die acht Mittelmeertiefs an der Alpensüdseite. Die Schneedecke rutscht dann zur Gänze ab und reißt das Erdreich, Wurzeln und Steine mit sich, die Gefahr zerstörerischer Lawinen steigt. Ist die Schneedecke mächtig genug, schmilzt sie nicht mehr ab und isoliert den warmen Boden von der Frostluft über dem Schnee. Der Schnee friert also den ganzen Winter nicht mehr am Boden fest und bei jedem größeren Tauwetter oder Regenereignis besteht wieder die Gefahr von Grundlawinen.



    Bild 8: Kurze Steilstufe unterhalb des Sattels.

    Der Name Hühnersteig für diesen Wegabschnitt rührt von einer Höhle (Loch), auch Heahnakräuln genannt, eine vertikale Durchgangshöhle (UIAA: III.), sechs Meter hoch und etwa ein Meter Durchmesser, der Weg oberhalb führt hühnerkrallenartig auseinander. Der obere Ausstieg befindet sich gleich neben dem Aussichtsbankerl.



    Bild 9: Ausblick auf St.Johann am Steinfelde, dahinter der Hauptort Ternitz mit Metallindustrie und Wirtschaftspark.

    Im Hintergrund der Beginn der Buckligen Welt. Vorne rechts Gfieder (609m) mit Aussichtswarte.



    Bild 10: Die Siedlung Hinterburg.

    Der Name rührt daher, dass die Pfarrkirche St. Johann ursprünglich eine Wehrkirche war und burgähnlich errichtet wurde, wenn ich richtig zugehört habe beim Gespräch in der Kirche nach der Tour. Hinter der Burg also.



    Bild 11: Das letzte Lärchengold.



    Bild 12: Hintenburg und das Sierningtal dahinter.



    Bild 13: Der uninteressante Gipfel vom Schönbühel (725m), in früheren Karten Schönbigl genannt.



    Bild 14: Gipfeldurchgucker Richtung Bucklige Welt.

    Wer genau hinschaut, erkennt links unterhalb der Zweige eine schmale Erhebung, ein Kirchturm. Wo er steht, erschließt sich mir aus dieser Perspektive allerdings nicht. (Wenn es wirklich einer ist und ich nicht schasaugert bin).



    Der restliche, überwiegend flache Anstieg findet bei geschlossener Schneedecke von einem schüchternen Zentimeter statt. Dann ist der Gösing erreicht, vor dem ich vor dreieinhalb Jahren erstmals mit Wolfgang stand, im März allerdings. Wie zur Bestätigung meiner vorausgesagten "mausknietiefen" Schneedecke, sieht Klaus am Gipfel eine Maus über den Schnee flitzen. Am Gipfel weht zeitweise mäßiger Nordwestwind, wir rasten nur kurz.

    Bild 15: Uns interessieren die Aussichtsplätze unterhalb des Gipfels mehr. Über diesen verschlungenen Pfad ...

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 16: ... geht es zu einem markanten Felsabbruch.

    Die Gösingwände, hinter dem Abbruch sehen wir eine Gams hinabspringen, nachdem sie uns wahrgenommen hat.



    Bild 17: Die Sonne wärmt nur optisch, der Wind ist eisig.



    Bild 18: Blick über das Sierningtal (unten Ortsteil Sieding) und östlichen Gahns bis Schneeberg und Größenberg (1188m).

    Nordwestlich vom Schneeberg naht bereits die nächste Schauerstaffel (12.00 lct), die sich im Mostviertel (entlang der Donau!) formiert hat.



    Bild 19: Viele Gipfelpärchen.

    Links Krummbachstein (1602m) und Alpl, rechts Hoher Hengst (1450m) und Großer Sattel (1314m). Dahinter Waxriegel (1888m) und Kaiserstein (2061m), das Klosterwappen (2076m) ist verdeckt. Im Vordergrund links Hinterberg (873m). Die Höchstwerte am Klosterwappen lagen bei minus acht Grad, der Windmesser ist leider eingefroren.



    Bild 20: Zoom auf das schattige Gadenweith, in einem schmalen Seitental des Sierningtals gelegen.

    Rechts geht es zum Absandberg und Schacher, vor über vier Jahren meine ersten "weglosen" Gipfel, links in die eher unspektakuläre Gadenweither Klamm.



    Bild 21: Putzwiese mit Almreserlhaus (1222m) und abgewehtem Neuschnee.



    Bild 22: Licht und Schatten.



    Bild 23: Stärkere Cumuli über dem Gipfelplateau.



    Der Wind pfeift an den Westabbrüchen, eher ungemütlich für einen längeren Aufenthalt. Ursprünglich hätten wir auch einen Abstecher zum Flatzer Loch machen können, einer Durchgangshöhle mit Klettereinlage (A/B), aber der 150-Höhenmeter-Abstieg über den feuchten rutschigen Boden wäre kein Vergnügen gewesen. So steuern wir direkt das Neunkirchner Naturfreundehaus an.

    Bild 24: Verblichene Hinweistafeln beim Sattel Kranzstetten.



    Bild 25: Aussichtsterrasse vor dem Haus.

    Unten liegt Flatz, dahinter Mahrersdorf, dahinter St. Lorenzen am Steinfelde.





    Mit dem einsetzenden Schneeschauer (12.40lct) setzen wir uns in die Hütte mit den harten Holzbänken. Stark eingeheizt ist auch nicht, aber dennoch gemütlicher als im Schneegestöber draußen. Zur Auswahl gibt es u.a. Blunzengröstl und Tiroler Gröstl. Zugegeben hatte ich mir das Gröstl etwas gehaltvoller erwartet, mit Zwiebeln, Spiegelei... es bestand vorwiegend aus Erdäpfeln und Speck. Vor dem Essen nahm ich meine Histamintabletten, hatte danach trotzdem Schädlweh, naja, nicht ideal, aber auf Hütten mit einfachem Essen ist es quasi unmöglich, sich allergenfrei zu ernähren. Wenigstens verging es am Abend rasch wieder.

    Pünktlich mit dem abklingenden Schneeschauer brachen wir am frühen Nachmittag auf.

    Bild 26: Neuschneeflaum auf der Panoramatafel.



    Bild 27: Der Weg führt direkt in den nächsten Schneeschauer.



    Bild 28: Abstecher zur Fleischesserföhre, ein Naturdenkmal.



    Bild 29: Der mächtige Stamm deutet auf mehrere hundert Jahre Alter hin.



    Bild 30: Ausblick von einem felsigen Kamm am Osthang vom Schönbühel ins Wiener Becken.

    Eine Schauerstraße zog später auch knapp südlich an Wien vorbei (Waldviertelexpress). Überhaupt war der Schönbühel viel felsiger als man es von der Karte her vermuten würde. Durchaus reizvolle Ausblicke dabei.

    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Bild 31: Hohe Wand in der Abendsonne.

      Die Obergrenze der Stratucumulus und Cumulusbewölkung lag bei 9000ft amsl (ca. 2,8km).



      Bild 32: Die mittelalterliche Pfarrkirche St. Lorenzen am Steinfelde mit zugehörigem Wohn- und Wirtschaftsgebäude.



      Bild 33: Abendstimmung.



      Bild 34: Glockenblume mit Neuschnee.



      Bild 35: Abschluss der Wanderung bei der spätromanischen Pfarrkirche St. Johann am Steinfelde.

      Das romanische Langhaus aus dem 12. Jahrhundert mit zugemauerten Rundbogenfenstern wurde später samt Turm aus dem 13. Jahrhundert gotisch erhöht. Ursprünglich befand sich am anderen Ende ebenfalls ein Turm, davon sieht man noch die Strebepfeiler. Darin sollen die Stixensteiner gewohnt haben.



      Bild 36: Wappen aus der Renaissance-Zeit und schlichtes romanisches Rundbogenfenster.



      Bild 37: Fresken aus dem 17. Jahrhundert



      Bild 38: Zweischiffige Kirche mit gotischem Kreuzrippengewölbe.



      Bild 39: Der ursprünglich romanische Altarraum mit gotischen Fresken.



      Die Pfarrkirche St. Lorenzen am Steinfelde ist mir damals schon aufgefallen. Spontan entschieden wir uns angesichts des noch ausreichenden Dämmerlichts, die nahe Kirche zu besichtigen.

      Bild 40 und 41: Polychrome Steinreliefteile aus dem frühen 16. Jahrhundert.





      Bild 42: Romanischer Turm aus dem 12. Jahrhundert aus Quadermauerwerk, mit gotischem Chor Seitenkapelle aus dem 14. Jahrhundert und barocker Vorhalle.



      Bild 43: Zugemauerte Biforen in der Turmmitte.

      Das Turmdach besteht seit dem 15. Jahrhundert aus einem Steinhelm mit Lukarnen (Dachgaube), in der die Tauben nisten.



      Bild 44: Nebengebäude, über einen Quergang mit der Kirche verbunden.



      Bild 45: Innenhof mit dem rotweißroten Wappen der Babenberger.



      Gruß,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Die Gegend kenn ich ein bissl, ist sehr nett dort zum Wandern. Die Schneeschauer haben mich (mit größerer Gruppe) in Lilienfeld ganz ordentlich erwischt. Hat aber zum 1. Advent-WE gut gepasst.
        LG, Eli

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        • #5
          Danke für den - wie gewohnt - ebenso ausführlichen wie instruktiven Bericht, Felix!

          Einige meiner Bilder möchte ich noch dazu stellen.

          Die reizvolle Landschaft des Naturparks Sierningtal mit einem Wechsel aus Wiesen und Wald beginnt bereits unmittelbar nach St. Johann am Steinfelde.
          02-Wiese.jpg

          Ungewöhnlicher, aber sehr sehenswerter Blick Richtung Semmering: Sämtliche Täler - vor allem das Schwarzatal mit seinen großen Siedlungen, der Südbahn und der Schnellstraße - sind verdeckt. Mit den drei Ottern, dem Sonnwendstein und Pinkenkogel schauen aber die bekannten Gipfel alle drüber.
          03-BlickOtterSonnwendstein.jpg

          Aus deutlich höherer Perspektive der Blick vom Aussichtsplatz nahe dem Schönbühel. Überraschend vor allem die Felsszenerie im Vordergrund!
          07-BlickHintenburg-WechselSonnwendstein.jpg

          Den Gösing kannte ich bereits und wusste somit, dass die Aussichtspunkte dort natürlich etwas westlich vom höchsten Punkt oberhalb der Felswände liegen.
          Ziemlich exakt westlich des Gipfelkreuzes erreicht man das obere Ende eines schmalen Grates.
          14-Gösing-Wandabbruch.jpg

          Der Platz mit dem Schneebergblick ein wenig weiter nördlich wird häufiger aufgesucht. Nicht erstaunlich, denn der Ausblick ist wirklich schön, und zudem befindet sich ja dort das Gipfelbuch für den Gösing.
          17-Gösing-GipfelbuchSchneebergblick.jpg

          Zoom zur Breiten Ries. Eindrucksvoll anzuschauen; unser Standort war mir an diesem Tag angesichts des Windes und der Temperaturen allerdings viel lieber...
          22-ZoomBreiteRies.jpg

          Wie steil der Gösing nach Westen abbricht, wird besonders durch den Tiefblick nach Sieding - mehr als 400hm unter uns - deutlich.
          23-TiefblickSieding.jpg

          Der alte steinerne Bildstock auf dem Flatzer Anger, wo mehrere Wege einander kreuzen.
          24-FlatzerAnger-Bildstock.jpg

          Das Neunkirchner Naturfreundehaus, manchmal nur Neunkirchner Haus oder auch Flatzer Hütte genannt.
          Der erste Bau wurde zu Ende des Zweiten Weltkriegs in Brand geschossen. Wegen der Notlage nach Kriegsende vergingen fast 20 Jahre bis zur Eröffnung der neuen Hütte. Zudem war der Transport des Baumaterials damals noch sehr mühsam: Alles musste zu Fuß hinauf getragen werden!
          27-NeunkirchnerNaturfreundehaus.jpg

          Nach unserer Mittagsrast warten wir mit dem Aufbruch, bis der kräftige Schneeschauer abgezogen ist und der Blick von der Hüttenterrasse über Neunkirchen zur Buckligen Welt wieder ein sonniges Bild bietet.
          28-BlickFlatzNeunkirchen-BuckligeWelt.jpg

          Zu früh gefreut: Nochmals setzt für kurze Zeit dichter Schneefall ein!
          30-Schneeschauer.jpg

          Aber bereits fünf Minuten später, als wir die Fleischesserföhre erreichen, ist auch dieser Schauer vorüber.
          31-Fleischesserföhre.jpg

          Die uralte Föhre wurde mit guten Gründen zum Naturdenkmal erklärt. Sie ist zwar niedriger als die benachbarten, wesentlich jüngeren Bäume.
          Dafür beeindruckt sie durch ihren mächtigen Stamm ebenso wie durch die vielen kräftigen Zweige, die sie in alle Richtungen aussendet.
          Wieder einmal gilt hier, dass ein Foto den Anblick an Ort und Stelle nicht vollständig wiedergeben kann.
          34-Fleischesserföhre.jpg

          Beim Abstieg, diesmal östlich am Schönbühel vorbei, führt unsere Route durch weitere schöne Waldpassagen.
          37-Föhrenwald.jpg

          Die Besichtigung zweier mittelalterlicher Kirchen - St. Johann am Steinfelde am Ausgangsort unserer Wanderung und St. Lorenzen am Steinfelde etwas weiter nordöstlich - bietet den stimmigen Abschluss unserer Wanderung zum Adventbeginn. Wenn man sich genügend Zeit nimmt, entdeckt man, dass das große Gebiet der Stadt Ternitz keineswegs nur aus viel Industrie und modernen Bauten besteht.

          Persönliches Fazit

          Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
          Die Gegend kenn ich ein bissl, ist sehr nett dort zum Wandern.
          Da kann ich mich vollständig anschließen, Eli:
          Der Naturpark Sierningtal bietet ein abwechslungsreiches, reizvolles Gebiet für Wanderungen mit mehr Felsszenerien und Aussichtspunkten, als man aufs Erste meinen könnte.
          Auf dem Gösing war ich zuletzt im Frühjahr 2016 ebenfalls mit Felix, damals allerdings über die Flatzer Wand. Aber auch die Route ab St. Johann hat mir gefallen und hat zudem perfekt zum kalten, windigen und etwas unberechenbaren Wetter am letzten Novembertag 2019 gepasst.

          Ein stimmiger Einstieg in den Advent: von den Landschaftseindrücken und der Route ebenso wie meinen beiden Begleitern.
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 02.12.2019, 21:11.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
            Bild 14: Gipfeldurchgucker Richtung Bucklige Welt.
            Wer genau hinschaut, erkennt links unterhalb der Zweige eine schmale Erhebung, ein Kirchturm. Wo er steht, erschließt sich mir aus dieser Perspektive allerdings nicht. (Wenn es wirklich einer ist und ich nicht schasaugert bin).
            Servus Felix,
            Peilungsaufgaben dieser Art fordern mich immer heraus!

            Zum Glück bietet die Terrasse des Neunkirchner Naturfreundehauses eine große Hilfe: Die Perspektive ist sehr ähnlich, aber durch den viel freieren Ausblick ist die Zuordnung wesentlich einfacher.
            Daher denke ich, dass du keineswegs schasaugert bist , sondern dein Foto tatsächlich eine Kirche zeigt: nämlich die spätgotische Kirche St. Anna auf dem Annaberg nördlich von Wiesmath.
            Ein Teil der Gemeinde Wiesmath ist weiter rechts, unter den bewaldeten Kuppen, zu ahnen. Auf meinem Foto von der Hüttenterrasse ist alles etwas klarer zu sehen, und da lassen sich zudem gute Peilungslinien ziehen.

            Auf einigen der "Buckel" sind vermutlich auch große, einzeln stehende Bäume - manchmal wahrscheinlich auch Baumgruppen - zu sehen. Auf deinem Bild bin ich mir hingegen recht sicher, dass es sich um die Kirche St. Anna handelt. Sie ist aus mehr als 20km Distanz sicher deutlicher zu erkennen als es selbst sehr stattliche Bäume wären.

            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Dort war ich auch noch nie. Die Fleischfresserföhre ist mir von irgendeinem Bericht aber bekannt, vielleicht von Eli mal erwähnt worden. Am Gipfel vom Gösing gibt es keine Gipfelzeichen (Steimann, oder Taferl?) hab ich gelesen?

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              • #8
                Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                Am Gipfel vom Gösing gibt es keine Gipfelzeichen (Steimann, oder Taferl?) hab ich gelesen?
                Aber ja, dort gibts jede Menge Infrastruktur.

                c_Bild005.jpg

                c_Bild006.jpg
                Zuletzt geändert von maxrax; 03.12.2019, 11:12.

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                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Aber ja, dort gibts jede Menge Infrastruktur.
                  Wobei der Gipfelbereich in letzter Zeit aber teilweise umgestaltet wurde, wenn ich mir dein Foto ansehe.
                  Den Steinhaufen gibt es noch, allerdings trägt er ein anderes (moderneres) Kreuz.

                  Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.12.2019, 21:35.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Das Metallkreuz trug er schon im März 2016

                    24.jpg
                    http://www.wetteran.de

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                      Wobei der Gipfelbereich in letzter Zeit aber teilweise umgestaltet wurde, wenn ich mir dein Foto ansehe.
                      Den Steinhaufen gibt es noch, allerdings trägt er ein anderes (moderneres) Kreuz.
                      Ich bin gerade selber draufgekommen.


                      Kreuz alt (2007)

                      c_Bild007.jpg


                      Kreuz neu (2018)

                      c_DSCN9004.jpg

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                      • #12
                        Danke Euch allen, das war im Bericht nicht so klar herauszulesen, das es da eh was gibt. Dann wird das gleich attraktiver (im Gegensatz zu meiner Wanderung am Sonntag in den Fischauer Vorbergen wo ja nix zu finden war außer Föhren und Hochständen).

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                        • #13
                          Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                          Danke Euch allen, das war im Bericht nicht so klar herauszulesen, das es da eh was gibt. Dann wird das gleich attraktiver (im Gegensatz zu meiner Wanderung am Sonntag in den Fischauer Vorbergen wo ja nix zu finden war außer Föhren und Hochständen).
                          Ich fand die eigentlich recht nett http://www.inntranetz.at/galerie/tou...rvorberge.html
                          http://www.wetteran.de

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

                            Ich fand die eigentlich recht nett http://www.inntranetz.at/galerie/tou...rvorberge.html
                            Ja nett ist es dort eh. Wir sind die Runde vom Bahnhof Winzendorf aus gestartet und haben dann vom Kienberg bis zur Engelsberg Überschreitung gemacht. Deinen Bericht kannte ich, auch hab ich am Kalten Berg diesen Hochstand aber keinen Gipfelsteinhaufen gefunden (der mir aber in einem Foto irgendwo mal aufgefallen war), Lediglich am Schlossberg den Vermessungsstein hab ich als Gipfelzeichen wahrgenommen

                            Aber um aufs Thema zurückzukommen, den Gösing möcht ich auch mal besuchen im Winter. Vis-a-Vis den Absandberg usw haben wir ja schon.

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                            • #15
                              Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                              Danke Euch allen, das war im Bericht nicht so klar herauszulesen, das es da eh was gibt. Dann wird das gleich attraktiver (im Gegensatz zu meiner Wanderung am Sonntag in den Fischauer Vorbergen wo ja nix zu finden war außer Föhren und Hochständen).
                              Für mich ist die Gegend vor allem der Flatzer Wand wegen attraktiv. Föhrenwald gibts bald wo, aber interessant wird es dann, wenn man auch ein bissl herumkraxeln kann. Und dazu gibt es dort genug Gelegenheit. Am E60 steigt man sogar direkt beim Naturfreundehaus aus

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