Der Hegerberg in den westlichen Gutensteinern, obwohl relativ hoch und auch sonst durchaus interessant (Wikipedia), ist eher unbekannt und kaum bestiegen.
Eine Einzelbesteigung, zumal von Süden, wäre ziemlich kurz und so wohl nicht lohnend, es bietet sich aber die Überschreitung in Verbindung mit dem wohl noch unbekannteren Kienstein von Norden her an.
Ein Quellenstudium lieferte nur sehr spärliche Ergebnisse, auch im Gipfeltreffen fand ich nur zwei einigermaßen aussagekräftige Berichte. Einen von Peter, dessen "abstiegsversuch über den nordwestgrat (aber felsig & steil & schnee, daher querung zum südostrücken", und eine Abstiegsbeschreibung von volki, der den Abstieg bei sommerlich-trockenen Verhältnissen zwar durchgeführt hat, dessen Route aber "schwer nachzuvollziehen" und ebenfalls keine große Hilfe war. Rudolf_48 dürfte sich zwar auch schon dort herumgetrieben haben, möglicherweise sogar die Überschreitung begangen haben, jedoch konnte ich keinen Bericht finden.
Daher mußte ich mir diese Überschreitung wohl selbst ansehen - das Wetter versprach schön zu werden ... und das Bißchen Schnee sollte doch kein großes Problem werden
Als Start bietet sich eine nette Parkmöglichkeit im Halbachtal an, am Ausgang des Hinterberggrabens, genau bei Kote 600.
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Ich beginne schonend auf einer relativ netten Forststraße südlich des Hinterberggrabens - die steilere Direktvariante nördlich davon habe ich für einen eventuellen Abbruch aufgespart
Direkt vor mir habe ich den Hegerberg, mit seiner durchaus felsigen Nordost-Flanke.
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Gemächlich komme ich höher, gelegentlich ein schöner Durchblick zur Jochart, besonders eindrucksvoll aber immer wieder tolle Buchen.
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Eigentlich wollte ich ja im obersten Hinterberggraben direkt zum Sattel zwischen Kienstein und Hegerberg ansteigen. Von dem in manchen Karten eingetragenen Steig ist aber nichts mehr zu sehen. Ein wegloser Aufstieg wäre schon möglich, aber da die Forststraße - schon nach einer kleinen "Unstetigkeitsstelle" - so angenehm bis zum Kienstein-Nordost-Rücken weiterführt, nehme ich diese Option. Paßt sowieso besser zu einer Überschreitung
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Besagter NO-Rücken beginnt zwar steiler als erwartet, bietet aber zwischendurch ganz nette Kammabschnitte.
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Zum Abschluß wird's dann wieder etwas steiler, garniert mit ein wenig Bruchholz.
Kienstein (957m) - der Gipfel gibt nicht viel her ...
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Einer der hübscheren Teile des SSO-Rückens, mit dem Hegerberg im Hintergrund.
Bodenbelag ist immer Laub mit wenig Schnee, darunter Äste und sonstige Feinheiten. Noch brauchbar zu gehen.
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Schon vor dem Sattel beginnt die "Grüne Hölle". Sieht hier zwar vielleicht noch nicht ganz so aus, ist bildlich auch kaum zu interpretieren.
Aber statt einer netten Kammwanderung gibt's hier nur mühsames Durchwursteln durch überdies noch verschneiten Jungwald.
Einzige Hilfe sind Spuren der Hirsche, die sich hier offenbar besser auskennen.
Aber vielleicht waren es auch überwiegend Rehe, denn manchmal ist's schon sehr eng. Ein Geweihträger käme da wohl gar nicht durch.
Gesehen habe ich aber (vermutlich) Hirsche, wenngleich "nur" Tiere
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Der in manchen Karten noch eingetragene Steig über diesen unbenannten Sattel ist gänzlich dem wild wuchernden Jungwald zum Opfer gefallen.
Eine Einzelbesteigung, zumal von Süden, wäre ziemlich kurz und so wohl nicht lohnend, es bietet sich aber die Überschreitung in Verbindung mit dem wohl noch unbekannteren Kienstein von Norden her an.
Ein Quellenstudium lieferte nur sehr spärliche Ergebnisse, auch im Gipfeltreffen fand ich nur zwei einigermaßen aussagekräftige Berichte. Einen von Peter, dessen "abstiegsversuch über den nordwestgrat (aber felsig & steil & schnee, daher querung zum südostrücken", und eine Abstiegsbeschreibung von volki, der den Abstieg bei sommerlich-trockenen Verhältnissen zwar durchgeführt hat, dessen Route aber "schwer nachzuvollziehen" und ebenfalls keine große Hilfe war. Rudolf_48 dürfte sich zwar auch schon dort herumgetrieben haben, möglicherweise sogar die Überschreitung begangen haben, jedoch konnte ich keinen Bericht finden.
Daher mußte ich mir diese Überschreitung wohl selbst ansehen - das Wetter versprach schön zu werden ... und das Bißchen Schnee sollte doch kein großes Problem werden
Als Start bietet sich eine nette Parkmöglichkeit im Halbachtal an, am Ausgang des Hinterberggrabens, genau bei Kote 600.
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Ich beginne schonend auf einer relativ netten Forststraße südlich des Hinterberggrabens - die steilere Direktvariante nördlich davon habe ich für einen eventuellen Abbruch aufgespart
Direkt vor mir habe ich den Hegerberg, mit seiner durchaus felsigen Nordost-Flanke.
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Gemächlich komme ich höher, gelegentlich ein schöner Durchblick zur Jochart, besonders eindrucksvoll aber immer wieder tolle Buchen.
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Eigentlich wollte ich ja im obersten Hinterberggraben direkt zum Sattel zwischen Kienstein und Hegerberg ansteigen. Von dem in manchen Karten eingetragenen Steig ist aber nichts mehr zu sehen. Ein wegloser Aufstieg wäre schon möglich, aber da die Forststraße - schon nach einer kleinen "Unstetigkeitsstelle" - so angenehm bis zum Kienstein-Nordost-Rücken weiterführt, nehme ich diese Option. Paßt sowieso besser zu einer Überschreitung
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Besagter NO-Rücken beginnt zwar steiler als erwartet, bietet aber zwischendurch ganz nette Kammabschnitte.
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Zum Abschluß wird's dann wieder etwas steiler, garniert mit ein wenig Bruchholz.
Kienstein (957m) - der Gipfel gibt nicht viel her ...
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Einer der hübscheren Teile des SSO-Rückens, mit dem Hegerberg im Hintergrund.
Bodenbelag ist immer Laub mit wenig Schnee, darunter Äste und sonstige Feinheiten. Noch brauchbar zu gehen.
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Schon vor dem Sattel beginnt die "Grüne Hölle". Sieht hier zwar vielleicht noch nicht ganz so aus, ist bildlich auch kaum zu interpretieren.
Aber statt einer netten Kammwanderung gibt's hier nur mühsames Durchwursteln durch überdies noch verschneiten Jungwald.
Einzige Hilfe sind Spuren der Hirsche, die sich hier offenbar besser auskennen.
Aber vielleicht waren es auch überwiegend Rehe, denn manchmal ist's schon sehr eng. Ein Geweihträger käme da wohl gar nicht durch.
Gesehen habe ich aber (vermutlich) Hirsche, wenngleich "nur" Tiere
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Der in manchen Karten noch eingetragene Steig über diesen unbenannten Sattel ist gänzlich dem wild wuchernden Jungwald zum Opfer gefallen.
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