Schon wieder Unterberg ...
Aber: der vermutlich letzte schöne Tourentag vor Weihnachten und eine noch kaum beschriebene Anstiegsroute sollten Begründung genug sein
Ich möchte in Annental (ca. 600m) knapp hinter Adamstal im Gaupmannsgraben starten, doch ganz so einfach ist das nicht. Zwar finde ich bei der markanten Kehre der L132 einen vorzüglichen Parkplatz, aber ebenso ein den direkten Zugang in den Hansjörglgraben solide versperrendes Tor - samt Videoüberwachung.
Knapp talauswärts, gleich nach der ersten Straßenbrücke, ist aber ausreichend Platz neben der Fahrbahn und große Holzstöße lassen hoffen, daß allfällige Windbrüche schon aufgearbeitet sind.
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Ein Fahrweg zieht am Hang knapp außerhalb von Annental in den anfangs noch breiten Talboden.
Etwas links der Bildmitte schon mein Ziel.
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Zwei Kehren weit kann ich noch bequem auf der Forststraße bleiben, ein wegloser Anstieg auf dem genauen Kammrücken wäre leicht möglich, aber nicht sehr sinnvoll.
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Der eigentliche Geißrücken beginnt für mich bei ca. 800m, nach Überwindung der steilen Straßenböschung folgt ein recht netter sanfterer Abschnitt..
Schwache Steigspuren, es könnten natürlich auch Wildfährten sein, markieren meist den Anstieg auf der genauen Kammhöhe.
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Die Flanken sind durchwegs recht steil, Abweichen von der direkten Linie brächte keinen Vorteil
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Bei etwa knapp 1000m Höhe zeigen sich die ersten Felsbildungen; diese hier sind leicht rechts iSdA zu umgehen, auch die andere Seite oder ein direktes Überklettern dürften unproblematisch sein.
In der Folge tauchen größere Wandbildungen auf, allerdings beschränken sie sich auf die Westseite - ich bleibe eher östlich und komme ziemlich steil, aber unschwierig höher.
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Bei 1050m quere ich die nächste Forststraße mit zugehörigen Schießständen.
Da der letzte Anstieg doch recht steil war, überlege ich kurz einen Abbruch auf dieser Straße zum Lackenboden. Dabei sehe ich aber bald im Kammprofil, daß der steilste Teil wohl schon hinter mir liegt, und kehre wieder auf den direkten Kammanstieg zurück.
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Das lohnt sich auch, denn nun folgt der schönste Abschnitt, mit "richtigem" Steig bis zur nächsten Forststraße und prächtiger Aussicht nach Westen und Norden.
Der Gipfel ist links oben schon zu erkennen.
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Im Westen markant der Ötscher, rechts daneben der Türnitzer Höger.
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Im NW dominierend Reisalpe und Hochstaff, dazwischen Hinteralm und Muckenkogel.
Weiter rechts anschließend Sengenebenberg und Schwarzwaldeck.
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Noch weiter rechts Höhenberg und Kirchberg.
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Reisalpe und Hochstaff von der obersten Forststraße aus, schon ca. 1250m.
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Im Westen, schon etwas tiefer gelegen, der Blochboden.
Links daben wohl die Jochart, hinten ein wenig Gesäuse in knapp 100km Entfernung, links vom Ötscher noch der Dürrenstein.
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Das größte Hindernis nach der obersten Forststraße ist die zugehörige Böschung, ein sandig/schrofiger Hang ohne Tritt und Griff.
Dann geht's leicht, wenn auch ziemlich steil weiter fast direkt zum höchsten Punkt.
Das ist übrigens, wie nachträglich recherchiert wurde, die östliche Einfahrt zur "Fire&Ice"-Steilabfahrt.
Unterberg, 1342m.
War es bisher mild, schattig und eher schwach windig, empfängt mich hier ein veritabler, unangenehm böiger Sturm. Auch die einzigen anderen Wanderer, die ich treffe, haben um ihr Gipfelfoto zu kämpfen
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Aber: der vermutlich letzte schöne Tourentag vor Weihnachten und eine noch kaum beschriebene Anstiegsroute sollten Begründung genug sein
Ich möchte in Annental (ca. 600m) knapp hinter Adamstal im Gaupmannsgraben starten, doch ganz so einfach ist das nicht. Zwar finde ich bei der markanten Kehre der L132 einen vorzüglichen Parkplatz, aber ebenso ein den direkten Zugang in den Hansjörglgraben solide versperrendes Tor - samt Videoüberwachung.
Knapp talauswärts, gleich nach der ersten Straßenbrücke, ist aber ausreichend Platz neben der Fahrbahn und große Holzstöße lassen hoffen, daß allfällige Windbrüche schon aufgearbeitet sind.
_1020709_GT (1).jpg
Ein Fahrweg zieht am Hang knapp außerhalb von Annental in den anfangs noch breiten Talboden.
Etwas links der Bildmitte schon mein Ziel.
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Zwei Kehren weit kann ich noch bequem auf der Forststraße bleiben, ein wegloser Anstieg auf dem genauen Kammrücken wäre leicht möglich, aber nicht sehr sinnvoll.
_1020714_GT (3).jpg
Der eigentliche Geißrücken beginnt für mich bei ca. 800m, nach Überwindung der steilen Straßenböschung folgt ein recht netter sanfterer Abschnitt..
Schwache Steigspuren, es könnten natürlich auch Wildfährten sein, markieren meist den Anstieg auf der genauen Kammhöhe.
_1020715_GT (4).jpg
Die Flanken sind durchwegs recht steil, Abweichen von der direkten Linie brächte keinen Vorteil
_1020716_GT (5).jpg
Bei etwa knapp 1000m Höhe zeigen sich die ersten Felsbildungen; diese hier sind leicht rechts iSdA zu umgehen, auch die andere Seite oder ein direktes Überklettern dürften unproblematisch sein.
In der Folge tauchen größere Wandbildungen auf, allerdings beschränken sie sich auf die Westseite - ich bleibe eher östlich und komme ziemlich steil, aber unschwierig höher.
_1020718_GT (6).jpg
Bei 1050m quere ich die nächste Forststraße mit zugehörigen Schießständen.
Da der letzte Anstieg doch recht steil war, überlege ich kurz einen Abbruch auf dieser Straße zum Lackenboden. Dabei sehe ich aber bald im Kammprofil, daß der steilste Teil wohl schon hinter mir liegt, und kehre wieder auf den direkten Kammanstieg zurück.
_1020719_GT (7).jpg
Das lohnt sich auch, denn nun folgt der schönste Abschnitt, mit "richtigem" Steig bis zur nächsten Forststraße und prächtiger Aussicht nach Westen und Norden.
Der Gipfel ist links oben schon zu erkennen.
_1020723_GT (8).jpg
Im Westen markant der Ötscher, rechts daneben der Türnitzer Höger.
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Im NW dominierend Reisalpe und Hochstaff, dazwischen Hinteralm und Muckenkogel.
Weiter rechts anschließend Sengenebenberg und Schwarzwaldeck.
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Noch weiter rechts Höhenberg und Kirchberg.
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Reisalpe und Hochstaff von der obersten Forststraße aus, schon ca. 1250m.
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Im Westen, schon etwas tiefer gelegen, der Blochboden.
Links daben wohl die Jochart, hinten ein wenig Gesäuse in knapp 100km Entfernung, links vom Ötscher noch der Dürrenstein.
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Das größte Hindernis nach der obersten Forststraße ist die zugehörige Böschung, ein sandig/schrofiger Hang ohne Tritt und Griff.
Dann geht's leicht, wenn auch ziemlich steil weiter fast direkt zum höchsten Punkt.
Das ist übrigens, wie nachträglich recherchiert wurde, die östliche Einfahrt zur "Fire&Ice"-Steilabfahrt.
Unterberg, 1342m.
War es bisher mild, schattig und eher schwach windig, empfängt mich hier ein veritabler, unangenehm böiger Sturm. Auch die einzigen anderen Wanderer, die ich treffe, haben um ihr Gipfelfoto zu kämpfen
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