Bei jeder Fahrt über das Klostertaler Gscheid fällt der mächtige Handlesberg auf, der dem Kuhschneeberg auf der anderen Seite der Vois gegenübersteht. Immer schon wollte ich auch diese Seite einmal erkunden - die meisten der anderen Anstiege kenne ich natürlich. Besondere Herausforderungen schien der Anstieg vom GH Nothnagel aus nicht zu bieten, also optimal für eine eher gemütliche Wanderung bei prächtiger Wetterprognose und etwas unvorhersehbarer Schneelage. Nach den Erfahrungen der vorangegangenen Touren verzichteten wir auf Schneeschuhe ...
Start, wie schon erhähnt, beim GH Nothnagel in der Vois (ca. 620m).
Besonders tolerant gegenüber armen parkplatzsuchenden Wanderern scheint man dort nicht zu sein, aber am Beginn des Sträßchens zum Grubbauer finden wir doch ein taugliches Plätzchen. Kalt ist's (-6°).
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Im Wald werden wir sogleich von den ersten Schneerosen begrüßt
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Bei diesem Bildstock südlich vom Mitterriegel haben wir die Sonne schon erreicht, der Pfeil weist (für uns) in die falsche Richtung, in die Schwarzau.
Wir gehen eher rechts weiter, auf nicht allzu unangenehmen Forstwegen. Kalt ist's immer noch ...
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Beim Hansl im Berg (ca. 980m) haben wir einen freien Blick zu Sonnleitstein, Donnerwand, Glatzetem Kogel, Donnerkogel und Lahnberg.
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Etwas weiter oben sehen wir schon die Felsbildungen südlich vom Gipfel.
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Durch eben diese Steilzone quert die Forststraße nach Nordosten.
Zeit genug, sich der Aussicht zu widmen - Hochschneeberg über dem Kuhschneeberg.
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Die Schneelage steigert sich fast sprunghaft ab 1100m. Christine hat Energie genug
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Ab dem Ende der Forststraße bei ca. 1280m geht's weglos weiter - an sich kein Problem, aber nun müssen wir wirklich stapfen.
Östlich vom Gipfel erreichen wir den Steig vom Wildföhrenstein her - keine große Hilfe, er ist gänzlich naturbelassen. Erst die letzten zehn Meter unter dem Kreuz erleichtern uns Spuren von Schwarzau das Vorankommen:
Die letzten Schritte zum Gipfel - Handlesberg (1370m).
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Unverkennbar der Ötscher im Westen, darunter die Freudentaler Mauer.
Rechts vom Ötscher Rainstock und Tirolerkogel,
links anschließend Dürrenstein, Stumpfmauer, Göller und Gippel.
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Das bekannte Gipfelkreuz.
1140538_GT (10).jpg
Der ursprünglich erwogene Abstieg über den Wildföhrenstein fällt der Schneelage zum Opfer - so viel wollen wir denn doch nicht spuren.
Wir folgen nun der einigermaßen bequemen Spur Richtung Schwarzau, Schneelage auch hier lange Zeit 20-30cm, teilweise allerdings schon eisig.
1140540_GT (11).jpg
Im Steilstück zum Sattel vor dem Steinritzel stellt sich dann fast schon Firn-Feeling ein
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Bald kommt wieder der Schneeberg dominierend ins Blickfeld.
1140544_GT (13).jpg
Nicht mehr weit von unserer Aufstiegsroute beim Hansl im Berg kommt uns ein etwas finsterer Geselle entgegen, und der Hochschneeberg beginnt hinter dem Kuhschneeberg zu versinken ...
1140546_GT (14).jpg
Am großteils aperen Weg unterhalb 1000m machen sich wieder die Schneerosen breit.
1140548_GT (15).jpg
Auf dem (bezeichneten) untersten Aufstiegsweg kommen wir auch wieder ins Tal.
Hier ist es noch kalt, der Boden gelegentlich auch vereist.
Fazit:
Eine sehr schöne Gutensteiner-Wanderung bei optimalem Wetter. Schöner wäre sie wohl bei deutlich mehr Schnee, mit Schneeschuhen oder auch Ski, aber bei den gegebenen Verhältnissen war unser Verzicht auf solche Hilfsmittel wohl vertretbar. Derzeit sehr wenig begangen, nur von Schwarzau kamen knapp nach uns drei weitere Wanderer auf den Gipfel.
lg
Norbert
Start, wie schon erhähnt, beim GH Nothnagel in der Vois (ca. 620m).
Besonders tolerant gegenüber armen parkplatzsuchenden Wanderern scheint man dort nicht zu sein, aber am Beginn des Sträßchens zum Grubbauer finden wir doch ein taugliches Plätzchen. Kalt ist's (-6°).
1140516_GT (1).jpg
Im Wald werden wir sogleich von den ersten Schneerosen begrüßt
1140518_GT (2).jpg
Bei diesem Bildstock südlich vom Mitterriegel haben wir die Sonne schon erreicht, der Pfeil weist (für uns) in die falsche Richtung, in die Schwarzau.
Wir gehen eher rechts weiter, auf nicht allzu unangenehmen Forstwegen. Kalt ist's immer noch ...
1140519_GT (3).jpg
Beim Hansl im Berg (ca. 980m) haben wir einen freien Blick zu Sonnleitstein, Donnerwand, Glatzetem Kogel, Donnerkogel und Lahnberg.
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Etwas weiter oben sehen wir schon die Felsbildungen südlich vom Gipfel.
1140526_GT (5).jpg
Durch eben diese Steilzone quert die Forststraße nach Nordosten.
Zeit genug, sich der Aussicht zu widmen - Hochschneeberg über dem Kuhschneeberg.
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Die Schneelage steigert sich fast sprunghaft ab 1100m. Christine hat Energie genug
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Ab dem Ende der Forststraße bei ca. 1280m geht's weglos weiter - an sich kein Problem, aber nun müssen wir wirklich stapfen.
Östlich vom Gipfel erreichen wir den Steig vom Wildföhrenstein her - keine große Hilfe, er ist gänzlich naturbelassen. Erst die letzten zehn Meter unter dem Kreuz erleichtern uns Spuren von Schwarzau das Vorankommen:
Die letzten Schritte zum Gipfel - Handlesberg (1370m).
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Unverkennbar der Ötscher im Westen, darunter die Freudentaler Mauer.
Rechts vom Ötscher Rainstock und Tirolerkogel,
links anschließend Dürrenstein, Stumpfmauer, Göller und Gippel.
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Das bekannte Gipfelkreuz.
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Der ursprünglich erwogene Abstieg über den Wildföhrenstein fällt der Schneelage zum Opfer - so viel wollen wir denn doch nicht spuren.
Wir folgen nun der einigermaßen bequemen Spur Richtung Schwarzau, Schneelage auch hier lange Zeit 20-30cm, teilweise allerdings schon eisig.
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Im Steilstück zum Sattel vor dem Steinritzel stellt sich dann fast schon Firn-Feeling ein
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Bald kommt wieder der Schneeberg dominierend ins Blickfeld.
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Nicht mehr weit von unserer Aufstiegsroute beim Hansl im Berg kommt uns ein etwas finsterer Geselle entgegen, und der Hochschneeberg beginnt hinter dem Kuhschneeberg zu versinken ...
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Am großteils aperen Weg unterhalb 1000m machen sich wieder die Schneerosen breit.
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Auf dem (bezeichneten) untersten Aufstiegsweg kommen wir auch wieder ins Tal.
Hier ist es noch kalt, der Boden gelegentlich auch vereist.
Fazit:
Eine sehr schöne Gutensteiner-Wanderung bei optimalem Wetter. Schöner wäre sie wohl bei deutlich mehr Schnee, mit Schneeschuhen oder auch Ski, aber bei den gegebenen Verhältnissen war unser Verzicht auf solche Hilfsmittel wohl vertretbar. Derzeit sehr wenig begangen, nur von Schwarzau kamen knapp nach uns drei weitere Wanderer auf den Gipfel.
lg
Norbert
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