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Baumgarten - Feistritzsattel - Baumgarten (Rundtour) 5.3.2020

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  • Baumgarten - Feistritzsattel - Baumgarten (Rundtour) 5.3.2020

    Schnee gibt es derzeit nur in höheren Lagen. Immer nur Wienerwald wird auch fad.
    Hinter dem Otter gibt es noch einen weßen Fleck auf meiner persönlichen Landkerte.
    Vielleicht geht dort was?

    Diesmal bin ich nicht zu spät dran, denn die geplante Runde ist doch etwas länger.

    Ich parke das Auto bei dieser Abzweigung. Heute kein Nebel!

    P1000095.JPG

    Ich suche den Weg in Richtung Steyersberger Schwaig.
    Markierungen finde ich keine und schlage mich nach meiner Karte irgendwie durch und lande auf einem schönen Weg, der in die richtige Richtung, also rechts hinüber, führt.

    P1000096.JPG

    Das scheint zu stimmen, denn diese Hütte ist in meiner Karte eingezeichnet.

    P1000097.JPG

    Danach komme ich auf eine alte Forststraße, die bis zu dieser Kehre in die richtige Richtung verläuft.

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    Anschließend verlaufe ich mich in einem dichten Forststraßennetz und versuche wenigstens grob die Richtung einzuhalten, die mir meine Karte angibt.

    P1000099.JPG

    An freien Stellen habe ich einen schönen Ausblick zum Schneeberg. Er ist nur oben ein Schneeberg.

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    Auch am Stuhleck wirkt es oben recht winterlich.

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    Langsam nähere ich mich der Steyersberger Schwaig. Das sind die ersten Weideflächen.

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    Bei diesem Kreuz komme ich zum ersten mal mit Eis auf der Forststraße in Berührung.

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    Ich gehe gleich rechts den verschneiten Weg ( eine Loipe, wie sich später herausstellt ) hinauf.
    Dadurch komme ich nicht bei den Hütten vorbei.

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    Es geht also gleich weiter zur Kranichberger Schwaig. Der Firn ist beinhart gefroren und es weht ein heftiger eiskalter Wind.
    Als der Weg eine Abkürzung durch den Wald macht, habe ich die Gelegenheit einmal die Grödeln auszuprobieren. Ohne diese Zacken hätte ich dort keine Chance, denn stellenweise herrscht dort Blankeis.

    P1000107.JPG

    Die Wege sind zugeweht und dazwischen ist alles abgeweht.
    P1000108.JPG

    Kranichberger Schwaig. Im Windschatten der Hütte mache ich Mittagspause.
    P1000109.JPG

    Das Bild täuscht. So hoch liegt der Schnee nicht. Das ist nur eine Wehe mit Windkolk.

    P1000110.JPG

    Ein wenig Gegend schauen, eh es dann hinüber geht zum Rabenkropf.

    P1000112.JPG

    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 07.03.2020, 22:37.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Vom Kammweg zum Rabenkropf ( kein Schreibfehler ) geht der Blick weit ins Steirische.

    P1000113.JPG

    Auf diesem Bild ist schön zu sehen, dass der Schnee in den Wegen zusammengeweht wurde, was das Gehen doch etwas mühevoll gestaltet.

    P1000114.JPG

    Rückblick in Richtung Hochwechsel. Der Gipfel ist weiter hinten und nicht zu sehen.

    P1000115.JPG

    Nach einem kleinen Schlenkerer in die Steiermark erreiche ich am Feistritzsattel wieder die Grenze zu Niederösterreich.

    P1000116.JPG

    Über eine lange, fast brettelebene und fade Forststraße geht es wegen der Vereisung wieder mit den Grödeln zum Fröschnitzsattel.
    Auf halbem Weg steht diese Kapelle.

    P1000117.JPG

    Von der Fanklbauerhöhe wird der Sonnwendstein ( stark gezoomt ) sichtbar. Bis dahin ist es nämlich noch sehr weit.

    P1000118.JPG

    Zunächst geht es leicht bergab in einen Sattel unter einer Hochspannungsleitung. Am Weg gibt es noch immer hartnäckige Firnreste.

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    Dann wird es etwas steiler und ich erreiche die Poirhöhe.

    P1000120.JPG

    Das war leider noch nicht der höchste Punkt des Weges, wie mir meine Karte glauben machte.
    Lange geht es noch weiter hinauf, bis der Weg endlich zur Alpkogelhütte hinunter führt.



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    Bis zum Alpkogel zieht es sich noch. Seine Flanke wird östlich des Gipfels gequert.

    P1000122.JPG

    Dann beginnt der gar nicht so kurze Abstieg zum Kummerbauerstadl.
    Der Weinweg ist hier tief eingeschnitten und an mehreren Stellen durch vom Sturm gefällte Bäume versperrt.

    P1000123.JPG

    Der Kummerbauerstadl ist erreicht.

    P1000124.JPG

    Jetzt wartet noch der Weg hinab nach Baumgarten auf mich.
    Auch hier gibt es wieder nur Richtungspfeile und keine Markierungen.
    Nach einigem Querfeldein über Wiesen komme ich bei diesem Kreuz vorbei:

    P1000125.JPG

    Den Weg habe ich irgendwo verloren und bin dann einfach die Asphaltstraße abgestiegen und auf der Hauptstraße bis zum Auto vor gegangen.

    Nicht einmal 1000 Höhenmeter waren es, aber die 25km haben sich vor allem beim Rückweg vom Feistritzsattel ordentlich gezogen.

    Eines ist mir bei dieser Wanderung aufgefallen:
    Es ist jetzt Mode geworden, viele gelbe Tafeln aufzustellen, die den Weganfang kennzeichnen. Die Markierung entlang der Wege wurde aber nicht erneuert. Dagegen wäre nichts einzuwenden, solange die Wegführung eindeutig ist. Es gibt aber viele kreuzende Wege, die man in der Karte gar nicht findet und Abzweigungen, an denen keine Tafel steht. Man hat dann lange Zeit keine Kontrolle, ob man noch am richtigen Weg ist. Wenn man Glück hat, findet man nach einer Wegstunde vielleicht wieder ein Taferl, oder es kommt keines, weil man schon lange in die falsche Richtung unterwegs ist.

    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 07.03.2020, 22:48.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Ordentliche Runde! Muss ganz schön zahch gewesen sein, überhaupt bei den vereisten/verschneiten Wegen und dem Wind.

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      • #4
        Gefällt mir diese Idee.
        An den Abstieg zum Kummerbauerstadl kann ich mich auch noch erinnern, weil der Weg dort so eingeschnitten war. Über den Gr Otter und Steinerne Brücke bin ich dann über Forststraßen und Asphalt bei Anger runtergekommen.

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        • #5
          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
          Ordentliche Runde! Muss ganz schön zahch gewesen sein, überhaupt bei den vereisten/verschneiten Wegen und dem Wind.
          Es war gar nicht so schlecht zu gehen. Entweder beinharter Firn und Eis; oder, wenn es nicht getragen hat, höchstens knöcheltief.
          Der Sturm auf den freien Flächen und Kammlagen hingegen war schon arg. Dort oben ist der Föhn kein warmer Wind sondern eiskalt.

          Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
          Gefällt mir diese Idee.
          An den Abstieg zum Kummerbauerstadl kann ich mich auch noch erinnern, weil der Weg dort so eingeschnitten war. Über den Gr Otter und Steinerne Brücke bin ich dann über Forststraßen und Asphalt bei Anger runtergekommen.
          Die Otter habe ich nicht auch noch mitgenommen. Es war eh schon lang genug und spät.
          LG Rudolf
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          • #6
            Schöne lange Runde! Wenig spektakulär, aber genau das gefällt mir sehr gut.

            LG. Martin
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              Jetzt musste ich doch tatsächlich zuerst deinen Ausgangspunkt in der Karte suchen.

              Eine ordentliche Runde mit einer sehr interessanten Wegführung. Da ich von dort (siehe oben) noch nie aufgestiegen bin, ist die Tour schon einmal vorgemerkt.

              Gratulation.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                Jetzt musste ich doch tatsächlich zuerst deinen Ausgangspunkt in der Karte suchen.
                Eine ordentliche Runde mit einer sehr interessanten Wegführung. Da ich von dort (siehe oben) noch nie aufgestiegen bin, ist die Tour schon einmal vorgemerkt.
                r
                Selten begangene Wege sind eben meine Spezialität.
                Da funktioniert das Verkoffern am besten.

                LG Rudolf
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