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Hinterer Föhrenberg (582m), Höllenstein (645m) und Anninger (675m), Wienerwald / 12.03.2020

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  • Hinterer Föhrenberg (582m), Höllenstein (645m) und Anninger (675m), Wienerwald / 12.03.2020

    Eine etwas längere Wanderung sollte es heute werden, aber immerhin gänzlich anspruchslos.
    Das Wetter versprach nur Gutes, selbst Massenansammlungen von Wanderern waren nicht prognostiziert


    Ich starte relativ früh am Morgen gleich an der eigenen Haustüre.
    Auf die Perchtoldsdorfer Heide ists nicht weit, ein Ziel - der Anninger - zeigt sich im Süden
    DSC7078_GT (00).jpg

    Zahlreich Veilchen, an manchen Plätzen auch weiße.
    DSC7080_GT (0).jpg

    Franz-Ferdinand-Schutzhaus (530m) noch im Tiefschlaf.
    DSC7082_GT (1).jpg

    Nicht weit ists auf den Hinteren Föhrenberg (582m) mit Josefswarte und Kammersteinerhütte.
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    Am Weiterweg sind manch neue Hindernisse zu überwinden ...
    DSC7089_GT (3).jpg

    Den Salzstanglwirt bzw. die Kugelwiese (519m) lasse ich buchstäblich links liegen. Vermutlich wäre Markus ohnedies noch nicht da.
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    Schon lange war ich nicht mehr beim Gasthaus Seewiese (ca. 570m). Nach Eigentümerwechsel ist es schon lange nicht mehr bewirtschaftet.
    Dazusein scheint aber jemand, auch dürften Bauarbeiten durchgeführt werden. Aber was daraus werden soll scheint ungewiss ...
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    Das Wetter tendiert etwas in Richtung Niederschlag, und Adi ist eben erst am Höllenstein (645m) angekommen und eröffnet das Lokal.
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    Beim Weiterweg Richtung Naturpark Sparbache zeigt sich der Schneeberg von seiner schönsten Seite.
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    Überall reichlich Primeln.
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    Beim Abstieg nahe der Tiergartenmauer sehe ich den Anninger wieder - noch weit weg ...
    Um etwas Zeit zu sparen, entscheide ich mich bald darauf gegen die sichere und bequeme Forststraße und gerate sicher und äußerst unbequem in einen steilen Brombeerschlag
    Nur 40 oder 50m, aber die waren äußerst mühsam und schmerzhaft
    Aber irgendwie schaffe ich es dann doch nach Weissenbach (ca. 300m).
    DSC7101_GT (9).jpg

    Idyllisch dann, nachdem ich Brombeerdornen und Autobahnlärm entronnen bin, auf der Passage im Wildschweingehege.
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    Es folgt ein kurzes Straßenstück bei der ehem. Lackfabrik Wildschek bis Gaaden (ca. 300m), dann komme ich wieder in die freie Natur mit einem freudig für eine kleine Jause genützten Rastbankerl.
    DSC7104_GT (11).jpg

    Habe ich schon erwähnt, daß Primeln zahlreich vorkommen
    DSC7105_GT (12).jpg
    .
    Zuletzt geändert von csf125; 13.03.2020, 14:29.
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  • #2
    Durch das Große Buchtal gehe ich aufwärts, durch Schaden klug geworden brav auf der Forststraße
    Aber dann nehme ich doch wieder die gewohnte Schneise direttissima zum Gipfel ...
    DSC7107_GT (13).jpg

    Anninger (675m).
    Das Wetter weiß wieder zu gefallen
    DSC7109_GT (14).jpg

    Weniger nett ist die "neugestaltete" Umgebung ab dem Anningerhaus (ca. 630m).
    Schlägerung großen Ausmaßes entlang der gesamten Straße bis zur Krausten Linde, und dort dann noch eine sehr großzügig angelegte Forstautobahn nach Westen.
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    Leberblümchen können das nicht ganz kompensieren.
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    Die Krauste Linde (474m) gibts zweimal:
    Einmal als abschreckendes Hüttel-Dorf ...
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    ... und dann noch in der althergebrachten idyllischen Ansicht.
    DSC7116_GT (18).jpg

    Ab dieser Höhenlage machen sich wieder die Veilchen breit.
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    Hier war einmal die Breite Föhre, unter der angeblich schon Schubert komponierend saß
    Auch Betoninjektionen konnten die Föhre nicht beliebig lange retten.
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    Durch schönen Föhrenwald, der sich vom Waldbrand vor etlichen Jahren gut erholt hat, komme ich zum Forsthaus auf der Meiereiwiese (ca. 280m).
    An dieses - wie auch an so manche andere - könnte man sich gewöhnen.
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    An der Ruine Mödling vorbei versuche ich, Straßenhatscher einigermaßen zu vermeiden.
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    Bis zur Burg Liechtenstein gelingt das halbwegs, ...
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    ... dann weiter bis Perchtoldsdorf nur in kurzen Abschnitten entlang der Trasse der 1. Wiener Hochquellenleitung.
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    Perchtoldsdorf (265m) Marktplatz - jetzt sind's nur mehr zehn Minuten nach Hause
    DSC7132_GT (25).jpg

    Fazit:
    Ganz schön langer Wienerwald-Hatscher, bei dem sich nebst den Kilometern (ca. 31) auch die Höhenmeter (ziemlich genau ±1100) ansammeln. Ohne mein Brombeer-Intermezzo und die vielen Blumen vielleicht etwas langweilig, insbesondere der Anninger-Abstieg hat als einziges Highlight nur mehr die Quelle zu bieten. Besser Nebenrouten (z.B. Kaisergerndl) wählen. Für einen Wochentag rel. viele Wanderer und (e-)Mountainbiker unterwegs - alle schon in Quarantäne


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 13.03.2020, 18:12.
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    • #3
      wahnsinn....genialer Bericht, danke!

      Lg,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Schöne lange Runde, eine listige Routenführung und wie gewohnt, ansprechende Fotos.

        Nur von einer Nachahmung zu Fuß werde ich absehen, die 31km wären nix für mein Knie. Wenn, dann mit dem MTB (ohne E)

        LG, Günter
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        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Auf die Idee, Föhrenberge und Anninger zu kombinieren, bin ich noch nie gekommen, obwohl es eigentlich gar nicht so abwegig ist. Aber inklusive Rückweg halt schon ein bisserl weit.
          Wenn es den 360er noch gäbe, hättest du gemütlich von Mödling nach Hause fahren können...
          Ich heb mir die Runde (ohne Brombeerschlag) für die Pension auf, wenn ich dann ein e-bike hab

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          • #6
            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
            Auf die Idee, Föhrenberge und Anninger zu kombinieren, bin ich noch nie gekommen, obwohl es eigentlich gar nicht so abwegig ist. ...
            Wenn es den 360er noch gäbe, hättest du gemütlich von Mödling nach Hause fahren können. ..
            Ähnliche Kombinationen bin ich früher, von Brunn/Geb. aus, öfter gegangen.
            Nicht ausgeschlossen war auch eine Ausweitung auf den Lindkogel, aber mit meinem blutverschmierten Aussehen nach der Auseinandersetzung mit den Brombeerranken hätte ich mich nicht mehr in die Schnellbahn getraut, geschweige denn durch das nobliche Baden gehen
            Richtig: nach einer Fahrt mit dem seeligen 360er hätte ich fast vor der Haustüre aussteigen können ...

            lg
            Norbert
            Zuletzt geändert von csf125; 13.03.2020, 17:41.
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            • #7
              Nun da hast einen ordentlich langen Weg, in einer mir wohlbekannten Gegend unternommen. Danke für die schönen Bilder.

              LG
              der 31.12.

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              • #8
                Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                Nicht ausgeschlossen war auch eine Ausweitung auf den Lindkogel...
                Vom Anninger noch auf den Lindkogel und nach Baden? Das sind dann immerhin rund 43km...

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                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Vom Anninger noch auf den Lindkogel und nach Baden? Das sind dann immerhin rund 43km...
                  Naja, zum Lindkogel rüber sind's cca. gute 16km, dafür erspart man sich cca. 13km zurück nach Perchtoldsdorf.
                  Vom Lindkogel nach Baden Bhf. schätze ich 10km.
                  Anstieg auf den Lindkogel netto ca. 600hm, die "Nebengeräusche" dürften ähnlich sein wie die vom Rückweg nach Perchtoldsdorf.
                  Insgesamt also grob geschätzt 44km, Höhenmeter etwa ±1700, da Ausgangs und Endpunkt nahezu gleich hoch liegen, Baden ev. etwas niedriger.
                  An einem schönen langen Tag also "gut" machbar
                  Ab Liesing würde ich dann vermutlich aber den Bus nehmen ...

                  lg
                  Norbert
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                  • #10
                    Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                    An einem schönen langen Tag also "gut" machbar
                    Na danke, mir sind schon 30km zu viel

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                    • #11
                      Resche Runde - aber das schöne ist, das man auf den sonst nicht begangenen "Zwischenstückerln" immer wieder nette Sachen entdecken kann. Den Teich vor Gaaden hab ich zB. noch nicht gekannt. Werd ich vielleicht auch mal mit dem MTB (auch ohne "e-") nachmachen!
                      carpe diem!
                      www.instagram.com/bildervondraussen/

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                      • #12
                        Hallo Norbert,

                        herzliche Gratulation zu dieser äußerst ambitionierten Tageswanderung!

                        Die Route berührt viele sehr schöne Plätze; einzelne weniger lohnende Abschnitte lassen sich halt nicht komplett vermeiden.

                        Speziell interessant für mich, in welchem Ausmaß der Waldboden nahe der Kugelwiese inzwischen vom Grün des Bärlauchs geprägt ist. (Genau zwei Wochen davor waren gerade erste kleine Triebe zu erkennen.)

                        Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                        ...der Anninger-Abstieg hat als einziges Highlight nur mehr die Quelle zu bieten. Besser Nebenrouten (z.B. Kaisergerndl) wählen.
                        Fast genau vor einem Jahr war diese Route - vom Schutzhaus bis nördlich am Richardhof vorbei - frei von größeren Windschäden. Hoffentlich ist sie dies noch immer!

                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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                        • #13
                          Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                          Fast genau vor einem Jahr war diese Route - vom Schutzhaus bis nördlich am Richardhof vorbei - frei von größeren Windschäden. Hoffentlich ist sie dies noch immer!
                          Am 22. Februar war sie problemlos begehbar. Ob sich einer der Stürme danach dort negativ ausgewirkt hat, weiß ich aber nicht.

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                          • #14
                            Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                            Am 22. Februar war sie problemlos begehbar. Ob sich einer der Stürme danach dort negativ ausgewirkt hat, weiß ich aber nicht.
                            Die Schlägerungen zwischen Anninger Schutzhaus und Krauster Linde sehen weniger nach Aufarbeitung von Windbrüchen aus als nach Vorbereitungaarbeiten für einen Autobahnbau

                            lg
                            Norbert
                            Meine Touren in Europa
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                            • #15
                              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                              Die Schlägerungen zwischen Anninger Schutzhaus und Krauster Linde sehen weniger nach Aufarbeitung von Windbrüchen aus als nach Vorbereitungsarbeiten für einen Autobahnbau
                              Das gilt wohl für den Bereich der Anningerstraße, aber nicht für den Kaisergerndlweg.

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