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Fischauer Vorberge (Überschreitung) 15.3.2020

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  • Fischauer Vorberge (Überschreitung) 15.3.2020

    Am letzten Tag in Freiheit habe ich bei prächtigem Wetter die Fischauer Vorberge von Höflein nach Brunn an der Schnbgbn. überschritten.

    Ich stelle mein Auto bei der Haltestelle Brunn ab. Pünktlich kommt der Zug und bringt mich als einzigen Fahrgast zur Bedarfshaltestelle Unterhöflein.

    Der Ortskern von der Station aus. Im Hintergrund die Hohe Wand von der Eicherthütte bis zum Hubertushaus.

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    Auf allen Ästchen sprießen die Knospen.

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    Ich muss auf die andere Seite der Wallfahrtskirche.
    Bei diesem alten Grubenhunt beginnt mein Aufstieg.

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    Gleich von Beginn an beeindruckt seine weiße Majestät.

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    Noch ein Blick zurück zur Kirche, ehe es in den Wald hinein geht.

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    Auf wunderschönem Weg geht es sanft ansteigend hinauf.

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    Nach einiger Zeit erreiche ich eine große Wiesenfläche. Das ist nicht die Kienbergwiese. Die kommt erst höher oben.

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    Eine der Jagdhütten. Von der Ausführung her ein Luxusapartment.

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    Und wieder geht der Blick zum beherrschenden Schneeberg.

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    Mit solchen Wegweisern fällt die Orientierung schwer.

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    Genau an dieser Stelle hat man eine grässliche breite steile Straße auf die Höhe des Zweierwaldes hinauf gebaut. Ich verzichte daher auf die Besteigung dieses (ohnehin uninteressanten) Gipfels und gehe gleich weiter.
    Ein kleines Stück ober der Kienbergwiese steht dieser Bildstock.

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    Zufußen desselben hat man ein paar hübsche Blümchen gepflanzt.

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    Vom Gipfelaufbau des Kienbergs schaut schon dessen Westgrat herüber.

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    Der Irmasteig verläuft durch die steile Flanke rechts vom Gtat.

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    Ich wende mich aber dem Grat zu, wo mich eine hübsche Kraxelei erwartet.

    P1000140.JPG

    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Genau gegenüber sieht man den Kanzelgrat im Profil und die bekannten Kletterwände im Bereich des Baumgartnerturms.

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    Die Kletterei ist einfach und abwechslungsreich.

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    Vorbei geht es an einer Höhle mit Katasternummer.
    Im Hintergrund der Zweiersdorfer Wandteil der Hohen Wand.

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    Viel zu rasch ist der Gipfel des Kienbergs erreicht.

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    Weiter geht es nun hinab durch dichten Föhrenwald nach Netting.
    Der Weiterweg unter dem Kamm des Dachensteins leitet an diesem "Adlerhorst" vorbei.

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    Bei der nächsten Weggabel steht diese große Barracke. Die Wiese sieht wie ein Sportplatz aus.

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    Gleich links von dieser Hütte verlasse ich den Weg und steige gerade zum Gipfel des Mitterbergs an.
    Durch die Holzbringung ist hier eine gut gangbare Schneise ohne Unterholz entstanden.

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    Erst dachte ich, das wäre die Gipfellichtung.

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    Es geht aber noch ein Stück höher hinauf.
    Das ist jetzt der Gipfelbereich mit dem einen von zwei mickrigen Steinmandln.

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    Von der anderen Seite kommt eine Forststraße herauf, die etwa in meine Richtung hinunter geht. Als sie zu weit nach rechts biegt, nehme ich eine eine Abzweigung, die wieder zurück führt. Es ist immer ein brauchbarer Weg für meinen Abstieg vorhanden.
    Dort, wo dieses Gerät herauf gekommen ist, komme ich sicher auch hinunter.

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    Gegenüber sehe ich bereits die Ruine Emmerberg. Dazwischen liegt aber noch die Prossetschlucht.

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    Da links unten befindet sich bereits die Teichmühle.

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    So weit will ich nicht hinüber und versuche den direkten Abstieg.

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    Sehr steil und felsig geht es hinunter. Ich folge den Trittspuren der Tiere und komme gut hinab genau zu der Stelle, wo eine Brücke über den Bach führt.
    Auf der anderen Seite beginnt gleich der steile Anstieg zur Ruine.
    Irgendwie befinde ich mich bereits im Inneren, obwohl der Eingang mit einem Tor verschlossen ist.

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    Die Anlage ist recht groß und ich bin nicht allein. Die anderen Menschen müssen alle auch irgendwie am Tor vorbei herein gekommen sein.

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    --- Fortsetzung folgt ---



    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      In der Burgkapelle findet sich noch der Altartisch.

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      Bei diesem inneren Burgtor sind noch die in den Stein gekerbten Wagenspuren zu sehen.

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      Die viele Sonne im Gemäuer lässt den doch empfindlich kalten Wind vergessen.

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      Von meinem Rastplatz schaue ich hinab nach Muthmannsdorf.

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      Ich mache mich an den Abbrüchen entlang auf den Weg zum Schlossberggipfel.
      Das Wegerl wird immer schmäler und endet schließlich in unangenehm kratzendem Unterholz.
      Ich pfeife auf das letzte Stück zum Gipfel und nehme einen Weg, der mich zu dieser Hütte bringt.

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      Von dort versuche ich wieder den Kamm zu erreichen und stoße dort auf ein schönes Wegerl.

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      Wo der Rücken aus ist endet aber auch der Weg. Weglos gelange ich dann wieder rechts hinunter und befinde mich auf dem markierten Weg , der von Winzendorf herüber kommt. Der bringt mich an die große Kreuzung vor dem Engelsberg.

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      Auf den Marmorsteinbruch habe ich keine Lust, weil der ja ein Stück gegen meine Wegrichtung liegt, und mache mich gleich an den Aufstieg zum Größenberg.
      Da bin ich schon fast oben.

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      Schon ist das Gipfelbankerl in Sicht.

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      Gipfelrast in der Sonne und Aussicht genießen.

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      Da drüben steht die eigenartige Burgstallhütte.

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      Ein Stück unter dem Gipfel steht etwas abseits das Gipfelkreuz.

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      Und auf diesem schönen Aussichtsplatz lasse ich den schönen Tag mit diesem stimmungsvollen Blick ausklingen.

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      Abgestiegen bin ich dann noch nahe an der Burgstallhütte vorbei und auf zum Teil unmarkierten Wegen zur Haltestelle Brunn, wo mich mein Auto erwartet hat.

      Die ganze Strecke war etwa 20km lang.

      Da ich über alle Gipfel, die am Weg, liegen drüber bin, sind doch einige Höhenmeter zusammen gekommen. Laut Karte müssten es etwa 670 hm rauf und 840 hm hinunter gewesen sein, schön verteilt auf diese Berg- und Talroute.
      LG Rudolf
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      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      • #4
        Bravo Rudolf!

        Da hast es noch einmal ordentlich Krachen lassen.

        Eine sehr gefällige Tour in den Vorbergen!

        Gruß,
        Manfred

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        • #5
          Sehr fein, endlich sollte ich mir die Fischauer Berge doch einmal ansehen

          lg
          Norbert
          Meine Touren in Europa
          ... in Italien
          Meine Touren in Südamerika
          Blumen und anderes

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          • #6
            Nette Gegend, da sollte ich auch wieder einmal hin, vorzugsweise bei solchem Postkartenwetter wie du es hattest.

            Die Kienberg-Überschreitung hab ich voriges Jahr um diese Zeit bei sehr eingeschränkter Fernsicht gemacht, und am Größenberg war ich zuletzt vor etlichen Jahren im April bei Neuschnee (von Wöllersdorf aus).

            Deine Route könnte ich mir auch für mich vorstellen, allerdings würde ich Mitter- und Schlossberg auslassen.

            Danke auch für die Bilder aus der Ruine Emmerberg, dort war ich schon ewig nicht mehr.

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            • #7
              Hast eine schöne Tour unternommen, in der Gegend bin ich auch öfters unterwegs. Danke für die Bilder.

              Die Ruine Emmerberg ist schon seit Jahrzehnten einsturzgefährdet und die Betretung verboten. Ich habe dort schöne Tage in meiner Kindheit verbracht.
              Der Mamorsteinbruch ist einen Abstecher wert, dort wurde roter Mamor abgebaut und teilweise in Wiener Stephansdom verbaut; auch das kleine Kircherl in Muthmannsdorf ( St. Peter im Moos) ist mit diesem Mamor ausgelegt (ganz in der Nähe). Siehe:

              https://de.wikipedia.org/wiki/Engelsberger_Marmor


              LG
              der 31.12.
              Zuletzt geändert von slunecka; 17.03.2020, 18:54.

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              • #8
                Zitat von slunecka Beitrag anzeigen
                Hast eine schöne Tour unternommen, in der Gegend bin ich auch öfters unterwegs. Danke für die Bilder.

                Die Ruine Emmerberg ist schon seit Jahrzehnten einsturzgefährdet und die Betretung verboten. Ich habe dort schöne Tage in meiner Kindheit verbracht.
                Der Mamorsteinbruch ist einen Abstecher wert, dort wurde roter Mamor abgebaut und teilweise in Wiener Stephansdom verbaut; auch das kleine Kircherl in Muthmannsdorf ( St. Peter im Moos) ist mit diesem Mamor ausgelegt (ganz in der Nähe). Siehe:

                https://de.wikipedia.org/wiki/Engelsberger_Marmor


                LG
                der 31.12.
                Soweit ich mich erinnern kann, war die Ruine Emmerberg nie frei zugänglich. Trotzdem habe ich in meiner Zeit als Späleologe mehrmals die Emmerberghöhle befahren, deren schachtartige obere Tagöffnung mitten in der Ruine liegt.
                Nachdem ich den Marmorsteinbruch schon kenne, war ich diesmal nicht dort, weil er nicht am Weg liegt.
                LG Rudolf
                _________________________________________
                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                • #9
                  Hallo Rudolf,

                  allein schon die Schneebergfotos zeigen, dass jetzt die Jahreszeit für Wanderungen in den Fischauer Vorbergen ist.
                  So hast du den vergangenen Sonntag in mehr als einer Hinsicht bestens nützen können.

                  Auf dem Kienberg war ich erst im letzten Frühling ebenfalls bei wolkenlosem Himmel und prachtvollen Schneebergblicken. Beim Größenberg liegt mein Besuch hingegen schon acht Jahre zurück. Da wäre eine Auffrischung der Eindrücke durchaus schon an der Zeit, zumal ich einige Wege im nordöstlichen Teil der Fischauer Vorberge noch nie gegangen bin.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Interessante Wanderung, gefällt mir.
                    Lg. helmut55

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                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                      Soweit ich mich erinnern kann, war die Ruine Emmerberg nie frei zugänglich.
                      Von 1950 bis 1958 war die Ruine Emmerberg sicher frei zugänglich, ich war immer in den Ferien in Winzendorf und bin zahlreiche Male mit meinen Eltern dort oben gewesen und für mich war`s ein Abenteuerspielplatz. So ungefähr in den späten70er/frühen 80er Jahren wurde wegen Baufälligkeiten/Einsturzgefahr der Zutritt verboten. Mein Sohnemann wollte zu dieser Zeit da oben mit Freunden feiern und wurde damals von einer Art "Aufsichtscheriff" darauf hingewiesen und zur naheliegenden Ruine Starhemberg verwiesen (diese ist ja zwischenzeitlich ebenfalls wegen Einsturzgefahr gesperrt).

                      LG
                      der 31.12.

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                      • #12
                        Ja bei diesen Fischauer Vorbergen waren wir auch vor nicht allzu langer Zeit und haben eine kleine Runde gedreht. Der Abstieg vom Schloßberg war glaub ich nicht so gefällig, weil mir das irgendwie sogar angedacht wurde, dass ich solche komischen Streckenteile mit Absicht einbaue in meine Runden.
                        Den Größenberg konnte ich daher nicht mehr überzeugend als weiteren Hügel ins Spiel bringen. Dafür am Rückweg aber den Steinbruch besichtigen, der mir auch gut gefallen hat.

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                        • #13
                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Die Kienberg-Überschreitung hab ich voriges Jahr um diese Zeit bei sehr eingeschränkter Fernsicht gemacht, und am Größenberg war ich zuletzt vor etlichen Jahren im April bei Neuschnee...
                          Und so hat das damals ausgesehen:

                          Größenberg 1.4.2013

                          c_IMG_3533.jpg


                          Kienberg 13.4.2019 (wenigstens die Hohe Wand war da zu sehen)

                          c_DSCN0844.jpg

                          Kommentar


                          • #14
                            Perfekte Jahreszeit für diese Wanderung, erinnert mich irgendwie an die Berichte von Willy.

                            Kommentar


                            • #15
                              Schöne Verlängerung der Tour, die ich mit Eli gemacht habe.

                              Gratulation

                              LG, Günter
                              Meine Touren in Europa

                              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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