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27.03.20 Simonsberg (423m), Hermannskogel (542m) und Vogelsangberg (516m), Wienerwald

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  • 27.03.20 Simonsberg (423m), Hermannskogel (542m) und Vogelsangberg (516m), Wienerwald

    • Wegführung: Obersievering - Spießweg - Dreimarkstein - Simonsberg (423m) - Schützengraben - Hermannskogel (542m) - Vogelsangberg (516m) - Am Himmel - Gspöttgraben
    • Länge: 11,1 km + 16km Rad
    • Höhenmeter (Aufstieg): 620 hm + 130 hm Rad
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 2 Std. 45min
    • Viecher: Ringeltaube
    • Fußstatus: beschwerdefrei

    In den kommenden sechs bis acht Wochen, eventuell auch länger, wird mir nichts anderes übrig bleiben als alle Wienerwaldgipfel abzugrasen. Mit der erwachenden Natur verändert sich die Umgebung zumindest optisch und die stressreduzierenden Waldgerüche nehmen zu. Heute ging ich ein Wagnis ein und benutzte erstmals das Rad zur Anreise, das ich in Obersievering an das Jugendstilgeländer vom Uferweg kettete. Wagnis deshalb, weil ich noch nie irgendwohin in Wien mit dem Rad fuhr und es längere Zeit unaufbesichtigt stehen ließ. Ich hoffte inständig, dass derzeit nicht die Zeit ist, um Räder zu klauen.

    Es gab am gesamten Weg kaum längere Abschnitte ohne Spaziergänger oder Mountainbiker, das meiste waren Paare oder Familien, ich fand aber doch gelegentlich die so schmerzlich vermisste Erholung in der Natur. Einziger Störfaktor dabei war die nahe Höhenstraße, die lauter rauschte als die Südosttangente. Das Pflaster des Todes.

    Bild 1: Zu Beginn des Spießgrabens.



    Bild 2: Die Hirschenstube am Nordhang des Grabens.



    Bild 3: Dunstiger Ausblick vom Häuserl am Roan auf die Stadt.

    Der angrenzende Parkplatz war gut zur Hälfte gefüllt. Normal ist da kaum jemand.



    Bild 4: Abstecher zum Simonsberg.



    Bild 5: Mächtige Eiche am Gipfelplateau.

    Wie ich schon bei meinem ersten Besuch im Frühjahr 2016 feststellte, ist das Plateau von tiefen Furchen durchzogen. Im Jahr 1914 wurden hier Wohngraben aus der Jungsteinzeit entdeckt, aber mit Kriegsbeginn nicht weiter erforscht und offenbar später in Vergessenheit geraten.



    Bild 6: Weidlingbach und links Naturpark Föhrenhain.



    Bild 7: Gipfelbier.



    Bild 8: Blick Richtung Hameau und Exelberg.



    Bild 9: So liebe ich den Wienerwald: Als sonnendurchfluteten Buchenwald.



    Bild 10: Im Schützengraben, den ich vermatschter in Erinnerung hatte, aber das trifft wohl eher auf den unteren Teil zu.



    Bild 11: Rückblick zum Simonsberg - der vom gesamten Wiener Wienerwaldkamm etwas abseits steht.



    Bild 12: Leberblümchen im Schützengraben.



    Bild 13: Links der Bärlauch, rechts das Laub vom letzten Herbst.



    Bild 14: Rohrerwiese und Hermannskogel (542m)

    Ich umging dem Trubel auf den markierten Wegen und überquerte die Wiese direkt, dann unmarkiert links einen Weg hinauf und zum Schluss in direkter Falllinie zum höchsten Punkt über steile Bärlauchmatten.



    Bild 15: Hohler Lerchensporn I

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 16: II



    Bild 17: III



    Bild 18: IV

    Ihr dürft raten, welche der Bilder mit dem Smartphone und welche mit der Canon G3X aufgenommen wurden.



    Bild 19: Am Abstieg vom Gipfel, links Latisberg (492m), rechts Pfaffenberg (415m) mit Himmel.

    Rechts davon das schattige Erbsenbachtal, wo meine Wanderung ihren Ausgang nahm.



    Bild 20: Mein Kraftort: Der Vogelsangberg.

    Mein dreizehnter Besuch in 7 Jahren.



    Bild 21 und 22 : Ins rechte Licht gerückt.





    Bild 23: Der Steinmann ist zerfallen, das Kreuz weg, dafür gibts seit neuestem ein Taferl.



    Bild 24: Latisberg nun zentral.



    Bild 25: Blick auf den Norden und Osten von Wien, links entwässert der Nesselbach.



    Bild 26: Grinzinger Pfarrkirche.



    Bild 27: Blausterne am Osthang des Vogelsangbergs.



    Bild 28: Frühlingsplatterbse.



    Beim Abstieg kam ich auch das erste Mal an der inklusiven Schule "am Himmel" der Caritas vorbei, wo behinderte und nicht behinderte Kinder seit dem Jahr 2015 gemeinsam lernen.

    Bild 29: Grotte im Gspöttgraben.



    Das Rad stand noch unversehrt angekettet am Geländer. Ich war erleichtert. Die anschließende Rückfahrt eine Genussfahrt - bis zum Donaukanal konnte ich es das Rad rollen lassen, 8km in knappe 30min. Laut Fitnesstracker hab ich heute 2200 kcal verbraten, fast 4 Std. Fettverbrennung, 51min Kardio. Der Puls lag kurzzeitig bei 180.

    Wenn die Ausgangsbeschränkungen nicht schärfer werden, ist eine Wiederholung verlockend, aber nicht am kommenden Wochenende, wenn ganz Wien unterwegs sein wird.

    Felix
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Ja auch im Wienerwald läßt`s sich`s wandern. Danke für die schönen Bilder.

      LG
      der 31.12.

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      • #4
        Auch auf einer Wienerwaldtour lassen sich bezaubernde Motive fotografisch bannen!
        Danke fürs Teilhaben lassen!
        Zuletzt geändert von pablito; 28.03.2020, 12:24.
        LGr. Pablito

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        • #5
          Die Möglichkeiten die sich derzeit in Wien bieten super genutzt und auch noch in schöne Bilder verpackt.
          LG Martin
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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          • #6
            Der Vogelsangberg ist wirklich mein Lieblingshausberg von Wien, interessant, dass sich die Gipfelgestaltung offenbar geändert hat.
            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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            • #7
              Wunderbar, dass du wieder einmal raus gekommen bist! Danke für die schönen Bilder!

              LG

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              • #8
                Servus Felix,

                sehr fein, dass du wieder unterwegs sein und Eindrücke vom Frühling sammeln konntest, der sich im Wienerwald inzwischen bereits sehr deutlich zeigt!

                Ziele wie der Simonsberg sind gar nicht weit von viel besuchten Plätzen entfernt und werden dennoch sicher nie überlaufen sein.
                Und auch beim Vogelsangberg, deinem Kraftort, scheint mir die Gefahr gering, dass sich - in Zeiten wie diesen - zu viel abspielen könnte.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

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                • #9
                  Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                  [... Bild 23: Der Steinmann ist zerfallen, das Kreuz weg, dafür gibts seit neuestem ein Taferl. ...
                  Schade, dass ich so selten in diesen Bereich des Wienerwaldes komme.
                  Am 4. März heuer war es aber wieder einmal soweit, und da sah es am Vogelsangberg so aus:
                  nur ein schlichter Steinhaufen, kein Kreuz, und auch kein Taferl (außer ich hätte es übersehen )
                  _3041130_DxO.jpg

                  Aber cca. 10 Minuten weiter östlich, auf einer etwa 15m niedrigeren Kuppe, für die ich keinen Namen gefunden habe, stand dieses schmucklose Kreuz:
                  _3041132_DxO.jpg

                  lg
                  Norbert
                  Meine Touren in Europa
                  ... in Italien
                  Meine Touren in Südamerika
                  Blumen und anderes

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                  • #10
                    Peter und Paul-Berg?
                    http://www.wetteran.de

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                    • #11
                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Peter und Paul-Berg?
                      Ja, dürfte wohl der Peter-Paul-Berg (494 od. 495m) sein.

                      lg
                      Norbert
                      Meine Touren in Europa
                      ... in Italien
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                      • #12
                        Interessant was du alles entdeckst! Das es Wohngräben gibt und die dann in Vergessenheit geraten sind ist schon bemerkenswert. Auch die Blausterne vom Vogelsangberg sind sehr schön!

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