In der Gemeinde Rohr im Gebirge war mein Start/Ziel dieses Ausfluges, nicht wissend, dass es sich hier ja fast um einen GT Hotspot handelt. Da aber der Forumskollege auf der anderen Seite unterwegs war, sollte das Abstandhalten gemäß den derzeitigen Regeln ja gar kein Problem sein. Überhaupt ist mir interessanterweise gar niemand begegnet.
Tour: Rohr/Gebirge Steinbruch Gruber - Bieglhof - Winsaberg 1009 - Ödengupf 1060 - Hahnstab/Wildföhrenstein - Handlesberg 1370 - Kienstein 976 - Edlaberg 1103 - Größenberg - Steinbruch
Ein lang gehegter Plan konnte endlich umgesetzt werden. Schon oft hab ich die Berichte von Pauli und Volki dazu gelesen, im Februar war ich sogar schon vor Ort, aber mußte umkehren. Dort war wirklich ein Schneeloch - und ich zweifelte ob ich die Runde da überhaupt schaffe. Heute weiß ich, das wäre sich niemals ausgegangen, schon im trockenen Zustand war es etwas mühsam.
Die Wanderung hat 22 km an Länge und 1150 hm.
skizze edlaberg.jpg
Zu Beginn passierte ich gleich eine nicht eingezeichnete verfallene kleine Hütte, enttäuschend sowas. Aber es gibt auch schöne romantische Häuser hier, sogar mit Schindeln gedeckt.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (3).JPG
Beim Bieglhof kann man sich entscheiden in welches Tal man will - oder gar geradeaus auf den Berg? Beim Bieglhof ist am Straßenrand ein verfallendes Gebäude, hier würde es über den Bach und auf einem punktierten Steig weitergehen. Rechts könnte man auch weiter in ein Tal zum Jagahütt mit Kapelle, wo dann auch ein Steig zu diesem punktierten Weg raufgeht. Und links weiter geht's zum Rehhof, wo dann auch ein Ziehweg zum Winsaberg führen soll.
Beim gehen auf der Forststraße fallen mir schon hohe Wildzäune auf. Mein Plan führt mich links Richtung Rehhof. So marschiere ich dahin.
Beim gehen fliegen so meine Gedanken hin und her. Wildzäune, Jagahütt, Rehhof...? Was ist, wenn die lieber Rehe sehen und Wanderer besser hinter die Zäune sperren? Mir gruselt es bei dem Gedanken und ich verlasse dann bei einer Fütterung den Fahrweg und gehe nach rechts hinauf in einen angenehmen schützenden Wald. Es dauert nicht lange und ich komme auf eine nicht verzeichnete Forststraße, die aber zumindest auch Richtung Winsaberg führt.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (4).JPG
Diese nutze ich eine Weile bis eine Kurve kommt, wo ich diese um Höhenmeter zu gewinnen, in einen schönen Buchenwald verlasse.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (5).JPG
Zwischendurch sehe ich auch mal hinüber auf die andere Talseite. Das müßte der Streimling sein, wohin ich kürzlich erst mal einen Ausflug machte, als ich den Haberkogel besucht habe.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (6).JPG
Oberhalb von mir, muß eigentlich der punktierte Steig führen. Warum also nicht gleich weiter hinauf, um diesen zu suchen? Das mache ich natürlich, denn neugierig bin ich die ganze Zeit schon, ob dieser Steig existiert.
Bald hab ich den Kamm erreicht, der auch einen Steig aufweisen kann und ein schöner Vertreter der Gutensteiner ist (allerdings nur auf kurzen Abschnitten wo gerade keine Zäune sind).
Winsaberg Edlaberg 25042020 (14).JPG
Teilweise ist der Pfad sogar deutlich zu sehen und führt ambitioniert über die Felsen drüber. Diese sind garniert mit Enzian.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (16).JPGWinsaberg Edlaberg 25042020 (19).JPG
Der Pfad mündet in eine Forststraßenkurve, wie es auch die Amap zeigt. Dort wartet dann schon das erste Rastbankerl auf müde Touristen. Da ich aber noch nicht müde bin, schlage ich das freundliche Entgegenkommen des Fremdenverkehrsvereines aus. Oder ist das eh für Jäger gedacht - so genau hab ich nicht geschaut.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (23).JPGWinsaberg Edlaberg 25042020 (24).JPG
Den Winsaberg mit seinen 1009 m erklimme ich mühelos. Und als Belohnung ist sogar ein kleines Rotes Kreuz zu finden. Solche Überraschungen taugen mir ja. Da mach ich gern ein paar Minuten Pause.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (30).JPG
Am Weiterweg entscheide ich mich eher links von den Kuppen zu halten, und finde schon den nächsten Trampelpfad. Vermutlich sind da doch Wanderer unterwegs.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (37).JPG
Der nächste Gipfel ist zwar nicht markiert, aber auch dorthin sind Geländer entlang des Weges, sogar mit groben Maschengeflecht. Falls einem der Kreislauf versagt, könnte man sich in diese Schutzgitter fallen lassen. Man müßte in diesem Fall bei der Gehrichtung aber nach rechts fallend ohnmächtig werden. Das ist aber nur Theorie, denn man erreicht den Ödengupf problemlos. Dort ist allerdings außer einem Grenzstein und Stange nix.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (45).JPG
Als ich auf der anderen Seite runtergehe und mich umdrehe, wirkt er schon als schöner Felsklotz. Wenn man es also attraktiv haben will, müßte man die Gehrichtung umdrehen.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (47).JPG
Tour: Rohr/Gebirge Steinbruch Gruber - Bieglhof - Winsaberg 1009 - Ödengupf 1060 - Hahnstab/Wildföhrenstein - Handlesberg 1370 - Kienstein 976 - Edlaberg 1103 - Größenberg - Steinbruch
Ein lang gehegter Plan konnte endlich umgesetzt werden. Schon oft hab ich die Berichte von Pauli und Volki dazu gelesen, im Februar war ich sogar schon vor Ort, aber mußte umkehren. Dort war wirklich ein Schneeloch - und ich zweifelte ob ich die Runde da überhaupt schaffe. Heute weiß ich, das wäre sich niemals ausgegangen, schon im trockenen Zustand war es etwas mühsam.
Die Wanderung hat 22 km an Länge und 1150 hm.
skizze edlaberg.jpg
Zu Beginn passierte ich gleich eine nicht eingezeichnete verfallene kleine Hütte, enttäuschend sowas. Aber es gibt auch schöne romantische Häuser hier, sogar mit Schindeln gedeckt.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (3).JPG
Beim Bieglhof kann man sich entscheiden in welches Tal man will - oder gar geradeaus auf den Berg? Beim Bieglhof ist am Straßenrand ein verfallendes Gebäude, hier würde es über den Bach und auf einem punktierten Steig weitergehen. Rechts könnte man auch weiter in ein Tal zum Jagahütt mit Kapelle, wo dann auch ein Steig zu diesem punktierten Weg raufgeht. Und links weiter geht's zum Rehhof, wo dann auch ein Ziehweg zum Winsaberg führen soll.
Beim gehen auf der Forststraße fallen mir schon hohe Wildzäune auf. Mein Plan führt mich links Richtung Rehhof. So marschiere ich dahin.
Beim gehen fliegen so meine Gedanken hin und her. Wildzäune, Jagahütt, Rehhof...? Was ist, wenn die lieber Rehe sehen und Wanderer besser hinter die Zäune sperren? Mir gruselt es bei dem Gedanken und ich verlasse dann bei einer Fütterung den Fahrweg und gehe nach rechts hinauf in einen angenehmen schützenden Wald. Es dauert nicht lange und ich komme auf eine nicht verzeichnete Forststraße, die aber zumindest auch Richtung Winsaberg führt.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (4).JPG
Diese nutze ich eine Weile bis eine Kurve kommt, wo ich diese um Höhenmeter zu gewinnen, in einen schönen Buchenwald verlasse.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (5).JPG
Zwischendurch sehe ich auch mal hinüber auf die andere Talseite. Das müßte der Streimling sein, wohin ich kürzlich erst mal einen Ausflug machte, als ich den Haberkogel besucht habe.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (6).JPG
Oberhalb von mir, muß eigentlich der punktierte Steig führen. Warum also nicht gleich weiter hinauf, um diesen zu suchen? Das mache ich natürlich, denn neugierig bin ich die ganze Zeit schon, ob dieser Steig existiert.
Bald hab ich den Kamm erreicht, der auch einen Steig aufweisen kann und ein schöner Vertreter der Gutensteiner ist (allerdings nur auf kurzen Abschnitten wo gerade keine Zäune sind).
Winsaberg Edlaberg 25042020 (14).JPG
Teilweise ist der Pfad sogar deutlich zu sehen und führt ambitioniert über die Felsen drüber. Diese sind garniert mit Enzian.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (16).JPGWinsaberg Edlaberg 25042020 (19).JPG
Der Pfad mündet in eine Forststraßenkurve, wie es auch die Amap zeigt. Dort wartet dann schon das erste Rastbankerl auf müde Touristen. Da ich aber noch nicht müde bin, schlage ich das freundliche Entgegenkommen des Fremdenverkehrsvereines aus. Oder ist das eh für Jäger gedacht - so genau hab ich nicht geschaut.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (23).JPGWinsaberg Edlaberg 25042020 (24).JPG
Den Winsaberg mit seinen 1009 m erklimme ich mühelos. Und als Belohnung ist sogar ein kleines Rotes Kreuz zu finden. Solche Überraschungen taugen mir ja. Da mach ich gern ein paar Minuten Pause.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (30).JPG
Am Weiterweg entscheide ich mich eher links von den Kuppen zu halten, und finde schon den nächsten Trampelpfad. Vermutlich sind da doch Wanderer unterwegs.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (37).JPG
Der nächste Gipfel ist zwar nicht markiert, aber auch dorthin sind Geländer entlang des Weges, sogar mit groben Maschengeflecht. Falls einem der Kreislauf versagt, könnte man sich in diese Schutzgitter fallen lassen. Man müßte in diesem Fall bei der Gehrichtung aber nach rechts fallend ohnmächtig werden. Das ist aber nur Theorie, denn man erreicht den Ödengupf problemlos. Dort ist allerdings außer einem Grenzstein und Stange nix.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (45).JPG
Als ich auf der anderen Seite runtergehe und mich umdrehe, wirkt er schon als schöner Felsklotz. Wenn man es also attraktiv haben will, müßte man die Gehrichtung umdrehen.
Winsaberg Edlaberg 25042020 (47).JPG
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