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Von Furth an der Triesting auf das Kieneck (28.4.2020)

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  • Von Furth an der Triesting auf das Kieneck (28.4.2020)

    Ich wollte den vorläufig letzten schönen Frühlingstag wandermässig ausnützen. Doch was sollte ich aus der Vielzahl an Möglichkeiten auswählen?
    Es sollten doch so an die 1000 Hm sein, aussichtsreich und nicht zu kurz. Nach einigem Überlegen entschied ich mich für die Rund, die ich bereits vor 2 Jahren, ziemlich auf den Tag genau, gemacht habe. Von Furth an der Triesting hinauf zum Amödhof und auf den Gaisstein. Dann wieder ein Stück zurück und über den Rücken auf den Atzsattel, den Gaisruck und den Almeskogel auf das Kieneck. Dann hinunter und durch den Staffgraben zurück zum Ausgangspunkt. Doch der Strassenhatscher von der Absperrung des Staffgrabens bis Furth sind 7 km und äusserst lähmend. Also nahm ich mein Rad mit und deonierte es beim Endpunkt, dann fuhr ich zurück zum Parkplatz in Furth.
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    Der Aufstieg über die Wiese bietet den ersten Hochgenuss
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    Bald ist man beim Gehöft angelangt, der Weg führt jedoch knapp unterhalb vorbei.
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    Jetzt geht es auf beuemer Forststrasse, jedoch ziemlich ansteigend weiter.
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    Am Wegesrand findet man bereits einige Frühlingsblumen
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    Und vor allem überall Löwenzahn.
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    Nach einiger Zeit verlässt man den Wald und hat den ersten Blick auf den Gaisstein
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    Der Weg führt entlang der Wiese zu diesem Gehöft, wo die Forststrasse verlassen und auf einen Pfad eingebogen wird.
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    Doch vorher kann man sich noch an den blühenden Bäume sattsehen.
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    Das ganze Gebiet ist ein grosses Wildgehege, das man nur durch ein Tor betreten kann.
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    Weiter geht es gut markiert durch den schönen, frühlingshaften Wald.
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    Als ich dann die wieder die Forststrasse erreicht habe, musste ich feststellen, dass ich ja auf den Gaisstein wollte und einen Umweg gemacht habe. Ich hätte nicht zu dem Gehöft absteigen sollen, sondern die Forststrasse weitergehen sollen und so wesentlich schneller auf die Wiese vor dem Gaisstein gekommen wäre. aber was solls. Den Gaisstein wollte ich mir nicht nehmen lassen. Von hier sieht er eigentlich recht klein und zahm aus.
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    Der Anstieg ist nicht markiert, es führt jedoch ein gut erkennbarer Pfad recht steil hinauf.
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    Bald war das Gipfelkreuz erreicht.
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    - Luzie -

    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

  • #2
    Zu meiner grossen Überraschung war ich nicht alleine am Gipfel, es sassen bereits 2 Männer dort und noch grösser war die Überraschung, da ich die beiden kannte. So wurde aus meiner geplanten 10min. Fotopause eine knappe Stunde nur mit Plaudern und ohne Fotos.
    Do da bereits einige Wolken aufzogen, machten wir uns wieder auf den Abstieg. Die beiden traten jedoch den Rückweg an und ich ging alleine weiter. Der Weg ist recht gut markiert, doch stellenweise ausgesetzt und an einer felsigen Stelle sogar mit einem Seil versichert.
    Auch wenn man so ziemlich am Kamm geht, ist man doch im Wald und hat nur stellenweise Aussicht.
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    Der Arzsattel erkennt man nur, da es auf der anderen Seite wieder ein Stück abwärts geht. Der nächste Gipfel, der Gaisruck ist jedoch wieder markiert.
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    Wieder geht es ein Stück bergab, bis der nächste Anstieg zum Almeskogel hinaufführt. Hier gibt es ein Gipfelkreuz, eine Tafel und sogar ein Gipfelbuch.
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    Nun wieder gute 100Hm in den nächsten Sattel hinab, bevor der wieder recht steile Aufstieg zum Kieneck beginnt. Doch auch dieser ist bald geschafft und schön wäre es, wenn die Hütte auf ein Getränk offen hätte. Knapp vor der Hütte hängt an einem Baum dieses nette Herz.
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    Bei der Hütte angekommen, waren dort sogar einige Leute, die Getränke vor sich stehen hatten. Ja, die Wirtsleute haben ein Erbarmen mit den durstigen Wanderern.
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    Und so gehemigte ich mir natürlcih auch ein Bier.
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    So setzte ich mich gemütlich in die Sonne und genoss die Aussicht.
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    Über mir hörte ich plötzlich ein lautes Zwitschern und entdeckte im Baum diesen kleinen Piepmatz
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    Doch leider auch Wolken, die recht dunkel ausahen.
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    Also machte ich mich wieder auf den Abstieg. Der Gaisstein bildete wieder ein schönes Fotomotiv.
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    Dieser blühende Strauch wollte auch unbedingt als Fotomotiv fungieren.
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    Diese Tafel befindet sich auf keinem Gipfel, sondern scheint mitten am Abstiegsweg auf.
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    Nachdem die Forstrasse erreicht ist, sind es nur ein paar Meter bis zur Absperrung, wo zum Glück mein braves Rad auf mich wartet.
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    Damit ist es nun ein Vergnügen zum Ausgangspunkt zurückzufahren, es geht fast nur leicht bergab.

    Fazit: Eine wunderschöne Frühjahrstour, die doch einiges an Kondition erfordert, da durch das ständige Auf und Ab dann doch über 1000Hm und etwa 17km Fussweg zustande gekommen sind, sowie nochmals ca. 7km Strasse, die ich zum Glück mit dem Rad bewältigen konnte.

    - Luzie -

    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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    • #3
      Nette gut bekannte Tour, immer wieder schön.
      Oft ist es sehr angenehm ein Rad deponiert zu haben.
      Lg. helmut55

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      • #4
        Sehr schöne Bilder!
        Ich kenne diese Gegend gar nicht, der Gaisstein scheint dort der lohnendste Gipfel zu sein.

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        • #5
          Schöne Tour! Genauso hab ich es einmal im Winter gemacht, am 1.12.2013, auch mit dem Fahrrad.
          Und zuletzt war ich ja erst vor einer Woche am Gaisstein. Hast du ins Gipfelbuch geschaut?

          Warum der markierte Weg nicht weiter über die Forststraße bis zur Himmelsreithwiese führt (was wesentlich schöner ist), sondern diese mit etwas Höhenverlust in weitem Bogen südlich umgeht, war mir immer schon schleierhaft. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass dort oben im Sommer Vieh weidet (einmal hab ich schon Bekanntschaft mit sehr neugierigen Kühen gemacht ). Verboten ist es trotzdem nicht, dort zu gehen, sonst käme man ja gar nicht auf dem Normalweg auf den Gaisstein.

          Auf dem Almeskogel gibt's jetzt auch schon ein Büchl und Plastikblumen? Das nimmt ja jetzt richtig überhand in den Gutensteinern...

          Die Taferln am Weißriegel sind nett, da weiß man immer, wie hoch man schon ist. Ich glaub, eines mit Gaisstein und eines mit Hocheck gibts auch.

          LG maxrax
          Zuletzt geändert von maxrax; 29.04.2020, 20:27.

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          • #6
            Die Runde bin ich fast gleich gegangen vor längerer Zeit, aber mangels Rad dann halt den ganzen Wanderweg wieder zurück oben, weil ich die Straße vermeiden wollte. Ist mir damals auch recht lang vorgekommen.
            Vor genau einem Jahr war ich dann wieder am Gaisstein und Kieneck. Aber im Zuge einer Rundwanderung wo ich über den Almesbrunnberg und Kaltenberg gegangen bin, weil mich der Steig der östlich um den Kaltenberg führt und das Brandstätterkreuz interessiert hat, welches nördlich (also genau zwischen Gaisstein und Kalter Berg) liegt.

            Daher kommen mir deine Bilder auch sehr vertraut vor. Finde die Gegend recht nett dort.

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            • #7
              Hallo Luzie,

              in dieser Region bin ich auch sehr gern unterwegs, daher habe ich mir die Bilder deiner Wanderung mit viel Freude angeschaut.
              Deine Route kombiniert mit dem so erstaunlich felsigen Gaisstein, dem schönen Ostkamm mit Geißruck und Almeskogel sowie schließlich dem aussichtsreichen Kieneck mit seiner sympathischen Hütte gleich drei lohnende Ziele.
              Die Rückkehr zum Ausgangsort per Fahrrad ist die perfekte Lösung, wenn man allein unterwegs ist, da die Strecke nach Furth sich ansonsten schon kräftig zieht.

              Irgendjemand ist auf etlichen Bergen der Gutensteiner Alpen zur Zeit wirklich fleißig, denn das Gipfelbuch am Almeskogel gab es am 1. November des letzten Jahres (als ich dort war) sicher noch nicht.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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              • #8
                Servus Luzie !

                Eine tolle Rundtour, für die sich das Rad ja gerade zu richtig anbietet.



                Deine "7km Aussage" bedeutet, dass man das Rad mit dem Auto bis zum Kreuz bei 557m raufbringen darf/kann ? (Oder habe ich mich vermessen ?)

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                  Deine "7km Aussage" bedeutet, dass man das Rad mit dem Auto bis zum Kreuz bei 557m raufbringen darf/kann ? (Oder habe ich mich vermessen ?)
                  Ganz genau sind es 6,7km vom Parkplatz vor dem Schranken bis zur Kirche in Furth.

                  Kommentar


                  • #10
                    Schöne Tour hast du gemacht.
                    Wenn du wieder in die Gegend kommst, kann ich dir empfehlen, den Gaisstein über den Ostgrat (leicht) oder Westgrat (ganz leicht) zu bezwingen und dann beim Weiterweg in Richtung Geißruck auch den Schindelbodengrat und den Ninegrat mitzunehmen. Auch die verlangen keine wirkliche Kletterei.
                    Beschreibungen dazu gibt es jede Menge hier im Forum.
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    • #11
                      Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                      Servus Luzie !

                      Eine tolle Rundtour, für die sich das Rad ja gerade zu richtig anbietet.



                      Deine "7km Aussage" bedeutet, dass man das Rad mit dem Auto bis zum Kreuz bei 557m raufbringen darf/kann ? (Oder habe ich mich vermessen ?)

                      LG, Günter
                      Ja, Günter, man kann bis zur Schranke fahren, das sind knappe 7km vom Further Parkplatz. Das letzte Stück ist dann bereits eine unbefestigte Strasse und davor ein kleiner Parkplatz.
                      Als ich diese Runde vor 2 Jahren gegangn bin, habe ich mir geschworen, dass ich das ohne Rad nie, nie wieder mache. Das waren knappe 2 Stunden Strassenhatscher im wahrsten Sinn des Wortes.
                      Das ist die Schranke, wo links im Bild der kleine Parkplatz ist.
                      P4281987a_kl.jpg
                      - Luzie -

                      Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
                      jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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                      • #12
                        Sehr schöne Runde die ich auch gut kenn.
                        Den Strassenhatscher bin ich einmal im strömenden Regen gelaufen. Der ist echt zach.
                        Danke für die Info betreffend Enzianhütte.
                        LG Martin
                        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                        • #13
                          Zitat von arana55 Beitrag anzeigen
                          Am Wegesrand findet man bereits einige Frühlingsblumen
                          Heute auch diese Akelei.

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                          Hab mir spontan frei genommen und bin Deine Tour mit Einbindung von Gaisstein Ost- und Westgrat (und der Radfahrt nach Furth gleich zu Beginn) gegangen. Übrigens, auch Radler gibt's am Kieneck.

                          Nochmals Danke für die Anregung.

                          LG, Günter
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                          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                          (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                          • #14
                            Schöner Bericht und gute Idee mit dem MTB - den Gaisstein möchte ich jetzt endlich auch einmal kennenlernen, wenn möglich über den Ostgrat. Momentan scheinen sich viele Forumskollegen dort zu tummeln.

                            LG Chris

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