- Wegführung: Waldegg Bf. (10.05) - Brand - Steinbruch (10.50) - Waldegger Haus/Kohlmais (1005m, 12.30) - Bromberg (1078m, 13.20) - Kleine Kanzel (1083m, 13.50) - Plackles (1132m, 14.40) - Wandwiese (1105m, 14.50) - Rastkreuz - irgendwas mit Berg steig nach Grünbach-Schule Hst. (16.15)
- Länge: 17,1 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1030 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca 5,5 Std.
- Viecher: 1 Blindschleiche, 1 Buchfink, 1 Rotkehlchen
- Fußstatus: letzte km im Abstieg wieder stärkerer Belastungsschmerz
Erste Wanderung alleine außerhalb des Wienerwalds, die letzte in der Schneebergregion ist schon wieder eine Weile her und wenn ich sehe, wie viel Probleme der Fuß 22 Monate nach dem erstmaligen Auftreten des Knochenmarködems immer noch macht, dann geht leider auch heuer viel weniger als erhofft. Deswegen schmerzt mich das Verbot, Seilbahnen und Zahnradbahnen zu benutzen, auch sehr. Rax- und Schneebergtouren stehen erst einmal außer Frage. Dafür darf man wieder ohne Abstand halten im Auto mitfahren. Das war ohnehin utopisch, wenn der Fahrer nicht gerade eine Limousine besaß.
Die Anfahrt war nicht angenehm. Auf Wiener Stadtgebiet gab es praktisch minütlich Durchsagen zum MNS tragen und Abstand halten. Ohne Kopfhörer sollte ich nicht mehr Öffis fahren. Danach gings bis Wiener Neustadt, dort stieg ich in den fast leeren Regionalzug nach Gutenstein um - so konnte ich die Maske nach kurzer Zeit wieder absetzen.
Bild 1: Das Gras im Steinfeld war auch schon einmal grüner.
Über den Bergen erste flache Quellwolken, in der Höhe der dichte Cirrus, welcher der Kaltfront vorauseilte. Sie sollte aber erst in der Nacht eintreffen.
Bild 2: Der Weg führt anfangs zwischen den Häusern von Ortsteil Brand nach Süden.
Bild 3: Ein alter Waldweg, erkennbar an den in gleichen Abständen gepflanzten Eichen.
Bild 4: Meisterleistung der Baumingenieure.
Bild 5: Dann war ich beim Steinbruch angelangt.
Der Weg ging nicht geradeaus, sondern links weiter. Ich habs irgendwie geschafft, die zahlreichen Markierungen zu übersehen, bemerkte aber bald meinen Irrtum. Im Hintergrund rechts der dreigipflige Kressenberg (Größenberg), der höchste Punkt ist 887m hoch. Dort möchte ich auch noch vorbeischauen heuer.
Bild 6: Panorama Steinbruch.
Die aufziehende Quellschichtbewölkung (Stratocumulus cumulogenitus) erzeugte in Kombination mit dem lebhaft auffrischenden Wind vorübergehend ein Frösteln bei mir. Außer Regenjacke hatte ich nichts wärmeres dabei, weil ich die letzten Male immer zu warm angezogen war.
Bild 7: Interessante geologische Schichten.
Bild 8: Links die Dürre Wand, rechts der Kressenberg.
Bild 9: Gegenüber Hohe Mandling (967m), Vordere Mandling (925m) und Lindkogel (872m), ganz rechts Hoher und Sooßer Lindkogel.
Bild 10: Tolles Licht.
Bild 11: Haltung bewahren auch zu Krisenzeiten.
Bild 12: Weite Fernsicht ins Wiener Becken - bis zu den Kleinen Karpaten.
Bild 13: Steinbruch in der vertikalen Ausstreckung.
Neue Wegführung im oberen Teil, aber sehr gut markiert, wenn man nicht schasaugert ist.
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