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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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01.06.20 Pauliberg (761m), Klosterberg (745m) und Ruine Landsee, Bucklige Welt

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  • 01.06.20 Pauliberg (761m), Klosterberg (745m) und Ruine Landsee, Bucklige Welt

    • Wegführung: Kobersdorf (10.00) - Pauliberg (12.30) - Klosterberg (14.00) - Ruine Landsee (14.50-15.50) - Judensteig (aufgelassen) - Kobersdorf (17.05)
    • Länge: 17,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 630 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
    • Viecher: mindestens 10 Zecken
    • Fußstatus: keine Beschwerden (Salewa Laufschuhe + Wandersocken + Untersocken)

    Tour mit Günter (der auch ein paar Bilder beigesteuert hat), Eli und Wolfgang. Idee von mir, ich war noch nie in dieser Region. Darüber hinaus erst meine zweite Tour nach dem Sonnberg im Leithagebüsch, die vollständig im Burgenland stattfand.

    Ein Tourenbericht, bei dem ich mich frage, ob er sinnvoll ist. Im Nachhinein wars unvernünftig, nicht vorzeitig abzubrechen. Ich hab während der Wanderung mehrfach mit dem Gedanken gespielt. Letzendlich haben wir die Tour verkürzt und den Heidriegel (659m), auf dem sich Reste einer Fluchtburganlage befinden, ausgelassen. Es wäre ohnehin spät geworden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war nicht fit, wusste das aber zu Beginn noch nicht. Wenn bei flacher Steigung der Puls schon überschießt und auch bergab oder in der Ebene 30 bis 40 Schläge über normal ist, dann stimmt was nicht. Eine Woche vorher war ich noch topfit, hier war meine Nase richtig zu und ich hatte das Gefühl, ich atmete gegen einen Widerstand an. Das wurde im Laufe der Tour nicht besser und hat mich zunehmend beunruhigt, wodurch ich etwas geistesabwesend und weniger mit Genuss dabei war wie gewohnt. Das ein oder andere mag mir dieses Mal entgegangen sein.

    Bild 2: Beim Startort "Am Waldhof" war noch alles gut.

    Im Hintergrund die Reste der abziehenden Okklusionsfront, die am Vortag Dauerregen gebracht hatte. Übrig blieb ein lebhafter Nordostwind und ein paar stärkere Quellwolken, die sich aber meist in harmlose Ausbreitungsschichten umwandelten.



    Wir folgen im Aufstieg der rechten Markierung.

    Bild 3: Wiesen-Glockenblumen.



    In einer Biegung zeigt eine verblichene Markierung geradeaus, auch in der AMAP führt der Weg geradeaus. Dort ist eine Pfadspur erkennbar, die durch hüfthohes Gras verläuft und wo wir die ersten Zeckennymphen mitnehmen werden. Teilweise ists ein Dornenkampf, zur Entschädigung wachsen zahlreiche reife Walderdbeeren.

    Bild 4: Rechts kommt der ehemals markierte Weg hinauf.



    Bild 5: Cumulus mediocris.



    Bild 6: Bild von Günter: Wieder am brauchbaren Weg.



    Bild 7: Der strichliert eingezeichnete Steig zwischen Hegnauerbründl und Basaltwerk ist wieder mehr oder weniger nicht vorhanden.



    Bild 8: Dann ist das Basaltwerk erreicht.



    Bild 9: Blick in den riesigen Steinbruch.

    Der Pauliberg ist vulkanischen Ursprungs, das Gestein rund 11 Mio. Jahre alt (Miozän).



    Bild 10: Steil.

    Dort treffen wir auch die einzigen Wanderer des Tages, später in Landsee dann nochmal.



    Bild 11: Unweit der Zufahrtsstraße zum Basaltwerk ein Blick zum Schneeberg aus ungewohnter Perspektive.



    Bild 12: Bild von Günter: Stickelberg (881m) im Vordergrund, dahinter die Raxalpe mit Neuschnee.



    Bild 13: Bild von Günter: Schneeberg mit Gahns im Vordergrund.




    http://www.wetteran.de

  • #2
    Danach kämpften wir uns weglos zum Gipfel des Paulibergs, erst erneut durch hohe Brennessel- und Dornenstauden, später leichter im Wald und zum Schluss über Steigspuren über Blöcke zum sanfteren Gipfelplateau.

    Bild 14: Die Aussicht kann sich sehen lassen: Der gesamte Wechselkamm bis Sonnwendstein, rechts der Schneeberg.



    Bild 15: Bild von Günter: Eli mit Gipfelkreuz.



    Bild 16: Gipfelkreuz ohne Eli.



    Bild 17: Rotklee.



    Bild 18: Abstieg über den felsigen Südkamm.



    Weiter unten gings dann wieder durchs Gemüse, bis wir einen überraschend gut geschnittenen Forstweg erreichten. Der führte zur Landstraße zurück, entlang derer wir bis zur Abzweigung zum Klosterberg (745m) folgten.

    Bild 19: Ruinenreste.



    Bild 20: Ehemaliges Kamaldulenserkloster Landsee

    Das Kloster wurde 1701 errichtet und 1782 aufgelöst.



    Bild 21: Nächster Stopp: Rhododendren.



    Bild 22: Bequeme Neugier.



    Bild 23: Was will mir dieser Blick sagen?



    Bild 24: Beim Eingang zur Ruine Landsee eine schöne Katze, äh Wachhund.

    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 25: Zweites Tor.



      Bild 26: Stiegenhaus.



      Bild 27: Mächtiger Burggraben: Die Ruine zählt zu den größten in Mitteleuropa.



      Bild 28: Gut erhaltene Mauern.



      Bild 29: Im Weitwinkel.



      Bild 30: Als Kind hätte ich hier meinen Spaß gehabt.

      Die Ruine war gut besucht. Abstand halten kein Problem, bis auf die enge Wendeltreppe im Donjon.



      Bild 31: Wohngebäude.



      Bild 32: Zentralgebäude (Innenhof) mit gotischen Torportalen.



      Bild 33: Überlebensinstinkt.



      Bild 34: Kirche von Landsee, im Jahr 1800 erbaut.



      Bild 35: Ein einsamer Natternkopf.



      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Bild 36: Bild von Günter: Ausblick zum Klosterberg (rechts) und nach Landsee.



        Bild 37: Gegenüber der Heidriegel, wo noch Reste einer Fluchtburganlage vorhanden sein sollen.

        Der Abstecher wäre ein ziemlicher Umweg geworden, sicher eineinhalb Stunden extra. Im Hintergrund das weite Becken bei Oberpullendorf.



        Bild 38: Handyfoto: Blick in die Bucklige Welt, ganz links am Horizont das Bernsteiner Hügelland.



        Bild 39: Bild von Günter: Mauerbogen auf dem Donjon.



        Bild 40: "Gipfelfoto" am Donjon.



        Bild 41: Bild von Günter: Der südliche Neusiedler See, dahinter die Ungarische Tiefebene.



        Bild 42: Herrliches Licht.



        Bild 43: Ein Distelfalter sonnt sich.



        Bild 44: Blick in den Wohnturm.



        Am Rückweg hatte mich eigentlich der Judensteig interessiert, der war aber nicht begehbar, man musste über den Forstweg ausweichen.

        Bild 45: Die Markierungen vom Judensteig sind schwarz übermalt.

        Sieht so eine lebendige Erinnerungskultur aus? "Der direkte Weg von Kobersdorf zur Burgruine Landsee heißt Judensteig und erinnert an die zu den sieben Gemeinden gehörende jüdische Gemeinde des Ortes die über 300 Jahre lang bestand." (Quelle: landseer-berge.at)



        Bild 46: Schwefelporlinge.



        Bild 47: Im Abstieg nahmen wir den linken Weg, der wesentlich besser und auch schöner zu begehen war.



        Anschließend kehrten wir beim Dorfwirt in Kobersdorf ein, als einzige Gäste im Gastgarten. Kellner mit Maske, mehr oder weniger über der Nase. Wir bestellten Pizza. Naja, dicker Rand, Gemüse aus der Dose. Hausmannskost wäre gescheiter gewesen, aber ich bin einfach von Italienern zu sehr verwöhnt. War dennoch ein schöner Abschluss eines nicht ganz so entspannenden Tages für mich.

        Bild 48: Auf der Rückfahrt - ein Cumulus humilis pileus.



        Der Tag hat mich so erschöpft, dass ich nicht einmal anfing, die Bilder auf den PC zu laden, sondern mich gleich ins Bett legte und knapp zehn Stunden durchschlief.

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Wunderbarer Bericht mit tollen Fotos von einer mir nicht so bekannten Region mit dem wahrscheinlich 10. höchsten Burgenländer.

          LG Erich

          Erich


          "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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          • #6
            Trotz deinen körperlichen Problemen bei der Tour ist es ein sehr schöner und informativer Bericht geworden. Beim Steinbruch am Pauliberg war ich auch schon mal. Ist wirklich imposant. Bei der Ruine war ich schon zweimal. Zweimal war die Besichtigung nicht möglich, da es regnerisch war. Damals war die Besichtigung nur bei gutem Wetter möglich.
            Muss wieder mal hinschauen.
            LG. Martin
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              Ich muss gestehen, die Gegend ist mir genau so wenig bekannt wie der Orden der Kamaldulenser.
              Die Ruine Landsee wäre gewiss einmal einen Besuch wert.

              Gestern war ich mit dem Hund eine gute Stunde im Wald unterwegs. Das Ergebnis: 20 Zecken

              Ich hoffe, dein Zustand war nur eine vorübergehende Unpässlichkeit und hat nichts mit einem bestimmten Virus zu tun.

              LG Rudolf
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Ich bin eine ähnliche Runde vor ziemlich langer Zeit schon einmal gegangen. Aber es muss ungefähr zwanzig Jahre zurück liegen, und seltsamerweise sind mir von damals nur wenige konkrete Erinnerungen geblieben (am ehesten noch an den Steinbruch auf dem Pauliberg). Die Burgruine Landsee haben wir damals sicher nicht besichtigt.
                So sagte mir der Vorschlag von Felix, diesmal das Mittelburgenland als Ziel für eine Wanderung im "Quartett" zu wählen, sehr zu.

                Einige ergänzende Bilder

                Der versteckte Wegweiser passt gut zu dem relativ zugewachsenen Abschnitt vom Hegnauerbründl bis nahe an den Steinbruch auf dem Pauliberg.
                Zum Glück kommt man schließlich meist doch besser zwischen vielen Stauden und hohen Brennnesseln durch als es aus etwas Abstand aussieht.
                04-gutgetarnterWegweiser.jpg

                Beim Umrunden des Steinbruchs bieten sich erste Ausblicke Richtung Westnordwesten. Es ist kein Zufall, dass diese Landschaft an die Bucklige Welt erinnert: Die Grenze zu Niederösterreich ist gerade 500m von unserem Standort entfernt. Am Horizont mit Wolkenhaube der Schneeberg in fast 45km Entfernung.
                06-BlickNordwesten-Schneeberg.jpg

                Ältere Wege bzw. Wegspuren von der Zufahrtsstraße zum Steinbruch hinauf zum Gipfel des Paulibergs sind inzwischen weitestgehend zugewachsen. Zu Beginn kommen wir über diese flache Lichtung recht gut voran, am Schluss geht es im Wald auch ohne Probleme, dazwischen ist allerdings eine Zone mit vielen Dornensträuchern zu durchqueren.
                08-EliFelixGünter-AnstiegPauliberg.jpg

                Die Aussicht vom Pauliberg ist um einiges umfassender als ich erwartet hätte und ist noch ein nachträglicher Lohn für den Kampf mit der Vegetation.
                Links hinten der ausgedehnte Wechselstock, etwas links der Mitte schaut das Stuhleck drüber. In der rechten Hälfte zunächst Sonnwendstein und (fast davor) Großer Otter, und schließlich ist rechts am Horizont über dem markanten Stickelberg (einem der höchsten "Buckel") ein Teil der Rax zu sehen.
                13-BlickWechselstock-Stickelberg.jpg

                Eli bereits wieder im Abstieg über die kurze felsdurchsetzte Steilstufe, die den Ausblick vom Gipfel des Paulibergs möglich macht. Die Szenerie erinnert mich sehr an viele Wege im Waldviertel.
                16-AbstiegPauliberg-Eli.jpg

                Knapp eine Viertelstunde folgen wir dann der Fahrstraße Richtung Landsee, bevor der markierte Weg zur Florianikapelle auf der Westschulter des Klosterbergs hinauf führt. Von dort sind es nur mehr wenige Minuten bis zum höchsten Punkt mit der Klosterruine.
                19-Klosterberg-FlorianikapelleWegweiser.jpg

                Von dem Kamaldulenserkloster, das nur gut 80 Jahre im Gipfelbereich des Klosterbergs bestand, sind heute nur mehr einige Mauern erhalten.
                Lange Zeit hätte ich mit dem - eremitisch lebenden - Orden ebenfalls wenig verbinden können. Das änderte sich erst vor ziemlich genau einem Jahr, als wir auf dem Franziskusweg ab Florenz an der Einsiedelei des Kamaldulenserordens vorbei kamen. Der mittelalterliche Gebäudekomplex steht in mehr als 1100m Höhe in einer bis heute sehr abgelegenen Region des Apennins. Die Mittelgebirgslandschaft mit ausgedehnten Wäldern entspricht nur wenig dem Bild, das sich die meisten von Mittelitalien machen.
                21-Klosterberg-RuineKamaldulenserkloster.jpg

                Nach kurzem Abstieg von der Florianikapelle haben wir bald die Ortschaft Landsee erreicht, wenden uns aber noch ein Stück Richtung Osten zur Burgruine, deren ausgedehntes Areal durch dieses Tor betreten wird.
                27-BurgruineLandsee-Eingang.jpg

                Auf drei Seiten fällt die Kuppe mit der Burg ziemlich steil ab. Nur die sanftere Westflanke musste zusätzlich gesichert werden, und dies geschah durch mehrere Mauerringe und tiefe Gräben dazwischen sehr gründlich. Rechts die Brücke, die (heute) über einen der Gräben zum dritten Tor führt.
                30-drittesTor.jpg

                Der verwinkelte Bereich um das vierte Tor, durch den man von der geräumigen Vorburg allmählich zum oberen Burghof ansteigt, ist besonders reizvoll.
                34-viertesTor.jpg

                Hier stehen wir bereits vor den beeindruckend dicken Mauern des Donjons in der Hochburg. An der Innenseite führt heute eine Stiege bis zum höchsten Punkt der gesamten Burganlage.
                38-Donjon.jpg

                Allein schon wegen der Ausblicke lohnt ein Besuch dieser Plattform!
                Die langen, gleichmäßigen Flanken des Paulibergs im Norden passen bestens zu einem längst erloschenen Vulkan. Der Basalt-Steinbruch ist aus dieser Perspektive komplett verdeckt.
                41-BlickPauliberg.jpg

                Ganz anders der Blick Richtung Südwesten. Hinter den östlichen Ausläufern der Buckligen Welt steht hier ziemlich genau in der Mitte der 896m hohe Hutwisch. Dank seiner Position als höchster Erhebung in einigem Umkreis und der großen Aussichtswarte ist er ein Panoramaplatz erster Klasse!
                45-BlickHutwisch.jpg

                Nach einigem Schauen und Fotografieren sowie einer Rast auf dem Donjon steigen wir wieder zur Vorburg ab.
                46-Vorburg.jpg

                Für den Rückweg wählen wir die kürzere Route über den Judensteig. Nach einem kurzen steileren Abstieg zum Graben des Tessenbachs und einem - moderaten - Gegenanstieg sind wir dann längere Zeit auf sanft bergab führenden Forststraßen unterwegs. Im Schlussabschnitt lohnt sich die Alternative zum Weitwanderweg, die - viel schöner! - einige Zeit einem Hohlweg durch Wälder folgt.
                50-EliGünterFelix-Hohlweg.jpg

                Das Zusammensitzen beim Dorfwirt in Kobersdorf rundet die feine Gemeinschaftswanderung am Pfingstmontag perfekt ab.

                Fazit

                Die Burgruine Landsee beeindruckt durch ihr Alter sowie ihre Lage und Ausdehnung und ist absolut einen Besuch wert.
                Beim Zentralalpenweg und auch dem Judensteig hat es in der Region in letzter Zeit offensichtlich einige Routenänderungen gegeben. Nicht alle Karten zeigen bereits den aktuellen Stand; da empfehlen sich gründlichere Recherchen.
                Wegen einzelner verwachsener Wege bzw. wegloser Anstiege (Pauliberg) könnte es sich anbieten, die Route etwas zeitiger im Frühjahr zu gehen.

                Für mich bot der Tag eine ideale Gelegenheit, nach vielen Jahren wieder in dieser Landschaft am Ostrand der Alpen unterwegs zu sein - und das noch dazu in der besonders netten "Quartett-Besetzung". Vielen Dank für die gemeinsam verbrachten Stunden!
                Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.06.2020, 22:34.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                  Für mich bot der Tag eine ideale Gelegenheit, nach vielen Jahren wieder in dieser Landschaft am Ostrand der Alpen unterwegs zu sein - und das noch dazu in der besonders netten "Quartett-Besetzung". Vielen Dank für die gemeinsam verbrachten Stunden!
                  Diesem Dank kann ich mich, als Teil des Quartetts, nur anschließen.

                  Und Wolfgangs Satzbeginn trifft für mich auch zu. 1997 bin ich (ob des hohem Straßenanteils) den Abschnitt Hainburg - Aspang des Zentralalpenwegs 02 mit dem MTB gefahren, und muss daher auch von Kobersdorf nach Landsee geradelt sein. Erinnerung ade....

                  Felix und Wolfgang, Danke für die Bild- und Textdokumentation unserer Tour.

                  LG, Günter
                  (Der bis auf zwei Zecken auf der Hose und einem auf der Hand krabbelnden diesmal verschont wurde)

                  Meine Touren in Europa

                  Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                  (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                  • #10
                    Und ich? War noch nie dort! Daher auch von mir Dank an Felix für die Idee und an die Burschen fürs Mitnehmen. Und natürlich auch für Text und Bilder. Zecken hatte ich am Körper drei, alle an den Beinen. Und am rechten Unterschenkel einen gscheiten Fahrer, wohl von einer Brombeerranke. Interessanterweise ist die Hose an der Stelle unversehrt.
                    LG, Eli

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                    • #11
                      Vor allem die Ruine Landsee lockt mich immer wieder in diese Gegend.
                      Schöner Bericht.
                      Lg. helmut55

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