- Wegführung: Kobersdorf (10.00) - Pauliberg (12.30) - Klosterberg (14.00) - Ruine Landsee (14.50-15.50) - Judensteig (aufgelassen) - Kobersdorf (17.05)
- Länge: 17,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 630 hm
- Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 5,5 Std.
- Viecher: mindestens 10 Zecken
- Fußstatus: keine Beschwerden (Salewa Laufschuhe + Wandersocken + Untersocken)
Tour mit Günter (der auch ein paar Bilder beigesteuert hat), Eli und Wolfgang. Idee von mir, ich war noch nie in dieser Region. Darüber hinaus erst meine zweite Tour nach dem Sonnberg im Leithagebüsch, die vollständig im Burgenland stattfand.
Ein Tourenbericht, bei dem ich mich frage, ob er sinnvoll ist. Im Nachhinein wars unvernünftig, nicht vorzeitig abzubrechen. Ich hab während der Wanderung mehrfach mit dem Gedanken gespielt. Letzendlich haben wir die Tour verkürzt und den Heidriegel (659m), auf dem sich Reste einer Fluchtburganlage befinden, ausgelassen. Es wäre ohnehin spät geworden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war nicht fit, wusste das aber zu Beginn noch nicht. Wenn bei flacher Steigung der Puls schon überschießt und auch bergab oder in der Ebene 30 bis 40 Schläge über normal ist, dann stimmt was nicht. Eine Woche vorher war ich noch topfit, hier war meine Nase richtig zu und ich hatte das Gefühl, ich atmete gegen einen Widerstand an. Das wurde im Laufe der Tour nicht besser und hat mich zunehmend beunruhigt, wodurch ich etwas geistesabwesend und weniger mit Genuss dabei war wie gewohnt. Das ein oder andere mag mir dieses Mal entgegangen sein.
Bild 2: Beim Startort "Am Waldhof" war noch alles gut.
Im Hintergrund die Reste der abziehenden Okklusionsfront, die am Vortag Dauerregen gebracht hatte. Übrig blieb ein lebhafter Nordostwind und ein paar stärkere Quellwolken, die sich aber meist in harmlose Ausbreitungsschichten umwandelten.
Wir folgen im Aufstieg der rechten Markierung.
Bild 3: Wiesen-Glockenblumen.
In einer Biegung zeigt eine verblichene Markierung geradeaus, auch in der AMAP führt der Weg geradeaus. Dort ist eine Pfadspur erkennbar, die durch hüfthohes Gras verläuft und wo wir die ersten Zeckennymphen mitnehmen werden. Teilweise ists ein Dornenkampf, zur Entschädigung wachsen zahlreiche reife Walderdbeeren.
Bild 4: Rechts kommt der ehemals markierte Weg hinauf.
Bild 5: Cumulus mediocris.
Bild 6: Bild von Günter: Wieder am brauchbaren Weg.
Bild 7: Der strichliert eingezeichnete Steig zwischen Hegnauerbründl und Basaltwerk ist wieder mehr oder weniger nicht vorhanden.
Bild 8: Dann ist das Basaltwerk erreicht.
Bild 9: Blick in den riesigen Steinbruch.
Der Pauliberg ist vulkanischen Ursprungs, das Gestein rund 11 Mio. Jahre alt (Miozän).
Bild 10: Steil.
Dort treffen wir auch die einzigen Wanderer des Tages, später in Landsee dann nochmal.
Bild 11: Unweit der Zufahrtsstraße zum Basaltwerk ein Blick zum Schneeberg aus ungewohnter Perspektive.
Bild 12: Bild von Günter: Stickelberg (881m) im Vordergrund, dahinter die Raxalpe mit Neuschnee.
Bild 13: Bild von Günter: Schneeberg mit Gahns im Vordergrund.
Kommentar