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Überschreitung Lahnberg (1594m) und Donnerkogel (1617m), Mürzsteger Alpen (30.06.2020)

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  • Überschreitung Lahnberg (1594m) und Donnerkogel (1617m), Mürzsteger Alpen (30.06.2020)

    Eine weitgehend identische Wanderung wie vor fünf Jahren wollten wir unternehmen, aber diesmal statt mit Schneeschuhen nur mit Schuhen

    Start wie damals knapp hinter dem ehem. GH Triebl im Preintal, ca. 770m.
    1030304_GT (1).jpg

    Auf dem Forstweg in Richtung Gscheidl geleiten uns immer wieder prächtige Knabenkräuter.
    1030306_GT (2).jpg

    Dann verlassen wir den markierten Wallfahrerweg und passieren die Lahnwaldhütte (ca. 1050m).
    1030307_GT (3).jpg

    Lange gehen wir auf der Forststraße am Nordhang des Lahnberges aufwärts.
    Eine ausnahmsweise korrekt datierte Sperrtafel wg. Waldarbeiten ignorieren wir gewohnheitsgemäß, an den dann aber tatsächlich durchgeführten Arbeiten werden wir dennoch freundlich vorbeigewunken.
    Bald danach, wieder bei ca. 1400m, verlassen wir die Forststraße und gehen direkt über die mäßig steile Wiese in Richtung Gipfel.
    Christine "muß" dabei erschwerend mehr als eine halbe Stunde lang diesen Falter "mitschleppen".
    1030310_GT (4).jpg

    Der letzte Kammabschnitt auf den Gipfel ist wesentlich mühsamer als bei guter Schneelage - hier wäre der Einsatz einer Getriebeschere recht dringend angebracht
    Lahnberg (1594m).
    Blick zu Göller und Ötscher.
    1030313_GT (5).jpg

    So geht's weiter:
    Rax/Heukuppe, davor der Sonnleitstein, anschließend die Schneealpe vom Amaisbichl bis zum Windberg.
    Davor das nächste Ziel, der Donnerkogel.
    1030314_GT (6).jpg

    Der Abstieg zum Heckensattel ist seit meinen früheren Begehungen tatsächlich im Zuge der Nachmarkierung der Grenze deutlich ausgeschnitten worden, ein wenig Verbesserungspotential gibt es aber immer noch.
    1030319_GT (7).jpg

    Donnerkogel (1617m).
    Blick gegen Hubmerkogel und, unverkennbar, den Hochschneeberg.
    1030321_GT (8).jpg

    Im Südwesten wieder Teile der Schneealm, die Donnerwand und, etwas versteckt, die Grassgrabenhöhe.
    1030325_GT (9).jpg

    Die aufgefrischten Grenzmarkierungen und die neue Grenzschneise machen die Orientierung bis zum Sattel vor dem Rauchstein leicht.
    Der folgende Waldabstieg nach Westen zur neuen Forststraße ist einfach, der anschließende weitere Abstieg durch einen nicht mehr ganz frischen Schlag recht mühsam.
    Aufgemuntert werden wir dort durch prächtige Austern-Seitlinge.
    1030326_GT (10).jpg

    Bei ca. 1260m kommen wir dann zum alten Forstweg, der um den Butterriegel und dann durch das Tal des Zöchlingbaches, schließlich fast eben, zum Gscheidl führt.
    Das alte ehem. Gasthaus dort ist bald wirklich nur mehr Geschichte ...
    Es folgt der letzte kleine Anstieg zur Gscheidlhöhe (1134m).
    Der Wallfahrerweg soll hier anscheinend von den verbliebenen Häusern und der großen Wiese weg weiter nach Osten verlegt werden, unten gibt's einen Wegweiser, auf der Gscheidlhöhe an der alten Route nur mehr wohl absichtlich belassenen Windbruch.
    Der Abstieg führt uns in gewohnter Weise vorbei an unzähligen Votiv- und sonstigen Tafeln ...
    1030328_GT (11).jpg

    1030329_GT (12).jpg

    1030330_GT (13).jpg

    ... aber auch an allerlei Herzstärkendem
    1030331_GT (14).jpg

    Anschließend entkommen wir noch diesem Untier ...
    1030333_GT (15).jpg

    ... und erreichen bald darauf wieder den heute kaum frequentierten Parkplatz.

    Fazit:
    Wie immer und in allen möglichen Kombinationen eine wunderschöne, einsame Runde, etwas Orientierungssinn kann dabei nicht schaden.
    Das Wetter war nicht das schlechteste, immerhin stabil trocken und nicht allzu heiß, etwas dunstig wohl, aber doch mit brauchbarer Aussicht.
    Im Winter oder Frühjahr kann diese Tour bei entsprechender Schneelage in der Regel noch deutlich interessanter und schöner sein!


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 02.07.2020, 06:55.
    Meine Touren in Europa
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    Blumen und anderes

  • #2
    Sehr schöner Bericht, herzlichen Dank. Ist der Juni jetzt auch ein Schaltmonat?

    Lg,Felix
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Ah so schaut das ohne Schnee aus.

      Nimmst du auf solche Wanderungen eigentlich nie eine Astschere mit? Ich denk mir, wenn jeder, der dort geht, ein paar Astln abzwickt, wären die Wege bald viel besser begehbar...

      Kommentar


      • #4
        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
        Ah so schaut das ohne Schnee aus...
        Geht mir genauso.

        Wunderschön grün ist es auf jeden Fall auf diesem Kamm.

        LG, Günter
        (und, wenn ich mich nicht irre, Gratulation zum neuen Auto)

        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #5
          Schöne Runde die sehr viel Aussicht bietet. Wahrscheinlich die einzige gute Möglichkeit im Sommer ohne Latschenkrampf da rauf und runter zu kommen.
          Danke für den Bericht.
          LG Martin
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

          Kommentar


          • #6
            Eine sehr schöne und aussichtsreiche Runde, die ich nur aus den Wintermonaten kenne. Danke für die Präsentation!

            Der Übergang beim Gscheidl ist übrigens mit Totholz geradezu verbarrikadiert - und von der Westseite ist auch keine Umgehung ausgeschildert. Die Wallfahrergruppen werden vermutlich ganz und gar nicht erfreut sein über die Aktion der Hoyos-Leute...
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Der Wallfahrerweg soll hier anscheinend von den verbliebenen Häusern und der großen Wiese weg weiter nach Osten verlegt werden, unten gibt's einen Wegweiser, auf der Gscheidlhöhe an der alten Route nur mehr wohl absichtlich belassenen Windbruch.
              Weiß man auch den Grund dafür?

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              • #8
                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                ... Nimmst du auf solche Wanderungen eigentlich nie eine Astschere mit? ...
                Ich hatte vor, dort einmal mit Getriebeschere anzurücken, aber nach einer Meldung im Forum, dass der Kamm frisch ausgeschnitten wäre, habe ich's dann sein lassen.

                Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                ...und, wenn ich mich nicht irre, Gratulation zum neuen Auto
                Du irrst, ist nur frisch Regen-gewaschen.
                War schon beim letzten Mod-Treffen dabei, und schon damals nicht mehr ganz neu.

                Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                ... Wahrscheinlich die einzige gute Möglichkeit im Sommer ohne Latschenkrampf da rauf und runter zu kommen. ...
                Ganz gut geht's auch über den Ostkamm zum Lahnberg (24.05.2019), nur mit einer kleinen Fels-Schikane, und der Abstieg zur Waldebenhütte ist auch nicht schwer, der Weiterweg nach Hinternaßwald allerdings zieht sich.

                Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                ... Der Übergang beim Gscheidl ist übrigens mit Totholz geradezu verbarrikadiert - und von der Westseite ist auch keine Umgehung ausgeschildert. Die Wallfahrergruppen werden vermutlich ganz und gar nicht erfreut sein über die Aktion der Hoyos-Leute...
                Auch im Westen ist die Umgehung ausgeschildert, allerdings beginnt der gut sichtbare markierte Steig bei einem Wegweiser schon beim Kreuz, nahe der Quelle, WSW vom Gscheidl.
                Kommt man von der Gippelalm, sieht man das nicht.

                lg
                Norbert
                Meine Touren in Europa
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                • #9
                  Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                  Kommt man von der Gippelalm, sieht man das nicht.
                  Exakt so ging es mir vor einigen Wochen (Nach der Gippelmauer-Gippel Überschreitung)
                  carpe diem!
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                  • #10
                    Schade, dass man nicht mehr durch den Hubmer'schen Tunnel gehen kann

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                    • #11
                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      Schade, dass man nicht mehr durch den Hubmer'schen Tunnel gehen kann
                      Bis zur Mitte schon... dann bräuchte man einen Krampen!
                      carpe diem!
                      www.instagram.com/bildervondraussen/

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                      • #12
                        Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen

                        Bis zur Mitte schon... dann bräuchte man einen Krampen!
                        Und ein paar Sklaven, die das Abraummaterial hinaus schaffen.
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          ... Nimmst du auf solche Wanderungen eigentlich nie eine Astschere mit? ..
                          Für künftige einschlägige Touren und auch massivere Hindernisse liegt jetzt eine Felco 600 bereit

                          Liebe Grüße
                          Norbert
                          Meine Touren in Europa
                          ... in Italien
                          Meine Touren in Südamerika
                          Blumen und anderes

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                          • #14
                            Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                            Für künftige einschlägige Touren und auch massivere Hindernisse liegt jetzt eine Felco 600 bereit
                            Sehr gut! Eine Klappsäge hab ich auch, vor Jahren einmal ganz billig im Supermarkt erstanden. Für alles, was die Astschere nicht schafft (d.h. > 5cm).

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