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Katzberg und Neukögel (27.6.2020)

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  • Katzberg und Neukögel (27.6.2020)

    Südwestlich von Pernitz erhebt sich ein Berg, auf den laut Karten kein Weg hinauf führt. Das ist der Katzberg. Außerdem gibt es eine Kammfortsetzung zum Kleinen Neukogel.
    Das muss ich mir einmal aus der Nähe ansehen.

    Ich parke direkt in Pernitz, weil ich keine Ahnung habe, wo ich herunter kommen werde.
    Ich wähle eine Zufahrtsstraße flussaufwärts entlang der Piesting, die bald in ein schattiges Wegerl übergeht.

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    Heraus komme ich bei den Häusern von Schallhof.

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    Rechts hinter diesem prächtigen Haus beginnt ein verwachsener Fahrweg, der auch gerne von Reitern benutzt wird.

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    Wo sich der Weg gabelt - die Pferde gehen rechts hinüber - steige ich auf schwacher Steigspur nach links an.

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    Kurz danach überquere ich eine Forststraße und versuche möglichst am Rücken oben zu bleiben.
    Ich weiche einem kleinen Jungwalddickicht aus und gelange bei diesem Steinhaufen auf einen breiten Ziehweg, der sich bereits nach wenigen Metern nur mehr als schmales Weglein fortsetzt.

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    Es folgt ein kurzer steilerer Anstieg, für den ich recht lange brauche. Man kann sie doch nicht stehen lassen.

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    Ein kleiner Absatz ist erreicht.

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    Jetzt geht es auf schwachen Spuren an einer Geländekante mit einem Kahlschlag zur Linken steil hinauf auf einen kleinen Gipfel.

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    Es gibt dort zwar kein Kreuz, aber eine prächtige Gipfelblume.

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    Zunächst muss ich wieder etwas absteigen. Ich überquere in einem Sattel eine Forststraße und benutze ein kleines Steiglein, das mich nach links in einen breiten Waldgraben bringt.

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    Auf gutem Weg geht es gerade hinauf bis wieder eine Forststraße zu queren ist. Es gibt jetzt zwar keinen Weg mehr weiter hinauf, aber deutliche Begehungsspuren im hohen Gras.

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    Ich folge den Spuren, oben links haltend.

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    Das ist der Blick zurück auf die Aufstiegsspur und auf Pernitz.

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    Oben komme ich wieder zu Bäumen und freue mich über den gut ausgetretenen Steig in Richtung Gipfel.

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    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Die Kahlschläge sorgen für eine gute Aussicht, wie hier zum Almesbrunnberg.

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    Und jetzt kommt die Überraschung. Eine so reichhaltige Infrastruktur hatte ich nicht erwartet.

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    Ein gut ausgetretener Weg führt weiter über eine typische Gutensteiner Kammlandschaft.

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    Zwischendurch ein unerwarteter Durchblick zu einem prominenten Drüberschauer.

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    Nach einer kleinen Senke geht es wieder deutlich auf den nächsten Bergzug hinauf.

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    Zum Schluss steil und schnurgerade ...

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    ... auf einen namenlosen Vorgipfel.

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    Dort drüben steht der Große Neukogel.

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    Und noch einmal muss ich ein Stück absteigen, ehe es endgültig hinauf geht auf den Kleinen Neukogel mit ziemlich neuem Gipfelkreuz.

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    --- Fortsetzung folgt ---


    LG Rudolf
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    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Auch hier gibt es eine nette Sitzgelegenheit ...

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      ... und ein Gipfelbuch in historischer Kassette.

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      War der Kammweg bis jetzt schon in einem guten Zustand, gibt es ab hier einen wunderbar gepflegten und ausgeschnittenen Weg zum Großen Neukogel hinauf.

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      Schließlich berührt man eine hässliche neue Forststraße in einer Kehre. Das bereit liegende Gitter lässt nichts Gutes erwarten.

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      Wozu dieses Kunststoffnetz gut sein soll, frage ich mich auch.

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      Von dieser Stelle weg haben sie einen steilen Ziehweg in Richtung Gipfel angelegt, den man zum Teil benutzt oder auch nicht, weil das alte schmale Wegerl am Rand noch existiert.
      So erreiche ich knapp unterm Gipfel den markierten Weg, der von Gutenstein herauf kommt.

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      Wirklich bis drei Meter unter den Gipfel haben sie den häßlichen Weg vorgetrieben.

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      Das Gipfelkreuz haben sie wenigstens nicht angerührt.

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      Nach wie vor hat man die beste Aussicht vom Gipfel nach oben.

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      Nach einer ausgiebigen Rast mache ich mich an den Abstieg über den langen Weg in Richtung Ochsenheide.

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      An dieser Stelle sehe ich gut zum Plattenstein hinüber.

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      Linkerhand begleitet mich ein hoher Wildzaun. Bei dieser Gegensteigung hält der Weg etwas Abstand zum Zaun.

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      Bei dieser Gutensteiner Drehtür wechsle ich auf die andere Zaunseite. Es folgt eine ungute Querung im Steilgelände.

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      Bald geht es wieder am Rücken weiter bis zu dieser Stelle. Das Bild ist gegen die Marschrichtung aufgenommen, denn ich bin zuerst einmal an der Absperrung vorbei gelaufen.

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      Statt auf dem schönen Kamm verläuft die Markierung jetzt in der kaum ausgetretenen Steilflanke, wobei die neue Forststraße zwei mal zu überqueren ist; jedes mal mit Abstiegen über unbefestigte Böschungen. Diese Stelle - es ist die letzte - ist dabei noch die harmloseste.

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      --- Fortsetzung folgt ---
      LG Rudolf
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      • #4
        Bald schon taucht wieder ein Wildzaun auf. Es muss ein anderer sein, denn er ist wieder links vom Weg.

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        Der Zaun verhindert den flachen Weg zu nehmen, der links am nächsten Mugel vorbei führt. Der Anstieg ist steil und steinig, aber man muss hinauf.

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        Dafür werde ich durch einen nett hergerichteten Gipfel belohnt.

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        Weiter geht es am Zaun entlang. Das Eck nach rechts kann man sich auch nicht ersparen, denn nur dort gibt es eine Drehtür.

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        Der letzte Gipfel an dem der Weg vorbei führt heißt in der OTM Ebenbaumkogel.
        Da es nur fünf Minuten hinüber sind, schaue ich ihn mir an.

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        Der wahre Name scheint viel kürzer zu sein. Auch dieses Gipfelchen besitzt die volle Ausstattung.

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        Ich folge jetzt nicht der Markierung zur Ochsenheide sondern wähle einen Weg, der mich nach Schallhof zurück bringt.

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        Im Abstieg ergibt sich nochmals ein Blick zurück hinauf zu den Neukögeln (?)

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        Über den Rücken hinter diesem Haus bin ich herunter gekommen, nicht weit von meinem Startpunkt entfernt.

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        Für Wiederholungstäter: Man kann mit dem Auto auch bis Schallhof fahren, wo es auch ausreichend Parkraum gibt.

        Vom Neukogel zur Ochsenheide bin ich 2009 schon einmal abgestiegen. ( guckst du hier ) Die Forststraße gab es damals noch nicht, wohl aber Wildzäune, deren Überwindung ein eigenes Kapitel war.

        Zuletzt geändert von Rudolf_48; 08.07.2020, 23:03.
        LG Rudolf
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        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
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        • #5
          Wirklich erstaunlich, wie reichhaltig und liebevoll die Gipfelchen rund um Gutenstein/Pernitz ausgestaltet sind (auch wenn einige Kreuze etwas überdimensioniert sind). Da muss es ein paar Enthusiasten geben. Schade nur, dass die Gegend derartig durch Wildzäune verunstaltet ist.
          Zuletzt geändert von maxrax; 09.07.2020, 08:48.

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          • #6
            Danke auch für den tollen Bericht. Zum Bild vom Plattenstein (Dürre Wand) möchte ich anführen, dass es da eine beeindruckende Höhle - die Tablerhöhle - gibt.

            Offenbar verlaufen auf den Bergkämmen bei deiner Wanderung oft die Reviergrenzen von Jagdgebieten. Es ist schade, dass die Landschaft von den Wildzäunen so zerschnitten wird. Habe auch schon einige Wildzäune "überwinden" müssen. Glücklicherweise ist das nicht überall so.
            Liebe Grüße Martin
            Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
            der alte Winter, in seiner Schwäche,
            zog sich in rauhe Berge zurück.....

            Frei nach J. W. Goethe

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            • #7
              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
              Für Wiederholungstäter....
              ...Kann ich mir als Herbsttour sehr gut vorstellen, wenn's keine Zecken gibt. (Wie ist es Dir damit ergangen ?)

              LG, Günter

              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                ...Kann ich mir als Herbsttour sehr gut vorstellen, wenn's keine Zecken gibt. (Wie ist es Dir damit ergangen ?)

                LG, Günter
                Entweder gibt es dort keine Zecken oder ich bin immun dagegen - im Gegensatz zu meinen Katzen.
                LG Rudolf
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                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

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