Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Ringkogel, 1668m, Ybbstaler Alpen, 27.7.2020

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ringkogel, 1668m, Ybbstaler Alpen, 27.7.2020

    Route: Hochreit/Leckermoor - Wiesenalm - Kesselberg - Ringkogel - Planstiege - Kessel - Bernlehnerhütte - Schwarzalm - Saugrat - Riesengraben - Hochreit
    Wegstrecke/Höhenmeter/Dauer: 15km/1000Hm/5:30Std.

    Start um 9h vom Parkplatz Leckermoor. Zunächst gehe ich östlich am Hochmoor entlang (von dem man allerdings nicht viel sieht), dann mäßig ansteigend auf einer Forststraße und später den relativ steilen Steig zum Hocheck hinauf. Nach etwas mehr als einer Stunde kann ich schon - 500m höher - auf das Moor und die schöne Hochebene von Hochreit zurückblicken:
    01.jpg

    Wenig später stehe ich auf der Wiesenalm.
    02.jpg

    Südlich an den Hütten vorbei überquere ich sie.
    03.jpg

    Bei der Jagdhütte am Ostrand der Alm beginnt der unmarkierte Aufstieg zum Kesselberg.
    04.jpg

    Wunderschön geht es am Abbruchrand entlang aufwärts.
    05.jpg

    Kurz vor dem Kesselberg sieht man schon zum Ringkogel hinüber.
    06.jpg

    Durch ein paar Latschengassen gelange ich zum markierten Weg, der von der Schwarzalm herüberkommt. Hier öffnet sich der Blick übers Hochkar hinweg nach Westen.
    07.jpg

    Bekannte Gesäuseberge
    08.jpg

    Unten die Bernlehnerhütte, an der ich später noch vorbeikommen werde.
    09.jpg

    Oben gibt es sogar zwei Gipfelkreuze.
    10.jpg

    Das ist das richtige. Eine Familie rastet gerade, ich halte mich nicht lange auf.
    11.jpg

    Zur Schwarzalm will ich nicht den direkten Weg zurückgehen, sondern steige zunächst am Alpinsteig zur Planstiege ab. Von dort soll es einen nicht mehr leicht zu findenden Weg durch den Kessel zur Bernlehnerhütte und weiter zur Schwarzalm geben.
    Ich gehe in die Richtung, wo ich den Steig vermute, und finde durch eine Karstgasse ziemlich geradeaus, an einem Tümpel vorbei, zur Almstraße, die von Westen heraufkommt. Wenn man genau schaut, bemerkt man sogar ein paar sehr verblasste rote Farbpunkte an den Felsen.
    Nun müssen verlorene Höhenmeter wieder gutgemacht werden. Ich wandere gemütlich auf dem Fahrweg durch den „Kessel“ (nicht zu verwechseln mit dem anderen Kessel zwischen Wiesen- und Schwarzalm) hinauf.
    12.jpg

    Dabei komme ich an einigen großen Dolinen, zahlreichen Karstrippen und Karrenbildungen vorbei.
    13.jpg

    Bei der Bernlehnerhütte mache ich erstmals eine ausgiebige Rast.
    14.jpg

    Die Lage mit Ausblick zum Ebenstein ist herrlich.
    15.jpg
    Zuletzt geändert von maxrax; 29.07.2020, 12:01.

  • #2
    Jetzt gilt es, die Fortsetzung des Weges durch das Karstgelände zu finden. So schwer ist das gar nicht; die Wegführung ist zwar etwas unübersichtlich, aber mit einiger Aufmerksamkeit erkennt man den Pfad.
    16.jpg

    Außerdem ist er üppig markiert, zusätzlich zur alten roten Farbe an manchen Stellen auch neongelb. Man muss zwar genau schauen, weil die Punkte teilweise schon recht blass sind, aber dafür sind die Abstände sehr kurz. Das ist einer der noch besser erhaltenen, so schauen nicht alle aus:
    17.jpg

    Bald stoße ich auf den Weg vom Ringkogel. Zur Schwarzalm ist es jetzt nicht mehr weit. Da ist sie schon:
    18.jpg

    Zu einer Einkehr habe ich keine Lust, es ist schon ziemlich heiß und ich will hinunter. Der Lunzer See lockt. Ein offensichtlich recht neuer Wegweiser weist zum Saugrat. Dort will ich hin.
    19.jpg

    Zuerst führt der Weg durch ein wüstes Gelände, anscheinend wurde da ein Windbruch aufgearbeitet. Er ist aber tadellos markiert und gut gebahnt.
    20.jpg

    Ich bin angenehm überrascht, wie gut man hier durchkommt.
    21.jpg

    Blick zu Gamsstein und Voralm
    22.jpg

    Weiter unten wird die Landschaft dann lieblicher.
    23.jpg

    Im Osten zeigt sich wieder der Dürrenstein.
    24.jpg

    Die Beschilderung ist nach wie vor tiptop; auch am Beginn des Saugrats, wo früher die Markierung nur mehr dürftig vorhanden und Orientierungssinn nötig gewesen sein soll.
    25.jpg

    Ein Abschnitt durch hohes Gras, wo die Wegspur vielleicht etwas undeutlich wird, ist mittels Farbmarkierungen und Steindauben auf Baumstümpfen ebenso gut auffindbar.
    26.jpg

    Wie immer bei Abstiegen zieht es sich zuletzt etwas und ich bin hocherfreut, mich bei einer kleinen Hütte im Riesengraben an eiskaltem frischem Wasser laben zu können.
    27.jpg

    Dann habe ich die Wiesen von Hochreit wieder erreicht. Ein paar Pferde suchen im Schatten eines Baumes Schutz vor der Sonne.
    28.jpg

    Eine friedliche Landschaft. Im Hintergrund der Königsberg. Die Pferde haben sich inzwischen wieder in die Sonne gewagt (links).
    29.jpg

    Zuletzt ist noch eine kurze Gegensteigung zu überwinden, dann bin ich wieder am Ausgangspunkt angelangt.
    30.jpg
    Zuletzt geändert von maxrax; 30.07.2020, 15:50.

    Kommentar


    • #3
      Diese Runde kenne ich noch nicht, schaut nach einer schönen Wanderung aus.
      Der Ringkogel ist bei mir schon 14 oder 15 Jahre her; ich bin damals am Windischbach entlang und über den Tremel gegangen. Es ist jedenfalls eine ruhige Gegend.

      Wo ist eigentlich der Parkplatz und von wo darf man dorthin fahren?

      LG, Toni

      Kommentar


      • #4
        Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
        Wo ist eigentlich der Parkplatz und von wo darf man dorthin fahren?
        Man fährt von Göstling Richtung Hochreit hinauf. Der Parkplatz ist am Nordende des Leckermoors.

        Kommentar


        • #5
          Am Alpinweg war ich ja schon am Ringkogel, aber deine Variante ist sehr interessant und schon notiert.

          Angesichts Deiner schönen Bilder freue ich mich schon darauf.

          LG, Günter
          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

          Kommentar


          • #6
            Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
            Am Alpinweg war ich ja schon am Ringkogel...
            Den Alpinweg kenn ich noch nicht. Und aller Voraussicht nach werde ich ihn in diesem Leben auch nicht mehr kennenlernen. Vielleicht im nächsten...

            Kommentar


            • #7
              Kenne den Ringkogel nur vom Hochkar, deinen Anstieg werde ich auch mal versuchen.
              Lg. helmut55

              Kommentar


              • #8
                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                Den Alpinweg kenn ich noch nicht. Und aller Voraussicht nach werde ich ihn in diesem Leben auch nicht mehr kennenlernen. Vielleicht im nächsten...
                Du musst ja nicht den ganzen Alpinweg machen und schon gar nicht in einem Zug.
                Die einzelnen Abschnitte eignen sich durchaus für selbständige Touren.
                LG Rudolf
                _________________________________________
                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                die wir nicht nutzen. (Seneca)

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                  Du musst ja nicht den ganzen Alpinweg machen und schon gar nicht in einem Zug.
                  Die einzelnen Abschnitte eignen sich durchaus für selbständige Touren.
                  Einzelne Abschnitte kenn ich eh, z.B. am Ötscher oder zwischen Langau und Dürrenstein. Aber der Kamm Dürrenstein-Hochkirch-Tremel-Ringkogel reizt mich so gar nicht, nicht einmal in Teilen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen

                    Einzelne Abschnitte kenn ich eh, z.B. am Ötscher oder zwischen Langau und Dürrenstein. Aber der Kamm Dürrenstein-Hochkirch-Tremel-Ringkogel reizt mich so gar nicht, nicht einmal in Teilen.
                    Also mir hat der Abschnitt vom Tremelsattel zum Dürrenstein damals ganz gut gefallen.
                    LG Rudolf
                    _________________________________________
                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                    die wir nicht nutzen. (Seneca)

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen

                      Also mir hat der Abschnitt vom Tremelsattel zum Dürrenstein damals ganz gut gefallen.
                      Das wäre mir viel zu weit. Und - ich zitiere dich - „ein endloses Auf und Ab über unzählige Aufschwünge“ mag ich überhaupt nicht.

                      Kommentar

                      Lädt...