Als Ostösterreicher kenne ich den Ötscher natürlich seit Kindertagen und wie oft ich ihn über die üblichen Steige von Lackenhof, der Nestelbergsäge oder auch von Süden durch die Ötschergräben bestiegen habe bzw. ihm nahe gekommen bin, kann ich gar nicht mit Sicherheit sagen.
Als jemand, der die üblichen Modeberge eher meidet als sucht, verliert ein Berg wie der Ötscher irgendwann aber auch an Reiz.
Interessant wird es aber, wenn ich von alternativen Routen Wind bekomme und mich die Neugier packt und natürlich die Freude, einen mir gut bekannten Gipfel vielleicht neu kennen zu lernen.
Von den beiden Routen über die Süd- und Nordseite habe ich schon vor längerer Zeit gehört bzw. gelesen und sie stets im Hinterkopf behalten. Vor Kurzem war es dann endlich soweit, den Ötscher endlich auch einmal abseits markierter Wege und Steige zu überschreiten.
Ich parke am Straßenrand zwischen Ötscherwiese und Raneck und steige auf das Fahrrad um. Knapp vier Kilometer Fußweg zur Bärenlacken kann ich mir so ersparen; allzu viele Schweißtropfen aber nicht, denn es ist schon recht warm und es geht auch ein wenig bergauf und bergab.
Beim Raneck gibt es einen ersten Blick auf die Nordseite und mein Abstiegsgelände, die genaue Linie werde ich erst in einigen Stunden mir Sicherheit wissen.
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Einen besseren Blick gibt es von der Forststraßenkreuzung bei der Bärenlacken:
Über die grüne Rampe oberhalb des Kares "In der Pfann" werde ich wohl herunter kommen.
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Zuerst geht es aber über den üblichen Anstieg auf den Rauhen Kamm.
Bei einer Linkskehre auf etwa 1060m zweigt ein Steiglein Richtung Kar ab und ich überlege sogar kurz, ob ich nicht in Gegenrichtung gehen soll, denn der "Verkehr" hier überrascht mich stets aufs Neue.
image_598831.jpg
Ich bleibe bei meinem ursprünglichen Plan.
1. Weil ich mich damit tröste, ab der Abzweigung vom Rauhen Kamm mit deutlich weniger Begehern rechnen zu können und
2. Weil ich die Beschreibung der Routen nur für diese Richtung im Kopf habe.
Am Kamm angelangt, mache ich mich gleich an den Weiterweg und nutze nur ein paar Fotopausen zum verschnaufen.
_0000850comp.jpg
Bald darauf verlasse ich die Hauptverkehrsroute und zweige auf den Steig Richtung Ötscherhöhlen ab:
_0000852_stitchcomp.jpg
Kommt es mit nur so vor, oder blühen heuer (nicht nur hier) besonders viele Alpenblumen? - Muß an der Feuchtigkeit liegen.
_0000862comp.jpg
Das gehen am Fuße des Rauhen Kamms empfinde ich immer wieder als sehr eindrucksvoll; leider kann ich das nicht zufriedenstellend auf Fotos festhalten.
Während ich am Taubenloch noch staunend vorbei gehen kann, muß ich dann ins Geldloch schon hinein schauen:
_0000877comp.jpg
Der kalte Wind im Eingangsbereich ist in Verbindung mit einem längst durchschwitzten Leiberl ein richtiger Schock.
Nach ein paar Metern ist das aber schon kein Thema mehr.
Allzu lange möchte ich mich hier nicht aufhalten, schließlich ist das heute nur ein Nebenschauplatz.
In der ersten großen Halle ist Schluß.
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Und schon nach einer Stunde bin ich wieder fast draußen:
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Vor dem Eingang läßt es sich gut rasten:
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Jetzt bin ich aber schon auf den Weiterweg gespannt.
Die genaue Stelle zum abzweigen von der markierten Route Richtgung "Jäger Herz" muß ich nun mehr oder weniger erraten; meine Infos dazu sind nicht allzu umfangreich.
Jedenfalls gehe ich noch bis zum nächsten Eck und auch dann noch ein paar Meter weiter:
_0000931_stitchcomp.jpg
...und stehe dann vor einem Latschenfeld:
_0000938comp.jpg
"So groß und dicht wird das schon nicht sein." denkt der Optimist.
...und denkt sich nur wenige Augenblicke später Dinge, die ich hier nicht wieder geben kann.
Nach einem Moment, wo ich ohne Bodenkontakt quer in den Latschen liege, denke ich mir nur noch: "Oida, haben Latschen überhaupt einen Sinn?!"
_0000947comp.jpg
Mein nächster Gedanke handelt davon, daß man als Grundstücksbesitzer keinen Zaun oder keine Mauer bräuchte, wenn man die Möglichkeit hätte, stattdessen Latschen zu pflanzen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stehe ich dann wieder außerhalb des Dschungels und denke mir: "Na wenigstens keine Brennnesseln!".
Als jemand, der die üblichen Modeberge eher meidet als sucht, verliert ein Berg wie der Ötscher irgendwann aber auch an Reiz.
Interessant wird es aber, wenn ich von alternativen Routen Wind bekomme und mich die Neugier packt und natürlich die Freude, einen mir gut bekannten Gipfel vielleicht neu kennen zu lernen.
Von den beiden Routen über die Süd- und Nordseite habe ich schon vor längerer Zeit gehört bzw. gelesen und sie stets im Hinterkopf behalten. Vor Kurzem war es dann endlich soweit, den Ötscher endlich auch einmal abseits markierter Wege und Steige zu überschreiten.
Ich parke am Straßenrand zwischen Ötscherwiese und Raneck und steige auf das Fahrrad um. Knapp vier Kilometer Fußweg zur Bärenlacken kann ich mir so ersparen; allzu viele Schweißtropfen aber nicht, denn es ist schon recht warm und es geht auch ein wenig bergauf und bergab.
Beim Raneck gibt es einen ersten Blick auf die Nordseite und mein Abstiegsgelände, die genaue Linie werde ich erst in einigen Stunden mir Sicherheit wissen.
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Einen besseren Blick gibt es von der Forststraßenkreuzung bei der Bärenlacken:
Über die grüne Rampe oberhalb des Kares "In der Pfann" werde ich wohl herunter kommen.
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Zuerst geht es aber über den üblichen Anstieg auf den Rauhen Kamm.
Bei einer Linkskehre auf etwa 1060m zweigt ein Steiglein Richtung Kar ab und ich überlege sogar kurz, ob ich nicht in Gegenrichtung gehen soll, denn der "Verkehr" hier überrascht mich stets aufs Neue.
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Ich bleibe bei meinem ursprünglichen Plan.
1. Weil ich mich damit tröste, ab der Abzweigung vom Rauhen Kamm mit deutlich weniger Begehern rechnen zu können und
2. Weil ich die Beschreibung der Routen nur für diese Richtung im Kopf habe.
Am Kamm angelangt, mache ich mich gleich an den Weiterweg und nutze nur ein paar Fotopausen zum verschnaufen.
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Bald darauf verlasse ich die Hauptverkehrsroute und zweige auf den Steig Richtung Ötscherhöhlen ab:
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Kommt es mit nur so vor, oder blühen heuer (nicht nur hier) besonders viele Alpenblumen? - Muß an der Feuchtigkeit liegen.
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Das gehen am Fuße des Rauhen Kamms empfinde ich immer wieder als sehr eindrucksvoll; leider kann ich das nicht zufriedenstellend auf Fotos festhalten.
Während ich am Taubenloch noch staunend vorbei gehen kann, muß ich dann ins Geldloch schon hinein schauen:
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Der kalte Wind im Eingangsbereich ist in Verbindung mit einem längst durchschwitzten Leiberl ein richtiger Schock.
Nach ein paar Metern ist das aber schon kein Thema mehr.
Allzu lange möchte ich mich hier nicht aufhalten, schließlich ist das heute nur ein Nebenschauplatz.
In der ersten großen Halle ist Schluß.
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Und schon nach einer Stunde bin ich wieder fast draußen:
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Vor dem Eingang läßt es sich gut rasten:
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Jetzt bin ich aber schon auf den Weiterweg gespannt.
Die genaue Stelle zum abzweigen von der markierten Route Richtgung "Jäger Herz" muß ich nun mehr oder weniger erraten; meine Infos dazu sind nicht allzu umfangreich.
Jedenfalls gehe ich noch bis zum nächsten Eck und auch dann noch ein paar Meter weiter:
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...und stehe dann vor einem Latschenfeld:
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"So groß und dicht wird das schon nicht sein." denkt der Optimist.
...und denkt sich nur wenige Augenblicke später Dinge, die ich hier nicht wieder geben kann.
Nach einem Moment, wo ich ohne Bodenkontakt quer in den Latschen liege, denke ich mir nur noch: "Oida, haben Latschen überhaupt einen Sinn?!"
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Mein nächster Gedanke handelt davon, daß man als Grundstücksbesitzer keinen Zaun oder keine Mauer bräuchte, wenn man die Möglichkeit hätte, stattdessen Latschen zu pflanzen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stehe ich dann wieder außerhalb des Dschungels und denke mir: "Na wenigstens keine Brennnesseln!".
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