- Wegführung: Pernitz-Raimundviertel Hst. (9.22) - Alte Oed (681m, 10.13) - Seekogel (716m, 10.46) - Eichberg (793m, 11.25) - Schafkogel/Seegrabenberg (918m, 12.02) - Purbachgraben (12.55) - Schindeltalberg (893m, 13.50) - Geizenberg (922m, 13.55) - Steinbruch (14.35) - Pernitz-Muggendorf Bf. (15.50)
- Länge: 19,2 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1100 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6 Std.
- Viecher: 1 Rudel Rehe, 1 Gams
Tour alleine. Anfahrt mit dem Regionalzug bis Wiener Neustadt und Umsteigen nach Pernitz. Erfreulich wenig los. Das sollte sich auf der Rückfahrt leider ändern. Vom Wetter her die erste grimmige Tour, darum die große Thermoskanne Tee, Sturmhaube, dicke Handschuhe und die Wintersoftshelljacke. Temperaturen um -5 Grad, dazu lebhafter Südostwind, der den Windchill entsprechend verstärkte. Die erste Tour seit längerem, wo ich wirklich niemand traf bis auf ein Rudel Rehe am Eichberg und eine Gams am Schindeltalberg.
Bei der Anfahrt gab es Hochnebel von Wiener Neustadt bis etwa Waldegg. In Pernitz war der Himmel aufgelockert mit entsprechend tiefen Minima.
Die Tour hatte ich schon länger geplant, einen Tag vor dem Neuschneeereignis letzte Gelegenheit mit brauchbaren Bodenverhältnissen.
Bild 1: An der Raimundvilla vorbei dem Waldweg folgend.
Rechts einer der Gründe, ein zweites Mal auf einen Besuch vorbeizuschauen: Die steilen, typisch gutensteinischen Grashänge des Pfaffenkogels (647m).
Bild 2: Im Graben hält sich Rauhreif.
Bei einer Art Sattel zweigen links und rechts deutliche Wegspuren ab.
Bild 3: Stärkere Reifansammlung, vor mir der Südhang der Alten Öd.
Ich folge Wegspuren und gehe zum Schluss weglos bis zum Gipfel.
Bild 4: Einfaches Holzkreuz mit Steinmann.
Bild 5: Der gutmütige Gipfelkamm.
Bild 6: Durchgucker zum Hausstein (668m).
Den hätte ich gerne am Rückweg mitgenommen, aber es war schon spät.
Bild 7: Wunderschöner Kammverlauf zum Seekogel, im Rückblick Alte Öd.
Bild 8: Seekogel oder Altöd (717m).
Bild 9: Das dürfte anlassbezogen eher neu sein.
Bild 10: Da ist der Abstiegsweg, den ich sofort an dem originellen Baumstamm identifiziere aus Norberts Bericht.
Bild 11: Nahaufnahme.
Bild 12: Der Weg führt zum Sattel mit Marterl, das Marienbild ist 70 Jahre alt.
Hier quert der markierte Weg vom Blättertal kommend zum Purbachgraben.
Bild 13: Ich aber wende mich diesem schönen Buchenhang zu.
Das war zugleich auch das anspruchsvollste Stück der ganzen Tour, unter der Laubauflage befand sich nämlich ein hartgefrorener dunkelbrauner Boden, der keinen Halt bot. Ich hatte die Spikes im Rucksack, noch ein wenig steiler und ich hätte sie ausgepackt.
Dahinter wird der Hang flacher und schöner zu gehen, bis sich der Kamm sukzessive verjüngt.
Bild 14: Gipfel mit lädiertem roten Kreuz und Gipfelbuchdose.
Die letzte Eintragung auf einem der losen Gipfelblätter war schon wieder einen Monat her. Seit Norberts Eintrag Ende April kaum ein dutzend Besucher.
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