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12.01.21 Vogelsangberg (516m), Wienerwald

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  • 12.01.21 Vogelsangberg (516m), Wienerwald

    • Wegführung: Kahlenbergerdorf (13.30) - Nasenweg - Leopoldsberg - Kahlenberg (Jause) - Vogelsangberg (16.10) - Kahlenberg - Eisernerhandweg - Kahlenbergerdorf (17.40)
    • Länge: 11,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 430 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 3 Std.
    Tour mit Doris. Übergreifende Kaltfrontokklusion am Nachmittag. Davor noch mäßiger Süd bis Südostwind im Wiener Becken mit ausgeprägter Dunstschicht. Darüber mehrschichtige Bewölkung (Altocumulus und Altostratus).
    Aufstieg über den Nasenweg, ab der Aussichtskanzel fing es an, eisig zu werden. Wo lagen die Spikes? Im anderen Rucksack. Hatte noch kurz dran gedacht, aber nicht daran, dass die Wege entlang vom Stadtwanderweg nicht gestreut werden.

    Bild 1: Anfangs noch gute Sicht bis Wechsel, Schneeberg und Unterberg.



    Bild 2: Wie bei unserer letzten Wanderung (fast exakt gleiche Strecke) gibts wieder eine zünftige Jause, ich bleibe erneut bei der guten Fischsemmel.


    Bild 3: Am Übergang zum Vogelsangberg kommt starker Schneefall auf.

    Sämtliche Wege der reinste Eislaufplatz, mit Spikes wärs ein Vergnügen geworden. Viele Spaziergänger wurden ebenso überrascht von der Glätte.



    Bild 4: Das besondere Baumpaar am Osthang des Vogelsangbergs.


    Bild 5: Gipfelgemälde.


    Bild 6: Am Rückweg lockerte es im Westen schon wieder auf.


    Bild 7: Am Stadtwanderweg.

    Ein paar Minuten später übersah ich dann eine zugeschneite Eisplatte und jetzt wird mir das linke Knie ein paar Tage bissl wehtun. Zum Glück ist nicht mehr passiert.


    Bild 8: Winter-Romantik am Kahlenberg.


    Abstieg dann entlang der Straße bis zur Abzweigung Eisernerhandweg. Da war zum Glück gestreut und die dünne Schneeauflage nicht rutschig.

    Bild 9: Ortszentrum vom Kahlenbergerdorf


    PS: Knie ist wieder ok, Schienbein noch bissl druckempfindlich, Glück gehabt.

    Gruß, Felix

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Schöne Halbdämmerungswanderung!
    Die Zweckmäßigkeit von z.b. Chainsen Snowline gerade im Wienerwald konnte ich erst unlängst bei der zweiten Besteigung 2021 vom Flössl testen

    Liebe Grüße
    Norbert
    Meine Touren in Europa
    ... in Italien
    Meine Touren in Südamerika
    Blumen und anderes

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    • #3
      Nett wenn es auch in Wien mal etwas winterlich ist.
      Deine Bilder bringen die wunderschöne Winterstimmung sehr schön zu mir auf den Schreibtisch.
      Wenn es dort oben auf den Hauptwegen oft sehr eisig ist, weich ich meist auf die kleinen versteckten Wegerl (manchmal auch auf die im Winter eh weniger genutzten MTB Trails) aus. Die sind meist nicht so vereist.
      LG Martin
      Alle meine Beiträge im Tourenforum

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      • #4
        Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
        Wenn es dort oben auf den Hauptwegen oft sehr eisig ist, weich ich meist auf die kleinen versteckten Wegerl (manchmal auch auf die im Winter eh weniger genutzten MTB Trails) aus. Die sind meist nicht so vereist.
        Man kann z.B. auch über den Bogensport-Parcours gehen, da hat man gleich ein bisserl Abwechslung. So viele verschiedene Viecherln sieht man sonst nie.

        Und den Nasenweg kürze ich im Sommer gern über die direkte Nase ab. Derzeit könnten dort aber Zwölfzacker von Vorteil sein

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        • #5
          Die direkte Nase sind wir im Aufstieg gegangen, da war schon der Ausstieg vereist. Zum Kahlenberg gingen wir über den nordseitigen Weg parallel zur Straße, der beim Parkplatz/Bushaltestelle am Leopoldsberg beginnt, war auch vereist. Der Weg zur Aussichtswarte vereist, der Stadtwanderweg eine einzige Eisplatte. Einzig der Vogelsangberg selbst ging....

          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Mit besserem Gerät bin ichs gleich nochmal gegangen heute ....
            • Wegführung: Nasenweg (13.30) - Leopoldsberg - Sulzwiese - Vogelsangberg (516m) - Schwabenwiese - Wildgrube - Nussdorf (16.50)
            • Länge: 11,0 km
            • Höhenmeter (Aufstieg): 400 hm
            • Reine Gehzeit: ca. 3 Std. 20min

            Anfahrt mit U4 und Bus 400 bis Kahlenbergerdorf. Stürmischer Nordwestwind, Höhenkaltluft mit -38 in 500 hPa. Anstieg wieder über die Nase, sukzessive mit mehr Abkürzungen. Dieses Mal war ich vorbereitet, hatte Bergschuhe, Stecken und Spikes dabei.

            Bild 1: Hundsheimer Berge verschneit, sehr plastisch, sehr verpixelt (Handyzoom)



            Bild 2: Panorama Wien.



            Bild 3: Panorama Donaupforte.



            Bild 4: Blick Richtung Anninger.



            Bild 5: Am Vogelsangberg mit exzellenter Sicht ins Wiener Becken.



            Bild 6: Wienerwald.



            Bild 7: Tarnhund in grün.



            Bild 8: Schwabenwiese



            Bild 9: Schöner Pulverschnee zum Stapfen auf der Wiese.



            Bild 10: Zuneigung in der Wildgrube.



            Abstieg dann entlang vom Zahnradbahnweg bis Nussdorf und Linie D. Hatte ab der Nase die Spikes an, das war sehr entspannt und ich kam zügig voran.
            http://www.wetteran.de

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            • #7
              Stimmungsvoller Wienerwaldbericht

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              • #8
                Auch die "kleinen Mugln" haben ihren Reiz.

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  Tour am Mittwochnachmittag, 20.01.

                  Dritte Besteigung innerhalb von acht Tagen. Dieses Mal bei deutlichen Plusgraden, aber noch negativem Taupunkt.

                  Bild 1: Anstieg wieder über den Nasenweg.



                  Bild 2: Noch ist alles kahl.



                  Bild 3: Einsames Blatt.



                  Bild 4: Ich nehme immer öfter die Abkürzung über den Kamm.



                  Bild 5: Im Nordwesten ist das Bild schon weniger winterlich als letzte Woche.



                  Bild 6: Genau hinter der Burg Kreuzenstein steht die Kapelle am Michelberg im Rohrwald.



                  Bild 7: Südostwind im Wiener Becken mit beginnendem Dunst.



                  Bild 8: Einsamer Kondensstreifen.



                  Bild 9: Vereiste Hauptwege ab Sulzwiese.

                  Beim Waldfriedhof sah ich schon von weitem, wie die Spaziergänger bei dem Steilstück vergebens versuchten, einen Halt zu finden. Ich zog meine Spikes drüber und dann schnellen Schrittes an allen vorbei. Die Münder standen offen, wie ich mich auf dem glatten Untergrund so sicher bewegen konnte ....




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                  • #10
                    Bild 10: Vogelsangberg, mit Latisberg und Himmel.



                    Bild 11: Bestes Licht I.



                    Bild 12: Bestes Licht II.



                    Bild 13: Bestes Licht III.



                    Bild 14: Vogelsangberg, mein Lieblingsberg..



                    Bild 15: Bestes Licht IV.



                    Bild 16: Portrait.



                    Dann ging ich über den Himmel und dachte, der 444er nach Grinzing wird schon ein befestigtes Wegerl sein. Weit gefehlt! Im oberen Teil schlammig, im unteren eine durchgehende Eislaufbahn bis zu den Häusern.

                    Bild 17: Da hätte ich die Spikes wieder anlegen können.



                    Bild 18: Links der Reisenberg, in der Fahrrinne spiegelglatt.



                    Bild 19: Abenddämmerung mit Blick auf Donauturm und UNO-City.



                    Bild 20: Volle Krähe ...



                    Bild 21: ... halber Mond.



                    Bild 22: CO2-Wert kurz nach Abfahrt des 38ers in Grinzing, alte Garnitur (hinten).





                    Unter 1000ppm sollte er bei längerer Fahrtzeit sein, unter 700ppm wird er für Risikogruppen empfohlen. Temperatur und Feuchte stimmten nicht ganz, ich trug das Gerät vorher im Rucksack und es wurde kalt. Ich stieg kurz darauf in die S45 um. Der CO2-Wert ist ein Indikator dafür, wie gut durchlüftet ein Raum ist, also wie viel ausgeatmete Luft sich darin befindet. Je schlechter die Durchlüftung, desto höher der CO2-Wert und desto höher das Risiko einer Aerosolanreicherung, die zu einer Atemwegsinfektion führen kann. Im Freien beträgt die minimale CO2-Konzentration derzeit 415 ppm (20.01.21), vor 100 Jahren waren es noch 303ppm.

                    Gruß, Felix
                    http://www.wetteran.de

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                    • #11
                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen

                      Beim Waldfriedhof sah ich schon von weitem, wie die Spaziergänger bei dem Steilstück vergebens versuchten, einen Halt zu finden. Ich zog meine Spikes drüber und dann schnellen Schrittes an allen vorbei. Die Münder standen offen, wie ich mich auf dem glatten Untergrund so sicher bewegen konnte ....
                      Mit dem Radl ging es auch ganz gut (auch ohne Spikes) war die letzten Tage fast täglich da oben unterwegs. Dort wo die Sonne hinkommt ist es jetzt leider schon wieder recht gatschig und an manchen Stellen unfahrbar. Im Schatten hat sich Schnee und Eis gut gehalten und bietet einen super zu fahrenden Untergrund.
                      Vom Waldfriedhof rauf bin ich ganz am rechten Rand rauf gefahren. Da war der Gripp recht gut.
                      Die Spur am Weg unter dem Vogelsangberg könnte sogar von mir sein. Bin kurz vor dir (ca. 14:00) dort entlang gefahren.

                      LG. Martin
                      Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                      • #12
                        Hallo Felix,

                        wie misst denn dein kleines Gerät den CO2-Gehalt der Luft?
                        Mich interessieren Messbereich, Genauigkeit und Methode, weil ich eine Zeit lang selbst damit zu tun hatte.

                        LG Rudolf
                        LG Rudolf
                        _________________________________________
                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        • #13
                          Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                          ... wie misst denn dein kleines Gerät den CO2-Gehalt der Luft? ...
                          Weil's mir gerade unterkommt:
                          Bedienungsanleitung Yongse Uni-T A37
                          UT_A37_MAN_DE.pdf

                          lg
                          Norbert
                          Meine Touren in Europa
                          ... in Italien
                          Meine Touren in Südamerika
                          Blumen und anderes

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                          • #14
                            30.01.21
                            • Wegführung: Nasenweg - Leopoldsberg - Sulzwiese - Weidling - Karl-Grünberg-Weg - Vogelsangberg - Cobenzl
                            • Länge: 9,5 km
                            • Höhenmeter (Aufstieg): 550 hm
                            • Reine Gehzeit: ca. 3 std.

                            Wanderung durch die Kaltfront. Im Warmsektor eines kleinräumigen Sturmwirbels über Tschechien herrschte eine kräftige Westströmung mit Sturmböen bis 93 km/h am Vormittag, in den Kammlagen des Wienerwalds im Stadtgebiet gab es abgebrochene Äste und vereinzelt umgestürzte Bäume.

                            Bild 1: Vorboten der Kaltfront in Form von Schleierwolken am Donaukanal.



                            Bild 2: Nett anzuschauen.



                            Bild 3: Beim Anstieg zum Nasenweg.

                            Die Donau führt leichtes Hochwasser, in der Höhe inzwischen ausgedehnte Altocumulusfelder, am Horizont im Norden nahen tiefe Wolken der herannahenden Kaltfront.



                            Bild 4: Ein bisserl alpin zur Abzwechslung.

                            Weil am befestigten Weg die reinste Völkerwanderung war, wich bereits ganz unten auf den Steig aus, der über die dirrettissima aufsteigt.



                            Bild 5: Broken tree.



                            Bild 6: Lieblicher Wegabschnitt.



                            Bild 7: Ausgezeichnete Fernsicht vor der Front.



                            Bild 8: Hinterm Bisamberg nahen aber bereits die Schauerlinie.



                            Bild 9: Die Cumulusfront wirkt nicht besonders furchterregend.

                            Sie ist zwar durchgängig, aber nicht sehr hochreichend. Gewitter waren unwahrscheinlich und besonders hohe Niederschlagsintensitäten auch. Ich hatte nur die Regenjacke mit, das sollte ausreichen.



                            Bild 10: Übergreifende Schauer mit Fallstreifen (ganz links).

                            Noch vor der Kaltfront mit guter Fernsicht erkennbar ganz rechts: Scharfenstein (768m, 81km), Wetterling (724m, 79km) und Celo (716m, 81km).



                            Bild 11: Optische Täuschung: Keine Fallstreifen von Niederschlägen, sondern einfallendes Sonnenlicht.



                            Bild 12: Kronenblick I



                            Bild 13: Kronenblick II




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                            • #15
                              Bild 14: Aussichtsplatz mit Blick auf den Bisamberg und Langenzersdorf.

                              Hier irgendwo sollte sich auch die Ruine der Drahtseilbahn auf den Leopoldsberg befinden, aber außer einem unverschlossenen Schacht hab ich nichts gesehen.



                              Von der Sulzwiese stieg ich nach Weidling ab, den Weg kannte ich noch nicht. Furchtbar vergatscht, eine einzige Rutschpartie.

                              Bild 15: Von der Bausubstanz Nachkriegszeit. Zweck unbekannt.



                              Bild 16: Beim Erreichen des Ortsgebiets wird der Wind schwächer, aber erste Fallstreifen sichtbar (ganz rechts).



                              Bild 17: Im Siedersgraben entlich wieder ein Tierfoto.



                              Bild 18: Kurz vor den einsetzenden Graupelschauern.



                              Bild 19: Karl-Grünberger-Ruhe



                              Bild 20: Bei wenig Wind und einem Gemisch aus Graupel und Regen am Vogelsangberg, im Jänner war ich vier Mal oben insgesamt.



                              Bild 21: Abstieg zum Cobenzl.

                              Außer ein paar kümmerlichen Schneeresten hatte sich nichts gehalten.



                              Beim Cobenzl mischte sich schon erste Schneeflocken in den Regen, die Temperatur sank von 11 Grad mittags auf Null Grad um 18 Uhr. Zum Schluss schneite es auch im Zweiten Bezirk ganz fein und im Westen von Wien bildete sich erneut eine dünne Schneedecke bis zum nächsten Morgen.

                              Gruß,Felix
                              http://www.wetteran.de

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