Es mag nicht besonders originell sein, an einem sonnigen Tag im Frühjahr an die Wachau zu denken. Aber sie fiel mir zuerst dafür ein, wo ich am Samstag, den 10. April wandern könnte. Bald fand ich so sehr Gefallen an der Idee, dass ich gar nicht mehr nach möglichen Alternativen Ausschau hielt.
Natürlich kannte ich Eindrücke der Wachau im Frühjahr. Aber die letzte längere Wanderung dort in dieser Jahreszeit lag viele Jahre zurück, und manche reizvolle Wegabschnitte wollte ich seit Jahren bereits einmal begehen.
Wenn es auf Mitte April zugeht, sind die Tage bereits recht lang. Ich entscheide mich dafür, von Weißenkirchen auf dem Welterbesteig nach Spitz an der Donau und auf der Jauerling-Route weiter über Schwallenbach bis Willendorf zu gehen. Die auch an Samstagen stündlich fahrenden Busse bieten eine perfekte Möglichkeit, die Streckenwanderung zu schließen. Und für den Bus um 10.01 Uhr von Willendorf nach Weißenkirchen konnte ich mir in der Früh sogar länger Zeit lassen. Voll Vorfreude mache ich mich auf die Fahrt in die obere Wachau.
Ich erreiche Willendorf mit gutem Zeitspielraum, und so bietet sich während des Wartens auf den Bus gleich die erste Gelegenheit für das Parademotiv der Wachau im Frühjahr: einen blühenden Marillenbaum.
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In Weißenkirchen ist die mittelalterliche Pfarrkirche das eindeutig dominierende Bauwerk, zumal sie etwa 20 Meter über dem Ortszentrum auf einer Terrasse steht.
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Die Gesamtzahl der alten Gebäude in der Marktgemeinde ist kaum zu zählen (und die Wikipedia-Liste der denkmalgeschützten Objekte entsprechend lang). Hier ist die Kremser Straße im Blick, die aus dem Ortszentrum ein Stück weit Richtung Nordosten in die Weinberge führt.
009-Weißenkichen-KremserStraße.jpg
Vom Marktplatz mit dem bekannten Teisenhoferhof führt eine überdachte Stiege zur Kirche hinauf.
012-Weißenkirchen-MarktplatzPfarrkirche.jpg
Die spätmittelalterlichen Befestigungen der Kirche sind noch weitgehend erhalten. Sie gelten als die am besten erhaltene Wehrkirchenanlage in ganz Niederösterreich.
015-Weißenkirchen-Kirchenbefestigung.jpg
Von dem Aussichtsplateau vor der Kirche bietet sich ein instruktiver Blick über die eng beisammen stehenden alten Häuser im Kern der Marktgemeinde zur Donau im Hintergrund.
016-Weißenkirchen-Dächerlandschaft.jpg
Die Steilstufe im Gelände setzt sich südwestlich der Pfarrkirche in ähnlicher Weise fort. So bietet sich vom Straßenzug "Auf der Burg" abermals ein sehenswerter Blick über das Zentrum von Weißenkirchen.
018-Weißenkirchen-AufderBurg.jpg
Der Blick fast in die Gegenrichtung vom gleichen Platz zeigt, dass das dicht bebaute Gebiet bald endet und gleich danach die Weinberge beginnen werden. Die Frühlingsfarben machen diese Szenerie noch einmal reizvoller als sie ohnehin bereits ist.
020-Weißenkirchen-AufderBurg.jpg
Gleich daneben ziehen diese Blüten alle Aufmerksamkeit an sich. Auch wenn die Farbe der Blätter zu Marillen passen würde, tippe ich aufgrund ihrer Größe (eher) auf einen anderen Obstbaum.
022-Obstbaumblüte.jpg
Einige Minuten nach dem Ortsende von Weißenkirchen beginnt der Welterbesteig durch die weitläufigen Weinberge nun ziemlich gleichmäßig anzusteigen.
026-Kollmitz-Weinberge.jpg
Dabei gewinne ich sukzessive an Höhe, und so bietet sich nach 20 Minuten bereits dieser Rückblick nach Weißenkirchen vor der ausgeprägten Rechtskehre der Donau in Richtung Dürnstein.
028-RückblickWeißenkirchen.jpg
In etwa 400m Höhe erreicht der Steig dann das obere Ende der Weinberge und führt erstmals in den Wald. Das Logo mit dem stilisierten W ist auf zahlreichen Baumstämmen angebracht, sodass die Orientierung auch auf den im herkömmlichen Sinn unmarkierten Abschnitten stets einfach ist.
029-Welterbesteig.jpg
Nach dem Ausgehen eines langen Seitentals verliert man leider wieder komplette 100 Höhenmeter, bevor die Route dann nach einem erneuten Anstieg meist nahe der Grenze zwischen Weinanbau und Wald verläuft. Aussichtsreicher sind dabei natürlich jene Abschnitte, auf denen sich der Blick über die Weinberge öffnet - hier z.B. zur Steinigen Ries im Dunkelsteiner Wald am anderen Donauufer.
034-Weinberge-SteinigeRies.jpg
Allmählich wird der Hang zur Donau hinunter zunehmend steiler. Wo der markierte Weg von St. Michael heraufkommt, bieten sich dann erste exponierte Aussichtsplätze. Die Siedlung am anderen Donauufer auf diesem Bild ist Mitterarnsdorf.
037-Michaelerberg-BlickMitterarnsdorf.jpg
Beim Blick vom gleichen Platz Richtung Südwesten zeigt sich bereits eine der Paradeansichten der Wachau: ihr zentraler Bereich um Spitz an der Donau am Fuß des Jauerlingstocks.
039-AusblickMichaelerberg.jpg
Natürlich kannte ich Eindrücke der Wachau im Frühjahr. Aber die letzte längere Wanderung dort in dieser Jahreszeit lag viele Jahre zurück, und manche reizvolle Wegabschnitte wollte ich seit Jahren bereits einmal begehen.
Wenn es auf Mitte April zugeht, sind die Tage bereits recht lang. Ich entscheide mich dafür, von Weißenkirchen auf dem Welterbesteig nach Spitz an der Donau und auf der Jauerling-Route weiter über Schwallenbach bis Willendorf zu gehen. Die auch an Samstagen stündlich fahrenden Busse bieten eine perfekte Möglichkeit, die Streckenwanderung zu schließen. Und für den Bus um 10.01 Uhr von Willendorf nach Weißenkirchen konnte ich mir in der Früh sogar länger Zeit lassen. Voll Vorfreude mache ich mich auf die Fahrt in die obere Wachau.
Ich erreiche Willendorf mit gutem Zeitspielraum, und so bietet sich während des Wartens auf den Bus gleich die erste Gelegenheit für das Parademotiv der Wachau im Frühjahr: einen blühenden Marillenbaum.
002-Marillenblüten.jpg
In Weißenkirchen ist die mittelalterliche Pfarrkirche das eindeutig dominierende Bauwerk, zumal sie etwa 20 Meter über dem Ortszentrum auf einer Terrasse steht.
008-Weißenkirchen-Pfarrkirche.jpg
Die Gesamtzahl der alten Gebäude in der Marktgemeinde ist kaum zu zählen (und die Wikipedia-Liste der denkmalgeschützten Objekte entsprechend lang). Hier ist die Kremser Straße im Blick, die aus dem Ortszentrum ein Stück weit Richtung Nordosten in die Weinberge führt.
009-Weißenkichen-KremserStraße.jpg
Vom Marktplatz mit dem bekannten Teisenhoferhof führt eine überdachte Stiege zur Kirche hinauf.
012-Weißenkirchen-MarktplatzPfarrkirche.jpg
Die spätmittelalterlichen Befestigungen der Kirche sind noch weitgehend erhalten. Sie gelten als die am besten erhaltene Wehrkirchenanlage in ganz Niederösterreich.
015-Weißenkirchen-Kirchenbefestigung.jpg
Von dem Aussichtsplateau vor der Kirche bietet sich ein instruktiver Blick über die eng beisammen stehenden alten Häuser im Kern der Marktgemeinde zur Donau im Hintergrund.
016-Weißenkirchen-Dächerlandschaft.jpg
Die Steilstufe im Gelände setzt sich südwestlich der Pfarrkirche in ähnlicher Weise fort. So bietet sich vom Straßenzug "Auf der Burg" abermals ein sehenswerter Blick über das Zentrum von Weißenkirchen.
018-Weißenkirchen-AufderBurg.jpg
Der Blick fast in die Gegenrichtung vom gleichen Platz zeigt, dass das dicht bebaute Gebiet bald endet und gleich danach die Weinberge beginnen werden. Die Frühlingsfarben machen diese Szenerie noch einmal reizvoller als sie ohnehin bereits ist.
020-Weißenkirchen-AufderBurg.jpg
Gleich daneben ziehen diese Blüten alle Aufmerksamkeit an sich. Auch wenn die Farbe der Blätter zu Marillen passen würde, tippe ich aufgrund ihrer Größe (eher) auf einen anderen Obstbaum.
022-Obstbaumblüte.jpg
Einige Minuten nach dem Ortsende von Weißenkirchen beginnt der Welterbesteig durch die weitläufigen Weinberge nun ziemlich gleichmäßig anzusteigen.
026-Kollmitz-Weinberge.jpg
Dabei gewinne ich sukzessive an Höhe, und so bietet sich nach 20 Minuten bereits dieser Rückblick nach Weißenkirchen vor der ausgeprägten Rechtskehre der Donau in Richtung Dürnstein.
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In etwa 400m Höhe erreicht der Steig dann das obere Ende der Weinberge und führt erstmals in den Wald. Das Logo mit dem stilisierten W ist auf zahlreichen Baumstämmen angebracht, sodass die Orientierung auch auf den im herkömmlichen Sinn unmarkierten Abschnitten stets einfach ist.
029-Welterbesteig.jpg
Nach dem Ausgehen eines langen Seitentals verliert man leider wieder komplette 100 Höhenmeter, bevor die Route dann nach einem erneuten Anstieg meist nahe der Grenze zwischen Weinanbau und Wald verläuft. Aussichtsreicher sind dabei natürlich jene Abschnitte, auf denen sich der Blick über die Weinberge öffnet - hier z.B. zur Steinigen Ries im Dunkelsteiner Wald am anderen Donauufer.
034-Weinberge-SteinigeRies.jpg
Allmählich wird der Hang zur Donau hinunter zunehmend steiler. Wo der markierte Weg von St. Michael heraufkommt, bieten sich dann erste exponierte Aussichtsplätze. Die Siedlung am anderen Donauufer auf diesem Bild ist Mitterarnsdorf.
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Beim Blick vom gleichen Platz Richtung Südwesten zeigt sich bereits eine der Paradeansichten der Wachau: ihr zentraler Bereich um Spitz an der Donau am Fuß des Jauerlingstocks.
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