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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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24.04.21 Pulkautal, Waldviertel

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  • 24.04.21 Pulkautal, Waldviertel

    • Wegführung: Missingdorf (9.55) - Ruine Neudeck - Lönsstein - Bründlkapelle - Pulkau (15.10)
    • Länge: 14,2 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 350 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4,5 Std.

    Tour mit Wolfgang. Nach längerer Zeit wieder einmal im Waldviertel an der Grenze zum Weinviertel. Wir fahren nach Missingdorf, hier werden wir am Nachmittag mit dem Bus von Pulkau zurückfahren.

    Bild 1: Turmkapelle von Missingdorf.

    Erste urkundliche Erwähnung durch einen Hainricus de Mizzindorf im Jahr 1156, von 1567-1594 Feste Missingdorf im Besitz der Grafen von Hardegg. Zu sehen ist das ehemalige Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Der Turm wurde im Jahr 1405 zur Kapelle umgebaut, erhalten ist noch ein gotisches Spitzbogenfenster.



    Bild 2: Neugier ist ein Hund.



    Bild 3: Geduldiges Fotoobjekt.



    Nach einem kurzen Wegstück entlang der Felder und Waldgrenze stiegen wir ins enge Pulkautal ab.

    Bild 4: Idyllischer Talabschnitt mit glasklarem Wasser.



    Nach kurzer Zeit zweigt links ein Steig zur Ruine Neudeck (Neudegg) ab.

    Bild 5: Pulkautal.



    Bild 6: Ruine.



    Bild 7: xxx



    Bild 8: Ein romanisches Rundbogenfenster in der Wand ist erhalten geblieben.

    Ebenso die quadratischen Löcher, wo die Dachbalken waren. Entstanden ist die ehemalige Höhenburg. Erste urkundliche Erwähnung 1183 durch einen Ortolfus de Nonnekke, um 1220 ist ein Chunradus de Niweneke Besitzer.



    Bild 9: Eventuell Große Sternmiere.



    Bild 10: Am Fuß des Hangs mit der Ruine befinden sich die Ruinen der ehemaligen Ruttnermühle (auch Untere Neunecker Mühle)



    Bild 11: Friedlicher Talabschnitt mit vermutlich ehemaligem Seeboden.



    Bild 12: Hammerschmiede.



    Bild 13: Vollblüte.



    Bild 14: Kleines Immergrün



    Bild 15: Der Steig zum Lönsstein bietet eine schöne Aussicht nach Süden.

    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 28.04.2021, 12:18.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 16: Schönster Wegabschnitt!



    Bild 17: Beim Lönsstein, ein Gedenkstein für den deutschen Heimatdichter Hermann Löns, nicht ganz unumstritten, möchte hier aber nicht politisieren.



    Bild 18: Wegfortsetzung



    Bild 19: Aussichtswarte am Osthang des Heidbergs mit Blick ins Weinviertel.

    Rechts das flache Pulkautal, die Pulkau mündet erst bei Laa in die Thaya. In Bildmitte die Leiser Berge. Links sah man einen markanten freistehenden Bergzacken, den Staatzer Berg (332m) in 48km hervorschauen.



    Bild 20: Blick auf Pulkau mit den bedeutenden mittelalterlichen Kirchen und Karner.



    Bild 21: Leiser Berge mit Buschberg (491m, 44km)

    Vor Ort haben wir noch gerätselt, zuhause am Foto erkannte ich dann eindeutig die Radarkuppel vom Buschberg.



    Bild 22: Grün und blau.



    Bild 23: Frühling tut gut nach dem langen Winter.



    Bild 24: Abstieg nach Nordwesten zurück ins Pulkautal, aber mit Abstecher zu einer Felsrippe, der Teufelswand.



    Bild 25: Älteres Anwesen, vermutlich eine Mühle



    Bild 26: Teufelswand.



    Bild 27: Stiefmütterchenart



    Bild 28: Weiterer Abstecher vor Pulkau.



    Bild 29: Zoom auf die 1135 erstmals erwähnte romanische Chorturmkirche mit dem spätromanischen Karner daneben.



    Bild 30: Ehemalige Johanneskapelle des Zwettlerhofes im Nachbarort Rafing.

    Laut Beschreibungen eine gotische Kapelle, das turmlose Langhaus könnte aber durchaus im Kern romanisch sein mit gotischem Anbau.

    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 28.04.2021, 12:19.
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 31: Das wird das nächste Kalenderbild für April 2022



      Bild 32: Beim Pulkauer Bründl steht die Kapelle Maria Bründl, erbaut 1724. Interessant ist der Ort auch geologisch:



      Bild 33: Hier treffen nämlich mehrere Gesteinsschichten aufeinander.



      Bild 34: xxx



      Bild 35: Zurück in Pulkau, großteils erhaltene historische Häuser.



      Bild 36: Filialkirche Pulkau, 1396 im Bau, im frühen 15. Jahrhundert unvollendet abgeschlossen.

      Der zweite Choreckturm wurde nur bis zum Dachfirst hochgezogen. Im Bild das Südportal mit vermauertem Bogen.



      Bild 37: Im Kircheninneren.



      Bild 38: Besuch der Pfarrkirche, der romanische Saalbau stammt aus dem 12. Jahrhundert, der frühgotische Ausbau im Jahr 1300.

      Die Seitenschiffe wurden im 14. Jahrhundert angebaut. 1645 wurde die Kirche zerstört, die Langhauswölbung entstand 1671.



      Bild 39: Niederösterreich - wo die Raiffeisentürme höher als die Kirchtürme sind.



      Bild 40: Spätromanisches Portal des im Jahr 1255 erbauten Karners.



      Bild 41: Rathaus, erbaut im Jahr 1659.



      Lockdown, alle Gasthäuser geschlossen, aber Eisgreissler zählen offenbar zu den notwendigen Lebensmittelgeschäften. Die wenigen Einheimischen und Ausflugsgäste sah man alle mit einem Eis in der Hand. Da konnten wir nicht dran vorbeigehen. Um 16.22 fuhr der Bus nach Missingdorf zurück. Wir die einzigen Fahrgäste. Knappe elf Minuten Busfahrt.
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Zum Abschluss noch ein Abstecher nach Eggenburg.

        Bild 42: Hauptplatz, links mit dem Gepperthaus, mit Sgraffitomalereien aus dem Jahr 1547.

        Mittig ein ehemaliges Gasthaus, ebenfalls mit Sgraffitomalereien, rechts ein Barockhaus aus dem Jahr 1730.



        Bild 43: Pfarrkirche hl. Stephanus, erbaut im 12. Jahrhundert, hochgotischer Chor aus dem Jahr 1340.



        Bild 44: Schirmherrschaft



        Bild 45: Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.



        Bild 46: Geländer.



        Bild 47: Der romanische Ostturm..



        Bild 48: Gotisches Haus.



        Bild 49: Leider geschlossen!



        In Summe ein schönes Kontrastprogramm zu den noch verschneiten Voralpen. Danke Wolfgang für die tolle Idee!

        Gruß,Felix
        http://www.wetteran.de

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        • #5
          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
          In Summe ein schönes Kontrastprogramm zu den noch verschneiten Voralpen. Danke Wolfgang für die tolle Idee!
          Gruß,Felix
          Eine Gegend, in der ich mich meist mit dem Rad "herumtreibe", habt ihr da besucht.

          Wie gewohnt schöne Bilder und interessante Details.

          LG, Günter

          Meine Touren in Europa

          Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
          (Marie von Ebner-Eschenbach)

          Kommentar


          • #6
            sehr schön

            ich musste erst einmal schauen, wo das genau ist
            www.kfc-online.de

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            • #7
              Sehr beschaulich
              #07: Irgendein Fingerkraut
              #34: Nickender Milchstern

              Liebe Grüße,
              Norbert
              Zuletzt geändert von csf125; 28.04.2021, 15:03.
              Meine Touren in Europa
              ... in Italien
              Meine Touren in Südamerika
              Blumen und anderes

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              • #8
                Eine meiner Lieblingsgegenden im westlichen Weinviertel bzw. östlichen Waldviertel.

                Besonders im Frühjahr.

                Unten, im Pulkautal, kann es bei Hochwasser problematisch werden bezüglich einiger Wegpassagen...

                DSC04807.JPG


                Sehr schöne Eindrücke Felix!


                L.G. Manfred

                Kommentar


                • #9
                  Am Samstag, den 24. April hatten sowohl Felix als auch ich Zeit für eine Wanderung. Anders als bei vielen früheren gemeinsamen Unternehmungen entschieden wir uns diesmal für eine Route, die noch keiner von uns kannte. Ich wollte bereits seit Jahren ins Pulkautal oberhalb der gleichnamigen Kleinstadt, und Felix freute sich darauf, eine für ihn neue Region kennenzulernen. Wann also dorthin aufbrechen, wenn nicht an einem sonnigen Frühlingstag?

                  Einige ergänzende Bilder von mir.

                  Frühlingseindrücke begleiten uns bereits auf dem ersten Wegabschnitt von Missingdorf zum tief eingeschnittenen Pulkautal, meist am Rand großer Felder.
                  04-Baggersfeld-blühenderBaum.jpg

                  Nach dem ersten Überqueren der noch sehr schmalen Pulkau geht es kurz, aber steil zur Ruine Neudegg hinauf. Ein stimmungsvoller Platz, auch wenn nicht mehr sehr viel vom alten Gemäuer erhalten ist!
                  11-RuineNeudegg.jpg

                  Auch in diesem unterdurchschnittlich warmen April dominiert auf den Waldböden bereits die Farbe Grün - und dies ganz ohne Beteiligung des in Teilen des Wienerwald zuletzt allgegenwärtigen Bärlauchs.
                  15-Waldweg.jpg

                  Ein zweites Mal geht es am Nordhang des Pulkautales steil hinauf, und dabei ergibt sich dieser stimmungsvolle Tiefblick zur Peschtamühle am Talboden.
                  22-TiefblickPulkautal-Peschtamühle.jpg

                  Entlang dem Heidberg ist das Gelände flach, und es erinnert auch von der Vegetation her tatsächlich an eine Heidelandschaft.
                  25-Felix-Holzhütte.jpg

                  Genau darin liegt ein Grund, warum hier ein Gedenkstein an den - bereits vor mehr als 100 Jahren im Krieg gefallenen - norddeutschen Dichter Hermann Löns errichtet wurde.
                  Gleich neben dem Stein nützen wir eine Rastbank für das Picknick in einer schönen und wunderbar stillen Landschaft.
                  26-Lönsstein.jpg

                  Nördlich des Heidbergs führt unsere Route zur "Aussichtswarte Pulkau", die genau genommen nur eine Aussichtsplattform ist. Aber da sie sich an der Geländekante des östlichen Waldviertels zum Weinviertel hinunter befindet, bietet sie Richtung Osten einen freien Ausblick. Die große mittelalterliche Pfarrkirche von Pulkau dominiert beim Blick Richtung Südosten. Das alte Stadtgebiet erstreckt sich (verdeckt) dahinter in der Senke.
                  28-Aussichtswarte-BlickPulkau.jpg

                  Die Geländekante bietet sich besonders gut für den Weinbau an. Ein ähnliches, viel bekannteres Bild bietet sich ja z.B. auch auf den Hängen oberhalb von Retz.
                  32-Weinberge.jpg

                  Anschießend gehen wir östlich um den Heidberg herum und nähern uns wieder der Pulkau an. Der felsigste Teil des engen Tals ist die Teufelswand. Genau wie bei der fast gleichnamigen Teufelsmauer oberhalb von Spitz in der Wachau handelt es sich um eine Granitrippe, die bis ganz hinunter zum Fluss zieht. An einer besonders aussichtsreichen Stelle steht ein Kreuz.
                  37-Teufelswand.jpg

                  Die steile und nur locker bewaldete Flanke zur Pulkau hinunter ist hier von zahlreichen Felsformationen durchsetzt.
                  40-Teufelswand.jpg

                  Besonders schön ist natürlich der Tiefblick hinunter zum Talboden mit seinen alten Gebäuden, die einst alle als Mühlen genützt wurden.
                  39-Teufelswand-TiefblickPulkautal.jpg

                  Der Weg quert danach noch ein Stück die steile Flanke und führt dann Richtung Süden allmählich wieder zur Pulkau hinunter. 46-Pulkau.jpg
                  Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 30.04.2021, 13:08.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

                  Kommentar


                  • #10
                    Der letzte deutlichere Anstieg des Tages führt uns auf den Hochkogel mit seinem Steinkreuz. Gleich danach beginnen die Weinberge, an deren Rand wir ein kurzes Stück entlanggehen.​ 50-Weinberge.jpg

                    Hier hat Felix sein "Kalenderbild" aufgenommen. Und tatsächlich ist der Blick zur nur mehr zwei Kilometer weiter östlich gelegenen Kleinstadt Pulkau wunderschön.​ 53-BlickPulkau.jpg

                    Die barocke Kapelle Maria Bründl steht sehr stimmungsvoll in einer Mulde und ist seit bald 300 Jahren als Wallfahrtsziel beliebt.
                    55-KapelleMariaBründl.jpg

                    Auch das benachbarte Mesnerhaus passt gut zur Atmosphäre des Ortes.
                    59-MariaBründl-Mesnerhaus.jpg
                    Der Waldlehrpfad folgt - wie der kleine Bach - einem Geländeriss abwärts und ist sehr schön zu gehen.
                    61-MariaBründl-Waldlehrpfad.jpg

                    Am Campingplatz und dem Waldbad vorbei erreichen wir bald das Stadtgebiet von Pulkau.
                    Die spätmittelalterliche Filialkirche zum heiligen Blut wurde nicht vollendet, beeindruckt aber auch so.
                    67-FilialkircheHlBlut.jpg

                    Mit dem spätgotischen "Pulkauer Flügelaltar" (aus der Zeit um 1515-1525) beherbergt sie ein bedeutendes Kunstwerk. In der Mitte überlebensgroß ein Schmerzensmann, flankiert von den Heiligen Bartholomäus und Sebastian. Die Flügelbilder zeigen Szenen von der Verhaftung Jesu bis zum Kreuzestod.
                    71-PulkauerFlügelaltar-offen.jpg
                    In wenigen Minuten steigen wir zur Pfarrkirche mit Karner und Friedhof auf dem höchsten Punkt des Höhenrückens hinauf. Mindestens ebenso erstaunlich wie zwei stattliche mittelalterliche Kirchen in einer Kleinstadt ist der große barocke Pfarrhof im Vordergrund des Bildes. Die Gliederung seiner Fassade wird keinem Geringeren als Jakob Prandtauer zugeschrieben.
                    75-Pfarrhof-FilialkircheHlBlut.jpg
                    Der Karner aus dem 13. Jahrhundert neben der Pfarrkirche beeindruckt vor allem durch sein hohes Pyramidendach.
                    77-Pulkau-Karner.jpg

                    Westansicht der im Kern romanischen Pfarrkirche.
                    83-Pfarrkirche-Westansicht.jpg

                    Vom Friedhof um Pfarrkirche und Karner bietet sich ein guter Blick über das Zentrum der kleinen Stadt. Die Zahl an sehenswerten alten Gebäuden ist schon erstaunlich, erreicht die eigentliche Stadt Pulkau heute doch gerade 1000 Einwohner!
                    84-Pulkau-Altstadt.jpg

                    Wir steigen von der Anhöhe mit der Pfarrkirche wieder ab, genießen auf dem Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule unser Eis und warten dort auf den Bus, der uns - in einer "Privatfahrt" - nach Missingdorf zurückbringt.

                    86-Pulkau-HauptplatzDreifaltigkeitssäule.jpg

                    Fazit:

                    Der Grenzbereich zwischen Waldviertel und Weinviertel (sowie auch das Untere Kamptal) vereint auf sehr ansprechende Weise Eindrücke beider Landschaften. Knapp neben engen, gewundenen Tälern, die sich in die Gneis- oder Granithochfläche eingeschnitten haben, beginnen dort große Weinberge. Von Znaim in Tschechien über Retz bis Eggenburg ist die gesamte Region auch durch eine Vielzahl an alten Bauwerken und Kulturdenkmälern geprägt.

                    Das Pulkautal oberhalb der gleichnamigen Kleinstadt gehört zu den weniger bekannten und seltener aufgesuchten Zielen der Region. Natürlich ist die obere Pulkau im Vergleich zur Thaya oder dem Kamp nur ein Bächlein. Der Reiz der Landschaft leidet darunter allerdings in keiner Weise, und es ergibt sich als zusätzlicher Vorteil, in einer sehr ansprechenden Szenerie zugleich viel Ruhe erleben zu können. Vielleicht ist diese Landschaft zu keiner Jahreszeit so schön wie im Frühling, wenn die Natur sich in der gesamten Vielfalt der Farben zeigt.

                    Ich habe den sehr feinen Tag nahe Pulkau vollauf genießen können.
                    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.04.2021, 08:56.
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

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                    • #11
                      Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                      Eine meiner Lieblingsgegenden im westlichen Weinviertel bzw. östlichen Waldviertel.
                      Besonders im Frühjahr.
                      Unten, im Pulkautal, kann es bei Hochwasser problematisch werden bezüglich einiger Wegpassagen...
                      Servus Manfred,
                      dein mittlerweile 12 Jahre alter Bericht hat uns gute Anregungen gegeben, welche Plätze man bei einer Wanderung in der Region auf jeden Fall besuchen sollte.
                      Herzlichen Dank!
                      Dies ist umso wertvoller, da es sich beim Oberen Pulkautal eher um einen Geheimtipp handelt und es daher keine Vielzahl an Beschreibungen gibt.

                      Möglich, dass der Weg entlang der Pulkau seit 2009 neue Brücken bekommen hat. Sie wirkten auf mich massiv gebaut und von der Idee her hochwassersicher.
                      Definitiv geändert hat sich seither das Aussehen der "Aussichtswarte Pulkau": Es handelt sich aktuell eigentlich nur um eine Plattform, auf die wenige Stufen hinauf führen. Aber dies reicht für Ausblicke über Pulkau ins Weinviertel Richtung Osten aus. (Ob die Plattform an derselben Stelle steht wie die Holzwarte vor 12 Jahren, weiß ich leider nicht.)

                      ---

                      Ergänzend noch der Hinweis, dass mehr als 80 Prozent unserer Route auf ganz einfachen, bequemen Wegen verlaufen und ohne jede Anstrengung zu begehen sind.

                      Für drei kurze Abschnitte empfehlen sich aber doch zumindest feste Schuhe:
                      + Der Anstieg vom Tal der Pulkau zur Ruine Neudegg ist ebenso kurz wie steil.
                      + Der Steig von Pulkau zur Teufelswand (den wir im Abstieg gingen) verläuft kurz durch etwas felsdurchsetztes Gelände.
                      + Unser unmarkierter Anstieg zur Hochfläche, der knapp oberhalb der Peschtamühle beginnt, ist zwar nicht zu verfehlen und in etlichen kurzen Kehren gut angelegt, aber speziell auf den ersten Minuten ebenfalls steil.
                      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 29.04.2021, 08:57.
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        Zitat von Wolfgang A.
                        Servus Manfred,
                        dein mittlerweile 12 Jahre alter Bericht hat uns gute Anregungen gegeben, welche Plätze man bei einer Wanderung in der Region auf jeden Fall besuchen sollte.
                        Herzlichen Dank!
                        Freut mich, wenn dieser ältere Beitrag etwas Anregung dazu geben konnte.


                        Zitat von Wolfgang A.
                        Möglich, dass der Weg entlang der Pulkau seit 2009 neue Brücken bekommen hat. Sie wirkten auf mich massiv gebaut und von der Idee her hochwassersicher.
                        Hoffentlich, denn es wäre schade, wenn man dort plötzlich umkehren muss.

                        Andererseits wurde damals in der Ortschaft darauf hingewiesen (wir waren auch Ende Oktober einmal dort).


                        Auch von Dir, Wolfgang, wunderschöne Eindrücke!


                        L.G. Manfred

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