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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Türnitzer Höger , Vom Dachsgraben nach Hohenberg , 3.6.2021 , Türnitzer Alpen

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  • Türnitzer Höger , Vom Dachsgraben nach Hohenberg , 3.6.2021 , Türnitzer Alpen

    Grüß Euch !

    Auf meine Anfrage im Freundeskreis, wer denn am Feiertag Zeit für eine Tour hat, kommt von Wolfgang eine positive Rückmeldung.

    Sein Vorschlag, den Höger als Ziel zu wählen hat für mich gepasst, war ich doch 2009 zuletzt oben.

    Als Route suchen wir uns eine "Quasi Überschreitung" aus, Aufstieg über den Dachsgraben und Abstieg über den Stadelbergkamm.

    Um den Zusammenschluss von Anfangs- und Endpunkt zu erleichtern, stelle ich mein Rad auf den Träger, hänge es in Hohenberg an ein Verkehrsschild, und werde damit dann "das Auto holen".

    Kurz nach dem Wanderparkplatz geht es rechts in den Dachsgraben.

    _DSC7437.JPG

    Die am Wegweiser angegebenen 2h sind sicher zu schaffen, unsere gemütliche Aufstiegszeit wird heute etwas darüber liegen.

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    Das Grün des Bodens und das Blau des Himmels tut der Seele gut.

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    Ehrenpreis am Wegesrand.

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    Ca. ab 980m führt der Weg nun neu angelegt durch eine große (mittlerweile schon aufgearbeitete) Windbruchzone. Das hat natürlich den Vorteil, dass sich reizvolle Blicke in die Nachbarschaft bieten. Wie hier z.B. zum Hohenstein. An die "nackte" Gipfelwiese muss ich mich erst gewöhnen....

    _DSC7445.JPG

    Im Hang auch die erste botanische Überraschung des Tages, Manns Knabenkraut.

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    Hinter Wolfgang Traisener Hinteralm und Reisalpe, dieses Panorama wird uns heute den ganzen Tag begleiten.

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    Bei der Kuhlacke stoßen wir auf die Wege, die von St. Äegyd und Hohenberg kommen, ab hier geht es über den letzten Rücken in Kürze zum Gipfel.

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    Hier stimmt die Zeitangabe ziemlich genau.

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    Die Gipfelwiese hat ebenfalls Schönheiten zu bieten. Einige Exemplare des Holunder Knabenkrauts stehen hier.

    _DSC7455.JPG

    Und da ist sie schon, die Türnitzer Hütte. Und wie an der Fahne zuerkennen ist, sie hat offen.

    Ein völlig neues Gefühl wieder Radler und Käsbrot bestellen zu können.

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    In der Sonne ist es auszuhalten und so machen wir ziemlich lang Pause.

    Wolfgang hat das Tele mit, er wird im Anschluss hoffentlich einige schöne Aufnahmen vom Gipfel herzeigen können.

    Meine nächste Aufnahme stammt schon vom Abstieg, und geht zum vorher schon erwähnten vis a vis, diesmal ist links sogar noch der "Mucki" zu sehen.


    _DSC7471.JPG

    Im Högersattel.
    Hinter uns bimmeln bereits die Glocken der ersten aufgetriebenen Rinder, vor uns türmen sich die Wolken. Es bleibt aber den ganzen Nachmittag trocken, die Bewölkung nimmt sogar wieder ab.

    _DSC7472.JPG

    Der Abstieg Richtung Stadelbergkamm führt dann einige Zeit auf einer Forststrasse, in einer Kurve gibt es einen letzten Blick zurück zum heute bestiegenen Gipfel.

    _DSC7475.JPG

    Und diese schöne Akelei am Kamm bildet den Abschluss meines Teils.

    _DSC7480.JPG


    Wolfgang es war mir nach so langer Zeit ein Vergnügen, endlich wieder eine gemeinsame Tour unternehmen zu können.


    LG, Günter
    Zuletzt geändert von mountainrabbit; 04.06.2021, 21:35.
    Meine Touren in Europa

    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • #2
    Meine früheren Besuche des Türnitzer Högers lagen noch nicht ganz so lange zurück wie bei Günter (Oktober 2010 und 1. November 2014). Aber nach den Eindrücken von zwei schönen Herbsttagen lockte es mich bereits seit einiger Zeit, den wunderbar aussichtsreichen Gipfel einmal im Spätfrühling bis Frühsommer zu besteigen. Und dank mehrerer Anstiege sind ja etliche Routenvarianten möglich.
    Dass sich eher kurzfristig dann eine Tour zu zweit ergab, steigerte meine Vorfreude nochmals.

    Nur wenige Minuten nach dem kleinen Parkplatz am Högerbach (mit Platz für etwa fünf Fahrzeuge) beginnt der Weg durch den Dachsgraben in mittlerer Steigung und vorwiegend im Schatten bergauf zu führen. Beim ersten wirklich freien Ausblick sind wie bereits eine Stunde unterwegs. Hinter dem Föhrenstein in einem nördlichen Seitenkamm des Högers sind hier unverkennbar Muckenkogel und Traisener Hinteralm zu sehen.
    05-Föhrenstein-MuckenkogelHinteralm.jpg

    In gut 950m Höhe erreichen wir die ausgeprägt steile Nordostflanke des Türnitzer Högers. Wie auf mehreren anderen Bergen der Region (z.B. Hohenstein und Jochart) haben Stürme der vergangenen Jahre hier deutliche Spuren hinterlassen. Der Steig führt nun am Rand eines Schlags in vielen kleinen Kehren bergauf, ist aber ohne Hindernisse zu begehen.
    07-Steilhang-Windbruchzone.jpg

    Nach der Querung eines steilen Waldhangs leitet der Steig auf einen zweiten großen Schlag, bereits recht knapp unter dem Südostrücken zum Gipfel. Der intensive Geruch lässt keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass der Hang aktuell großflächig vom Bärlauch bedeckt ist.
    11-SchlagmitBärlauch.jpg

    Hier bietet sich - wenn auch noch weitgehend im Gegenlicht - der erste freie Blick zum Hochschneeberg mit dem Handlesberg links vor ihm. Ganz den Prognosen folgend, haben sich größere Quellwolken gebildet, die aber in keiner Weise bedrohlich wirken.
    12-Handlesberg-Hochschneeberg.jpg

    In Richtung Osten bietet sich hier fast ein Gesamtpanorama der Gutensteiner Alpen. Von Schwarzkogel und Reisalpe links bis zum Hegerberg rechts sind zahlreiche namhafte Berge der Gruppe im Blick (u.a. Hocheck, Kieneck, Unterberg und Jochart).
    18-BlickGutensteinerAlpen.jpg

    Genau bei der Kuhlacke stoßen wir auf den Südostanstieg zum Türnitzer Höger. Bereits wenige Minuten oberhalb beginnt sich das zu Recht vielgerühmte Panorama des Gipfelkamms zu öffnen. Gippel und Göller machen den Beginn; genau unter dem Gippel ist die markante Paulmauer zu sehen.
    25-Paulmauer-GippelGöller.jpg

    Nach Südwesten zu steht hinter dem langen Kamm des Traisenbergs ein Großteil des Hochschwabmassivs. Nach dem kühlen und zuletzt auch niederschlagsreichen Frühling 2021 hat sich dort - ebenso wie auf der Pyramide des Hochstadls ganz rechts - bisher noch ungewöhnlich viel Schnee halten können.
    27-BlickHochschwabHochstadl.jpg

    Im Südosten erhebt sich mächtig der Hochschneeberg - fast doppelt so hoch wie etliche Berge der Gutensteiner Alpen links vor ihm.
    30-Hegerberg-HandlesbergSchneeberg.jpg

    Dank der südseitigen Wiese bietet der Gipfelkamm eines der umfassendsten Panoramen der NÖ. Voralpen: hier vom Göller links bis zur Gemeindealpe ganz rechts. Links von ihr ist in 80km Entfernung auch das Hochtor zu erkennen: eine mehr als passable Fernsicht!
    33-GöllerHochschwabHochstadl.jpg

    Die letzten Meter zur Türnitzer Hütte. Bei meinen beiden Herbstbesuchen trugen die verfärbten Bäume noch zusätzlich zur Szenerie bei. Diesmal ist es die üppige Farbenvielfalt der Bergwiese, die begeistert!
    38-TürnitzerHütte.jpg

    An der Ostseite der Hütte lassen wir uns beim ersten freien Holztisch nieder. Wir genießen es aus vollen Zügen, dass die Hütte wieder bewirtschaftet sein kann, und gönnen uns eine ausführliche Rast.
    41-TürnitzerHütte-Günter.jpg

    In der steilen Nordflanke des Högers fielen in den vergangenen Jahren besonders viele Bäume Stürmen zum Opfer. So bietet sich von unserem Rastplatz nun dieser freie Blick zu Muckenkogel, Hinteralm, Schwarzkogel und Reisalpe. Unten die oberste Stütze der alten Materialseilbahn über diesen Steilhang, die nach wie vor der Versorgung der Hütte dient.
    45-BlickHinteralmReisalpe.jpg

    Nach der längeren Pause wollen wir natürlich noch die wenigen Meter bis zum Gipfel gehen. Während die Hüttenterrassen - vor allem jene an der Südseite - mittlerweile recht gut besetzt sind, ist es erstaunlich einfach, das Kreuz ohne Bergwanderer abzulichten.
    46-TürnitzerHöger-Gipfelkreuz.jpg

    Der "Gegenblick" zur Westseite der mehr als 120 Jahre alten Hütte mit dem Schneeberg rechts im Hintergrund. Für mich eines der schönsten Bergpanoramen in ganz Niederösterreich!
    49-TürnitzerHütte-Schneeberg.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 06.06.2021, 16:52.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      Die Ausblicke zum Hochschwab - und an klaren Tagen bis ins Gesäuse - sind bereits vom ostseitigen Gipfelkamm bekannt. Neu ist hingegen, dass das Panorama vom höchsten Punkt bei vollkommen freier Sicht Richtung Westen (rechts) noch um den Dürrenstein und Ötscher erweitert wird!
      image_610647.jpg

      Fast derselbe Ausschnitt nochmals mit mehr Vordergrund. Da wird besonders deutlich, wie steil auch die Südwestflanke über den Högerwald zur Traisenbachrotte abfällt!
      image_610648.jpg

      Die teilweise kahle Nordflanke gibt auch den Blick ins Traisental frei. Unten der Steinbruch von Moosbach, genau darüber der markante Hohenstein. Der langgestreckte Eisenstein weiter links ist weitgehend vom Baumwipfel verdeckt.
      image_610649.jpg

      Ein paar Aufnahmen mit dem Teleobjektiv sind an diesem Ort natürlich Pflicht.
      Ringkamp, Hauptgipfel und Zagelkogel im Hochschwab. Der genaue Blick macht deutlich, wie viel Schnee dort vor allem nordseitig nach wie vor liegt. Auf der Ringkamp-Flanke scheint die durchgehende Schneedecke noch fast bis zur Ebenbodenalm hinunter zu reichen.
      image_610650.jpg

      Dasselbe Bild auch etwas weiter westlich im Hochschwab: Hinterer Polster, Ebenstein,Schaufelwand und Großer Griesstein. Auch die Nordseite der Hochtürnach genau unter dem Ebenstein weist noch größere Schneeflächen auf.
      image_610651.jpg

      Ziemlich genau in der Gegenrichtung (Nordosten) ist die nächste Hütte auf einem aussichtsreichen Gipfel nur sieben Kilometer in der Luftlinie entfernt:
      die Traisner Hütte auf der Hinteralm. Das Traisental dazwischen liegt hingegen fast 950m tiefer als unser Standort. Sehr respektable Höhenunterschiede für die Voralpen!
      image_610652.jpg

      Fast eindreiviertel Stunden verbringen wir schlussendlich im Gipfelbereich, und die Zeit wird uns in keiner Weise lang.
      Beim Verlassen des Hüttenbereichs lässt sich der Prachtblick am Ostkamm vorbei zum Schneeberg noch einmal genießen!
      image_610653.jpg

      Da ist ein Teil unserer Abstiegsroute zu sehen: die großen Wiesen um den Högersattel und darüber - wie aufgereiht - Stadelberg, Linsberg und Paulmauer. Wir werden vor dem Stadelberg zunächst der unteren Forststraße nach links folgen, bevor der Weg dann bis Hohenberg auf dem langen Ostkamm verläuft.
      image_610654.jpg

      Noch ein Detailblick auf die farbenprächtige Gipfelwiese.
      Herzlichen Dank an den Tourenfreund für die Bestimmung!
      Kriechender Günsel ( LG, Günter )
      image_610655.jpg

      Im Högersattel bietet sich nochmals ein schöner Blick zum schlanken Kamm des Ötschers im Westen. Links davor der ausgedehnte Plateaustock des Tirolerkogels.
      image_610656.jpg

      Es ist ein wirklicher Genuss, auf diesen prachtvollen Wiesen unterwegs zu sein! (Da lassen sich auch die etwa 30m Gegensteigung problemlos ausblenden. )
      image_610657.jpg

      Auf den Forststraßenabschnitt folgt eine lange nordseitige Querung des Stadelbergs auf schmalem, teilweise wurzeligem Weg, bis wir schließlich den nach Osten ziehenden Kamm erreichen. Einige Lichtungen bieten immer noch lohnende Ausblicke, so hier z.B. zur Jochart und dem Hegerberg östlich des Traisentals.
      image_610658.jpg

      Über den Wiesberg im Vordergrund geht sich auch immer noch eine schöne Perspektive zum Hochschneeberg und Handlesberg aus.
      image_610659.jpg

      Der Abstieg erfolgt gewissermaßen in Stufen: Auf kurze steile Abschnitte folgen mehrfach Genussetappen auf dem Kamm wie beispielsweise hier.
      image_610660.jpg

      Bis zuletzt, als bereits Verkehrsgeräusche, Hundebellen und Stimmen aus dem Tal zu hören sind, bleibt der Weg auf dem Kamm. Über den Kirchenbühel führt er an einer Hubertuskapelle vorbei schließlich genau zur Pfarrkirche von Hohenberg (einer schlichten frühbarocken Saalkirche laut Wikipedia).
      Während Günter sein dort abgestelltes Rad besteigt, um das Auto zu holen, kann ich die gelungene Voralpentour in Gedanken und Bildern noch einmal Revue passieren lassen.
      image_610661.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 06.06.2021, 16:54.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Informationen zur Tour

        Günters GPS hat 12,1km Strecke gemessen. (Das kommt sicher gut hin. Auf der AMap ist es hingegen fast unmöglich, die vielen kurzen Kehren des Anstiegs vom Dachsgraben einigermaßen nachzuzeichnen.)
        930 Höhenmeter im Aufstieg, 970 im Abstieg.

        Unsere Route kombiniert die beiden häufigsten Anstiege zum Türnitzer Höger vom Tal der Unrechttraisen im Osten. (Die dritte Route über die Gschwendhütte und den Stadelberg ist ebenfalls lohnend, weist aber eine längere Strecke und eine Gegensteigung von weiteren 200hm auf.)

        Die schweren Stürme im Herbst 2018 haben auch auf dem Türnitzer Höger beträchtliche Waldschäden verursacht. Mehrere Routen - so auch der obere Teil des Dachsgraben-Anstiegs - blieben bis ins Frühjahr 2019 unbegehbar und mussten zum Teil ganz neu angelegt werden. (Bericht vom Mai 2019)
        Inzwischen zeugen nur mehr einige größere Schläge von den Schäden, die Wege sind aber durchwegs wieder ohne Hindernisse begehbar.
        Der Dachsgraben-Anstieg führt vom letzten (aktuell bärlauchübersäten ) Schlag nochmals in einigen Kehren nach rechts und erreicht den Kamm erst genau bei der Kuhlacke. Früher traf er - nach älteren Karten - etwas weiter unten auf den Standardanstieg.

        Sturmschäden kleineren Ausmaßen sind auch auf dem Stadelbergkamm zu sehen. Der Weg führt nun über den höchsten Punkt des Kamms (Kote 944 in der AMap) und nicht mehr wie früher südlich unterhalb vorbei. Die neue Route ist bislang nur in der OSM eingezeichnet, wobei der frühere Weg südlich vorbei mittlerweile nicht mehr deutlich zu erkennen ist. Anhand der aktuellen Markierungen ist die Orientierung aber einfach.


        Persönliches Fazit

        Es gibt nur wenige Berge in den NÖ. Voralpen, die so "ehrlich" bezwungen werden müssen wie der Türnitzer Höger: Ohne mehrere hunderte Höhenmeter und Steilstufen ist er nicht zu haben. Gemeinsam mit der gut 120 Jahre alten Türnitzer Hütte mag dies zu der im guten Sinn "alpinen" Atmosphäre im Gipfelbereich beitragen.

        Die benachbarte Reisalpe bietet ein noch umfassenderes Rundum-Panorama. Der Türnitzer Höger weist dafür die ausgeprägteren Steilflanken auf. Und der Blick zu den Kalkhochalpen - vom Schneeberg über den Hochschwab, das Gesäuse und den Ötscher bis im Idealfall zum Großen Priel - ist großartig! Ich kannte dieses Panorama bereits mit herbstlich verfärbten Bäumen im Vordergrund. Die üppig blühende Bergwiese mit ihrer Farbenvielfalt ist in dieser Hinsicht aber um nichts weniger beeindruckend.


        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
        Wolfgang es war mir nach so langer Zeit ein Vergnügen, endlich wieder eine gemeinsame Tour unternehmen zu können.
        Dem kann ich meinerseits nur zur Gänze beipflichten.
        Es war für mich ein äußerst feiner Tag. Und ich freue mich, dass wir die Tourenbedingungen am Feiertag miteinander so gut nützen konnten!
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 06.06.2021, 11:12.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5

          Herrliche Bilder von einer wirklich schönen Runde habt ihr mitgebracht!
          Mein erster und vorerst einziger Besuch am Höger war vor ca. 15 Jahren auf eurer Route. Ich habe damals den langen Straßenhatscher auf mich genommen.

          Vorige Woche bin ich die Runde im gegenläufigen Sinn gegangen und habe den Straßen-Teil verkürzt (Ihr erlaubt, dass ich Bilder anhänge):

          Hinter der Tribüne des Hohenberger Sportplatzes beginnt ein unmarkierter, jedoch gut gepflegter Steig, der auf die Schadekhöhe und damit auf einen Ausläufer des Stadelbergkamms (Sturmkogel) führt.

          comp_DSCF3383.jpgcomp_DSCF3386.jpg

          comp_DSCF3391.jpg

          comp_DSCF3392.jpg

          Der Weg über den Stadelberg-"Gipfel" ist nicht so gut ausgetreten, er führt aber immer am (teilweise etwas steileren) Kamm entlang. Nur kurz muss man Hindernisse überwinden.

          comp_DSCF3405.jpg

          Gleich nach dem höchsten Punkt trifft man bei einem Überstieg auf den markierten Weg, der von der Gschwendhütte, bzw. vom Linsberg herüberführt.

          comp_DSCF3410.jpg

          Anschließend erreicht man wieder auf einem Kammweg den Högersattel. Man verliert ca. 180 Hm.
          Die Hütte war geschlossen (wochentags), aber im Notraum gab´s Getränke.

          Die Tour über den Höger mit Dachsgraben und Stadelbergkamm ist auch für mich eine der schönsten in den NÖ-Voralpen.

          LG, Toni

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          • #6
            Auch ein Klassiker den ihr da gegangen seid. Da bin ich früher auch öfter von der Haltestelle Furthof rauf und nach Türnitz zum Bahnhof runter. Das war mir von der Gehrichtung angenehmer, weil von Türnitz aus, kam es mir immer so unendlich lange vor
            Aber in letzter Zeit hab ich den Dachsgraben etwas vernachlässigt und bin immer von Hohenberg rauf, wo ihr runtergegangen seid. Das find ich auch recht schön.

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            • #7
              Ich glaube, ich muss den Höger auch einmal von dieser Seite besteigen, wenn das so eine schöne Route ist wie alle sagen. Bisher hat mich das wenig gereizt, weil es ja doch hauptsächlich Wald ist. Wenn man dort jetzt aber mehr freie Ausblicke hat, ist das natürlich etwas anderes.

              Ich war bisher nur ein einziges Mal am Höger, aber dafür gleich im Zuge der ultimativen Überschreitung St.Aegyd - Türnitz im Mai 2013. War fordernd, aber sehr schön und außerdem war ich da ja noch jung

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              • #8
                Diese Tour kommt mir bekannt vor
                Ich bin halt damals am höchstmöglichen Startpunkt losmarschiert - Parkplatz Hohenberger Gschwendt am Ende des Steinparztales (950 m). So spart man sich doch noch ein paar Höhenmeter.
                Abgestiegen bin ich damals ähnlich euch beiden, nur in Kombination mit musitonis Variante über Schadekhöhe und Sturmkogel. Diese Variante ist sehr empfehlenswert!

                Siehe auch hier: https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...pen-01-05-2018

                Super Fotos

                LG
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