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Reisalpe (1399m) von Südwesten, 3.06.2021 / Gutensteiner Alpen

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  • Reisalpe (1399m) von Südwesten, 3.06.2021 / Gutensteiner Alpen

    Gewissermaßen die Parallelwanderung zu jener von Günter und Wolfgang auf den Türnitzer Höger.
    Bislang hatten wir die Reisalpe wegen der etwas kürzeren Anfahrt aus östlicher Richtung besucht, diesmal sollte es ein hoffentlich auch feiertagstauglicher Anstieg auf großteils neuen Wegen sein.


    Wir finden einen nahezu ideal gelegenen Parkplatz im Andersbachgraben, direkt an der Abzweigung zum Blümelhof (501m).
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    An besagtem Blümelhof vorbei führt vorerst ein Traktorweg, dann ein mäßig gut bezeichneter Steig den Graben hinan.
    Unten gerade noch zu sehen: der Blümelhof.
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    Mäßig steil geht's empor, zwischendurch auch wieder ein Stück auf einer Forststraße, dann steiler zum Kammweg von Furthof her.
    Die Bäume klammern sich an den Hang, die Markierung ist zwischenzeitlich übermalt worden; nützt aber nix
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    Am Kamm, ab ca. 800m, ein sehr schöner Steig; erster Blick auf das Tagesziel.
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    Viele (schwertblättrige) Waldvögelein verschönern den Weg zusätzlich.
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    Ein sehr praktischer Rastplatz mit Sitzbaum und Aussicht zum Hegerberg ...
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    ... und Gippel.
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    Im Vordergrund wieder ein Waldvögelein.
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    Weiter gehen wir auf dem normalen bezeichneten Anstieg Richtung Reisalpe.
    Bei der Nagellandalm (ca. 1040m) verlassen wir diesen schon bekannten Weg über den Südrücken und wenden uns nordwestwärts, in Richtung Hinteralm/Traisnerhütte.
    Der Beginn des Weges ist über eine Wiese reichlich unkenntlich, im Wald finden sich dann der Steig und auch die passenden Farbkleckse.
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    Noch auf der Wiese: Zahllose Knabenkräuter.
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    Die bald folgende Forststraße ist nur mäßig schön, außerdem verlieren wir mehr Höhe als erhofft.
    Vor uns der Schwarzkogel (1278m).
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    Die Abzweigung auf den "halboffiziellen" Jägersteig ist bestens gekennzeichnet.
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    Der Jägersteig führt im ersten Abschnitt schön durch den Wald, benützt dann kurz eine Forststraße und leitet im längeren zweiten Abschnitt in zunehmender Steilheit, aber nie wirklich heikel, zum Schluß sogar mit einer möglichen Sicherung an einem Textilseil auf die Hochfläche.
    Die Hütte ist schon bald sichtbar.
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    Reisalpe (1399m).
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    Der Gipfelbereich ist erwartungsgemäß gut besucht, aber nicht überlaufen, Vorher hatten wir kaum einen Menschen getroffen.
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  • #2
    Das Reisalpen-Schutzhaus, rechts daneben im Dunst der Ötscher.
    Eine kleine Stärkung gönnen wir uns und den Wirtsleuten.
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    Speziell im Gipfelbereich Unmengen von Schusternagerln ...
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    ... und Bärlauch! Letzte Ernte des Jahres
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    Hinteralm und Muckenkogel, darunter der Schwarzkogel.
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    Immer wieder Knabenkräuter.
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    Unser Abstiegsweg zweigt knapp vor der Brennalm in etlichen Kehren nach Süden ab.
    Oberhalb eines Abbruches hat wohl ehemals einer die Kurve nicht erwischt ...
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    Stadler (Zum Stadl, ca. 580m).
    Ein hier deponiertes Fahrzeug hätte uns den abschließenden Straßenhatscher erspart.
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    Noch ein Wegkreuz, ...
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    ... dann haben wir den Parkplatz wieder erreicht.

    Fazit:
    Relativ lange, aber meist einsame Reisalpen-Runde mit interessanten Aussichtspunkten, leider zu Fronleichnam etwas dunstig.
    Ca. 16km, knapp 1000 hm An- und Abstieg. Nicht unbedingt schneeschuhtauglich.


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 06.06.2021, 15:37.
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    • #3
      Diese Reisalm-Variante kenne ich noch nicht, sehr schön.
      Wir hätten uns eventuell treffen können. Meine Gattin und ich sind von Ebenwald über den Hochstaff hinauf gewandert. Ca. von 12 - 13 Uhr haben wir beim kleinen Hütterl Kaffee und Kuchen genossen. Anders als bei euch war auf unserer Seite viel los, der Ebenwald-Parkplatz bummvoll. Aber wir waren ja selbst teil des Massenauflaufs.

      LG, Toni

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      • #4
        Auch eine Möglichkeit. Wäre mir aber etwas zu lange. Wenn ich die Reisalpe von Südwesten besteigen will, fahre ich - faul wie ich bin - normalerweise die Straße im Dürrental bis zum Parkplatz auf 800m hinauf (zuletzt im November 2020)

        Im Andersbachtal war ich aber auch erst vor einigen Wochen, da bin ich die Runde über Sonnstein - Kasbauerberg - Stadlerwand - Nagellandalm gegangen; hinunter euren Anstiegsweg am Blümelhof vorbei. Die Stadlerwand ist schön, den restlichen Kamm muss ich nicht noch einmal haben. Die übermalten und wieder erneuerten Markierungen sind mir auch aufgefallen.

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        • #5
          Eine sehr feine Unternehmung mit einigen interessanten Wegabschnitten!


          L.G. Manfred

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          • #6
            Ein klassischer Aufstieg. Von Hohenberg über den Blümelhof oder direkt von der Haltestelle Furthof, das sind wir früher regelmäßig gegangen als die Bahn dort noch Personenverkehr hatte.
            An eine Überschreitung nach St Veit erinnere ich mich noch, da war der Weg dann auch dürftig markiert und beim ersten mal etwas zum suchen.
            Vor einigen Jahren bin ich dieselbe Runde vom Andersbachtal gegangen und hab die Markierungen über den Blümelhof vermisst. Nur ganz wenige, eine auf einem verwitterten Stein, sind mir aufgefallen. Aber schön, wen sie jetzt wieder etwas nachgemalt wurden.

            Die Anmerkung von maxrax über den Sonnstein/Kasbauerberg erinnert mich, das da ja mal jemand bis zum Hegerberg weitergewandert ist.
            Die Reisalpe ist aber generell ein schönes Ziel, und von einigen Seiten erreichbar und daher abwechslungsreich.
            Zuletzt geändert von bluehouse3843; 07.06.2021, 10:17.

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            • #7
              Danke
              1.) für einen Bericht über die Reisalpe und
              2.) für die Fotos (besonders die der Wanderwegmarkierungen!)


              Jetzt habe ich kurz in mein schlaues Tourenbuch nachschauen müssen.
              In den Jahren 2016 bis 2017 war ich in der Gegend markierungstechnisch aktiv. Der blaue Wanderweg Brennalm - Blümelhof war 2017 dran. (So lange ist das schon wieder her!)
              Es scheint so, als wäre in der Zwischenzeit schon wieder jemand anders vom ÖTK unterwegs gewesen. Danke für die Info.
              Ich müsste mal überprüfen, wie der Zustand der roten Wanderwegmarkierungen im Schöntal ist. Das fehlt noch.

              LG
              My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

              Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
              Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
              Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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              • #8
                Sehr schöne Runde über eine nur noch unbekannte Aufstiegsvariante (Andersbach)!

                Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                Ein hier deponiertes Fahrzeug hätte uns den abschließenden Straßenhatscher erspart.
                Dürfte man denn bis zum Stadler offiziell reinfahren?
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

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                • #9
                  Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
                  ... Dürfte man denn bis zum Stadler offiziell reinfahren?
                  Ich habe kein Fahrverbot gesehen, Straße ist auch asphaltiert. Parken nach Anfrage eventuell direkt beim Hof, oder etwas unterhalb an einer der zahlreichen Möglichkeiten.

                  Liebe Grüße, Norbert
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                  • #10
                    Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                    Ich habe kein Fahrverbot gesehen, Straße ist auch asphaltiert. Parken nach Anfrage eventuell direkt beim Hof, oder etwas unterhalb an einer der zahlreichen Möglichkeiten.
                    Danke für die Zusatzinformation! Falls ich mal die Wand des Beilsteins näher unter die Lupe nehme und viel Material im Rucksack ist, wäre das durchaus eine angenehme Möglichkeit...
                    LG Martin
                    carpe diem!
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