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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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01.08.21 Lichtenegg und Maria Schnee von Edlitz, Bucklige Welt

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  • 01.08.21 Lichtenegg und Maria Schnee von Edlitz, Bucklige Welt

    • Wegführung: Edlitz (9.55) - Schafferhof (10.20) - Pregart (11.07) - Lichtenegg (11.50) - Kaltenberg (Maria Schnee, 13.15-15.55) - Dermakapelle (16.30) - Edlitz (17.25)
    • Länge: 13,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 530 hm
    • Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): 5 Std.
    • Viecher:3 Katzen

    Wechsel oder Bucklige Welt ohne Gewitter ist möglich, aber anscheinend nur schwer erreichbar. Tour mit Wolfgang - aufgrund der hochlabilen Wetterlage mit kniffliger Tourenplanung. In der Nacht zogen bereits Schauer durch, beim Wegfahren um 08 Uhr überrollte ein Starkregengewitter (im Norden von Wien sogar kleiner Hagel) Wien. Wir fuhren nach Süden, die Berge wolkenverhangen mit tiefem Stratus. Bei der Anfahrt sah ich einen weiteren Gewittercluster über der südlichen Steiermark, der rasch nordostwärts zog. Darin eingebettet eine Linie mit stärkeren Echos.

    In Edlitz angekommen ist es zwar trocken, aber der Cluster steht praktisch vor der Tür. Mir ist das zu riskant wegen der eingelagerten Starkregenechos, vor allem wegen Blitzschlaggefahr. Daher besichtigen wir zuerst die Wehrkirche in Edlitz.

    Bild 1: Im 2020 eingerichteten Franziskusgarten



    Bild 2: Wechselvolle Baugeschichte mit Wohnräumen im Dachgeschoss und Schießscharten.

    Die erste Kirche wurde 1192 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1450 wurde die Kirche neu gebaut.



    Bild 3: Rispen-Fuchsschwanz (Amaranthus cruentus)

    Die Samen und Laubblätter sind (gekocht) essbar und sehr nahrhaft.



    Bild 4 Liebe bis in den Tod.



    Nach prüfendem Blick aufs Radar gab ich grünes Licht. Der Cluster zeigte deutliche Abschwächungstendenzen beim Überschreiten des Semmering-Wechsel-Gebiets.

    Bild 5: Der aufgesetzte Glockenturm - das untere Geschoß ist wahrscheinlich vom Vorgängerbau.



    Bild 6: Barockes Eingangsportal vom Pfarrhof.



    Bild 7: Fußballfan oder Schokobananen?



    Und es dampfte nach dem Niederschlag, die ersten Höhenmeter waren schweißtreibend, aber nicht unangenehm heiß dank der Restbewölkung.

    Bild 8: Im Anstieg zum Schafferhof - als erstes fiel die Stille auf.



    Bild 9: Das wärs als Zweitwohnsitz....



    Bild 10: Ausblick von Prägart Richtung Lindenhof, in Bildmitte hinten der Klosterberg (745m) mit der Ruine bei Landsee.



    Bild 11: Ausflugsziel Windrad Pesendorf

    Das einzige Windrad in der Umgebung steht auf 800m Seehöhe mit einer Aussichtskanzel in 60 Meter Höhe. Hinauf führen mehr als 300 Stufen. In ganz Europa gibt es nur acht solcher kombinierter Aussichtstürme. Mit der NÖ-Card ist der Besuch kostenlos, am Wochenende von April bis September 13 bis 17 Uhr betretbar.



    Bild 12: Die wuchtige Wehrkirche Lichtenegg.



    Bild 13: Goldener Schnitt.



    Bild 14: In Bildmitte das Windrad, das von einem tiefen Graben von Lichtenegg getrennt ist.

    Dorthin ist aber ein weiterer schmaler, tief eingeschnittener Graben zu überwinden.



    Beim Lindenhof macht der markierte Weg eine scharfe Linkskurve noch vor dem Hof, dann sind unterhalb des Forstwegs am Baum schwache Markierungen erkennbar. Beinahe wären wir dran vorbeigegangen wie damals Wolfgang bei einer Winterbegehung. Steile Kehren führen hinab in den Graben mit dichtem Grünbewuchs.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 15: Knopfstieliger Rübling (Marasmiellus confluens)



    Bild 16: Tschudihof



    Bild 17: Interessante Gesteine in der mittelalterlichen Mauer vom Kirchenhof.



    Bild 18: Innerhalb der Wehrkirche Lichtenegg mit dicken Mauern.



    Bild 19: Sonnenhut (Echinacea purpurea alba)



    Bild 20: Wehrkirche mit romanischem Langhaus vor 1250.

    Im 15. Jahrhundert zur Wehkirche ausgebaut mit erhöhtem Kirchturm und Wehrgeschoss. Besonderheit ist die darin enthaltene Kochstelle mit Backofen und Wohnräumen.



    Bild 21: Als sie uns sah, setzte sie sich nieder, machte einen Buckel und flüchtete schließlich.



    Bild 22: Marterl auf der Wieden



    Bild 23: Ruhiges Bankerl mit reifem und von Unwettern noch verschontem Getreide.



    Bild 24: Die 1756 erbaute Wahllfahrtskirche Maria Schnee in 850m Höhe, relativ wuchtig für die Umgebung.



    Bild 25: Junge Glückskatze.



    Bild 26: Gar nicht scheu.



    Bild 27: Wetterumschwung: Der Stickelberg (881m) mit dem unverkennbaren Doppelgipfel wird gerade von Süden her eingehüllt.

    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 28: Schnell noch ein Blick in das unerwartet schlichte Kirchesinnere.



      Bild 29: Unser Weiterweg wird gerade vernebelt.

      Wolfgang zieht völlig berechtigte Vergleiche mit dem Einnebeln bei unserer Tour in den Haller Mauern 2010 oder auch am Schmittenstein vor 4 Jahren. Plötzlich einfallender Nebel im hohen Tempo, aufliegende Stratusbewölkung. Kein gutes Zeichen. Über der Steiermark näherte sich schon der nächste Gewittercluster und der nahm Fahrt auf. Ich hatte kein gutes Gefühl mit dem Abstieg in teilweise exponiertem Gelände. Daher zogen wir die Einkehr im Gasthof Maria Schnee vor.

      Unglück im Glück: Weder im noch vor dem Gasthaus Empfang - ich konnte daher nicht aufs Radar schauen, wann die nächste Lücke kam. Wir kehrten gegen 13.25 ein, um 14.15 bemerkte ich draußen Regen. Kurz darauf ein paar kräftige Donner. Laut Blitzanalyse gab es mindestens vier Blitzschläge in der Nähe des späteren Abstiegswegs. Es regnete noch gut eine Stunde zum Teil intensiv, aber ohne Gewitter weiter. Ich trank ein Wolfsbräu, das verdammt süffig war und musste mich beherrschen. Wir zeigten unsere Nachweise unaufgefordert und mussten uns registrieren, sonst wurde von den neueren Gästen niemand kontrolliert. Zugegeben ein Risiko.

      Als wir kurz vor 16 Uhr aufbrachen, hatte die Wolkendecke angehoben und deutlich mehr Struktur bekommen. Der Wirt bekam Mitleid und schenkte uns zwei Pelerinen, die er geschenkt bekam (Werbesgeschenke mit der tutgut-Wanderung-Aufschrift). Wolfgang hatte einen Schirm mit und mir reichte die Regenjacke. Daheim war es viel einfacher und ich erkannte auf Anhieb, wie man in das Ding schlüpfen muss.

      Der Regen wurde sukzessive weniger, zudem war es merklich kühler. Der Luftmassenwechsel war da. Inzwischen ließ ich mich mit Infos versorgen, dass keine weiteren Gewitter eingelagert waren.



      Bild 30: Gänsefleisch ma zur Seite gehen?



      Bild 31: Schöner Waldabschnitt bis zur Dermakapelle. Es herbstelte.



      Bild 32: Offenes Gelände, aber keine Gefahr mehr von oben.



      Bild 33: Ausblick nach Westen zum Kulmriegel (rechts) und Kampstein links.

      Das Starkregengebiet lag noch weiter im Westen, wir gerieten zunehmend in eine Phase mit nur noch leichtem Regen.



      Bild 34: Stellenweise etwas verwachsener Weg hinab, dann wieder deutlicher Wegverlauf.



      Bild 35: Bucklige Welt (Symbolbild).



      Ankunft bei Auflockerungen in Edlitz. Schön war's.

      Gruß,Felix
      http://www.wetteran.de

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      • #4
        Wieder ein schöner Bilderbogen und viele interessante Details.

        Und der Regen hat eine tolle Stimmung in die letzten Fotos gezaubert.

        LG, Günter

        Meine Touren in Europa

        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

        Kommentar


        • #5
          Wir waren an dem Tag auch dort unterwegs und um ca. 14:00 bei der Wallfahrtskapelle.
          Der starke Regen hat uns dort länger im Dorfgasthof verweilen lassen.
          Da sind zwei pitschnasse Wanderer reingekommen, wart ihr das?


          L.G. Manfred

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          • #6
            Genau die Route, die ich heuer im Juni gegangen bin (nur ohne Einkehr, weil GH zu, und ohne Gewitter, aber auch sehr schwül). Die Fotos sind also eine nette Erinnerung daran. Die Abzweigung nach dem Lindenhof hab ich auch verpasst, der Umweg ist aber nicht groß und der Weg wohl bequemer. Kurz vor Edlitz stieß ich auf ein Schafgatter, an dem zunächst kein Vorbei- bzw. Durchkommen war. Ich konnte dann doch ganz links am Steilabbruch irgendwie vorbei. Keine Schafe drin, unten das Tor offen.
            LG, Eli

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            • #7
              Bereits mehrere Tage vor unserer Wanderung war diesmal klar, dass die Wetterlage am Sonntag einige Herausforderungen bieten würde. Andererseits könnte es keinen besseren Tourenpartner als einen erfahrenen Meteorologen geben, wenn es darum geht, Regenpausen ideal zu nützen und unterwegs möglichst in kein Gewitter zu geraten.

              Wir entscheiden uns für eine Route in der Buckligen Welt mit mehreren Möglichkeiten des Unterstellens bzw. Einkehrens. Ich war in der Region zwischen Edlitz und Scheiblingkirchen zuletzt im November 2016 unterwegs - nach einem frühen Wintereinbruch damals bei mindestens 10cm Schnee.

              Bis eine Regenzone mit eingelagerten Gewittern abgezogen ist, besichtigen wir zunächst die mittelalterliche Pfarrkirche von Edlitz und den benachbarten, neu angelegten Franziskusgarten.
              03-EdlitzPfarrkirche.jpg

              Als die Bewölkung danach etwas auflockert, beginnen wir mit dem Anstieg. Nach etwa einer halben Stunde passieren wir den großen Schafferhof mit einer eigenen kleinen Kapelle (rechts am Bild). Ausgedehnte Weiden umgeben das Gehöft.
              14-Schafferhof.jpg

              Am schönsten und zugleich typischsten finde ich die Landschaft der Buckligen Welt dort, wo sie von großen Wiesen und Weiden geprägt wird.
              15-LandschaftmitLaubbaum.jpg

              Gegen unsere Gehrichtung geht der Blick über das Pittental zurück zum Hollabrunner Riegel (922m) mit Hochegg an seinem Abhang. Der heute zur Gemeinde Grimmenstein gehörende Ort hat wegen seiner gesunden Höhenlage mehr als 100 Jahre Tradition als Standort von Krankenhäusern und Heilstätten. Am auffälligsten ist der 1998 errichtete Neubau des Landesklinikums für Neurologie und Pulmologie direkt unter dem Hollabrunner Riegel.
              19-Hochegg-HollabrunnerRiegel.jpg

              Am Weg zum Lindenhof zeigt sich auch Richtung Südosten ein besonders charakteristisches Bild der Buckligen Welt.
              21-MaisfeldLindenhof-BlickSüdosten.jpg

              Etwa von hier aus sehen wir erstmals die zwei Türme der großen Wallfahrtskirche Maria Schnee in Kaltenberg über die Bäume ragen. Das Bild gibt zugleich einen Eindruck davon, dass zwischen den Buckeln teilweise tief eingeschnittene Gräben verlaufen.
              25-BlickMariaSchnee.jpg

              Einen von ihnen, den Graben des Spratzbaches, haben wir noch zu queren, bevor es nach Lichtenegg wieder bergauf geht.
              27-Steilabstieg.jpg

              Bereits am Gegenanstieg verläuft der Weg teilweise entlang einem großen Feld. Nahe dem rechten Bildrand ist der besonders interessante Tschudihof zu sehen. Dass ein Schweizer Universalgelehrter ausgerechnet hier heimisch wird, ist ja schon ungewöhnlich. Als Konsequenz daraus ziert bis heute ein zum Teil südamerikanisch geprägter Holzerker das Gehöft, und in der Umgebung stehen einige exotische Bäume.
              (Randbemerkung: Auch die Beteiligung am Hüttenquiz bildet, wie dieses Rätsel vor knapp einem Jahr beweisen konnte. )
              29-Spratzbachtal-Tschudihof.jpg

              In Lichtenegg besichtigen wir die mittelalterliche Wehrkirche, die sich fast ohne Änderungen bis heute erhalten hat. Eines der längsten Sonnenfenster des Tages lässt das burgähnliche Bauwerk in sehr freundlichem Licht dastehen.
              image_613016.jpg

              Im Weiler Wieder gefällt uns diese Rastbank am Rand eines großen Feldes. Trotz der eher niedrigen Sitzfläche können wir uns gut vorstellen, wie man hier entspannen und mit der Seele baumeln kann.
              39-Wieden-Rastbank.jpg

              Abermals schauen die beiden Türme von Maria Schnee über die Baumwipfel. Das ist nicht so überraschend, denn die Wallfahrtskirche steht - durchaus nicht zufällig - auf einem der höchsten Buckel der Region.
              41-MariaSchnee.jpg

              Bereits knapp vor Kaltenberg zeigt sich die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft nochmals von ihrer schönsten Seite.
              45-LandschaftbeiKaltenberg.jpg

              Die stattliche Kirche wurde zwischen 1875 und 1880 sehr homogen im Stil des Neobarock errichtet.
              47-WallfahrtskircheMariaSchnee.jpg

              Plötzlich aufziehende Nebelbänke lassen auch den interessierten meteorologischen Laien vermutet, dass wettermäßig etwas im Busch ist. Der Experte an meiner Seite bestätigt die Annäherung einer kräftigen Gewitterzone. Damit ist klar, dass wir im nahegelegenen Gasthof Maria Schnee einkehren und dort warten, bis das Gewitter und der stärkere Regen abgeklungen sind. Es wird eine Unterbrechung von fast zweieinhalb Stunden, dann können wir - zunächst noch bei leichtem Regen - mit dem Abstieg nach Edlitz beginnen. Dieser Blick oberhalb des Wachahofs belegt, dass das Landschaftsbild gleich nach Regenfällen einen eigenen Reiz aufweisen kann.
              55-Wachahof-LandschaftnachRegen.jpg

              Der Regen hört dann komplett auf, und in recht direkter Wegführung geht es ins Tal nach Edlitz zurück. Der markierte Weg scheint mittlerweile wenig begangen, denn er ist in einem Waldabschnitt verwachsen und quert zweimal Tierweiden.
              57-Felix-AbstiegnachEdlitz.jpg


              Persönliches Fazit

              Mir scheint, dass wir aus den Bedingungen des Tages ziemlich das Beste herausgeholt haben. Die umsichtige Detailplanung durch Felix hatte daran natürlich wesentlichen Anteil - herzlichen Dank!

              Bedauerlich ist lediglich, dass wir längere Zeit mit zwei Forumsmitgliedern im gleichen Lokal saßen, aber in unterschiedlichen Räumen und ohne direkten Blick zueinander.
              Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
              Wir waren an dem Tag auch dort unterwegs und um ca. 14:00 bei der Wallfahrtskapelle.
              Der starke Regen hat uns dort länger im Dorfgasthof verweilen lassen.
              Da sind zwei pitschnasse Wanderer reingekommen, wart ihr das?
              Wie oben schon geschildert: Die pitschnassen Wanderer waren nicht wir, zu Beginn des starken Regens saßen wir schon einige Zeit im Wirtshaus.

              Ich empfinde die Mittelgebirgslandschaft der Buckligen Welt immer wieder als sehr ansprechend: Sie ist abwechslungsreich, wirkt insgesamt in einem guten Sinn ruhig und erholsam und ist zudem aufgrund vieler Burgen und mittelalterlicher (Wehr-)Kirchen auch kulturell interessant. Ich war außer im Sommer zu jeder Jahreszeit bereits in ihr unterwegs.
              Der 1. August zeigte mir, dass die Bucklige Welt auch an nicht zu heißen Hochsommertagen eine gute Region für Wanderungen ist, da (etwas) unsichere Wetterbedingungen in diesem Fall kein Hindernis sein müssen. Ich habe den Tag sehr genießen können.




              Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.08.2021, 22:44.
              Lg, Wolfgang


              Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
              der sowohl für den Einzelnen
              wie für die Welt zukunftsweisend ist.
              (David Steindl-Rast)

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