- Wegführung: Spital am Semmering (9.53) - Bärenwand (1047m, 10.30) - Kampalpe (1535m, 11.35) - Ochnerhöhe (1403m, 12.35) - Ziereck (1316m, 12.50) - Roterberg-Aussicht (14.20) - Kalte Rinne (14.40) - Orthof - Speckbacher Hütte (1094m, 15.30-16.15) - Stoyerhöhe - Payerbach-Reichenau Bf. (17.50)
- Länge: 24,9 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1240
- Reine Gehzeit: ca. 6 Std. 45 Min.
- Viecher: 1 Katze, Eichelhäher, 1 schwarzes Eichhörnchen
Bild 1: Start am Flugplatz in Bad Vöslau mit der Aquila A211, einem Zweisitzer.
Bild 2: Im Anflug auf den Schneeberg beim Aufstieg durch die Dunstschicht (18.00 lct)
In der Höhe künden Altocumulus lenticularis die zunehmende Föhnströmung an. Wir hatten aber noch ruhige Windverhältnisse, meist 10-15kt Südwind, nur kurzzeitig mal 20kt. Kaum turbulent.
Bild 3: Im Alpenvorland bereits ausgeprägte Dunstschicht mit ersten Stratocumulus-Ansätzen (18.14 lct)
Der Eindruck täuschte allerdings, laut Satellitenbild war der Hochnebel noch relativ gering ausgebreitet, das meiste noch feuchter Dunst.
Bild 4: Blick zum Ötscher mit dem Rauhen Kamm, der einsam aus dem Hochnebelmeer hinausragte.
Die Obergrenze der Hochnebeldecke lag bei rund 1400m Seehöhe.
Bild 5: Aufnahme im Weitwinkel.
Leider hab ich zu spät bemerkt, dass ich mit dem Weitwinkelobjektiv nur die Scheibe scharf stellte. Die Handyfotos wurden alle besser.
Bild 6: Im Rückflug zum Flugplatz (18.18 lct) - noch eine knappe Dreiviertelstunde bis ECET (Ende der bürgerlichen Abenddämmerung).
Blick zum Schneeberg und Kuhschneeberg, rechts die Rax. Im Hintergrund bildeten sich erste Stratocumulusbänke über dem Wechsel aus. Das deutsche ICOND2-Modell hatte diese perfekt abgebildet, sie stehen für zunehmende Gebirgsüberströmung.
Bild 7: Cockpit-Innere.
Etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Pilot beim Ansteuern des Steuerknüppels auch den vom Co-Piloten mitsteuert. Breitbeinig sitzen kein Nachteil.
Bild 8: Im Anflug auf die Piste in Bad Vöslau.
Bei der Landung hatten wir bis kurz vor dem Aufsetzen noch unangenehmen Seitenwind (Nordostwind mit 15kt), beim Landen wurde dieser aber rasch schwächer. Rechts vorne das ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum. Die davor liegende Ortschaft Teesdorf muss aus Lärmschutzgrunden vor dem Ausrichten auf die Piste umflogen werden.
Zum Abschluss gab es noch eine vorzügliche Rindsroulade mit Bandnudeln und ein Starobrno im Restaurant am Flugplatz. Gerne wieder!
Bild 9: Anfahrt mit dem Eurocity Richtung Triest nach Mürzzuschlag, ausgeprägte Rotorwolke über dem Alpenostrand.
Im Eurocity war wenig Platz, nur wenige 2.Klasse-Sitzplätze, viele Abteilplätze, ein eigenes Radabteil, 1. Klasse und dafür ein luxuriös großer Speisewagen mit viel besserer Karte als die ÖBB seit es die Railjets gibt und den DoN. Ich aß Omelette mit Pilzen und Semmeln zum Frühstück, ehe ich meine FFP3-Maske wieder aufsetzte.
In Mürzzuschlag dann wie befürchtet Orientierungsprobleme wegen dem Bahnhofsumbau. Ausgeschildert war nur der Zugang zum Schienenersatzverkehrsbus, nicht aber zum Busbahnhof. Ich sah den Weg zur Unterführung und kam so gerade noch rechtzeitig. Mehr Infos wären schön gewesen.
Bild 10: Erwartungsvoller Start in Spital am Semmering.
Bild 11: So ein schönes Tier!
Der erste Anstieg geht windgeschützt durch den Wald. Bei einer großen Forstwegkehre sah ich Steigspuren in Richtung eines Felsen entlangziehen und die Neugier siegte.
Bild 12: Auf der Bärenwand (1047m).
Blick auf Spital am Semmering, links die mäßig steile Flanke des Stuhlecks.
Bild 13: Die 1160 erbaute Pfarrkirche.
Sie entstand in drei größeren Bauperioden, von der Romanik über die Früh- zur Spätgotik.
Bild 14: Gesicherter Aussichtsfelsen.
Bild 15: Weiter über den Probststeig.
Ein schmaler, aber kaum ausgesetzter Steig durchwegs im Wald. Für Schneeschuhtouren allerdings ungeeignet.
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