Eckdaten:
Gleich zu Beginn mal ein großes Dankeschön an Anita für die spannenden und sehr informativen Ausführungen zu den kulturellen und geschichtlichen Höhepunkten der Wanderung. Mal schaun, was ich mir alles davon gemerkt habe....
Die 1147 geweihte romanische Rundkirche musste natürlich als Erstes besichtigt werden. 1656 wurde der Rundbau erhöht und mit Schießscharten versehen.
Bild 1: Gewölbe wie mit Kreuzbögen über der Orgelempore, die nachträglich eingefügt wurde.
Bild 2: Über dem Triumphbogen gibt es ein mittelalterliches Fresko aus dem späten 14. Jahrhundert, das die Marienkrönung zeigt.
Dahinter in der Apsis Fresken aus der Zeit um 1300.
Bild 3: Kirche von außen mit dem schmalen Dachreiter, den romanischen Rundbogenfenstern und den Schießscharten.
Bild 4: An einer Hauswand links ein Gemälde, das den berühmten Fenstergucker aus der Kanzel des Stephansdoms imitiert, einem gotischen Bildhauerwerk aus den Jahren 1510 bis 1515.
Es handelt sich um das Selbstporträt eines unbekannten Meisters, das einen Baumeister darstellt. Man vermutet wegen des Steinmetzzeichens am Fensterrahmen, dass es sich um das Porträt von Anton Pilgram (1460-1515) handelt, einem mährisch-österreichischen Baumeister und Bildhauer.
Bild 5: Aufstieg im Buchenwald.
Bild 6: Erster Aussichtspunkt: Der Gretelfelsen mit Blick zur Rax und zum Schneeberg in ganzer Länge.
Im Vordergrund das Hassbachtal, dahinter erhebt sich der Kulmberg (684m). Die hohe und mittelhohe Bewölkung war ganztägig weit weniger dicht als erwartet, und ich hätte die Sonnenbrille mitnehmen können. Beim Gretelfelsen gibt es auch eine uralte Eibe - davon las ich leider erst später, als wir im Abstieg vom Ofenberg an einer Infotafel vorbeikamen.
Der Weg zum Ofenberg ist nicht ausgeschildert oder markiert, wir gingen erst Forstwege und dann kurz weglos auf den Südkamm, wo sich ein gut ausgeprägtes Waldsteiglein befand. Oben am Kamm wird es durchaus felsig mit großen Blöcken.
Bild 7: Gipfel ohne Aussicht, aber ein idyllisches Plätzchen mit kompletter Infrastruktur samt Thermometer.
Dem Gipfelbuch nach zu urteilen, wird der Gipfel regelmäßig von Einheimischen frequentiert. Interessant auch die "Chronik" in der Zeit des ersten Lockdowns, wie sich die Einträge ändern, wie die Gesundheit und das alleine gehen müssen plötzlich im Vordergrund stand. Im Gipfelbuch ist auch von einer Schlüssellochspitze die Rede, die befindet sich im Nordosten des Ofenbergs und bietet im Gegensatz zum Gsolberg Aussicht zum Schneeberg.
Ein Thermometer gibt es auch, außerdem ....
Bild 8:... einen kleinen Buddha und ...
Bild 9: ... eine komfortable Sitzbank mit Ablage.
Der Abstieg lief dann nicht ganz nach Plan, ich wollte eigentlich den Südkamm direkt zum Sattel absteigen, wir folgten aber dem Steig, und der führte nach Südwesten zurück zum markierten Weg, fast bis zum Punkt, wo wir abzweigten. Das war einer von mehreren Extrakilometern der insgesamt doch etwas längeren Gesamtstrecke.
Bild 10: Zurück am Sattel öffnet sich der Blick ins Pittental mit dem Kulmriegel (758m) rechts.
Bild 11: Großer Otter (1358m) vor dem Sonnwendstein (1523m), Tratenkogel (1565m) und spitz der Kaltenberg (1302m), den ich schon einmal unmarkiert überschritten habe.
Davor abgeflacht der Raachberg (908m). Am Horizont sieht man noch einen Teil des Nebelfalls über das Preiner Gscheid. Die Rax ist eindeutig mit nurmehr dünner Schneedecke auf der Hochfläche.
Bild 12: Weiterer Wegverlauf: Rechts über die Windhöh, dann in den Ofenbachgraben und hinauf zum Gsolberg.
Bild 13: Rax und Schneeberg aus ungewöhnlicher Perspektive.
Bild 14: Ofenbachgraben in Herbstverfärbung, rechts der ausgeprägtere Thernberger Riegel (680m), auf den auch ein Steiglein führt.
Im Vordergrund das Gehöft Ofenberg.
Bild 15: Idyllischer Kammverlauf, nicht immer markiert.
Bild 16: Nach Norden fällt der Kamm durchaus steil ab.
Der Namensteil Wind- ist durchaus berechtigt, hier machte sich ein lebhafter Südwind bemerkbar.
Bild 17: Am Gipfel steht diese ausgehöhlte Buche....
Bild 18: ... und ein stattliches Gipfelkreuz samt Buch und Thermometer.
Bild 19: Am Gipfelkreuz hingen mehrere kleine Kreuze, teils mit der Jahreszahl 1991, und der Inschrift Medugorje.
Wie ich von Anita erfuhr, handelt es sich dabei um einen international bekannten römisch-katholischen Wallfahrtsort, der jährlich von einer Million Pilger besucht wird.
- Wegführung: Scheiblingkirchen (8.50) - Gretelfelsen (9.15) - Ofenberg (662m, 9.45) - Windhöh (696m, 11.00) - Sichberg (741m, 12.45) - Gsolberg (790m, 13.00) - Thernberg (14.25-15.45) - Scheiblingkirchen (16.35)
- Länge: 18,0 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 800 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden
Gleich zu Beginn mal ein großes Dankeschön an Anita für die spannenden und sehr informativen Ausführungen zu den kulturellen und geschichtlichen Höhepunkten der Wanderung. Mal schaun, was ich mir alles davon gemerkt habe....
Die 1147 geweihte romanische Rundkirche musste natürlich als Erstes besichtigt werden. 1656 wurde der Rundbau erhöht und mit Schießscharten versehen.
Bild 1: Gewölbe wie mit Kreuzbögen über der Orgelempore, die nachträglich eingefügt wurde.
Bild 2: Über dem Triumphbogen gibt es ein mittelalterliches Fresko aus dem späten 14. Jahrhundert, das die Marienkrönung zeigt.
Dahinter in der Apsis Fresken aus der Zeit um 1300.
Bild 3: Kirche von außen mit dem schmalen Dachreiter, den romanischen Rundbogenfenstern und den Schießscharten.
Bild 4: An einer Hauswand links ein Gemälde, das den berühmten Fenstergucker aus der Kanzel des Stephansdoms imitiert, einem gotischen Bildhauerwerk aus den Jahren 1510 bis 1515.
Es handelt sich um das Selbstporträt eines unbekannten Meisters, das einen Baumeister darstellt. Man vermutet wegen des Steinmetzzeichens am Fensterrahmen, dass es sich um das Porträt von Anton Pilgram (1460-1515) handelt, einem mährisch-österreichischen Baumeister und Bildhauer.
Bild 5: Aufstieg im Buchenwald.
Bild 6: Erster Aussichtspunkt: Der Gretelfelsen mit Blick zur Rax und zum Schneeberg in ganzer Länge.
Im Vordergrund das Hassbachtal, dahinter erhebt sich der Kulmberg (684m). Die hohe und mittelhohe Bewölkung war ganztägig weit weniger dicht als erwartet, und ich hätte die Sonnenbrille mitnehmen können. Beim Gretelfelsen gibt es auch eine uralte Eibe - davon las ich leider erst später, als wir im Abstieg vom Ofenberg an einer Infotafel vorbeikamen.
Der Weg zum Ofenberg ist nicht ausgeschildert oder markiert, wir gingen erst Forstwege und dann kurz weglos auf den Südkamm, wo sich ein gut ausgeprägtes Waldsteiglein befand. Oben am Kamm wird es durchaus felsig mit großen Blöcken.
Bild 7: Gipfel ohne Aussicht, aber ein idyllisches Plätzchen mit kompletter Infrastruktur samt Thermometer.
Dem Gipfelbuch nach zu urteilen, wird der Gipfel regelmäßig von Einheimischen frequentiert. Interessant auch die "Chronik" in der Zeit des ersten Lockdowns, wie sich die Einträge ändern, wie die Gesundheit und das alleine gehen müssen plötzlich im Vordergrund stand. Im Gipfelbuch ist auch von einer Schlüssellochspitze die Rede, die befindet sich im Nordosten des Ofenbergs und bietet im Gegensatz zum Gsolberg Aussicht zum Schneeberg.
Ein Thermometer gibt es auch, außerdem ....
Bild 8:... einen kleinen Buddha und ...
Bild 9: ... eine komfortable Sitzbank mit Ablage.
Der Abstieg lief dann nicht ganz nach Plan, ich wollte eigentlich den Südkamm direkt zum Sattel absteigen, wir folgten aber dem Steig, und der führte nach Südwesten zurück zum markierten Weg, fast bis zum Punkt, wo wir abzweigten. Das war einer von mehreren Extrakilometern der insgesamt doch etwas längeren Gesamtstrecke.
Bild 10: Zurück am Sattel öffnet sich der Blick ins Pittental mit dem Kulmriegel (758m) rechts.
Bild 11: Großer Otter (1358m) vor dem Sonnwendstein (1523m), Tratenkogel (1565m) und spitz der Kaltenberg (1302m), den ich schon einmal unmarkiert überschritten habe.
Davor abgeflacht der Raachberg (908m). Am Horizont sieht man noch einen Teil des Nebelfalls über das Preiner Gscheid. Die Rax ist eindeutig mit nurmehr dünner Schneedecke auf der Hochfläche.
Bild 12: Weiterer Wegverlauf: Rechts über die Windhöh, dann in den Ofenbachgraben und hinauf zum Gsolberg.
Bild 13: Rax und Schneeberg aus ungewöhnlicher Perspektive.
Bild 14: Ofenbachgraben in Herbstverfärbung, rechts der ausgeprägtere Thernberger Riegel (680m), auf den auch ein Steiglein führt.
Im Vordergrund das Gehöft Ofenberg.
Bild 15: Idyllischer Kammverlauf, nicht immer markiert.
Bild 16: Nach Norden fällt der Kamm durchaus steil ab.
Der Namensteil Wind- ist durchaus berechtigt, hier machte sich ein lebhafter Südwind bemerkbar.
Bild 17: Am Gipfel steht diese ausgehöhlte Buche....
Bild 18: ... und ein stattliches Gipfelkreuz samt Buch und Thermometer.
Bild 19: Am Gipfelkreuz hingen mehrere kleine Kreuze, teils mit der Jahreszahl 1991, und der Inschrift Medugorje.
Wie ich von Anita erfuhr, handelt es sich dabei um einen international bekannten römisch-katholischen Wallfahrtsort, der jährlich von einer Million Pilger besucht wird.
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