Bei der Suche nach einem Tourenziel für kurze Herbsttage bin ich auf meiner To-Do-Liste auf den Schwarzlochgrat gestoßen.
Alle möglichen Schwarzlochvarianten bin ich schon gegangen, nur der Grat fehlte noch.
Einen aktuellen Anlass gibt es auch. Vom Grat sehe ich direkt hinüber zum Mittagstein und Feichter, wo zur Zeit der Waldbrand tobt.
Und wer sieht nicht gerne ein schönes großes Feuer?
Ich starte beim Griesleitenhof.
Die Laubbäume haben ihre Blätter schon zum größten Teil verloren.
P1010949.JPG
Das ist der Abschnitt hinauf zum Bachingerbrünnl im Rückblick.
Vor 50 Jahren war das ein Wegerl durch einen Jungwald.
P1010950.JPG
Beim Bründl rasten zu viele Leute. Ich wende mich gleich bei diesen Tafeln rechts den Preinerwandsteig hinauf.
Interessant ist, dass am ganzen Weg herauf alle möglichen Wege ausgeschildert sind, nur der Weg vom/zum Griesleitenhof nicht, obwohl er markiert ist.
P1010951.JPG
Von dieser Stelle habe ich einen schönen Blick hinauf zur Preinerwand.
P1010952.JPG
Vor lauter Begeisterung laufe ich ein Stück an der Abzweigung des Jagdsteiges vorbei und muss kurz zurück.
Es ist ein gut ausgetretener und in der Latschenzone gut ausgeschnittener Steig.
P1010953.JPG
Vom Preinerwandgipfel reflektiert das Gipfelkreuz die Sonnenstralen.
P1010956.JPG
Der letzte Abschnitt des Zustiegs ist steil und schottrig.
Die Einstiegsrinne weist ganz links überraschenderweise gut kletterbares festes Gestein auf.
P1010957.JPG
Die Grathöhe ist erreicht, Zeit für einen Blick in Richtung Waldbrand.
Außer ein wenig verteiltem Rauch sieht man nichts (mehr) vom Feuer.
P1010958.JPG
Latschen kann man mögen oder auch nicht.
Wenn sie so gut ausgeschnitten sind wie auf diesem Gratabschnitt, mag ich sie.
Im Hintergrund die Wände im Bereich des Schwarzlochs.
P1010959.JPG
Die Latschenzone endet hier und vor mir baut sich der Grat auf.
P1010960.JPG
Der Grat wird steiler.
Ich weiß, dass man dort, wo es nicht mehr weiter geht, nach rechts ausgesetzt in die Flanke zu einem Riss queren muss.
Um die Stelle nicht zu verpassen, schaue ich rechts um die Ecke. Wenig für die Füße aber eine Hangelleiste mit unüberbietbar guten Griffen.
Ich komme in eine schrofige Wandeinbuchtung. Im Hintergrund eine steile Wandstelle und im linken Teil ein Riss. Passt.
Der Riss sieht nicht so aus, als wäre er nur 1+. Die Wandstelle rechts davon ist nicht sehr steil aber abdrängend und es gibt entweder keinen Griff oder keine Tritte.
Also doch der Riss. Er weist zunächst gute und feste Griffe auf. Steil ist er schon. Das lässt sich durch Spreizen mit viel Luft zwischen den Beinen schaffen. 1+??? Langsam beginne ich an meinen Kletterkünsten zu zweifeln. Ganz oben ein Block zum Hochziehen - hoffentlich hält er! - und ich bin oben. Die Stelle war lang und ein glatter Dreier, würde ich sagen.
Ich stehe abermals in einer schrofigen Wandeinbuchtung und sehe ober mir den richtigen Riss.
Ich hätte nur noch am Grat ein Stück weiter hoch klettern müssen, dann hätte ich ganz leicht queren können.
Es gibt also jetzt eine Variante am Schwarzlochgrat: Hangelquerung und Blödmannriss(UIAA 3).
P1010961.JPG
Der Riss ist jetzt wirklich nur 1+.
Die Ausbruchstelle hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge. Irgendwann habe ich es gelesen: Da war einem Forumianer, ich glaube beim Abstieg, ein Griff zu viel.
Der Blick zurück über die Steilstufe hinweg auf den unteren Teil des Grates.
P1010962.JPG
Am Mittagstein drüben sehe ich jetzt, wo die Nadelbäume braun sind.
P1010963.JPG
--- Fortsetzung folgt ---
Alle möglichen Schwarzlochvarianten bin ich schon gegangen, nur der Grat fehlte noch.
Einen aktuellen Anlass gibt es auch. Vom Grat sehe ich direkt hinüber zum Mittagstein und Feichter, wo zur Zeit der Waldbrand tobt.
Und wer sieht nicht gerne ein schönes großes Feuer?
Ich starte beim Griesleitenhof.
Die Laubbäume haben ihre Blätter schon zum größten Teil verloren.
P1010949.JPG
Das ist der Abschnitt hinauf zum Bachingerbrünnl im Rückblick.
Vor 50 Jahren war das ein Wegerl durch einen Jungwald.
P1010950.JPG
Beim Bründl rasten zu viele Leute. Ich wende mich gleich bei diesen Tafeln rechts den Preinerwandsteig hinauf.
Interessant ist, dass am ganzen Weg herauf alle möglichen Wege ausgeschildert sind, nur der Weg vom/zum Griesleitenhof nicht, obwohl er markiert ist.
P1010951.JPG
Von dieser Stelle habe ich einen schönen Blick hinauf zur Preinerwand.
P1010952.JPG
Vor lauter Begeisterung laufe ich ein Stück an der Abzweigung des Jagdsteiges vorbei und muss kurz zurück.
Es ist ein gut ausgetretener und in der Latschenzone gut ausgeschnittener Steig.
P1010953.JPG
Vom Preinerwandgipfel reflektiert das Gipfelkreuz die Sonnenstralen.
P1010956.JPG
Der letzte Abschnitt des Zustiegs ist steil und schottrig.
Die Einstiegsrinne weist ganz links überraschenderweise gut kletterbares festes Gestein auf.
P1010957.JPG
Die Grathöhe ist erreicht, Zeit für einen Blick in Richtung Waldbrand.
Außer ein wenig verteiltem Rauch sieht man nichts (mehr) vom Feuer.
P1010958.JPG
Latschen kann man mögen oder auch nicht.
Wenn sie so gut ausgeschnitten sind wie auf diesem Gratabschnitt, mag ich sie.
Im Hintergrund die Wände im Bereich des Schwarzlochs.
P1010959.JPG
Die Latschenzone endet hier und vor mir baut sich der Grat auf.
P1010960.JPG
Der Grat wird steiler.
Ich weiß, dass man dort, wo es nicht mehr weiter geht, nach rechts ausgesetzt in die Flanke zu einem Riss queren muss.
Um die Stelle nicht zu verpassen, schaue ich rechts um die Ecke. Wenig für die Füße aber eine Hangelleiste mit unüberbietbar guten Griffen.
Ich komme in eine schrofige Wandeinbuchtung. Im Hintergrund eine steile Wandstelle und im linken Teil ein Riss. Passt.
Der Riss sieht nicht so aus, als wäre er nur 1+. Die Wandstelle rechts davon ist nicht sehr steil aber abdrängend und es gibt entweder keinen Griff oder keine Tritte.
Also doch der Riss. Er weist zunächst gute und feste Griffe auf. Steil ist er schon. Das lässt sich durch Spreizen mit viel Luft zwischen den Beinen schaffen. 1+??? Langsam beginne ich an meinen Kletterkünsten zu zweifeln. Ganz oben ein Block zum Hochziehen - hoffentlich hält er! - und ich bin oben. Die Stelle war lang und ein glatter Dreier, würde ich sagen.
Ich stehe abermals in einer schrofigen Wandeinbuchtung und sehe ober mir den richtigen Riss.
Ich hätte nur noch am Grat ein Stück weiter hoch klettern müssen, dann hätte ich ganz leicht queren können.
Es gibt also jetzt eine Variante am Schwarzlochgrat: Hangelquerung und Blödmannriss(UIAA 3).
P1010961.JPG
Der Riss ist jetzt wirklich nur 1+.
Die Ausbruchstelle hilft meinem Gedächtnis auf die Sprünge. Irgendwann habe ich es gelesen: Da war einem Forumianer, ich glaube beim Abstieg, ein Griff zu viel.
Der Blick zurück über die Steilstufe hinweg auf den unteren Teil des Grates.
P1010962.JPG
Am Mittagstein drüben sehe ich jetzt, wo die Nadelbäume braun sind.
P1010963.JPG
--- Fortsetzung folgt ---
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