Zumindest einmal wollte ich bei schönen (spät)herbstlichen Bedingungen noch unterwegs sein. Nachdem davor eine längere Weiterbildung, meine Booster-Impfung und noch manches Andere im Vordergrund standen, bot sich die Gelegenheit dazu während einigen Urlaubstagen schließlich Ende November. Eines meiner Wunschziele war der Eisenstein in den Türnitzer Alpen. Mein letzter Besuch lag schon fast zehn Jahre zurück, und das umfassende Panorama von der riesigen Gipfelwiese ist an Tagen mit guter Fernsicht am beeindruckendsten.
Am Morgen des 24. November checke ich nochmals die aktuelle Wetterlage: Nördlich der Donau, aber auch in der Umgebung Wiens hängt ausgedehnterer Hochnebel als angekündigt herum. Im südlichen Mostviertel ist es hingegen nahezu wolkenlos, und so breche ich wie geplant auf.
Ein erster dezenter Gruß des nahenden Winters hat den Niederösterreichischen Voralpen zwei Tage davor erstmals ein paar Zentimeter Neuschnee gebracht. Und in den Tälern hält sich der Raureif an schattigen Plätzen mittlerweile den gesamten Tag. Die Natur befindet sich daher gerade im Übergang vom Spätherbst zum Frühwinter - und da bieten sich bei Sonnenschein äußerst attraktive Bilder, wie ich von Beginn an erleben kann.
Beim Start in Türnitz beträgt die Temperatur knapp unter null Grad, und so kann der Rauch neben der spätgotischen Pfarrkirche St. Martin nicht wirklich aufsteigen.
001-TürnitzPfarrkirche.jpg
Abgefallene Blätter im Gras, Raureif auf den Zweigen, ein paar sich gerade auflösende Hochnebelbänke im Traisental sowie im Hintergrund die im Neuschnee weiß leuchtende Hinteralm: All das ergibt ein ausgesprochen hübsches, stimmungsvolles Gesamtbild.
005-Spätherbst-Hinteralm.jpg
Zarte Hochnebelschwaden in der Nordflanke des Türnitzer Högers.
007-TürnitzerHÖger.jpg
Raureif in den Schattlagen der Wiesen sowie vielen Baumkronen, und zugleich Lärchen, deren Goldbraun die kräftigsten Farbakzente im Wald setzt.
010-Gehöft.jpg
Auch der Blick nach Südwesten zum Eibl (mit den immer noch deutlich erkennbaren ehemaligen Schipisten) könnte sich kaum noch hübscher als im Augenblick zeigen.
011-Eibl.jpg
Die Lärchen in diesem Wald oberhalb des Gehöfts Kalksöd leuchten besonders kräftig!
014-Lärchenwald.jpg
Knapp zehn Minuten später: derselbe Hang aus anderer Perspektive, aber ähnlich attraktiv.
019-Lärchenwald.jpg
Die Mulde westlich des Gehöfts Kalksöd kommt erst jetzt in die Sonne, und wahrscheinlich hing bis vor kurzem auch noch etwas Hochnebel herum. So konnte sich in den Baumkronen besonders viel Raureif bilden.
Im Hintergrund links wieder der Eibl, rechts in etwas größerer Entfernung der Große Kegel.
020-Raureif-Eibl-GroßerKegel.jpg
Der folgende Abschnitt auf einer älteren Forststraße verläuft größtenteils im Wald. Aber eine Lichtung, die er quert, bietet einen besonders schönen Blick über das Türnitzer Becken nach Süden zu Gippel und Göller. Der Hochnebel über dem Tal hat sich nun komplett aufgelöst, nur Dunst und Raureif sind geblieben. Könnte sich diese Landschaft noch viel ansprechender präsentieren?
021-BlickGippelTraisenbergGöller.jpg
Hier passiere ich bereits die Gebäude des ehemaligen Gehöfts Hochgraser. Die Lage auf einem sonnigen, aussichtsreichen Südhang 350 Meter über dem Talboden ist großartig. Zugleich war das Arbeiten auf den steilen Hängen wohl so beschwerlich, dass das Gehöft schon vor etlichen Jahren aufgegeben wurde.
024-ehemGehöftHochgraser.jpg
Landschaftsgenießer kommen hier allerdings voll auf ihre Rechnung. Im Hintergrund Reisalpe, Jochart, Hegerberg und natürlich der Türnitzer Höger.
028-Hochgraser-Reisalpe-TürnitzerHöger.jpg
Das ehemalige Hauptgebäude vor dem Türnitzer Höger, dessen elegante pyramidenförmige Gestalt die Blicke stets auf sich zieht.
031-Hochgraser-TürnitzerHöger.jpg
Knapp über dem einstigen Gehöft bietet sich nochmals ein Prachtblick über Türnitz in die Bergwelt im Süden. In der linken Bildhälfte u.a. die Paulmauer, rechts erneut der Gippel sowie links hinter ihm ein Teil der Raxalpe.
032-BlickTürnitz-PaulmauerGippel.jpg
Am Morgen des 24. November checke ich nochmals die aktuelle Wetterlage: Nördlich der Donau, aber auch in der Umgebung Wiens hängt ausgedehnterer Hochnebel als angekündigt herum. Im südlichen Mostviertel ist es hingegen nahezu wolkenlos, und so breche ich wie geplant auf.
Ein erster dezenter Gruß des nahenden Winters hat den Niederösterreichischen Voralpen zwei Tage davor erstmals ein paar Zentimeter Neuschnee gebracht. Und in den Tälern hält sich der Raureif an schattigen Plätzen mittlerweile den gesamten Tag. Die Natur befindet sich daher gerade im Übergang vom Spätherbst zum Frühwinter - und da bieten sich bei Sonnenschein äußerst attraktive Bilder, wie ich von Beginn an erleben kann.
Beim Start in Türnitz beträgt die Temperatur knapp unter null Grad, und so kann der Rauch neben der spätgotischen Pfarrkirche St. Martin nicht wirklich aufsteigen.
001-TürnitzPfarrkirche.jpg
Abgefallene Blätter im Gras, Raureif auf den Zweigen, ein paar sich gerade auflösende Hochnebelbänke im Traisental sowie im Hintergrund die im Neuschnee weiß leuchtende Hinteralm: All das ergibt ein ausgesprochen hübsches, stimmungsvolles Gesamtbild.
005-Spätherbst-Hinteralm.jpg
Zarte Hochnebelschwaden in der Nordflanke des Türnitzer Högers.
007-TürnitzerHÖger.jpg
Raureif in den Schattlagen der Wiesen sowie vielen Baumkronen, und zugleich Lärchen, deren Goldbraun die kräftigsten Farbakzente im Wald setzt.
010-Gehöft.jpg
Auch der Blick nach Südwesten zum Eibl (mit den immer noch deutlich erkennbaren ehemaligen Schipisten) könnte sich kaum noch hübscher als im Augenblick zeigen.
011-Eibl.jpg
Die Lärchen in diesem Wald oberhalb des Gehöfts Kalksöd leuchten besonders kräftig!
014-Lärchenwald.jpg
Knapp zehn Minuten später: derselbe Hang aus anderer Perspektive, aber ähnlich attraktiv.
019-Lärchenwald.jpg
Die Mulde westlich des Gehöfts Kalksöd kommt erst jetzt in die Sonne, und wahrscheinlich hing bis vor kurzem auch noch etwas Hochnebel herum. So konnte sich in den Baumkronen besonders viel Raureif bilden.
Im Hintergrund links wieder der Eibl, rechts in etwas größerer Entfernung der Große Kegel.
020-Raureif-Eibl-GroßerKegel.jpg
Der folgende Abschnitt auf einer älteren Forststraße verläuft größtenteils im Wald. Aber eine Lichtung, die er quert, bietet einen besonders schönen Blick über das Türnitzer Becken nach Süden zu Gippel und Göller. Der Hochnebel über dem Tal hat sich nun komplett aufgelöst, nur Dunst und Raureif sind geblieben. Könnte sich diese Landschaft noch viel ansprechender präsentieren?
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Hier passiere ich bereits die Gebäude des ehemaligen Gehöfts Hochgraser. Die Lage auf einem sonnigen, aussichtsreichen Südhang 350 Meter über dem Talboden ist großartig. Zugleich war das Arbeiten auf den steilen Hängen wohl so beschwerlich, dass das Gehöft schon vor etlichen Jahren aufgegeben wurde.
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Landschaftsgenießer kommen hier allerdings voll auf ihre Rechnung. Im Hintergrund Reisalpe, Jochart, Hegerberg und natürlich der Türnitzer Höger.
028-Hochgraser-Reisalpe-TürnitzerHöger.jpg
Das ehemalige Hauptgebäude vor dem Türnitzer Höger, dessen elegante pyramidenförmige Gestalt die Blicke stets auf sich zieht.
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Knapp über dem einstigen Gehöft bietet sich nochmals ein Prachtblick über Türnitz in die Bergwelt im Süden. In der linken Bildhälfte u.a. die Paulmauer, rechts erneut der Gippel sowie links hinter ihm ein Teil der Raxalpe.
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