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08.12.2021 Winterwanderung auf den Hegerberg (655m), Wienerwald

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  • 08.12.2021 Winterwanderung auf den Hegerberg (655m), Wienerwald

    • Wegführung: Fahrafeld (09.40) - Hegerberg (655m, 11.15) - Kloster Hochstraß (12.30) - Höhenkote 608m (13.10) - Hegerberg (14.45) - 404er - Fahrafeld (16.05)
    • Länge: 15,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 640 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.

    Tour mit Wolfgang. Nicht der sonnige Beginn wie erwartet. Das europäische EZ-Modell hatte den Hochnebel über dem Waldviertel korrekt prognostiziert, aber nur das deutsche Lokalmodell ICOND2 auch die schmale Hochnebelzunge entlang der Voralpen, die sich bis zum Nachmittag hielt.

    Wir starteten in Fahrafeld.

    Bild 1: Unruhiger Schäferhund, aber bellte nicht. Schaute nur.



    Bild 2: Auch dieser wolfsähnliche Hund schaute nur.



    Bild 3: Das Schaf sah durch mich hindurch.



    Nach den ersten sechzig Höhenmetern Richtung Nordosten hatten wir die flache Kaltluftinversion mit knappen Minusgraden überwunden. Die Luft fühlte sich merklich wärmer an, während der Boden gefroren war.

    Bild 4: Fahler Sonnenschein durch Hochnebelschwaden.



    Bild 5: Entlang der 2. Wiener Hochquellwasserleitung. Im Hintergrund Hummelberg (383m).



    Bild 6: Reste von Schneeverwehungen (West-Ost exponiert).



    Bild 7: Gehöft Lielach.



    Bild 8: Aufliegender Hochnebel beim Nordanstieg zum Hegerberg.



    Bild 9: Strahlenbüschel an der Hochnebelgrenze.



    Bild 10: Auflösungstendenzen Richtung Norden.

    In der Höhe zogen bereits erste Cirrus- und Altocumulusbänder des Adriatiefs auf, das in der Folgenacht massive Neuschneezuwächse bringen sollte. Blick Richtung Hendelgraben, weiter rechts läge Stössing.



    Bild 11: Das noch bis Jänner 2022 (und Omicronbedingt sicher noch viel länger) geschlossene Johann-Enzinger-Haus.

    Es war von einem hohen Metallzaun umgeben, den wir umrundeten. Erst auf der anderen Seite sahen wir die reichlichen "Betreten und jeglicher Wintersport"-Verboten-Schilder. Der Schlepplift am Nordhang wurde bereits weitgehend demontiert.



    Bild 12: Das Sonnenfenster hielt sich nur kurz.



    Bild 13: Wir nahmen noch einen weiteren Gupf mit Steinkreis mit.



    Bild 14: Dann steuerten wir das 1895 gegründete Kloster Hochstraß an.

    Links fiel mir diese Obstwiese auf mit besonderem Reichtum an alten Obstbäumen, vermutlich aus der Zeit der Klostergründung oder noch älter.



    Bild 15: Scharfe Schneegrenze.



    Bild 16: Die Schafe blieben scheu beim Stall, eine Gruppe Ziegen näherte sich uns hingegen neugierig.



    Bild 17: Beim Weiterweg verzogen sich die Schwaden zusehends, die Sonne tat sich dennoch schwer mit der hohen Bewölkung.



    Bild 18: Nicht mehr lang, dann ist das Schild verschluckt.

    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 19: Weg in den Himmel.



    Bild 20: Am namenlosen Wiesenbuckel mit der Höhenkote 608m.

    Im Hintergrund schält sich der Schöpfl (895m) schwach aus dem Dunst, schön anzusehende Cirrostratus spissatus.



    Bild 21: Wieder am Rückweg, der Cirrostratus ging in Altostratus über.



    Bild 22: Höhenzug Gföhlberg (885m) rechts und Schöpfl links in voller Länge.



    Bild 23: Gföhlberg mit Stratusresten rechts.



    Bild 24: Als wir das zweite Mal den Hegerberg passierten, öffnete sich ein Fenster nach Südsüdwesten.

    Links Hochstaff (1305m), mittig Reisalpe (1399m), rechts Wendlgupf (1110m).

    Gut zu sehen auch die Obergrenze der Dunst- und Hochnebelschicht in rund 600m bis 700m Höhe.



    Bild 25: Weiter südwestlich Hinteralm (1311m) und Muckenkogel (1248m).



    Bild 26: Rechts vom Wendlgupf Göller (1766m, 43km), davor vom Dunst verschluckt Kukubauerwiese.



    Bild 27: Abstieg entlang des 404ers direkt nach Westen.



    Bild 28: Das Timing auf der Wiese war perfekt: Die Sonne zeigte sich unter dem Altostratus opacus in einem aufgelockerten Bereich nochmals.



    Bild 29: Stratusfetzen und föhnfischartige Strukturen durch die Südostströmung.



    Bild 30: Muckenhogel im Abendlicht.



    Bild 31: An der Oberfläche.



    Bild 32: Marslandschaft.



    Bild 33: Lange rätselten wir, es war der Hochstaff aus ungewohnter Perspektive.



    Bild 34: Bestes Licht.



    Bild 35: Rückblick zum Hegerberg.



    Bild 36: Zoom zum Schneeberg, man sah rechts sogar das leuchtende Gipfelkreuz (stark bereift)



    Bild 37: Auflebender Südostwind rüttelte am letzten Herbstlaub.



    Bild 38: So schön sah ich ihn noch nie leuchten.



    Bild 39: Schneeberg genau im Süden.

    Der auffallende Rücken davor rechts ist der Höhenberg (1027m) bei Hainfeld.



    Danach über guten Steig und viel Laub zurück nach Fahrafeld, wo wir im letzten Dämmerlicht ankamen. Der Hegerberg war eine wunderbare Idee, Wolfgang, und speziell diese Wiese muss man sich merken für künftige Begehungen.

    Lg, Felix
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Es ergab sich erst eher kurzfristig, dass Felix und ich am 8. Dezember beide für eine Wanderung Zeit haben würden. Wir mussten nicht erst lang nach einem Ziel suchen: Erst einige Zeit davor war die Rede darauf gekommen, dass Felix den Hegerberg noch gar nicht kennt. Mein einziger Besuch erfolgte irgendwann (deutlich) vor der Jahrtausendwende - mit dem Auto. So sprach alles dafür, den Feiertag für eine stressfreie Wanderung im Wiesenwienerwald zu nützen.

      Der Vormittag verläuft wegen Hochnebelbänken, die sich in diesem Teil des Wienerwalds recht hartnäckig halten, deutlich weniger sonnig als erwartet. Aber dafür bietet er eine Vielfalt an vorwinterlichen Stimmungen, die durchaus auch reizvoll ist.

      Knapp nach dem Start in Fahrafeld: kein Schnee in den Tallagen, aber Temperaturen etwas unter null Grad und zarter Raureif auf den Wiesen.
      03-Fahrafeld.jpg

      Ausgeprägte Nebelstimmung nahe dem Gehöft Lielach. In etwa 450m Höhe beginnt die Schneedecke und wird darüber dann bald stärker.
      11-Nebelstimmung3.jpg

      Im Gipfelbereich des Hegerbergs kommt dann doch die Sonne durch. Wir befinden uns hier bereits im oberen Teil der relativ steilen nordostseitigen Gipfelwiese. Der alte Schlepplift an ihrem (in Aufstiegsrichtung) rechten Rand wurde vor kurzem fast komplett abgebrochen.
      24-JohannEnzingerHaus-Felix.jpg

      Etwa sieben bis acht Zentimeter schöner Pulverschnee und die sich durchkämpfende Sonne genügen auf dem Hegerberg für hübsche Winterbilder.
      26-Hegerberg-Nebelbänke.jpg

      31-Hegerberg.jpg

      Wir werden hier noch einmal vorbeikommen und gehen daher gleich Richtung Süden weiter. Noch einmal verdecken Nebelbänke für einige Zeit die Sonne. Hier blicken wir bereits hinunter zum ehemaligen Kloster Hochstraß in der Ostflanke des langen Höhenrückens.
      39-ehemKlosterHochstraß.jpg

      Über das Gehöft Scheicher geht der Blick hinunter in das Tal des Buchbachs. Bei diesen Bedingungen strahlt die Landschaft des Wiesenwienerwalds für mich noch mehr Ruhe aus als sie es generell tut.
      42-GehöftScheicher-Wiesenwienerwald.jpg

      Das ehemalige Kloster Hochstraß wurde 1895 errichtet. Über hundert Jahre lang betrieben die "Töchter der göttlichen Liebe" hier - den Schwerpunkten ihres Ordensverständnisses folgend - eine landwirtschaftliche Haushaltungsschule. Im Jahr 2011 musste die Gemeinschaft den Standort aufgeben. Seither wurden die Gebäude zum "Refugium Hochstraß" umgestaltet und bieten sich nun als Hochzeitslocation und Seminarhotel an. Der ruhige Charakter des Ordenshauses sollte bewusst beibehalten werden, und zumindest nach den Eindrücken bei unserem winterlichen Besuch ist dies gelungen.
      46-RefugiumHochstraß-Infotafel.jpg

      47-RefugiumHochstraß.jpg

      Einige landwirtschaftliche Betriebe nahe dem Kloster sind bestehen geblieben.
      image_617944.jpg

      Wir gehen noch bis zu der namenlosen, baumfreien Kote 608 weiter. Die Hochnebelbänke scheinen sich nun etwas weiter nach Westen zurückzuziehen, so ist der Schöpfl im Osten mittlerweile deutlich zu erkennen. Der Blick Richtung Norden ist hingegen nach wie vor (hübsch) dunstig. Rechts nochmals das Refugium Hochstraß, und der Sender auf dem Hegerberg (genau in der Bildmitte hinten) ist nur blass zu sehen.
      image_617945.jpg

      Hier wenden wir und gehen Richtung Hegerberg zurück. Durch den für die Region so typischen Wechsel zwischen Waldabschnitten und großen Lichtungen bieten sich immer wieder freie Ausblicke, so etwa zum Schöpfl.
      57-Schöpfl.jpg

      Fast zurück beim Hegerberg geht der Blick über das Gehöft Oberhegerberger zum Schöpfl (links) und Gföhlberg (rechts). Die ausgedehnten Schichtwolken sind Vorboten eines Adriatiefs, das in der Folgenacht kräftige Niederschläge bringen wird.
      64-Oberhegerberger-SchöpflGföhlberg.jpg

      Die Wolkenstimmungen werden nun, nachdem der Hochnebel sich endgültig aufgelöst hat, immer interessanter. Vom Hegerberg aus scheint der Horizont hinter Hochstaff und Reisalpe, Hinteralm und Muckenkogel richtig zu leuchten.
      image_617948.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2021, 23:18.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Nun fehlte uns nur mehr der direkte Abstieg vom Hegerberg über den Voralpen-Weitwanderweg nach Fahrafeld im Westen. Die Route quert im Mittelteil eine große, flache Lichtung, und nach den letzten Eindrücken hofften wir auch dort auf ein paar hübsche frühabendliche Stimmungsbilder. Aber keiner von uns beiden rechnete auch nur im Ansatz mit dem, was die Natur uns eine Viertelstunde lang tatsächlich bot!

        Schon beim Erreichen der großen Lichtung sieht es sehr danach aus, dass die bereits tief stehende Sonne zwischen Wolkenbänken noch einmal herauskommen würde.
        73-LichtungKronberg-Felix.jpg

        Knapp danach geschieht genau dies tatsächlich, und die gesamte Szenerie wird vom intensiven Licht des späten Nachmittags erfüllt.
        74-BlickWesten.jpg

        Der 628m hohe Amerlingkogel im WSW, jenseits des Tals des Michelbachs.
        77-Amerlingberg.jpg

        Blick nach Westen.
        82-BlickWesten.jpg

        Und in die Gegenrichtung: zurück zum Hegerberg, von dem wir zunächst durch Wald gerade hierher abgestiegen sind.
        84-RückblickHegerberg.jpg

        Für Motive wie diese Baumgruppe benötigt man bloß ein funktionierendes Gerät. Viel wichtiger ist hingegen das große Glück, genau im richtigen Augenblick hier zu stehen.
        88-Baumgruppe.jpg

        Die ganze Landschaft erscheint in wunderbaren Pastellfarben. Und da die Nebelbänke sich spät, aber doch noch komplett verflüchtigt haben, steht nun im Hintergrund der Schneeberg über der Szenerie.
        90-BlickSchneeberg-Höhenberg.jpg

        Ein ähnlich begeisterndes Bild bietet sich beim Blick etwas weiter nach Westen. Einige Zeit rätseln wir über den auffällig spitzen Berg rechts der Mitte, bis uns plötzlich klar wird, dass es der - aus dieser Perspektive besonders unregelmäßige - Gipfelaufbau des Hochstaffs sein muss!
        92-BlickHöhenbergHochstaff.jpg

        Egal, in welche Richtung wir blicken: Alle Eindrücke begeistern und wecken sofort das Bedürfnis, sie auf Fotos so gut als möglich festzuhalten.
        93-RückblickHegerberg.jpg

        Wo die Lichtung nach unten hin etwas steiler wird und der Weg sich wieder bewaldetem Gelände nähert, verschwindet die Sonne hinter der nächsten Wolkenbank. Aber die Viertelstunde hat uns einen abschließenden Bonus für unsere Wanderung geboten, der alle Erwartungen weit übertroffen hat!

        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 11.12.2021, 23:18.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Informationen zum Johann-Enzinger-Haus

          Vor dem Ersten Weltkrieg stand auf dem Hegerberg eine Aussichtswarte - angesichts seiner vorgeschobenen Lage ziemlich am Rand des Wienerwalds sicher eine gute Idee!

          Das Schutzhaus wurde 1930 eröffnet und 1979 nach einem Brand wieder aufgebaut.
          Viele Jahre war es ein beliebter Treffpunkt, bekannt für seine gute Küche. Über die beiden schmalen Asphaltstraßen von Stössing und Gstetten ist das Schutzhaus bequem zu erreichen. Aber auch von Wanderern, die auf einer der zahlreichen Routen auf den Hegerberg stiegen, sowie während der Betriebszeiten des alten Schlepplifts wurde es gern zur Einkehr genützt.
          30-JohannEnzingerHaus.jpg

          Nach dem unerwarteten Tod der langjährigen Wirtin Stefanie Winkler im Herbst 2019 führte ihr Mann den Betrieb noch einige Zeit weiter, musste seine Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen sowie wegen Personalmangels heuer im Sommer aber beenden. Nach einer kurzfristigen Absage wurde Anfang November nun doch eine neue Pächterin gefunden. Der Plan war, das Haus - nach einigen Umbauarbeiten - mit Jänner 2022 wieder zu eröffnen.

          Freilich steht über diesem Zeitplan aufgrund der Corona-Pandemie ein Fragezeichen. Und dazu kommt noch ein ganz anderes Problem: Der "Touristenverein Hegerberg" liegt mit einem Grundbesitzer im Streit. Auslöser ist der alte Schlepplift an der Nordseite des Berges, der zuletzt im Winter 2012/13 in Betrieb war. Aber in Zeiten wie diesen fehlt häufig die wichtigste Voraussetzung, nämlich der Schnee. Zudem wären an der 40 Jahre alten Anlage längst kostspielige Sanierungsarbeiten fällig geworden. So rostete der Lift seit Jahren vor sich hin.
          Schließlich wurde der Abbruch vereinbart, bis zum Herbst dieses Jahres von der beauftragten Firma aber noch nicht durchgeführt. Wenn ich es richtig verstehe, will sich der Grundbesitzer davor schützen, für Verletzungen an der alten Anlage haftbar gemacht zu werden. Die aktuelle Situation wirkt aber doch reichlich merkwürdig: Die Wiese ist direkt unter der Hütte bzw. ihrer Terrasse durch einen hohen Zaun (etwas weiter südlich einen einfachen Weidezaun) abgesperrt; der Parkplatz direkt bei der Hütte ist zur Zeit nicht benützbar. Etliche Schilder weisen entlang der Zufahrtsstraße zur Hütte darauf hin, dass jeglicher Wintersport und generell das Betreten des Grundstücks verboten sind. Die ersten Interessenten an der Neuübernahme des Schutzhauses zogen sich angesichts des ungelösten Konflikts wieder zurück.

          Nach unseren Eindrücken vom 8. Dezember wurde die alte Anlage inzwischen doch abgebrochen; wir sahen nur mehr die Stütze am oberen Ende im Wald gleich neben der Hütte. Ob der Konflikt sich dadurch bereits entspannen konnte? Auf mehreren eigens angebrachten Schildern steht jedenfalls, dass die Hegerberghütte bis Jänner 2022 noch geschlossen bleibt.
          34-HinweisHegerberghütte.jpg

          Da der Hegerberg eine durchaus ansprechende Wanderregion ist, hoffe ich natürlich auf eine Lösung, durch die das Johann-Enzinger-Haus auch in Zukunft als Stützpunkt erhalten bleiben kann. Der jahrelange Streit um die Stockerhütte auf der - gar nicht so weit entfernten - Steinwandleiten möge als Warnung dienen, wozu es keinesfalls kommen soll...

          Einige links zum Thema
          Wikipedia-Artikel zum Hegerberg: https://de.wikipedia.org/wiki/Hegerberg_(Wienerwald)
          Site des "Touristenvereins Hegerberg": http://www.hegerberg.at/
          (alte) facebook-Site des Skilifts Hegerberg: https://www.facebook.com/hegerberg/
          Artikel zur Zukunft des Schutzhauses (chronologisch gereiht):
          https://www.noen.at/st-poelten/stoes...rint-278626615
          https://www.krone.at/2518508
          https://kurier.at/chronik/niederoest...nden/401791715


          Persönliches Fazit

          Der Wiesenwienerwald ist immer wieder eine lohnende Wanderregion, und dies zu nahezu allen Jahreszeiten (allenfalls mit Ausnahme der heißesten Wochen im Hochsommer). Die Landschaft um den Hegerberg hat im Frühwinter ihren Reiz; ich stelle sie mir aber auch zur Baumblüte im Frühjahr oder bei ausgeprägter Herbstfärbung sehr schön vor.

          Die Viertelstunde mit der unerwarteten Spätnachmittagssonne im Abstieg habe ich als ein großes Geschenk erlebt. Solche Augenblicke bieten einen der besten Gründe dafür, in der Natur unterwegs zu sein. Sie lassen sich nicht vorausplanen. Aber ich bin jedes Mal wieder dankbar, wenn ich so offensichtlich zum richtigen Augenblick am richtigen Platz stehen kann.

          Felix, es war mir eine Freude, etliche Stunden mit dir im Wiesenwienerwald zu wandern. Und wie sich gezeigt hat, kann man die Route durchaus entspannt anlegen und dabei im Tagesverlauf doch eine respektable Strecke zurücklegen.




          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 13.12.2021, 12:36.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            Wunderschöne Bilder habt ihr beide mitgebracht.

            Bei mir müssen es gefühlt Jahrzehnte * sein, dass ich nicht mehr am Hegerberg war. Noch mit meinen Eltern hab ich die oben erwähnte gute Küche regelmäßig bei einem Ausflug genossen.

            * soeben nachgesehen, 23 Jahre.

            LG, Günter
            Zuletzt geändert von mountainrabbit; 13.12.2021, 20:06.
            Meine Touren in Europa

            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
            (Marie von Ebner-Eschenbach)

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            • #7
              Nebelstimmung am Hegerberg und in seiner Umgebung macht sich gut. Das erinnert mich sehr an meine eigene Tour. (->guckst du hier)
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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