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Eisenstein (1185m) vom Knedlhof, Türnitzer Alpen / 11.03.2022

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  • Eisenstein (1185m) vom Knedlhof, Türnitzer Alpen / 11.03.2022

    Eine Reihe wettermäßig sehr vielversprechender Tage wollen wir, nach einer Rundwanderung im eher schneefreien Gebiet der Türnitzer, mit einer weiteren Wanderung im gleichen Gebiet fortsetzen. Kürzer soll's werden, aber dafür etwas höher hinauf, und zwar noch ohne Schneeschuhe oder Ski.

    Wir parken beim netten Knedlhof (595m) an der Straße von Türnitz auf's Gscheid.
    Über den Gebäuden ist schon der lange Kamm unseres Zieles zu erkennen.
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    Bis zum Ortbauer (ca. 700m) geht's gemütlich auf einer Asphaltstraße dahin. Der weitere Anstieg scheint von hier aus ziemlich aper ...
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    Aber bald beginnt der Ernst des Anstieges - eine oft geschlossene Schneedecke, glücklicherweise hart und gut zu gehen, ohne Schneeschuhe oder auch Grödel.
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    Nach der bewaldeten Zone erreichen wir den Rand der großen Gipfelwiese, und hier wäre eine Abfahrt mit Ski durchaus noch erfreulich.
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    Die Aussicht weitet sich - dominierend der Türnitzer Höger.
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    Die letzten Schritte zur Julius-Seitner-Hütte.
    Im Südwesten Fadenkamp, Hochstadl, Hennesteck, Zeller Hüte und etwas Hochschwab.
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    Eisenstein (1185m).
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    Die Hütte ist noch bei weitem nicht fertig, große Tanks liegen noch zum Einbau bereit. Immerhin wird auch die Energieversorgung aktualisiert.
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    Über weite, aber gut zu begehende Schneefelder folgen wir dem Wanderweg nach Osten.
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    Immer wieder der Türnitzer Höger, und der fast ein wenig "überirdisch" wirkende Schneeberg.
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    Göller, davor der Eibl.
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    Gippelkamm, dahinter versteckt Rax und Schneealpe.
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    Der schöne Höhenweg erreicht den Waldbereich. Hinten der benachbarte Hohenstein, den wir aber heute nicht eingeplant haben.
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    Der Abstieg nach Südosten erfordert immer wieder Vorsicht, anfangs quert er auf schmalem Steig den Südhang mit beginnender Schneeschmelze, später quert er ebenso steiles Gelände auf der Nordseite; immer wieder vereist und rutschig. Vielleicht hätten wir doch nicht darauf vertrauen sollen, dass diese Passagen nur kurz werden, und gleich die Grödel anlegen sollen
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    Endlich wird der Abstieg aper, Schneerosen aller Farbschattierungen gibt's massenhaft.
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    Hochgraser (ca. 800m), und natürlich der Türnitzer Höger. Links daneben Hinteralm und Reisalpe.
    Das Gehöft scheint ebenso wie die Nachbarobjekte aufgegeben zu sein ...
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    Voll in Betrieb ist dagegen der Knerschlberghof.
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    Gleich daneben eine schöne kleine Kapelle, leider im Gegenlicht.
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    Das folgende Wegkreuz hat auch schon bessere Tage gesehen.
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    Vorrach (ca. 660m) in toller Lage, leider auch ziemlich verwahrlost.
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    Dann sind's auf gutem Fahrweg nur mehr ein paar Minuten zurück zum Knedlhof.

    Fazit:
    Schöne, kurze Rundwanderung, nicht ganz so schneefrei wie erwartet, trotz Südexposition, aber an sich problemlos ohne Hilfsmittel begehbar. Grödel o.ä. sollte man aber dabeihaben! Die Hütte ist derzeit unbewirtschaftet und dürfte es wegen dem Umbau auch noch einige Zeit bleiben.


    lg
    Norbert


    Zuletzt geändert von csf125; 12.03.2022, 17:28.
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    Blumen und anderes

  • #2
    Die Bilder sind wieder eine Augenweide

    Ein schöner Klassiker, den ich schon lang nicht mehr gegangen bin.

    LG, Günter
    Meine Touren in Europa

    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

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    • #3
      Da ist ja noch ordentlich Winter.
      Lg. helmut55

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      • #4
        Gute Idee, vom Knedelhof zu starten. Steht schon auf meiner Liste.
        LG, Eli

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        • #5
          Auch ich sehe mir die Bilder eurer Wanderung mit viel Freude an.

          Bei guter Fernsicht ist der Eisenstein allein schon wegen des Panoramas von seiner riesigen Gipfelwiese ein lohnendes Ziel.
          Die Region geizt aber generell nicht an schönen Landschaftseindrücken.

          Ich bin eine etwas längere Variante eurer Route - mit Ausgangsort Türnitz und in Gegenrichtung - erst im vergangenen November gegangen. Damals lagen oberhalb von etwa 900m Höhe wenige Zentimeter Schnee, die erst knapp davor gefallen waren. Die steile nordostseitige Hangquerung unter der namenlosen Kote 1071m war gerade noch ohne spezielle Ausrüstung begehbar; nach ein paar Frostnächten wäre das sicher bereits anders gewesen.
          So ist wichtig, sich bewusstzumachen, dass auch eine generell südostseitige Route solche Abschnitte aufweisen kann.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #6
            auch mir gefällt dein Bericht...schade, dass so viele Bauernhöfe verfallen...


            LG Chris

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