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Sonnstein - Seekopf - Kienstockspitze (10.4.2022)

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  • Sonnstein - Seekopf - Kienstockspitze (10.4.2022)

    Für das Wochenende war eher schlechtes Wetter angesagt. Lang schlafen, ausruhen.
    Sonntag früh schau ich aus dem Fenster. Wolkenloser Himmel. Was geht sich noch aus? Es ist fast 9 Uhr.
    Ich habe es nur 1 Stunde bis nach Krems. Den Wachauklassiger wollte ich eh wieder einmal gehen.

    Der Parkplatz in Oberkienstock ist gerammelt voll. Und da kommt schon das nächste Auto herein.

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    Es geht zu wie am Mt. Everest. 10 Leute steigen über den Meurersteig auf, 15 kommen gerade herunter.
    Oben im Wald die ersten Felsen.

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    Bei der ersten großen Spitzkehre gehe ich gerade weiter - und schon bin ich allein.

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    Da tauchen die Türme des ersten Grates auf. Heute nicht mein Ziel.

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    Das Wetter ist nicht so geblieben, wie in der Früh.
    Hier erwischt mich ein Graupelschauer.

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    Erst beim nächsten Grat geht der Weg hinauf.
    Linkerhand der erste Turm.

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    Ich wähle die direkte Variante hinauf über die Blöcke.

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    Die Höhe des nächsten Turms ist bald erreicht.

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    Nur noch eine Querung in der Flanke.

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    Weiter oben stoße ich auf einen breiten, gut ausgebauten Querweg.
    Den verfolge ich weiter nach rechts, leicht absteigend.

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    Der bringt mich an den äußersten Punkt des vom Sonnstein nach SW herab streichenden felsigen Rückens.

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    Jetzt geht es den Rücken gerade hinauf.

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    Da kommt ein scheußlich blau markierter Weg von links herauf.
    Was die Abkürzung wohl heißt?

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    Gott sei Dank folgen keine weiteren Farbzeichen, sondern nur diskrete rote Punkte und Steinmännchen.

    Ein Blick zurück ...

    P1020330.JPG

    ... und einer nach vor.

    P1020331.JPG

    --- Fortsetzung folgt ---
    Zuletzt geändert von Rudolf_48; 11.04.2022, 13:14.
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Weiter geht es über den nun flachen aber turmbesetzten Grat.

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    Ein Taferl verrät mir, auf welchem Steig ich mich befinde.

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    Der Nächste Abschnitt ist eine längere Querung der Gratflanke mit einigem Auf und Ab.

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    Blick zurück auf die letzten Gratzacken.

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    Dann geht es zielstrebig gerade hinauf zum Gipfel.
    In dem Kastel mit dem Clowngesicht findet sich - wie könnte es in der Wachau anders sein - eine Flasche Marillenbrand.

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    Das Steigbuch befindet sich in einer neuen Kassette.
    Die alte ist dicht versiegelt zugeklebt. Da hätten sie sie gleich abmontieren können.

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    Noch ein Blick hinab zum Grat, über den ich herauf gekommen bin, ehe ich mich wieder auf den Weg mache. Für eine Gipfelrast ist es zu kalt und stürmisch.

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    Das nächste Gipfelchen am Weg zum Seekopf, das überschritten werden muss.

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    Die letzte nennenswerte Steigung entlang einer Felswand.
    Jetzt scheint wieder die Sonne. Aprilwetter halt

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    Die letzten Meter ...

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    ... und der nächste Gipfel ist erreicht.

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    Von der neuen Warte habe ich schon gehört. Wieder ein Abenteuer weniger.

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    Trotz Sturm und Kälte steige ich hinauf.

    Graupelschauer über dem Jauerling. Etwas Sonne auf Spitz.

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    Am anderen Donauufer: Wösendorf

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    Ein Weitschuss stromabwärts nach Mautern

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    --- Fortsetzung folgt ---





    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Mein nächstes Ziel ist die Kienstockspitze, weil sie so schön am Weg hinunter über den Stoa-Steig steht.

      Da geht es in leichter Kletterei hinauf.

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      Oben habe ich Leute gesehen.
      Wie ich oben ankomme, gibt es nur mehr Steinmänner ...

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      ... und das Gipfelkreuz.

      P1020350.JPG

      Beim Blick zurück hinauf sehe ich die Leute gerade aufsteigen.
      Da muss es wohl noch einen anderen (einfacheren?) Weg von der Kienstockspitze hinunter geben.

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      Der nächste Gratturm beim Abstieg

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      Vorbei geht es an bizarren Felsgestalten

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      Die Bäume tragen viel zum Reiz der Landschaft bei.

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      Hier bin ich zwischen den Felsen herunter gekommen.

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      Das ist der letzte Abschnitt des Stoa-Steigs, ehe er kurz vor dem Parkplatz auf den Meurersteig trifft.

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      Wann ist eigentlich die Marillenblüte?

      Dieser Strauch ist auch hübsch anzusehen ...

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      ... und der Baum ist auch schon in Frühlingsstimmung.

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      LG Rudolf
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      • #4
        Schöne Runde, gehe ich fast jedes Jahr, allerdings in umgekehrter Richtung.
        Lg. helmut55

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        • #5
          Schöner Bericht, danke! Das erinnert mich an meine Tour im November 2018, da trafen wir unterwegs den Robert Rosenkranz auf seiner "Stammstrecke" und er zeigte uns den Stoasteig mit ein paar schönen Klettereinlagen (II).

          http://www.wetteran.de

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          • #6
            Eine wirklich sehr reizvolle Gegend die ich von ein paar Klettertouren über die Grate mittlerweile ganz gut kenne. Die neue Warte müsst ich mir auch noch persönlich ansehen!
            carpe diem!
            www.instagram.com/bildervondraussen/

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            • #7
              Eine schöne Gegend, und die Felsformationen haben ihren eigenen Reiz.
              Über die blauweiße Markierung habe ich mich auch schon gewundert; die dürfte aber zu keinem Steig gehören, die ohnehin dürftigen Spuren enden linksseitig bald in einem steilen Hang.

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              • #8
                Besonders im Frühjahr ist es dort sehr schön. Ich war gestern auch in der Wachau, allerdings auf der anderen Seite - und bei bestem Wetter.

                Beim Seekopf kenne ich bisher nur den Meurersteig, aber da gibt es ja jede Menge Wegerln. Lustigerweise einen Stoasteig und einen Stoasteig Karl. Muss ich mir auch einmal anschauen.

                Könnten die blau/weißen Markierungen eine Grenze kennzeichnen? Gibt es ja bei den Falkenwänden auch.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                  Besonders im Frühjahr ist es dort sehr schön. Ich war gestern auch in der Wachau, allerdings auf der anderen Seite - und bei bestem Wetter.

                  Beim Seekopf kenne ich bisher nur den Meurersteig, aber da gibt es ja jede Menge Wegerln. Lustigerweise einen Stoasteig und einen Stoasteig Karl. Muss ich mir auch einmal anschauen.

                  Könnten die blau/weißen Markierungen eine Grenze kennzeichnen? Gibt es ja bei den Falkenwänden auch.
                  Am Montag hatte ich Termine und bis Dienstag wollte ich nicht warten. War bei mir nicht so schlecht, Kälte und Wind bin ich ja mittlerweile gewohnt. Besser als Schwitzen.

                  Abgesehen von den beiden Steigen gibt es noch eine Unzahl von Türmen aus bestem Waldviertler Gneis, die zu einer Besteigung in jedem Schwierigkeitsgrad einladen.

                  Nach dem NÖ-Atlas verläuft dort, wo die Markierungen sind keine Grundstücksgrenze.
                  LG Rudolf
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                  • #10
                    Auf dem Seekopf war ich vor Jahren einmal, als noch die alte Aussichtswarte stand, auf der nordöstlich benachbarten Hirschwand ebenfalls. Allerdings bin ich dabei den "Normalwegen" gefolgt.

                    Dein Bericht zeigt, dass eine gründlichere Erkundung des Gebiets sehr lohnt. Die Steilflanken über der Donau, die Ausblicke und jede Menge Granitfelsen mit fantasievollen Formen ergeben insgesamt ein beeindruckendes Landschaftsbild.
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar


                    • #11
                      Grüß Dich!

                      Wunderbare Gegend beim Beginn der Blüte oder kurz davor.
                      Toller Bericht Deiner Wanderung! 1!
                      Einigen Felsbereiche mit Besteigungsmöglichkeiten, tolle Aussichtspunkte nicht nur in das Donautal.
                      War vor gar nicht so langer Zeit vor Ort (ist von mir zu Hause in knapp über eine halbe Stunde erreichbar).

                      LG

                      Seekopfwarte mitte Feb. 2022.03.JPG
                      Zuletzt geändert von helferst; 12.04.2022, 22:35.
                      Erich


                      "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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                      • #12
                        Sehr interessante Runde und ein schöner Bericht darüber.

                        Ist bei mir auch schon wieder 10 Jahre her, dass ich mit Eli am Seekopf war....

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #13
                          Komisch ich kannte den Steig gar nicht. Stell ich mir im Frühling wirklich toll vor dort.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zunächst möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, die zu meinem Bericht einen Kommentar abgegeben haben.

                            Zitat von DieIris Beitrag anzeigen
                            Komisch ich kannte den Steig gar nicht. Stell ich mir im Frühling wirklich toll vor dort.
                            Die beiden Stoa-Steige verlangen keine Kletterei sondern winden sich, die jeweils einfachste Möglichkeit suchend, geschickt durch die Felslandschaft. Sie bieten aber jedem die Möglichkeit, selbst Varianten in allen Schwierigkeiten zu entdecken und unterwegs einige der abenteuerlichen Türme zu besteigen.
                            Ich liebe die Gegend, weil sie uns kalkgewohnten Ostösterreichern die Kletterei im eisenfesten und rauen Gneis ermöglicht.

                            LG Rudolf
                            _________________________________________
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                            • #15
                              Servus Rudolf! Schöner Bericht! Dieses Gebiet im Dunkelsteinerwald zwischen St. Lorenz und Arnsdorf ist absolut einmalig, bin schon einige Male dorthin und viele Spuren gegangen und herum geruachelt, die Stoasteige Runde finde ich unschlagbar wahnsinnig schön, und in jeder Saison hat ihren eigenen Reiz (bei Raureif und Nebel im Winter extrem mystisch, wie in einem Fantasy!). Lohnend sind auch zwei Steige von Unterkienstock, der eine unter der Kupferwandl zum Falkenhorst (kann auch direkt über den Westgrat erstiegen werden, etwa II/II+), der andere ein bisschen mehr Südlich zur Wabenwand und weiter entlang die Kletterfelsen zum Hirschwand-Kamm. LG, David

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