23.04.22 Kieneck (1107m) im Nebel, Gutensteiner Alpen

[Exilfranke]

• Wegführung: Thal-Parkplatz (11.45) - Atz - Geißruck (1074m, 13.08) - Almeskogel (1065m) - Kieneck (1107m, 14.15-15.30) - Enziansteig - Parkplatz (17.10)
• Länge: 12,8 km
• Höhenmeter (Aufstieg): 720 hm
• Reine Gehzeit: ca. 4 Std.
• Viecher: Stier

Tour mit Werner. Wetterlage: Abziehende Okklusion, aber kaum Windbewegung in allen Höhen und reichlich Restfeuchte in tiefen Schichten. Dadurch ganztägig Stratus und Gipfel in Wolken. Ohne Wind gar nicht so kalt und gut auszuhalten. Wir starteten in Thal beim ersten Parkplatz, dort sollten wir später über den Enziansteig zurückkommen.

Bild 1: Bis zum Gehöft Atz auf dem Asphaltsträßchen, dann links hinein am Mareschsteig..



Bild 2: Einsamer Stier mit fragendem Blick.



Bild 3: Im schönen Föhrenwald.



Bild 4: Statt dem Mareschsteig weiter zu folgen, gingen wir den Kammweg steil hinauf zum Geißruck (1074m).



Bild 5: Nach etwas mehr als einer Stunde am Gipfel.



Bild 6: Wie immer prächtiger Schneebergblick, rechts der Lugauer und hinten ein Auerhahn.



Bild 7: Nebelromantik.



Bild 8: Einmündung des Mareschsteigs, nicht der einzige Weg nach Atz.



Auf der Enzianhütte waren wir dafür die einzigen draußen, aber es war fast windstill und ließ sich gut aushalten, erst recht mit dem Essen.

Bild 9: Erster Gang mit Frittaten- und Kaspressknödelsuppe.



Bild 10: Zweiter Gang mit Fleischbrot und Hummusbrot.

Auch das Weitrabier und der Enzian mundeten.



Nach ausgiebiger Stärkung brachen wir auf, viel war generell nicht los, aber kurz vor der Hütte kam uns eine größere Wandergruppe entgegen. Abstieg über dem Enziansteig, den ich zuletzt im Februar 2013 mit Wolfgang und Schneeschuhen ging.

Bild 11: Letzter Rest einer Schneewechte auf knapp 1000m Höhe.



Bild 12: Nebeltropfen.



Bild 13: Herrlich weicher Waldboden am breiten Kamm.



Bild 14: Noch einmal Eintauchen in die Nebelschwaden.



Bild 15: Felsen am Osthang des Traflbergs (1142m).



Bild 16: Blick ins Thal.



Die Rückfahrt war wie die Hinfahrt wegen Ringsperre (Marathon-Vorbereitungen), Unfällen auf der Tangente und allgemein viel Verkehr nochmal eine Herausforderung. Dennoch eine schöne ruhige Wanderung, selten so viel Stille an diesem Berg erlebt, und mit Nebel hat es seinen eigenen Reiz.

Lg, Felix

[slunecka]

Hast eine schöne Tour unternommen

Ich war heute wandermäßig in der Sulzer Gegend (Wienerwald) unterwegs. Vormittags hab ich geglaubt ich bin im November, statt im April, Nebel vom Feinsten

LG
der 31.12.

[alice58]

Mystisch erscheinen Deine Bilder! Die Variante über den Geißruck war gestern sicher besser wie der Steig am Hang. Die Abzweigung dieses Gipfelanstiegs ist mir noch gar nicht aufgefallen, dürfte aber leicht zu finden sein, weil in einer markanten Rechtskurve. Den Enziansteig bin ich sogar vor Jahren mit Schneeschuhen bergauf gegangen (mit Günter)! Wie ich vor drei Jahren dort runter gegangen bin, war mir etwas schleierhaft, wie ich das damals geschafft hab. Aber ohne Schnee ist der wirklich sehr schön zum gehen.

[Exilfranke]

Ich bin den Enziansteig damals (2013) mit Wolfgang rauf, das Steilstück hab ich irgendwie verdrängt.

Den Direktanstieg zum Geißruck hab ich auch erst in der Früh entdeckt, als wir verspätet anfuhren, und ich die Route über den Atzsattel verworfen hatte (nur interessant mit Ninegratabstecher).
Der Pfad ist aber in der Kurve so gut erkennbar, kann man nicht verfehlen.

Lg, Felix

[mountainrabbit]

..., und mit Nebel hat es seinen eigenen Reiz.

Das war auch mein erster Gedanke. Sehr stimmungsvolle Aufnahmen.

LG, Günter

[Gratwanderer]

Da hast du fototechnisch noch sehr viel aus diesem Tag herausgeholt!

[Rudolf_48]

Den Direktanstieg zum Geißruck hab ich auch erst in der Früh entdeckt, als wir verspätet anfuhren, und ich die Route über den Atzsattel verworfen hatte (nur interessant mit Ninegratabstecher).
Der Pfad ist aber in der Kurve so gut erkennbar, kann man nicht verfehlen.
Lg, Felix

Es gibt zwei Wege, die vom Mareschsteig zum Gaisruck abzweigen.
Der eine geht dort, wo der Mareschsteig den Graben in einer scharfen Kurve nach links aufwärts verläßt einfach im Graben weiter hinauf.
Der andere, schönere, zweigt dort ab, wo der Mareschsteig aus dem Graben herauf kommt und führt über den Rücken gerade hinauf.

[gerhardg]

zusätzlich kann man den Graben auch etwas umgehen, ist mMn lohnenswerter:

2022-04-24 08_23_32-Garmin BaseCamp.png
Kartenlizenz © BEV, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

[Rudolf_48]

zusätzlich kann man den Graben auch etwas umgehen, ist mMn lohnenswerter:

Genau so bin ich letztens vom Gaißruck abgestiegen.

[Wolfgang A.]

Selten so viel Stille an diesem Berg erlebt, und mit Nebel hat es seinen eigenen Reiz.

Ende April ist sicher nicht die typischste Jahreszeit für Nebelstimmungen, aber ihren eigenen Reiz haben sie auch für mich.
Deine Bilder vermitteln diese Eindrücke zudem sehr gut. Auch Bild drei (ohne stärkeren Nebel) hat meines Erachtens spezielle Qualitäten.

zusätzlich kann man den Graben auch etwas umgehen, ist mMn lohnenswerter:

Ich bin die Variante noch nicht gegangen. Aber es klingt sehr einleuchtend, dass sie lohnender ist, zumal der untere Teil des Grabens im letzten Sommer etwas unter den Folgen von Windbruch litt.