Samstag, 23. April 2022: Nach einer teilweise verregneten Nacht ist im Osten Österreichs wieder mit jeder Menge Wolken zu rechnen. In den Voralpen werden sie höchstwahrscheinlich halten (ermöglichen Felix aber immerhin seine stimmungsvollen Nebelbilder vom Kieneck), nördlich der Donau sind jedoch im Tagesverlauf auch Auflockerungen möglich.
Klaus und ich wollen den Tag daher für eine längere Wanderung im mittleren Kamptal nützen. Ich kenne die Region zwar ein wenig, habe die Rosenburg wie das Stift Altenburg schon besucht, war dort aber noch nie mehrere Stunden zu Fuß unterwegs. Es ist ohnehin höchste Zeit, das zu ändern.
Ein wenig nieselt es bei der Anreise am frühen Vormittag noch. So entscheiden wir uns für Altenburg als Ausgangspunkt unserer Wanderung und besichtigen zu Beginn die ausgedehnte barocke Stiftsanlage: den nach Nordwesten offenen Johannishof...
02-StiftAltenburg-Johannishof.jpg
...sowie den Prälatenhof.
03-StiftAltenburg-Prälatenhof.jpg
Nach einem Blick in die Stiftskirche mit mehreren großen Fresken von Paul Troger beginnen wir, in Richtung Westen bis Südwesten zu gehen. Nach dem Queren des Grabens des Försterbachs führt der - offensichtlich nicht allzu rege frequentierte - Weg auf das bewaldete Plateau "In der Sulz" hinauf.
05-InderSulz.jpg
Gut 160 Höhenmeter über dem Kamptal erreichen wir dann den Hang, der bis zum Fluss hinunterführt. Der Weg verläuft diagonal in angenehmem Gefälle bergab, ist allerdings sehr laubreich.
07-AbstiegSteinegg.jpg
Der Kamp bei Steinegg, wo ihn ein wenig befahrenes Nebensträsschen quert. Außer dem Stift Altenburg ist dies der einzige weitere Platz entlang unserer Route, der auch für Autos erreichbar ist!
09-KampbeiSteinegg.jpg
Wir wechseln auf das rechte Kampufer, wo ein breiter Weg zunächst nur wenig über dem Flussniveau über Wiesen Richtung Osten führt.
Das Wetter hält sich mittlerweile an die Prognosen: Es ist stark bewölkt, aber trocken und bei einigermaßen angenehmen Temperaturen nur schwach windig. Die Sicht reicht immerhin gut dafür aus, die Frühlingsfarben und die zahlreichen blühenden Bäume zu erkennen.
11-KamptalöstlichvonSteinegg.jpg
Langsam wird der Weg schmäler und führt höher in die immer steilere Flanke südlich über dem Kamp hinauf. Am Beginn der Bründlleiten bieten sich die ersten typischen Blicke zum Fluss hinunter. In seinem Oberlauf prägen drei große Staustufen (Ottensteiner Stausee, Dobrastausee und Stausee Thurnberg) das Kamptal. Von Rosenburg abwärts folgen sowohl die Bahn als auch die Bundesstraße dem Flusslauf, und von Gars bis Langenlois reihen sich etliche Siedlungen aneinander. Der Mittelteil des Kamptals zwischen Wegscheid und Rosenburg ist hingegen sehr naturbelassen. Vielfach verläuft gleich neben dem Fluss nicht einmal ein Wanderweg.
12-Bründlleiten-BlickKamptal.jpg
Das Tal bildet hier etliche Schlingen, sodass der Kamp seinem Namen (vom keltischen Wort "kamb" für "krumm" abgeleitet) alle Ehre macht.
15-TiefblickKamp.jpg
Auch ohne volles Sonnenlicht ist der Anblick der blühenden (Kirsch-)Bäume eine Freude!
17-blühendeKirschbäume.jpg
Tiefblick zu einer weiteren sehr naturbelassenen Krümmung des Kamps.
19-Bründlleiten-TiefblickKamp.jpg
Auf den Felsen rechts im Bild befinden sich - steil über dem Kamp - die Reste des "Öden Schlosses". Obwohl die Luftlinie dorthin kaum 400 Meter beträgt, werden wir noch etliche Kilometer gehen, bis wir tatsächlich dort stehen.
20-Bründlleiten-TiefblickKamp.jpg
Zweimal bieten Felsnasen knapp neben dem markierten Weg in der Bründlleiten perfekte Blicke über das Kamptal. Unter uns der relativ kleine Stausee der alten Staustufe Rosenburg (aus dem Jahr 1908), die das Gefälle des Flusses auf seinem etwa drei Kilometer langen Weg um den Umlaufberg nützt. Links oben der Turm der Stiftskirche Altenburg. Dass genau jetzt sich die längsten Sonnenfenster des gesamten Tages öffnen, passt natürlich perfekt!
25-BlickKamptal-StiftAltenburg.jpg
Bereits nahe dem (niedrigen) Sattel südlich des Umlaufbergs. In dieser Perspektive wird besonders deutlich, dass das Stift Altenburg unmittelbar über der steilen Flanke hinunter zum Kamptal steht.
27-Kamptal-StiftAltenburg.jpg
Klaus und ich wollen den Tag daher für eine längere Wanderung im mittleren Kamptal nützen. Ich kenne die Region zwar ein wenig, habe die Rosenburg wie das Stift Altenburg schon besucht, war dort aber noch nie mehrere Stunden zu Fuß unterwegs. Es ist ohnehin höchste Zeit, das zu ändern.
Ein wenig nieselt es bei der Anreise am frühen Vormittag noch. So entscheiden wir uns für Altenburg als Ausgangspunkt unserer Wanderung und besichtigen zu Beginn die ausgedehnte barocke Stiftsanlage: den nach Nordwesten offenen Johannishof...
02-StiftAltenburg-Johannishof.jpg
...sowie den Prälatenhof.
03-StiftAltenburg-Prälatenhof.jpg
Nach einem Blick in die Stiftskirche mit mehreren großen Fresken von Paul Troger beginnen wir, in Richtung Westen bis Südwesten zu gehen. Nach dem Queren des Grabens des Försterbachs führt der - offensichtlich nicht allzu rege frequentierte - Weg auf das bewaldete Plateau "In der Sulz" hinauf.
05-InderSulz.jpg
Gut 160 Höhenmeter über dem Kamptal erreichen wir dann den Hang, der bis zum Fluss hinunterführt. Der Weg verläuft diagonal in angenehmem Gefälle bergab, ist allerdings sehr laubreich.
07-AbstiegSteinegg.jpg
Der Kamp bei Steinegg, wo ihn ein wenig befahrenes Nebensträsschen quert. Außer dem Stift Altenburg ist dies der einzige weitere Platz entlang unserer Route, der auch für Autos erreichbar ist!
09-KampbeiSteinegg.jpg
Wir wechseln auf das rechte Kampufer, wo ein breiter Weg zunächst nur wenig über dem Flussniveau über Wiesen Richtung Osten führt.
Das Wetter hält sich mittlerweile an die Prognosen: Es ist stark bewölkt, aber trocken und bei einigermaßen angenehmen Temperaturen nur schwach windig. Die Sicht reicht immerhin gut dafür aus, die Frühlingsfarben und die zahlreichen blühenden Bäume zu erkennen.
11-KamptalöstlichvonSteinegg.jpg
Langsam wird der Weg schmäler und führt höher in die immer steilere Flanke südlich über dem Kamp hinauf. Am Beginn der Bründlleiten bieten sich die ersten typischen Blicke zum Fluss hinunter. In seinem Oberlauf prägen drei große Staustufen (Ottensteiner Stausee, Dobrastausee und Stausee Thurnberg) das Kamptal. Von Rosenburg abwärts folgen sowohl die Bahn als auch die Bundesstraße dem Flusslauf, und von Gars bis Langenlois reihen sich etliche Siedlungen aneinander. Der Mittelteil des Kamptals zwischen Wegscheid und Rosenburg ist hingegen sehr naturbelassen. Vielfach verläuft gleich neben dem Fluss nicht einmal ein Wanderweg.
12-Bründlleiten-BlickKamptal.jpg
Das Tal bildet hier etliche Schlingen, sodass der Kamp seinem Namen (vom keltischen Wort "kamb" für "krumm" abgeleitet) alle Ehre macht.
15-TiefblickKamp.jpg
Auch ohne volles Sonnenlicht ist der Anblick der blühenden (Kirsch-)Bäume eine Freude!
17-blühendeKirschbäume.jpg
Tiefblick zu einer weiteren sehr naturbelassenen Krümmung des Kamps.
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Auf den Felsen rechts im Bild befinden sich - steil über dem Kamp - die Reste des "Öden Schlosses". Obwohl die Luftlinie dorthin kaum 400 Meter beträgt, werden wir noch etliche Kilometer gehen, bis wir tatsächlich dort stehen.
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Zweimal bieten Felsnasen knapp neben dem markierten Weg in der Bründlleiten perfekte Blicke über das Kamptal. Unter uns der relativ kleine Stausee der alten Staustufe Rosenburg (aus dem Jahr 1908), die das Gefälle des Flusses auf seinem etwa drei Kilometer langen Weg um den Umlaufberg nützt. Links oben der Turm der Stiftskirche Altenburg. Dass genau jetzt sich die längsten Sonnenfenster des gesamten Tages öffnen, passt natürlich perfekt!
25-BlickKamptal-StiftAltenburg.jpg
Bereits nahe dem (niedrigen) Sattel südlich des Umlaufbergs. In dieser Perspektive wird besonders deutlich, dass das Stift Altenburg unmittelbar über der steilen Flanke hinunter zum Kamptal steht.
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