Ruinenrunde und ein Lindkogel bei Baden (14.05.2022)

[manfred1110]

Schon länger hatte ich diese Wanderung im Sinne, jetzt konnte ich sie endlich verwirklichen.

Begleitet dabei wurde ich von meiner besseren Hälfte und Forumskollegen Othmar(1964).


Wegabschnitte (draufklicken zum Vergrößern):

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Start und Ziel war am Ende der Weilburgstraße bei der Eugenvilla (oder auch Villa Eugen).


Rest des Schlosses Weilburg (Wappenstein) bei der Zufahrt:

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Eugenvilla:

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Gleich zu Beginn ging es im Zick-Zack steil bergauf…

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…bis wir bei der Burgruine Rauheneck anlangten.

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Diese ist auf eigene Gefahr zugänglich.

Über eine Brücke gelangt man ins Innere der Anlage.

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Via Holztreppen kann man (auf der Innenseite) auf den Turm gelangen.

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Von oben hat man eine tolle Rundumsicht.

Tiefblick auf die Vorderburg, die Villa Eugen, dem Ortsende von Baden am Beginn des Helenentals und zur Burgruine Rauhenstein hinüber:

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Blick auf Baden mit dem durchquerenden Aquädukt:

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Nach der Besichtigung ging es, vorbei an Höhlen, zum Badner Lindkogel weiter.

Zuerst auf rot und blau markiertem Weg, dann auf blau weiter Richtung Königshöhle.

Dazwischen machten wir einen kurzen Abstecher zur Karlshöhle.

Abzweigung:

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Höhleneingang:

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Bei der Königshöhle, an welcher der Wanderweg direkt vorbeiführt (Blick von oben):

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[manfred1110]

Danach schlängelt sich der Weg bergab bis zu einer Wegkreuzung Richtung Jägerhaus.

Die Entfernungsangabe dorthin mit 6,5 km ist aber stark übertrieben! Es sind nur 1,5 km.

Ab hier waren wir auf rotmarkiertem Weg, meist parallel einer Forststraße, unterwegs.

Nach ca. 1 km zweigt der Wanderweg zum Jägerhaus ab.

Wir folgten der Forststraße einen weiteren knappen Kilometer weiter bis zu einer mit Ästen markierten Stelle am rechten Wegesrand.

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In unmittelbarer Nähe sollte sich ein Hochstand befinden (dieser liegt derzeit umgestürzt am Waldrand).

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Ab hier müssten Steigspuren zu einer Felsformation im Wald hinaufführen (hatte ich irgendwo im Net gelesen).

Und wirklich, ein unscheinbarer Pfad…

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…leitete uns zu Felsen empor.

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Und da war er plötzlich, der Badener Turm nebst Felsenensemble.

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Hier wird auch geklettert:

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Blick zwischen Turm und Steinmauer:

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Gipfelbuch am Wandfuß:

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Am unteren Rand ging es dann weiter Richtung Gipfel.

Rückblick (rechts der Turm):

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Nach einem kurzen Steilaufschwung über die beginnenden Felsen ging es am „Gratrücken“ weiter.

Bald darauf erreichten wir den Hauptgipfel.

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Von hier aus machten wir noch einen Abstecher zum nahen, etwas tiefer gelegenen Ostgipfel.

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Danach ging es nordseitig auf einen Steig (teilweise nur Wegspuren) auf einen Forstweg hinab.

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Jenem folgten wir weiter talwärts bis zur zweiten Wegeinmündung linksseitig.

Ab hier beginnt eine Forststraße talwärts.

Dort zweigten wir links ab (blaue Pfeile an Bäumen)…

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…und folgten dem Fahrweg bis fast zu dessen Ende.

Kurz zuvor zweigt ein unscheinbarer Pfad ab…

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…und führt zur Burgruine Scharfeneck hinab.

Von jener ist aber nicht mehr viel übrig, nur auf der Rückseite ist noch Gemäuer sichtbar.

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Danach ging es kurz zurück und im Zick-Zack durch den Wald hindurch bis zu einer Wegeinmündung.

In Kürze gelangten wir dann in der Nähe des Waldgasthauses Hauswiese zum „Wegerl im Helenental“.

[manfred1110]

Entlang der Schwechat…

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…ging es, vorbei an der Beethovenwand…

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…über die Antonsbrücke zum Urtelstein hinüber.

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In Bundesstraßennähe führt ein schmaler Pfad auf den Urtelstein hinauf.

Gipfelblick von einem Rastplatz aus:

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Die höchste Erhebung ist leicht zu besteigen.

Blick hinunter zur Helen(tal)straße (B210), welche unter dem Felskoloss hindurchführt:

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Danach ging es an der Nordseite, entlang dem Rainerweg, nach Baden zurück.

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Dazwischen kommt man noch an der Jammerwandlaussicht vorbei.

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Die Aussicht dort ist aber eher bescheiden.

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Interessant wird es dann wieder bei der Ruine Rauhenstein.

Hier führt ein Felsensteig zur Burganlage hinab.

Ein "Ungeheuer" blickte durch ein Felsenfenster beim Abstieg:

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Durch einen oberen Turm hindurch…

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…gelangten wir in den Vorhof.

Blick auf den Hauptturm:

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Nach einem Steilabstieg in den unteren Vorhof war Schluss mit einer weiteren Besichtigung.

Eine Absperrung verhinderte ein weiteres Eindringen in die baufällige Ruine.

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Blick in den Innenhof:

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Danach ging es zum Rainerweg zurück und bis zum „Kreuzstein“ weiter.

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Blick über die Kurstadt Baden:

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Danach ging es kurz retour und durch einen Grabenweg hindurch zur Helenenstraße hinab.

Nahe der Kirche St. Helena wurde die Helenenstraße überquert und gegenüber ging es, vorbei am Hotel Sacher Baden, zum Promenadenweg an der Schwechat weiter.

Kurz wurde dem Gerinne gefolgt, dann querten wir via Eugenbrücke den Fluss abermals und gelangten zum Ausgangspunkt zurück.


Wir waren mit Pausen ca. 5 Stunden unterwegs.


Forumskollege Norbert war unlängst auch in der Gegend unterwegs:

https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...022-wienerwald


L.G. Manfred

[Gamsi]

Sehr schöner Bericht! Da habt ihr die vielen Attraktionen der Gegend gut in einer Runde zusammengefasst!
Wusste gar nicht dass der höchste Punkt vom Jammerwandl von hinten so luxuriös erreichbar ist. Ich kenn naturgemäß nur die Vorderseite.

[mountainrabbit]

Dieser Bericht gefällt auch mir sehr gut.

So nah und (für mich) doch so unbekannt. Eure Runde hab ich mir für den Herbst notiert.

LG, Günter

[bluehouse3843]

Schöne Erinnerung an diesen Lindkogel - als ich dort eine Runde gedreht hab, war es noch nicht so weit mit der Vegetation. Aber nette Gegend, wenn in den Bergen noch Schnee liegt auch eine gute Alternative zum herumwandern.

[Othmar1964]

Grüß dich Manfred

Danke dass ich Euch bei dieser wunderbaren Tour im Wienerwald bei Baden begleiten durfte.
Und auch danke auch für diesen wunderbaren Bericht, über die vielen Burgen, Höhlen, Felsen usw.

So freue mich schon auf weitere Touren mit dir.

LG Othmar

[Frequentflyer]

Würde hier im Bereich Helenental/Hoher Lindkugel in wenigen Wochen gerne wandern. Ruinen und Wassernähe sprechen mich durchaus an, ansonsten möchte ich möglichst im Wald bzw. auf schmalen Wegen und nicht Asphalt- oder Forststraßen entlang gehen. Gibt es da ein optimales Routing dafür? Sollte ruhig 5+ Stunden dauern. Online finden sich alle möglichen Varianten, aber naturgemäß geht da nicht unbedingt hervor welche jetzt am waldigsten/isoliertesten sind. Danke!

[manfred1110]

Gibt es da ein optimales Routing dafür?

Servus!

Einsame Wegerl gibt es dort jede Menge, man muss sie nur "zusammenfügen".
Das Kriterium dabei ist die Orientierung.
Hier ist eine brauchbare Onlinemap dazu: https://de.mapy.cz/turisticka?x=16.2...58781&z=15&l=0

Viel Spaß beim Tüfteln!

Bei den anderen Postern bedanke ich mich für die netten Einträge.


L.G. Manfred

[helmut55]

Nette Eindrücke, danke dafür.