Nach Wolfgangs Bericht vom 14.5.22 stand die Hengstbesteigung irgendwo weiter hinten in meiner to-do-Liste.
Noch befinden wir uns in einer Hitzewelle. Will ich am Sonntag endlich wieder etwas unternehmen, soll es ein möglichst schattiger Aufstieg im Wald sein und nicht allzu lang.
Warum also nicht den Hengst in meiner Liste vorreihen? Ich plane den gesamten Kamm von Puchberg weg aufzusteigen und über die Hengsthütte zum Auto zurück zu gehen.
Die in der Karte eingezeichneten Forststraßen versprechen einen unproblematischen Aufstieg - ein Irrtum, wie sich später herausstellt.
Dort wo sich der Kamm des Hengsts unvermittelt über den Häusern von Puchberg erhebt, befindet sich ein gar nicht so kleiner Parkplatz. Ich bin nicht spät dran aber nicht der Erste.
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Meinen Plan, gleich weglos über den ersten Aufschwung aufzusteigen, verwerfe ich. Der erste Abschnitt führt nämlich über eine Weide. Die Kühe rollen bedenklich mit den Augen und haben etwas dagegen, dass ich über den Zaun steige. Gut, dann eben nicht.
Ich folge dem markierten Weg ein Stück nach rechts und komme an dieser Kapelle vorbei.
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Nach einem kurzen Stück auf der Straße zweigt links ein Ziehweg zum Kleinen Sattel ab.
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Bei der Überquerung einer Forststraße ergibt sich ein Blick zum Waxriegel.
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Bei immer gleichbleibender Steigung erreiche ich den markierten Weg, der vom Schneebergdörfl herauf kommt.
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Blick hinüber zum ersten Aufschwung des Hengsts, den der Ziehweg umgangen hat.
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Ich komme erstmals in die Sonne.
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Ehe der markierte Weg in Richtung Rohrbach hinunter führt, zweigt rechts ein Fahrweg ab; nicht befahren seit den Schlägerungen und kaum begangen.
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Die Spur wird besser aber dann endet der Fahrweg und es setzt sich nur ein kaum ausgetretenes Steiglein fort. Ich überprüfe meine Position und stelle fest, dass ich zu weit links unten bin. Gerade hinauf durchs Dickicht geht nicht. Der Weg, den ich gehen wollte, existiert nicht mehr. Wie so oft nach einer Schlägerung: keine Bäume mehr daher auch kein Weg mehr.
Eine ebene Trittspur führt aber weiter. Ich folge ihr, um aus dem Dschungel heraus zu kommen.
Da bin ich durch. Eine Katastrophe. Ohne sichtbare Bodenverletzung wäre ich da nie durch gegangen.
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Der Waldrand ist die Rettung. Dort ist es zwar steil und mühsam aber immerhin gangbar.
Ich traue meinen Augen nicht, als von rechts ein kaum ausgetretenes Steiglein herüber kommt. Das wäre es laut Karte gewesen. Ich habe keine Ahnung, wo das abgezweigt ist. Kurz danach finde ich sogar einen Steinmann.
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Das Steiglein wird besser und überquert eine Forststraße genau dort, wo es in meiner Karte eingezeichnet ist.
Die Fortsetzung ist sogar jagdsteigmäßig mit roten Punkten markiert.
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Es endet auf einer gut ausgebauten Forststraße, die in drei weit ausladenden Kehren bis knapp unter den Gipfel des Niederen Hengsts führt.
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Von dieser langen Straße habe ich auch immer wieder Ausblicke nach Osten.
Im Vordergrund der Buchberg, dahinter der Kamm vom Himberg über den Kienberg, und ganz hinten die Hohe Wand mit dem Plackles und dem Gelände davor.
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In der letzten Kehre sollte ein Steig ein kurzes Stück gerade weiter gehen und dann hinter der Geländekante nach links hinauf zum Niederen Hengst.
Den Steig gibt es nicht mehr, weil er durch die Schlägerungen jenseits des Kammes verschwunden ist und auch der Zugang zum Kamm durch Äste und entwurzelte Baumstrünke blockiert ist.
Ich folge also der Forststraße weiter nach links in die Flanke, die ab hier schon von Gras bedeckt ist, bis sie endet. Dort kämpfe ich mich den Steilhang hoch, der Gott sei Dank nur mit kniehohem Gemüse zugewachsen ist.
Diese Ruine in Kammnähe haben sie stehen gelassen.
P1020495.jpg
Um den hier hat ihnen wahrscheinlich leid getan, darum haben sie ihn stehen lassen.
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Bei den Felsen dort oben bin ich endlich wieder am Kamm.
--- Fortsetzung folgt ---
Noch befinden wir uns in einer Hitzewelle. Will ich am Sonntag endlich wieder etwas unternehmen, soll es ein möglichst schattiger Aufstieg im Wald sein und nicht allzu lang.
Warum also nicht den Hengst in meiner Liste vorreihen? Ich plane den gesamten Kamm von Puchberg weg aufzusteigen und über die Hengsthütte zum Auto zurück zu gehen.
Die in der Karte eingezeichneten Forststraßen versprechen einen unproblematischen Aufstieg - ein Irrtum, wie sich später herausstellt.
Dort wo sich der Kamm des Hengsts unvermittelt über den Häusern von Puchberg erhebt, befindet sich ein gar nicht so kleiner Parkplatz. Ich bin nicht spät dran aber nicht der Erste.
P1020480.jpg
Meinen Plan, gleich weglos über den ersten Aufschwung aufzusteigen, verwerfe ich. Der erste Abschnitt führt nämlich über eine Weide. Die Kühe rollen bedenklich mit den Augen und haben etwas dagegen, dass ich über den Zaun steige. Gut, dann eben nicht.
Ich folge dem markierten Weg ein Stück nach rechts und komme an dieser Kapelle vorbei.
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Nach einem kurzen Stück auf der Straße zweigt links ein Ziehweg zum Kleinen Sattel ab.
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Bei der Überquerung einer Forststraße ergibt sich ein Blick zum Waxriegel.
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Bei immer gleichbleibender Steigung erreiche ich den markierten Weg, der vom Schneebergdörfl herauf kommt.
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Blick hinüber zum ersten Aufschwung des Hengsts, den der Ziehweg umgangen hat.
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Ich komme erstmals in die Sonne.
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Ehe der markierte Weg in Richtung Rohrbach hinunter führt, zweigt rechts ein Fahrweg ab; nicht befahren seit den Schlägerungen und kaum begangen.
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Die Spur wird besser aber dann endet der Fahrweg und es setzt sich nur ein kaum ausgetretenes Steiglein fort. Ich überprüfe meine Position und stelle fest, dass ich zu weit links unten bin. Gerade hinauf durchs Dickicht geht nicht. Der Weg, den ich gehen wollte, existiert nicht mehr. Wie so oft nach einer Schlägerung: keine Bäume mehr daher auch kein Weg mehr.
Eine ebene Trittspur führt aber weiter. Ich folge ihr, um aus dem Dschungel heraus zu kommen.
Da bin ich durch. Eine Katastrophe. Ohne sichtbare Bodenverletzung wäre ich da nie durch gegangen.
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Der Waldrand ist die Rettung. Dort ist es zwar steil und mühsam aber immerhin gangbar.
Ich traue meinen Augen nicht, als von rechts ein kaum ausgetretenes Steiglein herüber kommt. Das wäre es laut Karte gewesen. Ich habe keine Ahnung, wo das abgezweigt ist. Kurz danach finde ich sogar einen Steinmann.
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Das Steiglein wird besser und überquert eine Forststraße genau dort, wo es in meiner Karte eingezeichnet ist.
Die Fortsetzung ist sogar jagdsteigmäßig mit roten Punkten markiert.
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Es endet auf einer gut ausgebauten Forststraße, die in drei weit ausladenden Kehren bis knapp unter den Gipfel des Niederen Hengsts führt.
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Von dieser langen Straße habe ich auch immer wieder Ausblicke nach Osten.
Im Vordergrund der Buchberg, dahinter der Kamm vom Himberg über den Kienberg, und ganz hinten die Hohe Wand mit dem Plackles und dem Gelände davor.
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In der letzten Kehre sollte ein Steig ein kurzes Stück gerade weiter gehen und dann hinter der Geländekante nach links hinauf zum Niederen Hengst.
Den Steig gibt es nicht mehr, weil er durch die Schlägerungen jenseits des Kammes verschwunden ist und auch der Zugang zum Kamm durch Äste und entwurzelte Baumstrünke blockiert ist.
Ich folge also der Forststraße weiter nach links in die Flanke, die ab hier schon von Gras bedeckt ist, bis sie endet. Dort kämpfe ich mich den Steilhang hoch, der Gott sei Dank nur mit kniehohem Gemüse zugewachsen ist.
Diese Ruine in Kammnähe haben sie stehen gelassen.
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Um den hier hat ihnen wahrscheinlich leid getan, darum haben sie ihn stehen lassen.
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Bei den Felsen dort oben bin ich endlich wieder am Kamm.
--- Fortsetzung folgt ---
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