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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
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13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Hengstüberschreitung (3.7.2022)

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  • Hengstüberschreitung (3.7.2022)

    Nach Wolfgangs Bericht vom 14.5.22 stand die Hengstbesteigung irgendwo weiter hinten in meiner to-do-Liste.

    Noch befinden wir uns in einer Hitzewelle. Will ich am Sonntag endlich wieder etwas unternehmen, soll es ein möglichst schattiger Aufstieg im Wald sein und nicht allzu lang.
    Warum also nicht den Hengst in meiner Liste vorreihen? Ich plane den gesamten Kamm von Puchberg weg aufzusteigen und über die Hengsthütte zum Auto zurück zu gehen.
    Die in der Karte eingezeichneten Forststraßen versprechen einen unproblematischen Aufstieg - ein Irrtum, wie sich später herausstellt.

    Dort wo sich der Kamm des Hengsts unvermittelt über den Häusern von Puchberg erhebt, befindet sich ein gar nicht so kleiner Parkplatz. Ich bin nicht spät dran aber nicht der Erste.

    P1020480.jpg

    Meinen Plan, gleich weglos über den ersten Aufschwung aufzusteigen, verwerfe ich. Der erste Abschnitt führt nämlich über eine Weide. Die Kühe rollen bedenklich mit den Augen und haben etwas dagegen, dass ich über den Zaun steige. Gut, dann eben nicht.

    Ich folge dem markierten Weg ein Stück nach rechts und komme an dieser Kapelle vorbei.

    P1020481.jpg

    Nach einem kurzen Stück auf der Straße zweigt links ein Ziehweg zum Kleinen Sattel ab.

    P1020483.jpg

    Bei der Überquerung einer Forststraße ergibt sich ein Blick zum Waxriegel.

    P1020484.jpg

    Bei immer gleichbleibender Steigung erreiche ich den markierten Weg, der vom Schneebergdörfl herauf kommt.

    P1020485.jpg

    Blick hinüber zum ersten Aufschwung des Hengsts, den der Ziehweg umgangen hat.

    P1020486.jpg

    Ich komme erstmals in die Sonne.

    P1020487.jpg

    Ehe der markierte Weg in Richtung Rohrbach hinunter führt, zweigt rechts ein Fahrweg ab; nicht befahren seit den Schlägerungen und kaum begangen.

    P1020488.jpg

    Die Spur wird besser aber dann endet der Fahrweg und es setzt sich nur ein kaum ausgetretenes Steiglein fort. Ich überprüfe meine Position und stelle fest, dass ich zu weit links unten bin. Gerade hinauf durchs Dickicht geht nicht. Der Weg, den ich gehen wollte, existiert nicht mehr. Wie so oft nach einer Schlägerung: keine Bäume mehr daher auch kein Weg mehr.
    Eine ebene Trittspur führt aber weiter. Ich folge ihr, um aus dem Dschungel heraus zu kommen.
    Da bin ich durch. Eine Katastrophe. Ohne sichtbare Bodenverletzung wäre ich da nie durch gegangen.

    P1020489.jpg

    Der Waldrand ist die Rettung. Dort ist es zwar steil und mühsam aber immerhin gangbar.
    Ich traue meinen Augen nicht, als von rechts ein kaum ausgetretenes Steiglein herüber kommt. Das wäre es laut Karte gewesen. Ich habe keine Ahnung, wo das abgezweigt ist. Kurz danach finde ich sogar einen Steinmann.

    P1020491.jpg

    Das Steiglein wird besser und überquert eine Forststraße genau dort, wo es in meiner Karte eingezeichnet ist.
    Die Fortsetzung ist sogar jagdsteigmäßig mit roten Punkten markiert.

    P1020492.jpg

    Es endet auf einer gut ausgebauten Forststraße, die in drei weit ausladenden Kehren bis knapp unter den Gipfel des Niederen Hengsts führt.

    P1020493.jpg

    Von dieser langen Straße habe ich auch immer wieder Ausblicke nach Osten.
    Im Vordergrund der Buchberg, dahinter der Kamm vom Himberg über den Kienberg, und ganz hinten die Hohe Wand mit dem Plackles und dem Gelände davor.

    P1020494.jpg

    In der letzten Kehre sollte ein Steig ein kurzes Stück gerade weiter gehen und dann hinter der Geländekante nach links hinauf zum Niederen Hengst.
    Den Steig gibt es nicht mehr, weil er durch die Schlägerungen jenseits des Kammes verschwunden ist und auch der Zugang zum Kamm durch Äste und entwurzelte Baumstrünke blockiert ist.
    Ich folge also der Forststraße weiter nach links in die Flanke, die ab hier schon von Gras bedeckt ist, bis sie endet. Dort kämpfe ich mich den Steilhang hoch, der Gott sei Dank nur mit kniehohem Gemüse zugewachsen ist.

    Diese Ruine in Kammnähe haben sie stehen gelassen.

    P1020495.jpg

    Um den hier hat ihnen wahrscheinlich leid getan, darum haben sie ihn stehen lassen.

    P1020496.jpg

    Bei den Felsen dort oben bin ich endlich wieder am Kamm.

    --- Fortsetzung folgt ---



    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Der Kamm ist noch nicht der Gipfel des Niederen Hengsts, bietet aber bereits den Ausblick auf die andere Seite.
    Der Felsige müsste der Öhler sein. Zwischen den Baumstämmen schaut der Schober durch.

    P1020497.jpg

    Der Weiterweg über den Kamm ist auch nicht gerade frisch ausgeschnitten. Er folgt einer Grenzmarkierung.

    P1020498.jpg

    Und das ist der unspektakuläre Gipfel des Niederen Hengsts.

    P1020499.jpg

    Sehenswert ist allenfalls dieser Baum.

    P1020500.jpg

    Weiter geht es weglos hinab in den Großen Sattel.

    P1020501.jpg

    Dort zieht ein Weg nach rechts hinüber ins Nirgendwo. Nach links hinunter gehöre ich nicht. Mein Weg sollte laut Karte gerade hinauf gehen, aber dort befindet sich (wieder einmal) ein alter Kahlschlag ....
    Wegähnliche Abschnitte führen immer zu weit nach links und enden in der Botanik. Ich steige einfach durch Dick und Dünn gerade hinauf. Auf halbem Weg begegnen mir zwei Leute, die auf ebendiesem "Unweg" absteigen. Sie machen mir Hoffnung, dass es oben im Wald dann wieder brauchbare Wegspuren gibt.

    Und tatsächlich, ein Waldweg führt auf eine große eingezäunte Weidefläche hinaus.
    Dort wird der Blick zum Hochschneeberg frei.

    P1020502.jpg

    Das Kuhglockengeläut ist weit weg und ich kann unbehelligt über den Zaun steigen.
    Auf meinem Weg zum Hohen Hengst banne ich die Ausblicke auf die Platte - pardon, heute ist es die Speicherkarte.

    Nandlgrat, Fadensteig bis Dürre Leiten

    P1020503.jpg

    Breite Ries mit Umrahmung

    P1020504.jpg

    Elisabethkircherl, Bergstation Zahnradbahn, Waxriegel

    P1020505.jpg

    Fischerhütte und Kaiserstein

    P1020507.jpg

    Die letzten gemütlichen Meter zum Gipfel

    P1020506.jpg

    Pfosteninstallation als Gipfelzeichen, links davon der Gipfelsteinmann ...

    P1020508.jpg

    ... von der anderen Seite mit den Gipfelblöcken im Vordergrund

    P1020509.jpg

    Dann geht es hinab über die Kuhweide und einen alten grasbewachsenen Fahrweg nach links.
    Knapp vor einer Spitzkehre desselben muss ich scharf links über die Böschung auf die andere Talseite und zu diesem unscheinbaren Weg hinüber.

    P1020510.jpg

    Es kommen ein paar Felsen, durch die der Steig geschickt durchmanövriert.

    P1020511.jpg

    Dann geht es steil hinab, direkt auf das Dach des Adolf Kögler Hauses des ÖTK zu.

    --- Fortsetzung folgt ---




    LG Rudolf
    _________________________________________
    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

    Kommentar


    • #3
      Die ÖTK-Hütte von unten.

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      Das Schild soll wohl die Passagiere der Zahnradbahn dazu animieren, beim Fenster hinaus zu schauen.

      P1020514.jpg

      Man kann auch schauen, wenn man nicht im Salamander sitzt.

      P1020513.jpg

      Ich setze mich ein Weilchen in den Schatten um abzukühlen.

      Da kommt gerade ein Zug herauf ...

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      ... und fährt gleich weiter. Früher haben sie an dieser Stelle Wasser nachgetankt.

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      Wer kennt den Fischersteig?
      Das ist einfach der Fahrweg, der stets neben den Schienen der Zahnradbahn verläuft, und mein Abstiegsweg.
      Da werde ich gerade überholt.

      P1020517.jpg

      Wer meint, dass dieser Weg fad ist, irrt. Man hat mehr Aussicht, als man glaubt.

      Die Felsen in der Flanke des Rohrbachgrabens

      P1020518.jpg

      Der Blick zum Gösing

      P1020519.jpg

      Die Alm südlich unter der Hengsthütte, deren Namen in keiner Karte steht.

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      An der Hengsthütte muss ich einmal auftanken und etwas im Schatten abkühlen. Keine Leute - und das am Sonntag.

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      Vom Fischersteig habe ich genug. Der grobe Schotter ist nicht sehr angenehm zu gehen und der Schatten hält sich auch in Grenzen. Ich wechsle auf die andere Seite des Gleiskörpers. Da ist der Weg besser und es geht bald in den schattigen Wald hinein.
      In Marias Landsee wäre es jetzt schön zu schwimmen.

      P1020522.jpg

      Hinter dem Hauslitzkogel steige ich ins schattige Hengsttal ab.
      Da bin ich fast schon unten.

      P1020523.jpg

      Ab hier geht es dann gemütlich hinaus bis zum Auto.

      P1020524.jpg

      Fazit:

      Der Aufstieg über die Hengste ist, wenn man die Gipfel nicht auslassen will, eine mühselige Angelegenheit, weil über längere Abschnitte die Wege fehlen.
      Das erfolglose Suchen nach ihnen hat auch noch eine Menge Zeit gekostet. Alles in allem kein Anstieg, den ich nochmal gehen muss.
      Durch die Kahlschläge fehlt gerade in den unangenehmen Passagen der Schatten. Auch bei der durchaus erträglichen Lufttemperatur war die Sonnenstrahlung gewaltig.

      Der Abstieg über den Fischersteig bis zur Hengsthütte ist lang, steinig und nicht besonders aufregend. Ich war einfach neugierig wie es jetzt dort aussieht. Vor vielen Jahren bin ich dort einmal bei extrem wenig Schnee mit Schiern abgefahren. Der Weg war vereist und gespickt mit Steinen. Heute war es nicht vereist, aber die Steine gab es immer noch.

      Ganz unten war auch die Lufttemperatur sehr hoch, gefühlte 35 Grad. Aber da ist es dann ja nur mehr flach hinaus gegangen zum Auto.

      LG Rudolf
      _________________________________________
      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      • #4
        Schöne Tour die ich, glaub ich, so nicht nachgehen werde.

        Die vielen oft durch Windbrüche entstandenen großen Schläge stellen tatsächlich immer mehr ein Problem dar, wenn man gerne auf schmalen Pfaden oder weglos unterwegs ist. Spätestens ab Juni ist die Vegetation so üppig, dass es kaum mehr ein sinnvolles Durchkommen gibt.

        Mich wunderts ja, dass hier nicht systematischer aufgeforstet wird. Offenbar ist die aktuelle Strategie, die Hänge sich selbst zu überlassen.
        Letztens hab ich vom Gippel südwärts geschaut - da sind fast alle nordwestseitigen Hänge inzwischen waldfrei.
        Nicht so schön.

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        • #5
          Grüß Dich!

          Da bist du aber tief in das wuchernde Grünzeug eingetaucht. Eine wahrscheinlich etwas anstrengende Tour weglos und mit dem heurigen stärkeren Bewuchs.
          Und wie schaut das mit Zecken danach aus? In den letzten Jahren hatte ich mit diesen Viechern weniger Probleme, aber im heurigen Jahr hab ich schon einige ausgefasst.

          LG

          Erich


          "Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut"

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          • #6
            Sehr brav!
            ...und wie immer leidensfähig.

            Ich habe den Hengst in den letzten Jahren mehrmals aufgesucht und auch überschritten und mich nie dazu aufraffen können deine Route im Aufstieg zu gehen. Das erste Mal bergab brachte mir auch einige Fragezeichen und bei den verwachsenen Abschnitten weiter unten war ich froh, daß ich nicht beim Höchststand der grünen Vegetation dort durch musste.
            Die Ausblicke von oben sind ja durchaus ansprechend und so könnte der Hengst vielleicht mal wieder ein Ziel mit den Schneeschuhen werden.
            "And the People bowed and prayed
            to the neon god they made."


            Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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            • #7
              Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
              Die Ausblicke von oben sind ja durchaus ansprechend ...
              Das habe ich auch erfreut zur Kenntnis genommen.
              Auf welchem Weg ich mir diese Blicke dann in der Natur ansehen werde, weiß ich nach diesem interessanten Bericht aber noch nicht.

              Respekt für's durchkämpfen.

              LG, Günter

              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Den Hohen Hengst einmal bestiegen zu haben ist sicher kein Fehler; den gesamten Kamm zu begehen ist allerdings nur etwas für Hartgesottene.

                Deswegen bin ich damals von Rohrbach im Graben zum Großen Sattel aufgestiegen und von dort relativ problemlos zum Gipfel gekommen. Außerdem war es im Winter, was die Sache noch einmal vereinfacht hat.

                Beim Abstieg in den Kaltwassersattel bin ich dann Isabellas platonischem Wanderharem begegnet
                Zuletzt geändert von maxrax; 05.07.2022, 21:23.

                Kommentar


                • #9
                  Servus
                  hab das so ähnlich auch schon mal gemacht. Im Sommer wirklich eine Quälerei. Im Winter mit Schneeschuhen aber wunderschön. Wenns genug Schnee hat.
                  Danke dir für den Bericht.
                  LG Martin
                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                  • #10
                    Halli Hallo. Auch ich bin eigentlich kein Fan von der Hengst Überschreitung weil er im unteren Teil einfach alles andere als schön zu gehen ist.
                    Allerdings sollte man sie schon einmal gemacht haben. Gratuliere dass du es durchgezogen hast

                    Kommentar


                    • #11
                      Es wird Zeit, dass ich mich bei allen bedanke, die ihren Kommentar dazu abgegeben haben.
                      Wenn man einmal herausgefunden hat, wo man bei den derzeitigen Verhältnissen gehen kann, ist es eigentlich nicht mehr so schlimm.
                      Ich habe den Fehler gemacht, dass ich immer nach einer Wegspur gesucht habe, wo es keine mehr gibt. Wenn ich es jetzt nochmals gehen würde, wäre mir klar, wo man jetzt gut durch kommt.
                      LG Rudolf
                      _________________________________________
                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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