Lahnberg, Mürzsteger Alpen (4.10.2022)

[Rudolf_48]

Schon lange geplant und nie ist etwas daraus geworden.
Der Lahnberg war einfach schon überfällig.

Gegenüber dem Parkplatz beim Triebl steht diese Kapelle.

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Gleich zu Beginn des Forststraßenanstiegs in Richtung Gscheidlhöhe springt mir diese Skulptur ins Auge.

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Es folgt ein langer Forststraßenhatscher aber mit herbstlichem Flair.

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Heute herrscht reger Gegenverkehr. Ein Holztransporter mit zwei Anhängern wird gerade beladen. Ein riesiger Waldtraktor zwingt mich zum Ausweichen in die Büsche.
Am Straßenrand parkt der Harvester.

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Hier zweigt der Wallfahrerweg zur Gscheidlhöhe ab. Der Mistkübel wurde offensichtlich seit meinem letzten Besuch mindestens einmal geleert.

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Ich gehe diesmal die Forststraße weiter und erreiche auf dieser die Lahnwaldhütte.

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Ich verlasse die Straße hinter der Hütte und steige das grüne Bett des Preinbaches empor.

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Auf 1220m stoße ich wieder auf die Forststraße und setze auf ihr den Anstieg fort.
Gegenüber zeigt sich die Gamswand.

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Ein Stück weiter oben schaut auch noch der Göller drüber.

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Mitterberg von der letzten Forststraßenkehre

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Nordwestlich sehe ich gerade aufs Forsthaus unter der Gscheidlhöhe hinunter.

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--- Fortsetzung folgt ---

[Rudolf_48]

Jetzt sollte ich über einen freien Rücken weglos zum Gipfel aufsteigen.
Das Gelände ist zwar baumfrei aber offenbar erst vor nicht allzu langer Zeit geschlägert worden.
Mir widerstrebt es, mir einen Weg durch entwurzelte Baumstrünke und liegen gelassene Äste zu suchen und verfolge die Forststraße noch ein Stück weiter.
Das beschert mir einen hübschen Blick zu Kuhriegel und Mitterberg.

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Ich finde keine geeignete Stelle um in den Hang über der Forststraße zu gelangen. Die Forststraßenböschung ist felsig, steil und bröselig.
Ich bin schon zu weit links bis sich eine Aufstiegsmöglichkeit über eine sehr steile Grasrinne ergibt. Oben drängen mich dann Latschen noch weiter nach links.

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Ich komme beim letzten Aufschwung des Ostrückens heraus und steige von dort zum Gipfel hoch.

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Die Aussicht ist überwältigend.

Direkt vor mir steht der Sonnleitstein mit Gamseck und Heukuppe dahinter.

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Das ist ein Blick zu den Übeltälern der Rax

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Hochschneeberg mit der Roten Wand, welche von dieser Seite wie ein eigenständiger Gipfel wirkt.

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Ich steige über den Ostgrat auf gut ausgetretenem Steig ab.

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Ein bizarres Gebilde am Grat

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Sie leuchten so schön in der Somme.

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Eine kleine Kuppe vor dem Sattel vor dem Kuhriegel muss noch überschritten werden.

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Leuchtende Herbstfarben am Ochsenriegel mit dem Schwarzriegel und dem Kleinen Sonnleitstein dahinter

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Ich will über den Fuchsriegel direkt zum Auto absteigen.
Dazu muss ich erst auf die unter dem Kamm verlaufende Forststraße absteigen. Wegen Steilwald und der Forststraßenböschung kein leichtes Unterfangen.
Von der Forststraßenkehre sehe ich den Fuchsriegel hinunter.

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Es ist wie erwartet. Ein baumloser Streifen mit viel kleinem Astwerk aber mit gelegentlichen Trittspuren am Rand.
Relativ problemlos erreiche ich die nächste querende Forststraße, aber dann erwartet mich undurchdringliches Dickicht. Was tun?
Ich steige die Forststraße nach links ab bis sie eine wasserführenden Schlucht quert. Die scheint mir wegen zahlreicher Abbrüche, Wasserfälle und Stromschnellen auch nicht gangbar.
Ich entschließe mich schweren Herzens die Forststraße weiter zu verfolgen, die dann letztlich zur Lahnwaldhütte führt.

Dort, wo die Straße den nächsten Riegel überquert, fallen mir Trittspuren in der Forststraßenböschung auf und ein Steiglein, das sich nach unten fortsetzt. Heureka!

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Dieser Rücken, orographisch links von der wasserführenden Schlucht, bringt mich genau an die Stelle, wo eine in den Karten noch nicht vollständig eingezeichnete Forststraße ebendiese Schlucht überquert. Über diese erreiche ich bald das Haupttal.

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Ich komme genau zur Brücke beim Walchbauern und bin in wenigen Minuten beim Auto.

[manfred1110]

Ist schon zach dort oben, überall liegt Totholz (Windbruch) herum.
Wir sind's mal in Gegenrichtung gegangen.
Ist aber sehr aussichtsreich, der Kamm.


L.G. Manfred

[Rudolf_48]

Ist schon zach dort oben, überall liegt Totholz (Windbruch) herum.
Wir sind's mal in Gegenrichtung gegangen.
Ist aber sehr aussichtsreich, der Kamm.
L.G. Manfred

Der Ostkamm ist zur Zeit in sehr gutem Zustand. Das Totholz dürfte weggeräumt worden sein.
Auch der obere Fuchsriegel wurde "bearbeitet". Keine großen Stämme, nur zusammengetretenes Kleinholz.
Am zweiten Riegel geht es dann ganz unten durch einen relativ neuen Schlag. Hier gibt es gelegentlich rote Striche an den Bäumen und ein paar Wegspuren durch das Chaos. Also alles nicht so schlimm. Steil ist es halt.
Die Hauptschwierigkeiten sind aber die Böschungen beim Überqueren der Forststraßen.

[manfred1110]

Stimmt, die Riegel hinauf (hinunter) sind dort eigentlich das wirklich Mühsame.
Jetzt habe ich auch unseren Thread gefunden: https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...rzsteger-alpen


L.G. Manfred

[Rudolf_48]

Mein Abstieg

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[Rudolf_48]

Stimmt, die Riegel hinauf (hinunter) sind dort eigentlich das wirklich Mühsame.
Jetzt habe ich auch unseren Thread gefunden: https://www.gipfeltreffen.at/forum/g...rzsteger-alpen
L.G. Manfred

Aha, da seid ihr zwei andere Riegel hinauf und einen wilden Abstieg vom Gipfel direkt hinunter.

[manfred1110]

Aha, da seid ihr zwei andere Riegel hinauf und einen wilden Abstieg vom Gipfel direkt hinunter.

Ja, aber das ist reine Glückssache, welcher Riegel (welche Linie) da der (die) idealere ist.


L.G. Manfred

[Rudolf_48]

Ja, aber das ist reine Glückssache, welcher Riegel (welche Linie) da der (die) idealere ist.
L.G. Manfred

Das Luftbild klärt ein wenig über den Bewuchs auf. Leider sind diese Bilder oft nicht aktuell.
Man muss es einfach ausprobieren, und ich habe es ganz gut erwischt.

[maxrax]

Die Hauptschwierigkeiten sind aber die Böschungen beim Überqueren der Forststraßen.

Im Abstieg ist für solche Fälle ein kurzes dünnes Seil recht nützlich. Hab ich bei meiner Mitterberg-Überschreitung vor zwei Jahren brauchen können.

[musitoni]

Guter und informativer Bericht!
Die Preintal-Südseite fehlt mir noch.

[Gamsi]

Schön, das mal ohne Schnee zu sehen!
Ein Bilde von der wilden Schlucht die deinen Abstieg gestoppt hat würd mich ja durchaus interessieren, dachte nicht, dass die Gräben dort so wasserreich sind!
Unterer Lahngraben ist auch mittlerweile Dickichtfrei, hättest also nicht wieder bis zur Hütte zurück müssen!

[mountainrabbit]

Die Aussicht ist überwältigend.
Direkt vor mir steht der Sonnleitstein mit Gamseck und Heukuppe dahinter.

Eine wunderschöne Sichtachse.

Ich glaub fast, einmal sollte ich auch im Sommer auf den Lahnberg.

LG, Günter