Die ausgedehnten Almwiesen und langen Höhenrücken des Wechselstocks laden an schönen Herbsttagen ganz besonders dazu ein, etliche Stunden in der Natur zu verbringen. Am Samstag, den 8. Oktober, sollte das Wetter zumindest bis zum späteren Nachmittag halten. So wollte ich von St. Corona an den nordöstlichen Ausläufern des Wechsels starten. Ich war dort zuletzt im Oktober 2008, fast genau vor 14 Jahren. Damals war der lange, flache, langsame Einersessellift zum Kampstein noch in Betrieb, der nach jahrelangem Überlegen 2014 dann abgebrochen wurde. Mit der neu errichteten Sommerrodelbahn, der Erlebnisarena bei Unternberg und den Wexltrails wurde seither intensiv versucht, die Region für Outdoor-Aktivitäten in der schneefreien Jahreszeit attraktiv zu machen. Höchste Zeit für einen erneuten Lokalaugenschein somit.
Ich starte beim Gasthof Ödenhof etwas oberhalb von St. Corona, wo sich sogleich der erste wunderschöne Ausblick bietet: am großen Otter vorbei zum Feichtaberg und Hochschneeberg.
Nach der kühlen Wetterphase im September ist die Herbstfärbung heuer bereits stark ausgeprägt.
02-BlickGrOtter-Schneeberg.jpg
Durch Wald und an Wiesen entlang führt der Wanderweg hinauf zum Gasthof Orthof und überquert dabei die Trasse der Sommerrodelbahn.
04-Wanderweg-Holzzaun.jpg
Orthof ist aktuell der ideale Ausgangsort für die Sommerrodelbahn und viele Routen der Wexltrails. Daher wurden dort zwei geräumige Parkplätze angelegt.
06-HinweisWexltrails.jpg
Durch das Ende des Schigebiets und den Ausbau der Mountainbike-Trails haben sich in den letzten Jahren natürlich auch viele Änderungen bei den Wanderwegen ergeben. Die markierte Route von Orthof (etwa) nach Südwesten zur Kampsteiner Schwaig existiert so nicht mehr. Abschnittsweise kann man dem Hohlweg allerdings noch folgen, dazwischen sind deutliche Trittspuren in seiner Nähe auszumachen. Ich gelange jedenfalls auf ruhigen Routen zu dem Sandsträsschen, das von der Almrauschhütte (bei der ehemaligen Bergstation des alten Sessellifts) zur Kampsteiner Schwaig führt. Der Mountainbike-Trail verläuft zumeist unmittelbar neben dem Strässchen.
Ein kleiner Abstecher führt zu einem stimmungsvollen Platz: diesem Kruzifix beim sogenannten "Antrittsstein".
09-Antrittsstein-Kruzifix.jpg
Eine Tafel erläutert den zunächst ungewöhnlich klingenden Namen. Der eindrucksvolle spätmittelalterliche Bau der Wolfgangskirche steht heute noch knapp über Kirchberg/Wechsel am Hang und ist absolut einen Besuch wert.
Ein wenig frage ich mich natürlich, wodurch die Bevölkerung des Feistritztals meinen (heiligen) Namenspatron damals zu dem Axtwurf gebracht hat...
10-Antrittsstein-Tafel.jpg
In etwa 1400m Höhe erreiche ich dann die ausgedehnten Almböden um die Kampsteiner Schwaig. Die Schwaig blieb heuer während der Sommersaison komplett geschlossen, und ich habe gehört, dass ihre Zukunft sehr ungewiss sein soll.
12-KampsteinerSchwaig.jpg
Auf den Rücken des Wechselstocks dominiert der Fichtenwald. Aber einige Laubbäume dazwischen bringen sehr wohl auch kräftige herbstliche Farbakzente.
15-KampsteinerSchwaig-Herbstfärbung.jpg
In noch stärkerem Maß gilt dies für Heidelbeersträucher, deren Blätter inzwischen eine intensive Rotfärbung angenommen haben.
17-KampsteinerSchwaig-Herbstfärbung.jpg
Der (sanfte) Anstieg von der Kampsteiner Schwaig nach Westen zur Frauenalpe führt über einige weitere Wiesen, die sich aktuell ebenfalls sehr farbenprächtig zeigen.
21-Frauenalpe-Herbstfärbung.jpg
Der höchste Punkt der Frauenalpe (1458m) befindet sich etwas südlich des Weges. Ich muss auf der flachen Kuppe und zwischen einigem Windbruch ein wenig suchen, bis ich ihn gefunden habe. Der Sichtpflock ist aber eindeutig; der Vermessungsstein ein paar Meter von ihm entfernt schaut hingegen nur mehr wenig aus dem weichen Waldboden heraus.
26-Frauenalpe-Sichtpflock.jpg
Zurück auf dem markierten Weg geht es Richtung Westen wieder etwas bergab, bis ich erneut ausgedehnte Wiesen erreiche. Die Weitläufigkeit der Landschaft übt auf mich stets eine wohltuende Wirkung aus, wenn ich hier unterwegs bin.
29-Arabichl-SchneealpeHeukuppe.jpg
Vor mir sind inzwischen der Umschussriegel und Schöberlriegel zu sehen, über die der Kamm von Nordwesten zum Hochwechsel verläuft.
32-SchöberlriegelUmschussriegel.jpg
Die linke Fortsetzung des letzten Bildes: der Hochwechsel mit dem Wetterkoglerhaus.
Bei guten Bedingungen wäre es ein leichtes, genussvolles Wandern bis dorthin. Allerdings summieren sich die Kilometer dabei doch kräftig. So ist nicht erstaunlich, dass etliche hier heroben bevorzugt mit dem Mountainbike unterwegs sind.
33-Hochwechsel.jpg
Eine Überraschung der hübschen Art bietet diese große Lacke direkt neben der Route.
34-LackeamWeg.jpg
Ich starte beim Gasthof Ödenhof etwas oberhalb von St. Corona, wo sich sogleich der erste wunderschöne Ausblick bietet: am großen Otter vorbei zum Feichtaberg und Hochschneeberg.
Nach der kühlen Wetterphase im September ist die Herbstfärbung heuer bereits stark ausgeprägt.
02-BlickGrOtter-Schneeberg.jpg
Durch Wald und an Wiesen entlang führt der Wanderweg hinauf zum Gasthof Orthof und überquert dabei die Trasse der Sommerrodelbahn.
04-Wanderweg-Holzzaun.jpg
Orthof ist aktuell der ideale Ausgangsort für die Sommerrodelbahn und viele Routen der Wexltrails. Daher wurden dort zwei geräumige Parkplätze angelegt.
06-HinweisWexltrails.jpg
Durch das Ende des Schigebiets und den Ausbau der Mountainbike-Trails haben sich in den letzten Jahren natürlich auch viele Änderungen bei den Wanderwegen ergeben. Die markierte Route von Orthof (etwa) nach Südwesten zur Kampsteiner Schwaig existiert so nicht mehr. Abschnittsweise kann man dem Hohlweg allerdings noch folgen, dazwischen sind deutliche Trittspuren in seiner Nähe auszumachen. Ich gelange jedenfalls auf ruhigen Routen zu dem Sandsträsschen, das von der Almrauschhütte (bei der ehemaligen Bergstation des alten Sessellifts) zur Kampsteiner Schwaig führt. Der Mountainbike-Trail verläuft zumeist unmittelbar neben dem Strässchen.
Ein kleiner Abstecher führt zu einem stimmungsvollen Platz: diesem Kruzifix beim sogenannten "Antrittsstein".
09-Antrittsstein-Kruzifix.jpg
Eine Tafel erläutert den zunächst ungewöhnlich klingenden Namen. Der eindrucksvolle spätmittelalterliche Bau der Wolfgangskirche steht heute noch knapp über Kirchberg/Wechsel am Hang und ist absolut einen Besuch wert.
Ein wenig frage ich mich natürlich, wodurch die Bevölkerung des Feistritztals meinen (heiligen) Namenspatron damals zu dem Axtwurf gebracht hat...
10-Antrittsstein-Tafel.jpg
In etwa 1400m Höhe erreiche ich dann die ausgedehnten Almböden um die Kampsteiner Schwaig. Die Schwaig blieb heuer während der Sommersaison komplett geschlossen, und ich habe gehört, dass ihre Zukunft sehr ungewiss sein soll.
12-KampsteinerSchwaig.jpg
Auf den Rücken des Wechselstocks dominiert der Fichtenwald. Aber einige Laubbäume dazwischen bringen sehr wohl auch kräftige herbstliche Farbakzente.
15-KampsteinerSchwaig-Herbstfärbung.jpg
In noch stärkerem Maß gilt dies für Heidelbeersträucher, deren Blätter inzwischen eine intensive Rotfärbung angenommen haben.
17-KampsteinerSchwaig-Herbstfärbung.jpg
Der (sanfte) Anstieg von der Kampsteiner Schwaig nach Westen zur Frauenalpe führt über einige weitere Wiesen, die sich aktuell ebenfalls sehr farbenprächtig zeigen.
21-Frauenalpe-Herbstfärbung.jpg
Der höchste Punkt der Frauenalpe (1458m) befindet sich etwas südlich des Weges. Ich muss auf der flachen Kuppe und zwischen einigem Windbruch ein wenig suchen, bis ich ihn gefunden habe. Der Sichtpflock ist aber eindeutig; der Vermessungsstein ein paar Meter von ihm entfernt schaut hingegen nur mehr wenig aus dem weichen Waldboden heraus.
26-Frauenalpe-Sichtpflock.jpg
Zurück auf dem markierten Weg geht es Richtung Westen wieder etwas bergab, bis ich erneut ausgedehnte Wiesen erreiche. Die Weitläufigkeit der Landschaft übt auf mich stets eine wohltuende Wirkung aus, wenn ich hier unterwegs bin.
29-Arabichl-SchneealpeHeukuppe.jpg
Vor mir sind inzwischen der Umschussriegel und Schöberlriegel zu sehen, über die der Kamm von Nordwesten zum Hochwechsel verläuft.
32-SchöberlriegelUmschussriegel.jpg
Die linke Fortsetzung des letzten Bildes: der Hochwechsel mit dem Wetterkoglerhaus.
Bei guten Bedingungen wäre es ein leichtes, genussvolles Wandern bis dorthin. Allerdings summieren sich die Kilometer dabei doch kräftig. So ist nicht erstaunlich, dass etliche hier heroben bevorzugt mit dem Mountainbike unterwegs sind.
33-Hochwechsel.jpg
Eine Überraschung der hübschen Art bietet diese große Lacke direkt neben der Route.
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