Auf der Suche nach Anstiegen im Nahbereich, die ich noch nicht kenne, bin ich auf den Engleitnersteig geraten. Im Forum gibt es einige Berichte darüber, die ich mir einmal durchgelesen habe. Benesch schreibt ja absolut nichts über den Verlauf des Steiges, nur wo er heraufkommt und von wo.
Ich bin also ausgezogen um diesen Steig zu suchen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich war ihm sicher an mehreren Stellen gefolgt, war dazwischen aber auch ganz wo anders, ehe ich durch die Mauern durch war.
Den schmalen Steg über den Naßbach habe ich zwischen Parkplatz Hinternaßwald und Kraftwerk vergebens gesucht. Er dürfte wohl einem Hochwasser zum Opfer gefallen sein und wurde nicht mehr errichtet. dafür gibt es eine Furt zu einer Weide am jenseitigen Ufer.
P1030088.jpg
Die zwei Steine in der Mitte sind für eine Durchquerung ungeeignet, da bemoost und rutschig. Ich gehe einfach durch, denn der Bach ist dort kaum 10cm tief, und komme trockenen Fußes an.
In Bachnähe ist die Wiese sehr sumpfig. Ich beeile mich daher, in den Wald hinein zu kommen und dort nach dem Jagdsteig zu suchen.
Genau an der Stelle, wo er in der Karte eingezeichnet ist, finde ich das hier:
P1030089.jpg
Tatsächlich beginnt dort eine schwache, durch das Laub schlecht sichtbare Spur anzusteigen.
P1030090.jpg
Es geht den Rücken im engen Zick-Zack hinauf. Je höher ich komme, desto besser wird der Steig.
P1030091.jpg
Jetzt ist mir klar, welches Ziel dieser Jagdsteig hat.
P1030092.jpg
Die logische Fortsetzung, eigentlich weglos, ist dieser sanfte grüne Rücken.
P1030093.jpg
Wo der dichtere Wald beginnt wird es wieder steiler und dort befindet sich auch der querende Steig samt zwei Steindauben.
P1030094.jpg
Ich verfolge den Querweg nach links bis über einen Graben hinweg und suche nach Aufstiegsspuren. Negativ.
Ich steige am Rande des Waldes weglos hoch und stelle fest, dass da wohl jemand störende Äste weggeschnitten hat.
P1030095.jpg
Diese Markierung am Baum ist die Einladung, die Schneise dahinter hoch zu steigen.
P1030096.jpg
Sie bringt mich zu dieser sperrenden Felswand.
P1030097.jpg
Ich erinnere mich an einen Bericht, dass es jetzt "schluss mit lustig" sei und man klettern müsse.
Gerade hinauf sicher nicht. Ich bin ja nicht lebensmüde, um diesen Bruch anzugehen.
Rechts oder links vorbei, das ist die Frage.
Links gibt es eine kurze Rampe mit einer exponierten Unterbrechungsstelle. Nein danke.
Ich steige rechts hinauf. Im Hintergrund gibt es eine steile Felsrinne. Links davon gestuftes Gelände mit vereinzelten Föhren. Ich entscheide mich dort hoch zu steigen.
Ich habe dort nicht fotografiert, weil ich die Hände nie richtig frei hatte. Es war eine relativ lange Kletterei.
Dafür werde ich mit einem Ausblick hinab nach Hinternaßwald von einer luftigen Gratkanzel aus belohnt.
P1030098.jpg
Ich nehme an, dass der Engleitnersteig einen Durchschlupf durch den untersten Wandgürtel viel weiter links benutzt und halte mich daher nicht am Grat sondern weiter links in der Flanke.
Durch diesen Kessel sollte der Steig herauf kommen. Steigspuren sehe ich keine.
P1030099.jpg
Sperrende Wände oberhalb verlangen wieder eine Entscheidung. Links zu einer fraglichen Rinne oder nach rechts zurück an den Grat in ein kleines Schartel.
Ich entschließe mich, in das Schartel zu steigen und einmal auf die andere Seite hinüber zu schauen.
Stehen da nicht zwei Steinmänner in der Scharte!
P1030100.jpg
Auf der anderen Seite sehe ich den herab gestürzten Baumstamm, den man - laut Tourenbericht - übersteigen muss, um anschließend zu einer Rampe zu gelangen.
Das ist sie.
P1030101.jpg
Nachher stehe ich wieder im Steilwald - ohne Spur, oder wenn man so will, mit vielen Spuren der Gämsen.
Ich entscheide mich für eine gut ausgetretene, die schräg links hinauf zieht. Das sieht lange zeit ganz gut aus, bis ich zu einer Ecke komme, von der aus ich in die Übeltalwände sehen kann.
Hinter der Ecke geht die Spur hinunter. Außerdem bin ich mittlerweile viel zu weit links. Ich drehe um und trachte mit möglichst wenig Höhenverlust wieder weiter nach rechts zu kommen.
Schließlich steuere ich auf einen Absatz in einem Grat zu.
P1030102.jpg
Noch vor seinem Erreichen treffe ich auf eine gute Spur die durch gut gangbares Gelände nach links hinauf leitet. Bin ich jetzt am Engleitnersteig?
--- Fortsetzung folgt ---
Ich bin also ausgezogen um diesen Steig zu suchen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich war ihm sicher an mehreren Stellen gefolgt, war dazwischen aber auch ganz wo anders, ehe ich durch die Mauern durch war.
Den schmalen Steg über den Naßbach habe ich zwischen Parkplatz Hinternaßwald und Kraftwerk vergebens gesucht. Er dürfte wohl einem Hochwasser zum Opfer gefallen sein und wurde nicht mehr errichtet. dafür gibt es eine Furt zu einer Weide am jenseitigen Ufer.
P1030088.jpg
Die zwei Steine in der Mitte sind für eine Durchquerung ungeeignet, da bemoost und rutschig. Ich gehe einfach durch, denn der Bach ist dort kaum 10cm tief, und komme trockenen Fußes an.
In Bachnähe ist die Wiese sehr sumpfig. Ich beeile mich daher, in den Wald hinein zu kommen und dort nach dem Jagdsteig zu suchen.
Genau an der Stelle, wo er in der Karte eingezeichnet ist, finde ich das hier:
P1030089.jpg
Tatsächlich beginnt dort eine schwache, durch das Laub schlecht sichtbare Spur anzusteigen.
P1030090.jpg
Es geht den Rücken im engen Zick-Zack hinauf. Je höher ich komme, desto besser wird der Steig.
P1030091.jpg
Jetzt ist mir klar, welches Ziel dieser Jagdsteig hat.
P1030092.jpg
Die logische Fortsetzung, eigentlich weglos, ist dieser sanfte grüne Rücken.
P1030093.jpg
Wo der dichtere Wald beginnt wird es wieder steiler und dort befindet sich auch der querende Steig samt zwei Steindauben.
P1030094.jpg
Ich verfolge den Querweg nach links bis über einen Graben hinweg und suche nach Aufstiegsspuren. Negativ.
Ich steige am Rande des Waldes weglos hoch und stelle fest, dass da wohl jemand störende Äste weggeschnitten hat.
P1030095.jpg
Diese Markierung am Baum ist die Einladung, die Schneise dahinter hoch zu steigen.
P1030096.jpg
Sie bringt mich zu dieser sperrenden Felswand.
P1030097.jpg
Ich erinnere mich an einen Bericht, dass es jetzt "schluss mit lustig" sei und man klettern müsse.
Gerade hinauf sicher nicht. Ich bin ja nicht lebensmüde, um diesen Bruch anzugehen.
Rechts oder links vorbei, das ist die Frage.
Links gibt es eine kurze Rampe mit einer exponierten Unterbrechungsstelle. Nein danke.
Ich steige rechts hinauf. Im Hintergrund gibt es eine steile Felsrinne. Links davon gestuftes Gelände mit vereinzelten Föhren. Ich entscheide mich dort hoch zu steigen.
Ich habe dort nicht fotografiert, weil ich die Hände nie richtig frei hatte. Es war eine relativ lange Kletterei.
Dafür werde ich mit einem Ausblick hinab nach Hinternaßwald von einer luftigen Gratkanzel aus belohnt.
P1030098.jpg
Ich nehme an, dass der Engleitnersteig einen Durchschlupf durch den untersten Wandgürtel viel weiter links benutzt und halte mich daher nicht am Grat sondern weiter links in der Flanke.
Durch diesen Kessel sollte der Steig herauf kommen. Steigspuren sehe ich keine.
P1030099.jpg
Sperrende Wände oberhalb verlangen wieder eine Entscheidung. Links zu einer fraglichen Rinne oder nach rechts zurück an den Grat in ein kleines Schartel.
Ich entschließe mich, in das Schartel zu steigen und einmal auf die andere Seite hinüber zu schauen.
Stehen da nicht zwei Steinmänner in der Scharte!
P1030100.jpg
Auf der anderen Seite sehe ich den herab gestürzten Baumstamm, den man - laut Tourenbericht - übersteigen muss, um anschließend zu einer Rampe zu gelangen.
Das ist sie.
P1030101.jpg
Nachher stehe ich wieder im Steilwald - ohne Spur, oder wenn man so will, mit vielen Spuren der Gämsen.
Ich entscheide mich für eine gut ausgetretene, die schräg links hinauf zieht. Das sieht lange zeit ganz gut aus, bis ich zu einer Ecke komme, von der aus ich in die Übeltalwände sehen kann.
Hinter der Ecke geht die Spur hinunter. Außerdem bin ich mittlerweile viel zu weit links. Ich drehe um und trachte mit möglichst wenig Höhenverlust wieder weiter nach rechts zu kommen.
Schließlich steuere ich auf einen Absatz in einem Grat zu.
P1030102.jpg
Noch vor seinem Erreichen treffe ich auf eine gute Spur die durch gut gangbares Gelände nach links hinauf leitet. Bin ich jetzt am Engleitnersteig?
--- Fortsetzung folgt ---
Kommentar