Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

22.11.22 Krummbachstein (1610m) über Miesleitensteig, Gahns

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 22.11.22 Krummbachstein (1610m) über Miesleitensteig, Gahns

    • Wegführung: Kaiserbrunn (9.30) - Miesleitensteig - Knofeleben (11.20-11.35) - Krummbachstein (1610m, 12.25-12.45) - Krummbachsattel (1333m, 13.15) - eh. Ghf Baumgartner - Kaltwassersattel (14.00) - Hengsthütte (14.40) - Puchberg Bf. (15.55)
    • Länge: 17,8 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 1200 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5,5 Std.
    • Viecher:Mauerläuferin, Gams, Katze

    zweite Winterwanderung. Ich hatte mit schlechteren Wetterbedingungen gerechnet, vor allem tieferer Wolkenuntergrenze und keine Fernsicht erwartet. So gesehen wurde ich positiv überrascht. Die Anreise verlief etwas nervenkitzelig. Mit 6 Minuten Verspätung losgefahren, bis Wiener Neustadt wieder aufgeholt, danach verspäteten Schnellzug abgewartet und wieder acht Minuten Verspätung. Der Bus ins Höllental hat aber gewartet. Ich war der einzige Wanderer und startete in Kaiserbrunn.

    Bild 1: Beginn des Krummbachgrabens.



    Bild 2: Aus der Ferne hielt ich es für eine Fledermaus, aber ...

    ... tatsächlich fotografierte ich einen extrem seltenen Mauerläufer, genauer gesagt, eine Mauerläuferin (Tichodroma muraria), die auf der senkrechten, fast überhängenden Felswand saß.



    Bild 3: Miesleitensteig mit der ersten Holzleiter.



    Bild 4: Klosterwappen (2076m) genau an der Untergrenze.

    Mit der Schneedecke wirkte der Gipfel eher wie ein 3000er.



    Bild 5: Stellenweise ein wenig ausgesetzt, aber nie schwierig.



    Bild 6: Steiler Seitengraben



    Bild 7: Gegenüber im Graben verläuft der Kuhsteig, den ich schon zwei Mal gegangen bin.



    Bild 8: Kühn sich klammernde Wurzel.



    Bild 9: Kurz vor Beginn des versicherten Abschnitts ging ich lieber zügig weiter.

    Denn von der Felsflanke rechts bröselte es gewaltig. Viele frische Abbruchspuren.



    Bild 10: Ausgesetztes Eck.



    Bild 11: Bereits von oben hinabfotografiert.

    Im Vergleich zu vor zehn Jahren kam mir die Stelle etwsa entschärft vor - weniger Steilschotter. Rechts hinten Hochgang (1217m).



    Bild 12: Die kurze Eisenstufenleiter.



    Bild 13: Krummbachgraben und Höllental, rechts Hochgang und Stadelwand (1407m)

    Die Stadelwand steht auch mal wieder am Plan. Leider halten die Busse auch außerplanmäßig nicht mehr beim Beginn vom Stadelwandgraben, weil die Busfahrer sonst Schimpfe kriegen, also muss man vom Weichtalhaus entlang der engen Höllentalstraße zurückgehen. Dazu braucht man auch eine gewisse Todessehnsucht bei Gegenverkehr mit LKWs oder Bussen.



    Bild 14: Hinter dem Baum verläuft der Kuhsteig.



    Bild 15: Föhniger Himmel

    Hier war auch schon der Grund für die gute Sicht zu sehen: Unterhalb des Altostratus opacus etliche lenticularis (Föhnfische), die das großräumige Absinken andeuteten. Rax unnd Semmering hatten noch bis Mittag eine mäßige Südwestströmung.



    Bild 16: Etwas Neuschnee in den Mürzsteger Alpen.

    Im Hintergrund schneebedeckt Lahnberg (1594m), Gippel (1669m), Perschkogel (1613m) und Schwarzauer Gippel (1605m), mittig mit Schnee Mitterberg (1429m), im Vordergrund Hainboden (1268m) mit dem ausgedehnten Schlag. Da gäbs auch eine interessante Variante über den Nagelegraben hinauf.



    Ich erreichte bald den Ausstieg beim Forstweg. Was ich aber vergessen hatte, war, wie lange sich die Forstwegkehren zogen. Im oberen Bereich der Kehren auf rund 1100m Höhe fingen die ersten Schneereste an. Auf dem Forstweg Richtung Knofeleben hieß es bereits aufpassen auf die versteckten Eisplatten unter der dünnen Schneeauflage.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 17: Nach 1 Std. und 50 Minuten Gehzeit erreichte ich die Knofeleben.

    Hütte mit Ruhetag, niemand unterwegs, es war herrlich still und ich legte eine erste Rast ein.



    Bild 18: Hochreichende Leewellen.

    Beim ersten Aussichtspunkt im Aufstieg zum Krummbachstein fiel mir diese abgerundete Wolkenkante auf, die von den Mürzsteger Alpen bis über dem Schneeberg hing. Sie signalisiert die Anwesenheit von hochreichenden Gebirgswellen, also bis in höhere Luftschichten reichende Wellenbewegungen durch die südliche Gebirgsanströmung. Ein weiterer Faktor, der für verzögertes bzw. abgeschwächtes Niederschlagsgeschehen sprach.



    Bild 19: Im Süden entsprechend gute Sichten auch an der Rax vorbei.

    Direkt am Semmering dominierten kleinräumigere Wellen, die Quellwolken mit fischiger Haube abgeschliffen, es gab also Wellen in verschiedenen Höhen.



    Bild 20: Nebelschwaden in der Buckligen Welt.



    Bild 21: Kerschbaumkogel (1480m) und Ochnerhöhe (1403m), rechts schneebedeckt Kampalpe (1516m).

    Darüber erste Fallstreifen (virgae) aus dem Altostratus.



    Bild 22: Panorama Südost.

    An dieser Stelle war vor 10 Jahren noch kein freier Blick möglich, dazu musste man immer etwas nach links an den Waldrand ausweichen. Nun konnte man das Gahnsplateau mit Schwarzenberg links überblicken, im Hintergrund Otter und Sonnwendstein, dahinter das Stuhleck.



    Bild 23: Kurz vor dem etwas ausgesetzten Teil entlang der Felskante legte ich die Spikes an.

    Man brauchte sie nicht unbedingt, aber mir war trotzdem wohler so.



    Bild 24: Der Vorgipfel mit dem Rastbankerl, im Hintergrund der Gipfel.



    Bei der Erlwiese entschied ich mich aufgrund der spärlichen Schneelage für den alpinen Anstieg weiter an der Felskante entlang. Das ging völlig problemlos. Beim letzten Mal hatte ich die Umgehung gewählt, die direkt bei der Alpenfreundehütte herauskam.

    Bild 25: Nach knapp 3 Stunden stand ich am Gipfel - und bestaunte die Inselberge in den Gutensteiner Alpen.

    Im Hintergrund Vordere Mandling (925m), davor der mehrgipfelige Größenberg (887m). Bei guter Fernsicht würde man am Horizont den Velka Javorina (184km) in den Weißen Karpaten sehen.



    Bild 26: Blick zur Haltestelle Baumgartner, rechts Hoher Hengst.

    Haltberg und Hutberg noch klar vor dem Nebel, auch weite Teile der Hohen Wand.



    Bild 27: Überraschenderweise auch im Südwesten noch gute Sichten, wie hier zum Hochlantsch (1720m,52km), rechts Tratenkogel (1565m).



    Bild 28: Großer Sonnleitstein (1639m), dahinter Goldspitz (1468m) in den Ybbstaler Alpen

    Und dahinter links tatsächlich noch etwas Osthang vom Dürrenstein (1878m,58km).



    Bild 29: Zwischen Lahnberg und Gippel schaut ein bisserl Ötscher durch.



    Bild 30: Zwischen Glatzeter Kogel und Sonnleitstein schaut die schneeweiße Wildalpe (1523m) durch.



    Bild 31: Wechsel-Semmering im Südosten.



    Bild 32: Rennfeld (1629m) mit Sender, davor links die Scheibe (1473m).



    Bild 33: Roßeck (1664m) und Mugel (1630m) erkannte ich vor Ort schon.

    Im Hintergrund links Lenzmoarkogel (1991m) in 82km Entfernung. Im Vordergrund Kreuzschober (1410m), ein schöner Schneeschuhgipfel, den ich einmal bei guter Sicht aufsuchen will.



    Bild 34: In den zwanzig Minuten Aufenthalt am Gipfel stieg die Nebelobergrenze weiter an, auf rund 880 bis 900m.



    Bild 35: Rückblick zum Gipfel



    Bild 36: Wetterballon-Vorhersageaufstieg repräsentativ für das südliche Steinfeld

    Der Aufstieg ist gilt für Dienstag,22.11.22, 13 Uhr, ca. Raum Neunkirchen und zeigt links Taupunkt, rechts Temperatur. Je enger die Kurven zusammenliegen, desto höher die relative Feuchte. Rechts der Wind in Knoten und Windfiedern. Bodennah dominierte Nordostwind, der die Kaltluft mit Hochnebel vom Alpenvorland bzw. Wiener Becken in die Täler hineinschob. Darüber, zwischen etwa 900m und 2800m Seehöhe war die Luft trockener und die Sicht noch gut. Darüber fing dann die mehrschichtige mittelhohe Bewölkung der Okklusionsfront an, als Altocumulus, Altostratus und Cirrostratus. In der Höhe herrschte föhniger Südostwind.

    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Bild 37: Waxriegel rechts, gegenüber der Große Saugraben.



      Bild 38: Bei der Alpenfreundehütte wars am winterlichsten.



      Über den Schiblsteig stieg ich zum Krummbachsattel ab. Hier nur eine dünne Neuschneeauflage, die an den Spikes ziemlich pickte.

      Bild 39: Aussichtspunkt mit Rax und Hochgangblick.

      Der Krumbachgraben fehlt mir auch noch als Anstieg, ebenso Brettschachersteig.



      Bild 40: Im Krumbachsattel (1333m) ein Blick über die Hochnebeldecke nach Osten

      Der Kleine Sattel (828m) verschwand gerade von Nordosten her.



      Bild 41: Ich stieg zur ehemaligen Baumgartnerhütte auf, links Krummbachstein-Gipfel.

      Der Blick zur Rax lohnte immer noch, denn am Himmel inzwischen spannende Wellenbewegungen mit Altostratus opacus undulatus. Etwas veränderte sich in der großräumigen Dynamik.



      Bild 42: Hochnebel inzwischen auch im südlichen Steinfeld.

      Links am Schwarzenberg (1352m) vorbei schaut knapp der Kühriegel (896m) in der Buckligen Welt aus der Nebeldecke.



      Bild 43: Frühlingsenzian oberhalb der Buchtelstation, damit hatte ich nicht gerechnet.



      Bild 44: Vom Semmering her fiel Schneefall ein, hinterm Gahns waberte der Nebel



      Bild 45: Aufmerksamer Bewacher.

      Zwei Arbeiter bauten gerade neue Holzhütten auf der Terrasse der Buchtelstation zusammen, zwischen den Hütten und Gleisbett passte ich nicht am Hund vorbei, der mich anbellte. Er hörte aber brav auf sein Herrchen, das ihn zurückpfiff und beachtete mich nicht weiter. Ich verkniff mir ein "Ich tu Dir nix, ich will nur spielen!"



      Bild 46: Gstößlwand oberhalb vom Kaltwassersattel.

      Der Südwestwind, der öfter über den Sattel ins Mieseltal pfeift, heißt Gstößlwind, wie mir einmal ein Einheimischer erzählte. Beim Sattel trank ich mein verspätetes Gipfelbier, das ich eingepackt hatte. Es wurde ja nicht warm.

      Ursprünglich wollte ich übers Mieseltal absteigen, hätte dann aber noch länger auf der Straße gehen müssen. Im Finsteren im Nebel war mir das zu heikel, also blieb ich auf dem Zahnradbahnweg und stieg dann übers Hengsttal weiter ab. Die erhofften Ausblicke über der Nebeldecke blieben mir leider verwehrt, denn ...



      Bild 47: ... nur wenige Minuten nach meinem Aufbruch schob es mit einem Affenzahn den Nebel in den Rohrbachgraben und hinauf zum Krummbachsattel.



      Bild 48: Die nächsten 400 Höhenmeter Abstieg blieb ich im teilweise dichten Nebel.



      Bild 49: Gespenstisches Licht.



      Bild 50: Gleis ins Nichts.



      Zunächst schneite es leicht, dann ging der Schneefall in Nieselregen über, und dann hatte ich die Wolkenuntergrenze erreicht. Der Niederschlag hörte leider auf, während ich damit gerechnet hatte, dass der Schneefall nun richtig einsetzen würde. Es war aber alles verzögert an jenem Nachmittag.

      Bild 51: Goldene Lärchen im Hengsttal.

      Erst relativ weit unten traf ich die erste Wandersfrau des Tages, eine ältere Einheimische, die nur spazierenging.



      Da ich relativ flott abstieg und sich der nächste Zug nicht mehr ausgegangen wäre, drehte ich eine Ehrenrunde am Kirchenplatz vorbei.

      Bild 52: Das bescherte mir die erhoffte, obligatorische Katze.

      Liegt der Katzenschwanz übrigens entspannt neben dem Körper, ist auch die Katze entspannt. Liegt er unter dem Körper, ist sie eher ängstlich bis angespannt. Sofern Katzen nicht bei meinem Anblick flüchten, sind sie meistens entspannt. Ich will ja nur spielen



      Bild 53: Burgruine Puchberg, um 1204 erbaut.

      Gesichert ist ein Eberhard von Puchberg aus den 1260er Jahren. Die genaue Jahresbestimmung wurde durch das Rüstholz im Bergfried bestimmt. Er zählt zu den ältesten datierten Bergfrieden Niederösterreichs.



      Beim Schwenk zum Bahnhof sah ich auch erstmals bewusst die Hinweistafel zum Romaikogel, wo sich ein Aussichtsplatz mit Blick über den Ort befindet. Dort soll auch eine Burg gestanden haben, ältere Funde gibt es aber keine.

      Das Zahnradbahnstüberl war geschlossen, im Café wollte ich nicht einkehren. Ein wenig enttäuscht war ich von den beiden Automaten mit vakuumverpackter regionaler Küche. In allen Fleischgerichten war Geschmacksverstärker angeschrieben. Ich entschied mich trotzdem für die Frankfurter Würstel, die trotz Verstärker nach nichts schmeckten. Aber davon abgesehen war es eine äußerst lohnenswerte Tour in absoluter Einsamkeit.

      Lg, Felix
      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Sehr ambitioniert, und lohnend, in Anbetracht von Wetter und Tageskürze

        lg
        Norbert
        Meine Touren in Europa
        ... in Italien
        Meine Touren in Südamerika
        Blumen und anderes

        Kommentar


        • #5
          Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
          Sehr ambitioniert, und lohnend, in Anbetracht von Wetter und Tageskürze
          Da kann ich mich nur anschließen:
          Eine wirklich ambitionierte Tour für diese Jahreszeit und bei den aktuellen Bedingungen!

          Das genaue meteorologische know-how, welche Höhenlage lange nebelfrei bleiben und gar keine so schlechte Fernsicht bieten würde, war an diesem Tag sicher besonders nützlich.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

          Kommentar


          • #6
            Wenn kein Auto im Schneebergdörfl wartet, ist der Abstieg durchs Mieseltal natürlich nicht das Gelbe vom Ei. Ich bin bei meiner Hengstüberschreitung aus diesem Grund auch lieber entlang der Zahnradbahn abgestiegen.
            LG Rudolf
            _________________________________________
            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
            die wir nicht nutzen. (Seneca)

            Kommentar


            • #7
              Trotz dem "mäßigen" Wetter eine sehr stimmungsvolle Tour.



              Von dieser Seite bin ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr zur Knofeleben aufgestiegen.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

              Kommentar

              Lädt...
              X