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Zwischen Fadensteig und Nandlboden. Rax-Schneeberg Gruppe. 01.12.2022

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  • Zwischen Fadensteig und Nandlboden. Rax-Schneeberg Gruppe. 01.12.2022

    Liebe Gipfeltreffen Freunde!

    Gestern habe ich als schnelle Nachmitttag Erkundungstour den alten Verbindungsteig zwischen Fadensteig und Nandlboden erforscht, der in der Austria Map eingezeichnet ist.

    Im Internet ist über diesen Steig nichts zu finden, allerdings, der Teil des Steigs zwischen Nandlboden und Lahningries ist in der OSM eingezeichnet.

    Also, gibt es den Steig noch? Die Antwort ist ja, der Steig existiert noch, und zwar in seiner ganzen länge!

    Nebelfreier Start an der Losenheim Sesselbahn (momentan nicht im Betrieb) ein paar Minuten nach 13Uhr. Im Tal ist alles frisch angezuckert. Ein flotter Skitourengeher der kurz vor mir startet, ist der einzige Mensch den ich sehen werde.
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    Bald bin ich im Nebel.
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    Durch das flotte Gehen muss ich eine kleine Pause machen um mich umzuziehen - es ist eigentlich kein Wind zu spüren und somit nicht wirklich kalt in diesem Bereich. Dann erreiche ich den kurzen und hübschen Zickzack Steig durch den Wald südlich der Piste, der zur Edelweißhütte führt.
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    Kurz nach 13:30 ist die Edelweisshütte erreicht.
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    Der Grafensteig präsentiert sich wunderbar unberührt!
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    Ich ziehe mich wieder etwas wärmer an, und schaue kurz auf die Karte. Ich entscheide mich ein kleines Stück über den Grafensteig zu gehen, um dann von diesem über eine kurze alte Verbindung zum Fadensteig zu gelangen.

    Rückblick nach zirka 50m am Grafensteig, bei einer Tafel. Am größeren Baum ganz Links ist eine blasse Markierung (im Foto schwach) zu erkennen. Dort geht der (aufgelassene?) kurze Weg direkt zum Fadensteig.
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    Anfangs geht es ein wenig aufwärts, und da ist eine Trasse noch etwa erkennbar. Dann verschwindet diese, und der Wald wird dichter. Egal, man quert einfach weiter horizontal ohne Probleme bis zum Fadensteig.
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    Rücken des Fadensteigs erreicht, etwa 30Hm oberhalb der Edelweißhütte.
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    Jetzt gehe ich den Fadensteig links entlang, und dabei halte ich immer Schau nach dem nach links abzweigenden vermutlichen Verbindungsteig zum Nandlboden. Und siehe da: auf 1330m schaut es wirklich gut aus, da muss es sein!
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    Ja, das ist es, perfekt! Abgeschnittene Bäume und Asten zeugen davon.
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    Der Rückblick überzeugt auch.
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    Schöne Wald-Landschaft bei mystischer Stimmung.
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    Dann tauchen sogar gelbe und blaue Markierungen auf. Diese Markierungen sind mehrmals entlang dem Steig zu sehen, obwohl unregelmäßig und manchmal blass. Allerdings kann ich trotz Schnee die Trasse immer wieder (aber nicht immer!) wirklich gut ausmachen. Im Sommer schätze ich ist eine ausgeprägte Spur vorhanden die man einfach gut folgen kann.
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    Ich erreiche einen seichten Graben. Jenseits folgt ein lichter Lärchenwald. Hier muss ich schon gut schauen, denn durch die dickere Schneedecke ist die Trasse schwer bis nicht mehr auszumachen. Intuition und Nase sind gefragt. Ich erwische es aber sehr gut, und so geht es ohne Verzögerungen wunderbar weiter.
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    Fortsetzung folgt...
    Zuletzt geändert von escapist; 03.12.2022, 02:59.

  • #2
    Mächtige Lärche über dem Graben.​ IMG_20221201_135802197.jpg

    Im lichten Lärchenwald.
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    Hier ist die Trasse wieder besser erkennbar.
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    Und wieder verschwindet die Trasse unter dem Schnee bei der nächsten Lichtung.
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    Hier ist der erste freie Blick nach oben.
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    Wieder im Wald, aber jetzt kommen die Latschen..
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    Und so erreiche ich das erste Latschenfeld, kurz vor der Lahningries. Der Steig verfügt aber über eine Latschengasse. Im Sommer also kein Problem. Allerdings ist die Gasse anfangs etwas eng und somit jetzt durch den Schnee liegen die Latschen über den Weg. Ich muss mich da durchkämpfen. Das war aber erwartet und beeinträchtigt nicht meine Motivation - ich habe vieeeeel Erfahrung mit Latschen. Im Bildmitte (im Hintergrund) ist der Würfel-Turm des Nandlgrats zu sehen.
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    Die Gasse wird aber bald wieder breiter, und so geht es gut weiter. Rückblick.
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    Lahningries erreicht. Jenseits erwartet ein zweites Latschenfeld. Es geht unterhalb der Bildmitte weiter, da geht die Latschengasse weiter durch. Allerdings es wird durch den Schnee wieder arg, und zwar noch ärger als in der ersten Latschengasse!
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    Blick nach oben. WOW! Geradeaus die Lahningries. Links (im Profil) der Nandlgrat.
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    Extrem mühsam durchs Latschenfeld (bei diesen Schneeverhältnissen)! Ab den Bäumen wird es aber endlich besser.
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    Fortsetzung folgt...​
    Zuletzt geändert von escapist; 03.12.2022, 03:03.

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    • #3
      Bäume erreicht. Ab hier ist die Latschengasse freier. Ich kann wieder vernünftig gehen ohne Tarzan spielen zu müssen. Ich verwandle mich wieder in Yeti.
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      Die durch den Schnee abfallende Latschen bleiben aber etwa lästig.
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      Schön ist es hier auf alle Fälle!
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      Rückblicke.
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      Dann ist es endlich vorbei mit Latschengassen. Ich stehe vor einer freieren Flanke. Hier frage mich ein bisschen über den Weiterweg, denn die hier dickere Schneedecke (so um die 60cm) lässt keine Trasse mehr erkennen.
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      Ich stapfe einfach waagrecht durch die Flanke. Rechts oberhalb von mir ragt der Würfel-Turm im Nebel.
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      So schaute es nach vorne aus. Ich vermute es geht weiter entlang die Felsen rechts. Einen passenderen Wegverlauf sehe ich nicht.
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      Wirklich schöne Felsen.
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      Bingo! Blaue Markierung!
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      Rückblick zur Querung. Man kann die Latschengasse hinter dem Baum im Bildmitte erkennen.
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      Winterwunderland.
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      Immer querend unter den Felsen weiter - ist das schön!
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      Fortsetzung folgt...
      Zuletzt geändert von escapist; 02.12.2022, 23:03.

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      • #4
        Rückblicke.
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        Zauberhaft.
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        Nach den Felsen geht der Steig rechtshaltend und etwa ansteigend wieder in den Wald hinein. Rückblick im Wald.
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        Und Blick nach vorne.
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        Nach wenigen Metern ist dann der Nandlboden erreicht, und zwar, beim Hochstand. IMG_20221201_143530078.jpg

        Das hat mir aber getaugt!

        Es ist 14:35. Ich will jetzt zurück zur Lahningries, aber über die ansteigende Latschengasse die zwischen 1460m und 1480m liegt, also, oberhalb des gerade absolvierten Steigs. Diese Latschengasse ist auf Satellitenbildern gut zu erkennen und ist auch in der OSM eingezeichnet. Allerdings reicht die OSM Spur nicht bis zum Nandlgrat-Steig. Ich steige trotzdem den Nandlgrat-Steig hoch und halte Schau nach einem möglichen nach rechts abzweigenden Steig.

        Also, über den Nandlboden rauf.
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        Bald sehe ich zum berühmten Würfel..
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        .. und stehe dann vor diesem und den nebenan Spitzen.
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        Bis hier ist mir keine Abzweigung aufgefallen. Aber ich muss zugeben dass bei den Einwehungen im unteren Teil habe ich ncht gut geschaut - vielleicht wäre von dort eine Querung möglich die dann entlang den Fuß des Würfel-Turms und weiter führt.

        Ich quere jetzt hier zu den Bäumen im Hintergrund hinüber, aber hinter diesen tauchen dann zunehmend dichte Latschen auf, bis ich nicht mehr durch komme.
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        Also, ich gehe den Nandlgrat-Steig noch ein Stück hinauf. Mittlerweile bin ich oberhalb des Nebels und sehe ich zur Hohen Wand in der Ferne.
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        Zirka 40Hm oberhalb des Würfel-Turm Sattels biegt der Nandlgrat-Steig nach rechts und quert kurz waagrecht in diese Flanke hinein, um dann schräg links hoch in die Flanke wieder anzusteigen.
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        Dort wo der Steig wieder ansteigt quere ich die Flanke waagrecht bis leicht abfallend weiter, bis zu einem Schartl am Gratrücken der die Flanke begrenzt. Ich realisiere ich bin zu hoch, allerdings kann ich hinter den Rücken entlang diesen vernünftig absteigen, und das tue ich. Richtung Hohe Wand bleibt der Blick stimmungsvoll.
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        In die andere Richtung sind momentan mehr Wolken.
        IMG_20221201_145643500.jpg

        Fortsetzung folgt...
        Zuletzt geändert von escapist; 03.12.2022, 03:03.

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        • #5
          Nach dem Absteigen quere ich eine steile und schöne bewaldete Flanke. Mein Ziel ist den Rand des Latschenfelds zu erreichen, um dann diesen abwärts zu folgen bis ich hoffentlich den Eingang der abgeschnittenen Gasse finde. Zeichen von einem Steig finde ich allerdings hier keine.
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          Ich erreiche eine Rippe wo ich einen freien Blick gewinne. Die Rippe begrenzt das teuflische Latschenfeld, und obwohl ich jetzt etwa 30Hm oberhalb der Latschengasse stehe, kann ich diese nicht ausmachen. Der Schnee hat hier die mannshoch Latschen ziemlich tief gebogen. IMG_20221201_150519286.jpg

          Ich folge also den Rand des Latschenfelds abwärts. Bald ist der aber so "gelöchert", dass es sehr verwirrend wird. Um nicht riskieren zu tief zu kommen, entscheide ich einfach den Dschungel absteigend zu queren bis ich auf die Gasse treffe oder das Feld durchquert ist. Letztendlich gelingt mir das, und ich fand auch die Gasse relativ bald, aber es war schiech. Ich lasse die Details dieser Unternehmung aus.

          Am Ausläufer der Roten Schütt, nach der Querung.
          IMG_20221201_151802188.jpg

          Danach quere ich gemütlich weiter und endlich bin in der Lahningries. Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich über diese hinauf bis zum Plateau. Steigeisen, Pickel, und Stirnlampe habe ich mit, und die Schneedecke wirkt sehr stabil, die Verhältnisse sind sehr gut. Leider habe ich wenig Zeit übrig, und so gehe ich nur bis 1560m hinauf. Steigeisen und Pickel brauche ich dann doch nicht, denn der Schnee ist griffig, man kann hervorragend in die Schneedecke hinein treten, und die Steilheit ist nicht extrem.

          Aufstieg-Impressionen.
          IMG_20221201_152338808.jpg

          IMG_20221201_152917644.jpg

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          ​​​​​ IMG_20221201_153453439.jpg

          Um 15:35 muss ich Endstation machen, denn ich bin am limit mit der Zeit, und so drehe ich um und steige flott über die ganze Lahningries ab, bis zur Piste im Tal.
          IMG_20221201_153458552.jpg

          Ein letzter Blick zum Bereich des unteren Nandlgrat-Steigs.
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          Und gleich bin ich wieder im Nebel.
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          Schliesslich erreich ich um 15:51 die Piste, und wenigen Minuten danach die Sesselbahn Talstation. Mit Gegenanstiegen waren es insgesamt zirka 800Hm. Nicht ganz 3 Stunden war ich unterwegs, für die Reise hin und retour habe ich länger gebraucht. Aber bereichert mit einem tollen Erlebnis und fröhlich war ich!

          Liebe Grüsse,
          David
          Zuletzt geändert von escapist; 03.12.2022, 19:10.

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          • #6
            Bewundernswerte Exploration, insbesondere bei diesen Verhältnissen, und noch dazu mit tollen Fotos

            Liebe Grüße, Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #7
              Hallo David,

              unternimmst du auch einmal etwas bei gutem Wetter und Verhältnissen?

              Du kannst wohl einen gewissen masochistischen Zug gepaart mit einer homophoben Neigung nicht verleugnen.
              LG Rudolf
              _________________________________________
              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Eine echte winterliche Schnupper-Tour mit hoffentlich angenehmen Neuschnee. Sonst ginge es vielleicht nicht ganz so flott.

                Kommentar


                • #9
                  Toll!
                  Bei solchen Wetter- und Schneeverhältnissen diese Forschungstour anzugehen, da gratuliere ich zu deiner Leidensfähigkeit! Die Stapferei muss ja extrem kraftraubend gewesen sein. Der Lohn sind schöne und interessante Bilder und ein tolles Erlebnis.
                  Für mich eine Tour, die ich mir (für den Sommer!!!) vormerke.

                  Kommentar


                  • #10
                    Na da hast Du ja eine richtige kleine Expedition unternommen. Danke für die tollen Bilder

                    LG
                    der 31.12.
                    Zuletzt geändert von slunecka; 03.12.2022, 20:16.

                    Kommentar


                    • #11
                      So viele Hm erscheinen mir doch als ziemliche Schinderei bei der Schneelage.
                      Dafür hattest du eine starke Winterstimmung.
                      Lg. helmut55

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                      • #12
                        Bemerkenswerte Erkundungstour, vor allem in Anbetracht der Sicht- und Schneeverhältnisse.

                        Latschen mag ich im Winter nur dann, wenn sie komplett zugeschneit sind und man drüber gehen kann.

                        Was ich mich aber frage: welchen praktischen Nutzen hat dieser Verbindungsweg (wenn man kein Jaga ist)? Ein direkterer Zustieg zum Nandlboden? Da ist man über den Grafensteig wahrscheinlich schneller oder zumindest gleich schnell. Also doch „nur“ ein Jagdsteig?
                        Zuletzt geändert von maxrax; 04.12.2022, 10:17.

                        Kommentar


                        • #13
                          Danke herzlich an alle für die Rückmeldungen!

                          Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                          Hallo David,

                          unternimmst du auch einmal etwas bei gutem Wetter und Verhältnissen?
                          Ja ja! Aber ich gebe zu ich bin auch ein Schlechtwetter Fan!


                          Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                          Du kannst wohl einen gewissen masochistischen Zug gepaart mit einer homophoben Neigung nicht verleugnen.
                          Ich glaube du meinst wohl dass ich sehr einsame Bergtouren mag, was auch stimmt (ich mag aber schon auch gerne Menschenkontakt!). Homophob bin ich absolut nicht!


                          Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                          Eine echte winterliche Schnupper-Tour mit hoffentlich angenehmen Neuschnee. Sonst ginge es vielleicht nicht ganz so flott.
                          Genau, es war eine Schnupper-Tour bei generell angenehmem Schnee! Die Latschen Querungen waren aber schon heftig und sehr mühsam, da ging es definitiv nicht flott..


                          Zitat von musitoni Beitrag anzeigen
                          Toll!
                          Bei solchen Wetter- und Schneeverhältnissen diese Forschungstour anzugehen, da gratuliere ich zu deiner Leidensfähigkeit! Die Stapferei muss ja extrem kraftraubend gewesen sein. Der Lohn sind schöne und interessante Bilder und ein tolles Erlebnis.
                          Für mich eine Tour, die ich mir (für den Sommer!!!) vormerke.
                          Die Stapferei war zum Glück nicht wirklich kraftraubend! Der Schnee war meistens gut zum gehen, und nicht allzu tief. Nur in wenigen Abschnitten war mehr Schnee eingelagert (>50cm) und Kraft gefragt. Weiter oben in der Lahningries gab es eigentlich ein paar Passagen wo plötzlich in der Mitte der Rinne viel Schnee eingelagert war (~1m) und bis zur Hüfte eingebrochen bin, aber da bin ich dann etwa seitlich gegangen.


                          Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                          So viele Hm erscheinen mir doch als ziemliche Schinderei bei der Schneelage.
                          Dafür hattest du eine starke Winterstimmung.
                          Die Winterstimmung war perfekt! Viele Hm waren es aber nicht. Übrigens, die erste Hm Eingabe war nicht korrekt: es waren ~800Hm nicht 900Hm!


                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Bemerkenswerte Erkundungstour, vor allem in Anbetracht der Sicht- und Schneeverhältnisse.

                          Latschen mag ich im Winter nur dann, wenn sie komplett zugeschneit sind und man drüber gehen kann.
                          Ich liebe auch Latschen im kompletten Winterkleid - also, wenn sie komplett zugeschneit sind!

                          Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                          Was ich mich aber frage: welchen praktischen Nutzen hat dieser Verbindungsweg (wenn man kein Jaga ist)? Ein direkterer Zustieg zum Nandlboden? Da ist man über den Grafensteig wahrscheinlich schneller oder zumindest gleich schnell. Also doch „nur“ ein Jagdsteig?
                          Ich glaube es ist einfach ein Jagdsteig. Ich glaube allerdings nicht dass man über den Grafensteig schneller ist, denn der ein wenig länger ist, und der Verbindungsweg eigentlich gut zum gehen ist (ausser im Winter im Latschenbereich). Aber ja, der Zeit-Unterschied ist sicher sehr gering. Was ich aber sagen will: der Weg ist das Ziel!

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                          • #14
                            Auf einigen deiner Bilder vom Weg sieht es so aus, als wäre da eine alte Spur, die man trotz Neuschnee erkennen kann. Ich meine nicht deine Spur im Rückblick. War da Wild unterwegs oder vielleicht doch ein Jäger?
                            LG Rudolf
                            _________________________________________
                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                            die wir nicht nutzen. (Seneca)

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                              Auf einigen deiner Bilder vom Weg sieht es so aus, als wäre da eine alte Spur, die man trotz Neuschnee erkennen kann. Ich meine nicht deine Spur im Rückblick. War da Wild unterwegs oder vielleicht doch ein Jäger?
                              Ja, es waren teilweise alte Spuren im ersten Teil des Steigs (vor den Latschen), speziell am Anfang. Ob diesen von Wild oder einem Mensch waren bin ich mir sehr unsicher.

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