- Wegführung: Rappottenstein (10.00) - Burg Rappottenstein (10.30) - Felsberg (818m, 11.50) - Granitball (13.00) - Guttenberg (855m, 14.00) - Höhendorf (15.20) - Ritterkamp - Rappottenstein (16.05)
- Länge: 16,5 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 630 hm
- Reine Gehzeit: ca. 5,5 Stunden
Ein Tag vor dem großen Wintereinbruch zog es mich und Wolfgang ins Waldviertel, danke für die Inspiration, Manfred! Unsere Route war ein wenig anders, aber den Granitball mussten wir natürlich mitnehmen. Bei durchwegs trockenen Verhältnissen, weniger eisigem Wind und leichtem Dauerfrost.
Bild 1: Bei der Anfahrt stoppten wir kurz beim Renaissanceschloss Brunn am Walde (1584 erbaut) mit zugefrorenem Wassergraben.
Dann starteten wir in der Nähe der Pfarrkirche Rappottenstein, der wir einen kurzen Besuch abstatteten. Sie besitzt bemerkenswert massive Außenwände und Stützen. Es handelt sich um eine im Kern romanische Kirche, die nach 1450 durch zwei Kirchenschiffe gotisch erweitert wurde.
Bild 2: Dreischiffige Staffelkirche mit Kreuzrippengewölbe.
Bild 3: Südliches Seitenschiff.
Bild 4: Vollständig erhaltene Fresken.
Bild 5: Im hinteren Teil romanische Fenster.
Charakteristisch für das Waldviertel ist die Hochebene von eng eingeschnittenen Gräben durchschnitten, wodurch sich die Höhenmeter summierten. Bevor wir zur Burg Rappottenstein anstiegen, ging es erstmal hinab zum Kleinen Kamp, der sich zwischen Rappottenstein und Ritterkamp mit dem Großen Kamp zum Kamp vereinigt.
Bild 6: Biber als Brückenbauer.
Bild 7: Granitblöcke im Bachbett..
Bild 8: Dahinter stieg es wieder an und bald standen wir am Fuß der Burg Rappottenstein mit Alpakagehege.
Führungen gibt es leider erst wieder ab April. Die sollte man sich nicht entgehen lassen, denn es handelt sich um eine der wenigen Burgen in Österreich, die nie erobert wurden und daher vollständig erhalten ist. Sie wurde um 1150 herum von Rapoto von Kuenring gegründet.
Bild 9: Mächtige Granitfelsen und Sonnenuhr
Bild 10: Eingangstor aus der Renaissancezeit.
Nach der Burg ging es einen uralten Ziehweg hinab zum Grötschenbach und auf der anderen Seite wieder hinauf.
Bild 11: Aussichtspunkt Burgblick.
Bild 12: Massive Mauern.
Bild 13: "Mist, er kann mich sehen!"
Bild 14: Felsberg (818m), ein gemütlicher Platz.
Bild 15: Hochlandrinder - kuschelige Bären.
Bild 16: Rückblick vom Scheibenhof zur Burg.
Bild 17: Erinnerung an den abgetragenen Rohrhof.
Bild 18: Spannend auch der verfallene Auhof.
Bild 19: Bemerkenswert vor allem die Mauern mit den riesigen Quadern.
Ich hab bei der Gemeinde Rappottenstein nachgefragt, wann der Auhof errichtet wurde und wieder verfallen ist, warte noch auf Antwort.
Kommentar