Fast den gesamten Feber 2023 waren die Bedingungen von einem markanten Pendeln zwischen tiefen und hohen Temperaturen geprägt. Auf Neuschnee und Frost zu Monatsbeginn folgte eine Phase mit fast schon frühlingshaftem Charakter. Pünktlich zum Beginn des nächsten Wochenendes leitete eine Kaltfront einen erneuten Wetterumschwung ein. Aber der Samstag sollte sich nützen lassen, da tagsüber zumindest für den Alpenostrand Auflockerungen und trockenes Wetter angesagt waren, wenn auch bei stürmischem Wind.
Ziele in größeren Höhen oder exponiertem Gelände scheiden bei solchen Bedingungen aus. So entschied ich mich, meine Erkundung der südöstlichen Gutensteiner Alpen von Mitte Jänner fortzusetzen, mit der Ruine Schrattenstein und dem Dürrenberg als Fixpunkten. Gemeinsam mit einem Auffrischen meiner Eindrücke von der Johannesbachklamm würde sich so eine ansprechende Rundwanderung ab Würflach anbieten.
Am Morgen des 25. Feber vergewissere ich mich auf Webcam-Aufnahmen, dass die Wolken östlich der Alpen bereits aufreißen (was sie erfreulich rasch tun ) und in Höhen unter ca. 800 Metern kein Neuschnee liegt. Dann breche ich nach Würflach auf und parke zwischen der Kirche und der Wellness-Welt; das Strässchen heißt witzigerweise "Holzweg". Mein erster Weg gilt der Pfarrkirche, deren hoher Barockturm bereits bei der Anfahrt nicht zu übersehen war.
01-WürflachPfarrkirche.jpg
Dabei ist der Turm gar nicht so charakteristisch für die ansonsten deutlich ältere Kirche. Das Langhaus stammt aus dem späten Mittelalter und hat unübersehbar den Charakter eines Wehrbaus. Speziell interessant ist, dass mit der Herz-Jesu-Kapelle direkt daneben ein zweiter kleinerer, aber ansonsten sehr ähnlicher Bau steht.
Natürlich freue ich mich auch über den tiefblauen Himmel. Der starke Wind hat bei der Bewölkung im Augenblick vollkommen ausgeputzt.
06-WürflachPfarrkirche-HerzJesuKapelle.jpg
Auch die äußere Grenzmauer und der Friedhof direkt um die Kirche tragen zum Gesamteindruck des Gebäudeensembles bei.
Im Hintergrund leuchten die Felsen der Hohen Wand - wie oft an sonnigen Tagen - bis ins flache Land zu ihren Füßen.
04-Würflach-PfarrkircheFriedhof.jpg
Nach der Besichtigung der Kirche gehe ich bis zum großen Parkplatz bei der Wellness-Welt hinauf und folge von dort dem "Andreas-Steig" zur Johannesbachklamm, der zu Beginn recht hübsch etwas oberhalb der Marktgemeinde Würflach verläuft. Links hinten ein Teil der Fischauer Vorberge.
09-Würflach-FischauerVorberge.jpg
Knapp vor ihrem Ende führt der Steig dann zur Klammgasse, der unmittelbaren Zufahrt zur Johannesbachklamm, hinunter. Ich passiere die Klammwirtin, die heute sogar geöffnet hätte...
10-Klammwirtin.jpg
...und knapp danach diese aus einem Baumstamm geschnitzte Eidechsenskulptur.
(Eidechsen gehören zu den Tieren, die man in der wärmeren Jahreszeit um die Klamm immer wieder antrifft.)
13-Eidechsenskulptur.jpg
Noch ein paar Minuten, dann stehe ich am unteren Ausgang des eigentlichen Klammabschnitts.
Die Steiganlage führt seit mittlerweile gut 120 Jahren durch die Klamm und überquert den Bach dabei insgesamt sechsmal auf Brücken.
16-Johannesbachklamm.jpg
Es gibt gewiss spektakulärere Klammen in den Alpen, aber ich erlebe die Szenrie bei jedem Besuch wieder als sehr stimmungsvoll und ansprechend. Nicht zufällig vertrat die Klamm erst im vergangenen Herbst bei der Sendung "Neun Plätze, neun Schätze" das Bundesland Niederösterreich.
19-Johannesbachklamm-Steiganlage.jpg
Auf der zweiten Brücke steht man unmittelbar vor dem längsten in die Felswand geschlagenen Abschnitt des Steigs. An der gegenüberliegenden Wand zeigen sich Vertiefungen im Felsen, die das Wasser in langer Zeit schuf. Zwei benachbarte von ihnen heißen nach einer Sage "Marientritt".
21-Johannesbachklamm-Steiganlage.jpg
Der Blick zurück, den Bachlauf hinunter, macht noch einmal bewusst, wie stimmungsvoll dieser Ort ist!
22-Johannesbachklamm-untersteBrücke.jpg
Und weiter geht es in den engsten Abschnitten auf der künstlichen Steiganlage oberhalb des Bachs, bei etwas mehr Platz kurz auch unmittelbar am Wasser entlang.
26-Johannesbachklamm.jpg
Hier zwingt eine unüberwindbare Wand den Bach zu einer markanten Richtungsänderung. Im Lauf vieler Jahrtausende hat das Wasser die Felsen dabei deutlich aushöhlen können.
28-Johannesbachklamm.jpg
Ziele in größeren Höhen oder exponiertem Gelände scheiden bei solchen Bedingungen aus. So entschied ich mich, meine Erkundung der südöstlichen Gutensteiner Alpen von Mitte Jänner fortzusetzen, mit der Ruine Schrattenstein und dem Dürrenberg als Fixpunkten. Gemeinsam mit einem Auffrischen meiner Eindrücke von der Johannesbachklamm würde sich so eine ansprechende Rundwanderung ab Würflach anbieten.
Am Morgen des 25. Feber vergewissere ich mich auf Webcam-Aufnahmen, dass die Wolken östlich der Alpen bereits aufreißen (was sie erfreulich rasch tun ) und in Höhen unter ca. 800 Metern kein Neuschnee liegt. Dann breche ich nach Würflach auf und parke zwischen der Kirche und der Wellness-Welt; das Strässchen heißt witzigerweise "Holzweg". Mein erster Weg gilt der Pfarrkirche, deren hoher Barockturm bereits bei der Anfahrt nicht zu übersehen war.
01-WürflachPfarrkirche.jpg
Dabei ist der Turm gar nicht so charakteristisch für die ansonsten deutlich ältere Kirche. Das Langhaus stammt aus dem späten Mittelalter und hat unübersehbar den Charakter eines Wehrbaus. Speziell interessant ist, dass mit der Herz-Jesu-Kapelle direkt daneben ein zweiter kleinerer, aber ansonsten sehr ähnlicher Bau steht.
Natürlich freue ich mich auch über den tiefblauen Himmel. Der starke Wind hat bei der Bewölkung im Augenblick vollkommen ausgeputzt.
06-WürflachPfarrkirche-HerzJesuKapelle.jpg
Auch die äußere Grenzmauer und der Friedhof direkt um die Kirche tragen zum Gesamteindruck des Gebäudeensembles bei.
Im Hintergrund leuchten die Felsen der Hohen Wand - wie oft an sonnigen Tagen - bis ins flache Land zu ihren Füßen.
04-Würflach-PfarrkircheFriedhof.jpg
Nach der Besichtigung der Kirche gehe ich bis zum großen Parkplatz bei der Wellness-Welt hinauf und folge von dort dem "Andreas-Steig" zur Johannesbachklamm, der zu Beginn recht hübsch etwas oberhalb der Marktgemeinde Würflach verläuft. Links hinten ein Teil der Fischauer Vorberge.
09-Würflach-FischauerVorberge.jpg
Knapp vor ihrem Ende führt der Steig dann zur Klammgasse, der unmittelbaren Zufahrt zur Johannesbachklamm, hinunter. Ich passiere die Klammwirtin, die heute sogar geöffnet hätte...
10-Klammwirtin.jpg
...und knapp danach diese aus einem Baumstamm geschnitzte Eidechsenskulptur.
(Eidechsen gehören zu den Tieren, die man in der wärmeren Jahreszeit um die Klamm immer wieder antrifft.)
13-Eidechsenskulptur.jpg
Noch ein paar Minuten, dann stehe ich am unteren Ausgang des eigentlichen Klammabschnitts.
Die Steiganlage führt seit mittlerweile gut 120 Jahren durch die Klamm und überquert den Bach dabei insgesamt sechsmal auf Brücken.
16-Johannesbachklamm.jpg
Es gibt gewiss spektakulärere Klammen in den Alpen, aber ich erlebe die Szenrie bei jedem Besuch wieder als sehr stimmungsvoll und ansprechend. Nicht zufällig vertrat die Klamm erst im vergangenen Herbst bei der Sendung "Neun Plätze, neun Schätze" das Bundesland Niederösterreich.
19-Johannesbachklamm-Steiganlage.jpg
Auf der zweiten Brücke steht man unmittelbar vor dem längsten in die Felswand geschlagenen Abschnitt des Steigs. An der gegenüberliegenden Wand zeigen sich Vertiefungen im Felsen, die das Wasser in langer Zeit schuf. Zwei benachbarte von ihnen heißen nach einer Sage "Marientritt".
21-Johannesbachklamm-Steiganlage.jpg
Der Blick zurück, den Bachlauf hinunter, macht noch einmal bewusst, wie stimmungsvoll dieser Ort ist!
22-Johannesbachklamm-untersteBrücke.jpg
Und weiter geht es in den engsten Abschnitten auf der künstlichen Steiganlage oberhalb des Bachs, bei etwas mehr Platz kurz auch unmittelbar am Wasser entlang.
26-Johannesbachklamm.jpg
Hier zwingt eine unüberwindbare Wand den Bach zu einer markanten Richtungsänderung. Im Lauf vieler Jahrtausende hat das Wasser die Felsen dabei deutlich aushöhlen können.
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