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Ein Hohe Wand Allerlei (2.3.2023)

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  • Ein Hohe Wand Allerlei (2.3.2023)

    In meinem Bericht vom Straßenbahnerweg hatte ich erwähnt, dass ich den benachbarten Aufstieg über die Krumme Ries auch noch nicht kenne.
    slunecka hatte mir darauf geantwortet, ich hätte da nichts versäumt.
    Wer weiß

    Ich stelle das Auto nicht zur Kirche von Maiersdorf sondern gleich auf den oberen Friedhofsparkplatz.

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    Hoch oben steht die Sonnenuhrwand mit der unnötigen Aussichtsterrasse.

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    Nach einem kurzen Waldstück steige ich über die Maiersdorfer Hutweide an.

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    Ober mir leuchtet schon der Pseudogipfel des Hochkogels herab.

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    An dieser Stelle geht es wieder in den Wald hinein.

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    Auf schönem Steiglein komme ich höher und näher an die Wände.

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    Der Wandfußsteig ist erreicht.
    Diese Tafel ist für Leute, die bei ihren Touren immer einen Vorbeter brauchen.

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    Nach wenigen Metern ist die Stelle erreicht, an der die Krumme Ries vom Straßenbahnerweg abzweigt.

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    Ein gut ausgetretenes Wegerl bringt mich zu dieser ganz harmlosen Querung.

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    Dahinter geht es schön felsig hinauf und unter dem umgefallenen Baum durch.

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    Der folgende Felsgrat will auf leichtestem Weg erstiegen sein.

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    Von diesem Rastbankerl sehe ich schon hinüber zu den Abstürzen des Hochkogels.

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    Bald schon bin ich drüben.
    Was ist das? Sitzbank mit Wintersperre oder doch Ansitz für die Adlerjagd?

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    Das "Gipfelkreuz" am Hochflächenrand

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    Selbiges von schräg unten mit Einblick in die Wand

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    --- Fortsetzung folgt ---

    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    Ich werfe noch einen Blick hinab nach Maiersdorf, ehe ich weiter gehe.

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    Da schau her. Schnee!

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    An dieser gepflegten Hütte geht es vorbei zum Hochkogelhaus, das ich aber links liegen lasse.

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    Nach einer guten halben Stunde auf schönem breiten Waldweg erreiche ich in kurzem steilen Anstieg die Kleine Kanzel.
    Diese Hütte steht gleich neben dem Gasthof.

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    Der berühmte Schneebergblick geht heute fast ins Leere. Man muss schon sehr genau schauen.

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    Mir fällt ein, dass ich noch nie beim Aussichtsturm war.
    Ich nehme den Waldlehrpfad hinter dem ehemaligen Naturfreundehaus hinüber zur Warte.

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    18m ist der Turm hoch und erinnert in der Bauweise an die neue Jubiläumswarte am Eschenkogel.
    Aussicht werde ich heute keine haben, aber ich steige hinauf, wenn ich schon da bin.

    Bis zum Waldeggerhaus reicht die Fernsicht.

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    Das Jagdhaus unterhalb ist auch gut zu sehen.

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    Die Balbersteine und der Größenberg verschwinden fast im Dunst.

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    Auch die Kleine Kanzel kann man gerade noch erkennen.

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    Der Tag ist noch nicht um und so entschließe ich mich, den Bromberg auf direktem Weg zu ersteigen.

    Der Weg führt an der Brombergdoline, einem durch Astwerk verstopften Schacht, vorbei.

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    Über den Gauermannweg erreiche ich schließlich die Gipfelkuppe des Brombergs.

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    Von dort wähle ich den Balzweg hinunter zum Hirschgehege.

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    Neben den Geweihträgern lassen sich noch zwei Damen ablichten.

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    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
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    die wir nicht nutzen. (Seneca)

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    • #3
      Langsam wird es Zeit, an den Abstieg zu denken.
      Ums Hirschgehege herum bringt mich der markierte Weg hinab zum Haslinger und ehem. Gasthof Jagasitz.
      Dort ist Baustelle.

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      Aber schon kommt die lange Wiese zum Gasthof Postl

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      Und da ist auch schon der Postl, hinter einem fast vollen Parkplatz.

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      Ehe ich wirklich absteige, schaue ich noch umschwirrt von Gleitschirmfliegern zum Sky Walk hinüber.
      Heute ist das Drehkreuz außer Betrieb.

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      Ich gehe einmal hinaus auf die Aussichtsterrasse. Die Aussicht nach unten kenne ich ohnehin vom Klettern.
      Steile Wände in der Sonne.

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      Ich muss wieder ein Stück zurück zum Ausstieg der Völlerin.
      Blick zurück zum Sky Walk

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      Der Zustand des Weges hinunter über die Völlerin ist eine Katastrophe. Abgespeckte Felsen gemischt mit grobem Geröll und Rollsplit. Da nützt auch das Drahtseil an manchen Stellen nicht viel.
      Da drüben ist endlich die Frauenlucke.

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      Bald danach geht es hinab zum Durchschlupf.

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      Ein paar Schrofen noch und ich bin am Wandfußsteig, von dem ich noch ein paar Schleichwegerln hinab nutze, um auf diesen Weg über die Hutweide zu kommen.

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      Kurz durch den Wald und ich bin wieder beim Auto.
      LG Rudolf
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      die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      • #4
        Noch ein kurzes Résumé:

        Gleich vom Morgen an gab es strahlenden Sonnenschein. Trotzdem war die Fernsicht durch viel Dunst stark beeinträchtigt. Der ist auch den ganzen Tag über geblieben und hat sich nicht aufgelöst.
        Beim Aufstieg war es zunächst windstill und es ist mir eher warm vorgekommen. Das war aber wohl nur durch die direkte Sonneneinstrahlung so. Am Hochkogel ist ein leichter Wind aufgekommen und ich habe gemerkt, dass die Luft doch sehr kalt geblieben ist. Auf der Hochfläche gab es dann ein wenig Schnee, aber keine Altschneereste, sondern trockenen Pulverschnee, maximal mausknietief. Nur ganz oben am Bromberg gab es auf den Wegen in windgeschützten Lagen etwa 3cm. Der Boden ist überall kalt geblieben und es hat nirgends getaut.

        Die Krumme Ries ist ein ganz netter Anstieg. Keine Spur von losem Schotter sondern erstaunlich viel felsiges Gelände. Der Weg ist so angelegt, dass man an keiner Stelle die Hände benötigt. Meist gibt es natürliche Stufen, über die man ohne jede Schwierigkeit hoch steigt. Das Gehgelände hinüber zum Hochkogel ist ein gut ausgetretenes Steiglein. Von dort hinauf bis zum Plateauweg geht es über ein wunderschönes Wiesengelände mit kurzem Gras und zuletzt über einen bequemen Waldweg. Alles in allem ein nicht uninteressanter und durchaus empfehlenswerter Anstieg.

        Im Bereich des Naturparks nerven doch die vielen Gitter, auch wenn die meisten jetzt offen sind, weil keine Tiere da sind. Ich habe mich gefragt, wo sie die über den Winter untergebracht haben. Die Murmeltiere dürften in ihren Bauten schlafen, aber ansonsten sind alle Gehege leer, mit Ausnahme der Hirschen.

        Im Bereich der Sonnenuhrwand waren überraschend viele Gleitschirmflieger unterwegs. Die Sonne in den Wänden dürfte für eine recht gute Thermik gesorgt haben. Beim Abstieg über die Völlerin bin ich sogar noch zwei Leuten mit riesen Rucksäcken begegnet, die ihren Gleitschirm hinauf getragen (!) haben. Die Meisten dürften aber mit dem Auto bis zum Postl gefahren sein.

        Der Abstieg über die Völlerin war für mich nicht lustig. Die Zeiten sind vorbei, in denen ich durch solches Gelände hinunter gelaufen bin. Heute schaffe ich das nur mehr mit vorsichtigen kleinen Schritten. Hinauf hätte ich kein Problem, aber zum Absteigen sind mir Forststraßen oder bequeme Waldwege lieber, bei denen man es ordentlich laufen lassen kann.
        LG Rudolf
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        • #5
          Hast eine schöne Runde unternommen

          "Keine Spur von losem Schotter sondern erstaunlich viel felsiges Gelände."
          Ich war da oben vor ca. einem/zwei Jahren. Da war nach der Abzweigung vom Wandfußsteig, dort wo das Bankerl steht ca 100 m hinauf alles vollkommen mit kleinen Schotter, fast schon Sand zu, Steigerl hast überhaupt keines gesehen. Dürfte vermutlich vorher ein schlimmer Regenguss heruntergekommen sein. Oberhalb war dann fester Fels.

          LG
          der 31.12.

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          • #6
            Feine Runde, die ich nur abschnittsweise kenne.
            Die Anmerkungen zu Schneelage und Wetter treffen fast komplett auch auf unsere Mandling-Runde zur gleichen Zeit zu

            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #7
              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Feine Runde, die ich nur abschnittsweise kenne.
              Die Anmerkungen zu Schneelage und Wetter treffen fast komplett auch auf unsere Mandling-Runde zur gleichen Zeit zu

              lg
              Norbert
              Eure Mandlingtour habe ich mir schon angesehen. Ich muss sagen, mir war die Routenführung - trotz Karte - nicht immer klar.
              Bis 1000m und etwas mehr geht schon alles ohne Probleme.
              LG Rudolf
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              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
              die wir nicht nutzen. (Seneca)

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              • #8
                Na wird ja schon mit den Frühlingsberichten.

                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Die Krumme Ries ist ein ganz netter Anstieg. Keine Spur von losem Schotter sondern erstaunlich viel felsiges Gelände.
                Muss ich mir merken, die kenn ich noch gar nicht.
                Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                Der Abstieg über die Völlerin war für mich nicht lustig. Die Zeiten sind vorbei, in denen ich durch solches Gelände hinunter gelaufen bin.
                Im Mittelteil dürfte in der Völlerin offensichtlich der meiste Schotter herum liegen. Ich hab bisher immer die Variante Frauenlucke benutzt, zugegeben, die senkrechte Leiter runter ist nicht jeder Mann/Frau Sache.

                LG, Günter

                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                • #9
                  Deine Runde über die Hohe Wand ist ein "Allerlei" im guten Sinn! Denn die Bilder belegen, dass sie eine große Vielfalt an Eindrücken bietet.

                  Der Bericht ruft bei mir auch Erinnerungen wach, da ich im Frühherbst 2018 auf einer sehr ähnlichen Route unterwegs war (Forumsbericht). Deine Beschreibung des Auf- und Abstiegs deckt sich komplett mit meinen damaligen Eindrücken. Die Krumme Ries empfand ich als nicht schwierig, aber anregend zu gehen, fast ohne Geröll, und die Ausblicke vom Plateaurand am Großen Hochkogel sind sehr eindrucksvoll. Die Völlerin hat auch mich im Abstieg wenig begeistert, da sie auf lästige Weise schottrig war.
                  Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 05.03.2023, 20:48.
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Die (Maiersdorfer) Krumme Ries hab ich auch als ganz nett in Erinnerung. Die hintere Krumme Ries (neben der Kleinen Klause) gefällt mir aber noch besser.

                    Die Völlerin war im Abstieg immer schon ungut. Hinunter gelaufen bin ich die noch nie (auch nicht in jüngeren Jahren ).

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